diese spiegelsache

lazpel schrieb:
Den Scherz? Ja, ich habe gemerkt, daß er an Dir vorüberging. Sorry, dafür. Ich wollte das Niveau natürlich nicht allzu sehr steigern.
nein, nicht nur den. ich darf ein paar bemerkungen von dir zitieren:
lazpel schrieb:
Absolut abgehoben, und für mich nicht nachvollziehbar. Überflüssig, in das Thema auch nur Minuten zu investieren, da die Prämisse schon vollkommen falsch ist.
Interessant ist, welche Antworten für Fragen gefunden werden, die nicht zu beantworten sind. Ein weites Feld für Religionen und Philosophien.
Die Aussage, das Subjekt sei kein Subjekt, ist irrsinnig, und dieser Irrsinn wird, ohne in Frage gestellt zu werden, dann als Basis einer abstrusen philosophischen Infragestellung herangezogen.
da haben wir den spiegel par excellence: solche formulierungen wählt einer, der bei jeder passenden und unpassenden gelegenheit gegen disqualifizierende formulierungen zu felde zieht...

du hast schon recht: unter anderem auch ein weites feld für religionen und philosophien. und wenn hier in philosophischen kategorien diskutiert wird, was wäre dagegen einzuwenden? ist die vermutung, dass es sich um philosophie handelt, ein argument für oder gegen irgendwas?
Lazpel schrieb:
Nunja, Du meinst, etwas bewerten zu können, obwohl Du es eigentlich garnicht wirklich verstanden hast. Siehe meine "neue Note". Dahinter verbirgt sich die Kritik, daß dieses philosophische Thema "Es gäbe kein Subjekt - aber das Subjekt sieht sich selbst im Spigel" ebenso abstrus und abgehoben ist, wie ein Vergleich von zwei vollkommen unsinnig verbundenen Paradigmen. Siehe mein viertes dem String-String-Vergleich folgende Posting.
und du meinst, dass das, was du für unsinn hältst, auch tatsächlich unsinn sein muss... okay, als meinung lass ich das gern gelten. als kritik fehlt mir eine rationale begründung - "abstrus und abgehoben" ist ein werturteil, wogegen die frage nach dem subjekt einer erfahrung nicht nur eine philosophische ist, sondern zum beispiel auch in der neueren hirnforschung eine bedeutende rolle spielt. mehr darüber kannst du bei hans goller nachlesen, univ.-prof. in innsbruck, und vielen anderen.
Lazpel schrieb:
Und im übrigen ist mir dieser genannte Stil bei Dir generell aufgefallen.. Du meinst, bestimmte Diskussionen deswegen einem unteren Niveau zuordnen zu müssen, weil Du generell nicht kritikfähig bist.
Ist das ein Argument? Eine Gegenthese? Und meinst du mit "generell nicht kritikfähig" eine Unfähigkeit zu kritisieren oder eine Unfähigkeit, mit Kritik umzugehen?
Lazpel schrieb:
In Deinem Kontrollzentrum befindet sich eine Bewertung von mir eines Beitrags von Dir. Such den Beitrag, er ist ein wirkliches Beispiel Deiner Art, mit Kritik umzugehen. Ich kann, falls Du den bewerteten Beitrag nicht finden solltest, hier gern den Link noch nachträglich posten.
wenn du die bewertung schon ansprichst, zitiere ich sie gern hier: "diskussionsstil: fanatisch, dogmatisch, persönlich -lazpel" und ebenso gern auch den link dazu: https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=206960#post206960
da kann jede/r gern nachlesen und sich eine eigene meinung bilden. auch darüber, welchen erkenntnisgewinn mir eine solche bewertung wohl vermitteln sollte ... oder fällt auch das unter deinen begriff von "kritik"? und dass mein diskussionsstil ein persönlicher wäre, das nehm ich mal als kompliment...

aber meine fragen zu diesem thread sind noch unbeantwortet geblieben, zu den vorwürfen, die du gegen mich erhoben hast - ich wiederhole sie:

sag mir, wo ich in diesem thread eine these aufgestellt habe und wo sie kontrovers - also per gegenargument - behandelt wurde. dann können wir darüber reden. was war die konträre these? hab ich sie überlesen? wodurch habe ich sie disqualifiziert? bitte um konkrete angaben, ansonsten ginge dein vorwurf wohl ins leere... also leg's auf den tisch.

wenn du die fragen nicht beantworten kannst, dann lass es mich als eine unterstellung abbuchen, die haltlos ist...

