Die Welt IST eine Täuschung!!

Keines von den Folgenden:
  • Form,
  • Leere,
  • Form und Leere,
  • weder Form noch Leere.

Das zu verstehen ist nicht:
  • schwer,
  • leicht,
  • schwer und leicht,
  • weder schwer noch leicht.

Die Welt ist nicht:
  • Eine Täuschung,
  • Keine Täuschung,
  • eine Täuschung und keine Täuschung,
  • weder eine Täuschung noch keine Täuschung.


Es gibt nicht:

  • ein Ich,
  • kein Ich,
  • ein Ich und kein Ich,
  • weder ein Ich noch kein Ich.
Wie ist es denn hiermit, als 5. Schritt? :D

1. es ist Potenzial
2. es ist möglich, das zu verstehen
3. die Welt ist Potenzial, das sich verwirklicht hat
4. es ist Geist
 
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Wenn wir das große Rätsel unseres Seins jetzt lösen würden,
dann würde unser gesamter Erfahrungshorizont,
die Spielwiese unseres Lebens,
im Augenblick zusammenbrechen,
denn alles, was gelöst ist, verliert seine Spannung.
 
Es gibt kein Rätsel des Seins, R. Das ist nur Verarschung, die ein paar kluge Oberesoteriker in Bücher reinschrieben, weil sie gerade nix besseres zu tun hatten. Und danach haben sie sich amüsiert mitanzusehen, wie sich die Leuten anstrengten, um das dann zu verstehen.
 
Es gibt kein Rätsel des Seins, R. Das ist nur Verarschung, die ein paar kluge Oberesoteriker in Bücher reinschrieben, weil sie gerade nix besseres zu tun hatten. Und danach haben sie sich amüsiert mitanzusehen, wie sich die Leuten anstrengten, um das dann zu verstehen.

Mag sein, fckw.
Aber über was reden wir dann hier eigentlich?
Über eine rätselhafte Verschwörungstheorie?
Von all den vielen Dingen, an die ich nicht glaube, glaube ich an Verschwörungstheorien am allerwenigsten.

Oder es war ein Methapher für Deinen Handtuchwurf.
Ich habe das meine längst geworfen.
Bei dem allgemeinen Kaufkraftverlusst ist Denken aber unschlagbar kostengünstig und damit den meisten anderen Beschäftigungen vorzuziehen.
 
Es gibt kein Rätsel des Seins, R. Das ist nur Verarschung, die ein paar kluge Oberesoteriker in Bücher reinschrieben, weil sie gerade nix besseres zu tun hatten. Und danach haben sie sich amüsiert mitanzusehen, wie sich die Leuten anstrengten, um das dann zu verstehen.

Sehe ich sehr anders. Aber ich sehe es auch von einer praktischen Ebene, von da aus "wer" ich jetzt bin bzw. wie ich mich wahrnehme. Wenn man es nur als intellektuelle Übung sieht, magst Du recht haben, aber nicht wenn es um das Leben geht so wie wir es wahrnehmen.

Das ist auch der Punkt, an dem ich hier oft nicht mitkomme. Welchen Sinn hat so eine intellektuelle Diskussion, wenn nicht den, irgendwie zu Erkenntnissen zu kommen, die das eigene Leben verbessern? Ist es nur Spass an Spitzfindigkeiten und Rechthaberei? Irgendwie habe ich das Gefühl, manche sind durch intellektuelle Verrenkungen in einer Sackgasse gelandet, so dass sie einfach immer weiter machen und sich im Kreis drehen, Beiträge anderer nach Fehlern absuchen, und dabei auch noch versuchen sich selbst außen vor zu lassen, geschweige denn einen praktischen Bezug zum Leben zu suchen. Letztlich ist es doch wirklich simpel. Jeder Mensch will glücklich sein, oder nicht? Jeder Mensch will beenden worunter er leidet. Da kommt es mir extrem seltsam vor, wenn z.B. Liebling bemängelt, dass ich die Frechheit besitze vorauszusetzen, er könnte wünschen, seine Wünsche zu verwirklichen. Wenn doch klar ist, dass dieses Thema gar nicht objektiv behandelt werden kann, welchen Sinn macht es dann den eigenen Status Quo herauszunehmen und denkerische Purzelbäume zu schlagen, während man in Wirklichkeit noch lange nicht so weit ist? Recht haben nicht wirklich die, die ständig versuchen alles zu objektivieren und anderen auf die Finger hauen, wenn ihnen auffällt, dass da ein Glaubenssatz zwischen Glaubenssätzen steht, sondern eher die wenigen, die sich fragen können "Bin ich glücklich?" und mit "Ja!" antworten. Desillusionierung und "über den Dingen stehen" ist extrem cool, aber wenn man das mal wirklich durchdenkt muss man sagen: Folge eines Fehlers. Aber schon klar, alles nur meine Meinung... ;)

