Egoismus

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Wo wir wieder wären bei... "Was ist der Grund für das Leid(en)?

Für mich habe ich erkannt, dass meist Bewertungen und Beurteilung sowie Vergleiche Leiden erzeugen... und ich habe dies fühlend erkannt und erst dannach äußerte sich mein Verstand dazu... welcher somit dahingehend seine Sichtweise mit meinem Gefühl abstimmte.
Was jedoch keinesfalls bedeutet, dass ich mir der Tatsachen im Leben unbewusst bin. Ganz im Gegenteil, dadurch wurde ich zunehmend bewusster, wie ich mir bis dahin selbst Leid in meinem Leben erschaffen hatte.... indem ich meinen Gedanken mehr Glauben und Aufmerksamkeit schenkte, als meinem Gefühl, meiner inneren Stimme, meiner Intuition...
 
Braucht halt noch mehr Entwicklung bis ich den ausgeklügelten Schmäh kapiert hab. Ihr seid da viel weiter. Aber danke für die tiefsichtigen Beiträge.
Ich bin nicht zufrieden, ich leide noch.

insofern zufrieden, weil wieder abgetaucht, um an einer anderen Stelle wieder auf die Oberfläche zu kommen...
somit erleben wir live, auch "zufrieden" wird unterschiedlichst definiert.
 
Wenn Jesus eine Frau gewesen wäre, dann wäre sie nicht am Kreuz gestorben. Ich finde den Weg leidensfähig zu sein ist ein ehrlicher, sich selbst und andern gegenüber.
 
Da fällt mir grad ein , daß Jesus keine Frau war. Hat der irgendeinen Schäh drauf gehabt um sich zu befreien vom Leid ?

Nun... keiner weiß es, ob er sich vom Leid befreien konnte... doch es könnte sein Mitgefühl mit den Menschen gewesen sein und daraus die Motivation und Kraft, anderen durch seine Taten zu helfen und auch zu heilen.
Da fällt mir auch immer wieder Mutter Theresa ein...
 
Ich finde den Weg leidensfähig zu sein ist ein ehrlicher, sich selbst und andern gegenüber.

Mitgefühl zu haben heißt nicht zwingend ganz frei vom Leiden zu sein bzw. kein Leiden zu spüren, es somit nicht wahrzunehmen.
Es ist ein anderer Umgang mit dem Leid... sich dessen bewusst zu sein, es anzusehen, auch anzunehmen... eben mitfühlend... ohne sich von ihm in dem Ausmaß des Mitleidens erfassen zu lassen.
 
Was ist der Unterschied zwischen krankem und gesunden Egoismus ?

Ist gesunder Egoismus hilfreich um sich heilen zu können ?

Gesunder Egoismus: Man lässt sich nicht ausbeuten und will ein gutes Leben für sich.

Kranker Egoismus: Man will andere ausbeuten und macht anderen damit das Leben schwer.

Natürlich kann man darüber diskutieren, ob das krank ist. Aber aus Sicht derer, die gesunde Egoisten sind, ist es ein Problem. Genug Grund die Machenschaften des kranken Egoisten zu verhindern.

Letzterer wird einem wiederum erzählen (egal ob Politik oder Religion), dass jeder Egoismus schlecht ist, weil das den Machtgewinn natürlich einfacher macht. Darauf sollte man nicht hereinfallen.

Generell: Die Mehrheit verteidigt ihre Interessen gegen Leute, die diese gefährden und einfach nicht genug Macht und Güter haben können, auf Kosten der anderen.
 
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Wenn Jesus eine Frau gewesen wäre, dann wäre sie nicht am Kreuz gestorben. Ich finde den Weg leidensfähig zu sein ist ein ehrlicher, sich selbst und andern gegenüber.
Dann wäre sie gar nicht erst bekannt geworden, egal ob sie am Kreuz gestorben wäre oder nicht. Männer dominierten die Geschichte, auch so eine alte Ego-Sache.
 
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