jake
 
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Irfan schrieb:
Diese Spiegelsache habe ich noch nicht so ganz verstanden... ich habe zwar so einiges darüber gelesen, aber so richtig "klick" hat es noch nicht gemacht. Ich schreibe einfach mal hier in den Thread (das Thema paßt gerade so gut :) ), vielleicht kann mir jemand zu etwas mehr Klarheit verhelfen. So wie ich das verstehe, bedeutet Spiegelung, daß ich etwas wahrnehme und in diesem Wahrgenommenen etwas über mich selbst erkennen kann. Stimmt das so? Inwiefern hat das etwas mit Projektion zu tun (die besteht ja auch irgendwo darin, daß ich Teile von mir im Außen wahrnehme)?

hast du dich schonmal gefragt, was du nur sehen kannst ? (worauf ich hinaus will ist folgendes: du kannst nur das "sehen" was du in dir trägst... was aber nicht bedeutet, dass du es bist).

cu
 
divo schrieb:
Ich weiß, dass "ich" bin. "Ich" nehme wahr und werde wahrgenommen. Das ist unbestreitbar und wird von jedem auf Anhieb verstanden.

von mir nicht :-) denn wenn dieses so wäre... würde dann nicht ein unendlicher regress entstehen ? denn es müsste wieder eine instanz geben (z.b. mit einem gehirn), der den wahrnimmt, der wahrgenommen wird.

cu
 
lazpel schrieb:
Der genetische Bauplan

Hallo Lazpel,

deine Erklärungen sind unbefriedigend und natürlich weiß ich das alles selbst. Zur Erlangung deiner Antworten muss einer nur lesen können - das kann ich seit über 38 Jahren. Und du kannst mir glauben, ich habe alles gelesen, was mir in die Finger kam, um hier Antworten zu finden. Aber nichts, überhaupt nichts hat mich befriedigt.

Dann eben die ultimative Frage: Wer oder was hat den genetischen Bauplan entwickelt? Nun wirst du antworten: Niemand, der hat sich aus der Evolution mittels Mutation und Modifikation entwickelt...

Gegenfrage: Was hat die Evolution erzeugt und treibt sie voran? Wer kam auf die Idee, so etwas, wie Mutation und Modifikation einzusetzen, um die Evolution voran zu bringen? Wer oder was tut das alles? Was ist das zugrunde liegende Prinzip?

Auf jede deiner Antworten finde ich locker eine neue Frage. Somit überwiegt die Menge meiner Fragen die Menge deiner Antworten. Du gräbst nicht tief genug - und du weichst aus.
 
x__y schrieb:
von mir nicht :-) denn wenn dieses so wäre... würde dann nicht ein unendlicher regress entstehen ? denn es müsste wieder eine instanz geben (z.b. mit einem gehirn), der den wahrnimmt, der wahrgenommen wird. cu

Hi x__y,

dann stelle einmal zwei Spiegel so auf, dass sie einander gegenüber stehen - und du wirst den Regress auf Anhieb sehen können.

Wenn du nicht weißt, dass du bist, wie kannst du dann wissen, wie man die Tastatur bedient? Und ist das nicht das einzige, was du von dir sagen kannst - ich bin - ?
 
divo schrieb:
Hi x__y,

dann stelle einmal zwei Spiegel so auf, dass sie einander gegenüber stehen - und du wirst den Regress auf Anhieb sehen können.

hi divo,

das ist ein gutes beispiel... wie am badezimmerschrank. daher kann es m.e. nicht sein, dass die welt abgebildet wird...

Wenn du nicht weißt, dass du bist, wie kannst du dann wissen, wie man die Tastatur bedient?

indem die bedienung der tastatur konstruiert wird.

Und ist das nicht das einzige, was du von dir sagen kannst - ich bin - ?

eigentlich schon. ich könnte aber auch sagen: ES ist (eine konstruierte welt).

cu
 
x__y schrieb:
indem die bedienung der tastatur konstruiert wird.

Das hast du schön gesagt, unter Ausschluss eines "ich". Nur, "man" ist ein anderer Begriff für ich und wenn du nicht weißt, dass du bist, wie kann dann "man" sein? Und wenn da gar niemand ist, wer konstruiert dann? Und, wenn du schon von Wirklichkeit sprichst, weißt du, was das ist? Weißt du überhaupt etwas mit absoluter Sicherheit? Ist es nicht so, dass du, so, wie alle anderen auch, dein Wissen aufbaust, auf der Annahme, dass da jemand ist - ein Ich? Wenn da gar kein Ich wäre, wäre dann nicht auch dein ganzes darauf aufgebautes Wissen obsolet?

Worauf willst du eigentlich hinaus?
 
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