VG,
C.
 
Wenn wir das große Rätsel unseres Seins jetzt lösen würden,
dann würde unser gesamter Erfahrungshorizont,
die Spielwiese unseres Lebens,
im Augenblick zusammenbrechen,
denn alles, was gelöst ist, verliert seine Spannung.

Das was wirklich vollkommen verschwindet und somit nicht mehr existiert ist der Irrtum, wenn er erkannt wurde.
 
All die Gespräche darüber, ob denn die Welt eine Täuschung sei oder nicht, sind natürlich völlig sinnlos.
Es ist Gedankenakrobatik mit gehobenen Unterhaltungswert.

Für uns alle hier besteht die Welt aus der Summe unserer Empfindungen,
Gedanken und Handlungen, und die sind vollständig real.

Die Schmerzen in den Knochen, nach anstrengender Bergtour,
Der Hunger und der Durst,
und die Freude beim Essen und Trinken.
Das Glück bei Erfüllung,
und die Trauer bei Verlust und... und... und

Und sollte dies alles aus höherer Sicht Illusion oder Traum sein,
so hat das für den Geschmak des Rotweines vor mir nicht die geringste Bedeutung.
 
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Wie ist es denn hiermit, als 5. Schritt? :D

1. es ist Potenzial
2. es ist möglich, das zu verstehen
3. die Welt ist Potenzial, das sich verwirklicht hat
4. es ist Geist

Sehe ich exakt genauso...
Das hieße aber Stellung zu beziehen, an Objektivität zu verlieren, letztlich nicht Recht zu haben und NUR mit Glauben zu hantieren. Klar, könnte was bringen die Dinge so zu sehen, aber nicht wenig Unglückliche sitzen in der Falle, weil sie sich denkerisch an einen Punkt gebracht haben, wo ihnen aufging, dass sie eigentlich ja gar keine Wünsche haben. Dieses blöde Gefühl, dass immer noch irgendwas nicht stimmt ist leider noch da, aber auch das kann ja eigentlich gar nicht sein, weils niemanden gibt der sich damit identifizieren könnte. Ergo gibts niemanden der unglücklich ist oder Wünsche hat.

Wie hohl ist es, seinem arroganten Verstand zu erlauben so zu tun, als stünde er auf der anderen Seite als "derjenige" der sich mies fühlt.... ? Wieso nicht konsequent sein, die richtigen Schlüsse ziehen, und dann das Denken zu lassen, weil man endlich wirklich verstanden hat? Oder das Denken vollkommen subjektiv einzusetzen, für eine illusionäres ICH das gerne glücklich wäre? Aber klar, Recht haben kann auch glücklich machen. Ist nur blöd, dass dieses miese Gefühl doch ständig bleibt....

VG,
C.

Nachtrag: @Reisender: Sehe ich genauso, birgt aber die Gefahr irgendwann die Enttäuschung zu erleiden, dass es diese Empfindungen objektiv nie gab. Besser nicht drauf einlassen würde ich mal sagen ;) Ist sicherer....
 
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