Die Welt IST eine Täuschung!!

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da verzage mer nit und bleibe nit dumm, sondern denken weiter: was bleibt denn dann noch als ganz unumgängliche Tatsache übrig, wenn du jetzt einmal alles von dem glaubst, was Du bisher erkannt hast?

Das darfst Du dir selber beantworten. ;-)

Denn es ist ganz schön, die Antwort dann zu bekommen.

:liebe1:

wenn ich alles glaube, was ich bisher erkannt habe?
dann bleibt diese unsere physische welt die reale, auch wenn wir se nicht ganz verstehen
 
Du hast immer noch nicht gecheckt, dass es weniger darum geht etwas Illusion oder Wirklichkeit zu nennen, als darum herauszufinden was das Wesen der Realität ist, und was das für das Leben bedeutet, ob man Erkenntnisse nutzbar machen kann. Zumindest geht es mir darum.

öhm... nein
du hast offensichtlich nicht gecheckt was das kleine feinstoffliche ding mir geflüstert hat.
 
Wie wär's denn zur Feier das Tages mal mit:

Die Welt ist eine Täuschung des Einzelnen, denn sie ist auf Zeit aufbauend. Und jene muss man lernen, man muss heute lernen zu planen, Termine einzuhalten etc. pp. Das ist ja aber nicht immer so gewesen und auch heute gibt es noch Völker, die keine Zeit kennen, sondern hell und dunkel. Und wenn etwas passiert, dann passiert es jetzt und nicht zu einem Termin. Und so ist alles, was passiert, ein Wunder Gottes und nicht ein Output des Terminplanes.

Und dann erscheint auch schon am Horizont die Erde. Die ja oft mit der Welt verwechselt wird.

:liebe1:
 
Deshalb sage ich nichts und alles. Weder nichts noch alles. neti neti. Weder dies noch das. (Und selbst das ist eigentlich schon zu viel gesagt.)
Ja. Nein.


Ich nehme an (hoffe), dass du mit deinem letzten Absatz ausdrücken wolltest, dass das Absolute nicht ins Realtive geholt werden kann. Dass man das nicht mischen kann.

Warum hoffst du?
Wofür?
Deine Schachtel?
Steht da drin, dass man das nicht mischen kann?

Alles, was hier an Meinungen gebildet wird, sind Schachteln in Schachteln in Schachteln. Alles, was man über das Nichts weiß, ist eine Schachtel, eine Kiste wie die Klammer in Mathe. Alles, was man über das Alles weiß, ist nichts. Von mir aus.

Du kannst nicht wissen, was ich meine oder nicht meine.
Deine Vermutungen, was ich meine oder nicht, treffen es genausowenig, wie sie es treffen, weil - ich wiederhole mich - es ist dein Traum meines Traumes deines Traumes meines Traumes. Die Verschachtelung hilft der Sache auch nicht.
Du bist sowohl der Geträumte als auch der Träumer und Traum selbst.
Der Versuch, Traum, Träumer, Geträumtes "abzuschälen" und als "nichts" zu beschreiben, ist und bleibt der Versuch eines TraumesTräumersundGeträumten.
"TraumTräumerundGeträumten" aufzuheben, geht nicht, solange man sich als TraumTräumerundGeträumten erlebt oder die Welt als Traum bezeichnet. Und das ist der Witz daran. Sobald ich weiß, muss ich mich vom Gewussten befreien. Sobald ich frei bin, muss ich mich von der Freiheit befreien. Sobald ich etwas "muss", muss ich es nicht. Sobald "ich", ich nicht.

Ehrlich gesagt, habe ich auch keine Lust dazu, "die Welt IST eine Täuschung" zu sagen. Sobald ich die Welt in eine Schachtel tue, muss ich mich wieder auf einer Ebene sortieren, deren einzige Paradoxien sich an Pappwänden stoßen, und im Rest, den anderen Ebenen, die ich überhaupt nur als Ebenen/Trennungsillusion erlebe, WEIL ich die Schachtel hier hergeholt habe, wieder sehen, wo ich mich von unten nach oben und rückwärts und vorwärts in Zukunft und Vergangenheit wiederfinde.
Was ich meine, was ich meine, kann ich nur mit rückwärts Zukünftiges beschreiben. Oder zukünftig Vergangenes. Oder mich selbst aufzuheben, indem ich das Mich-Aufheben nicht aufhebe. Oder an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen - ein Zustand in der Schachtel, der dem Zustand, sich aus der Schachtel aufzuheben, gleichkommt ... dabei muss ich die Schachtel nicht mal aufheben, außer ich muss sie aufheben, aber dann ja auch wieder nicht, ach, ach, nee ...

To sum up. Es ist müßig, den Nichttraum zu beschreiben, während man es erstens im Traum tut und es zweitens deshalb schon wieder eigentlich wirklich ein Nichttraum ist. AntiSchachtelAntiSchachtel... Der Traum selbst ist nur ein Konzept, selbst das Konzept ist nur ein Konzept.
Aight, we call it illusion is an illusion is an illusion.

Trennungsschmerz, ja, nein.
 
Lionéz;829279 schrieb:
Naja, das kann man nicht so stehen lassen. Denn sonst würde ja jetzt gleich jemand sagen: Aha, also Ja UND Nein.


Alles, was hier an Meinungen gebildet wird, sind Schachteln in Schachteln in Schachteln. Alles, was man über das Nichts weiß, ist eine Schachtel, eine Kiste wie die Klammer in Mathe. Alles, was man über das Alles weiß, ist nichts.

Du kannst nicht wissen, was ich meine oder nicht meine.
Deine Vermutungen, was ich meine oder nicht, treffen es genausowenig, wie sie es treffen, weil - ich wiederhole mich - es ist dein Traum meines Traumes deines Traumes meines Traumes.

Die Verschachtelung hilft der Sache auch nicht.
Hier doch noch ein Einwand: Welcher Sache?

Du bist sowohl der Geträumte als auch der Träumer und Traum selbst.
Der Versuch, Traum, Träumer, Geträumtes "abzuschälen" und als "nichts" zu beschreiben, ist und bleibt der Versuch eines TraumesTräumersundGeträumten.



"TraumTräumerundGeträumten" aufzuheben, geht nicht, solange man sich als TraumTräumerundGeträumten erlebt oder die Welt als Traum bezeichnet. Und das ist der Witz daran. Sobald ich weiß, muss ich mich vom Gewussten befreien. Sobald ich frei bin, muss ich mich von der Freiheit befreien. Sobald ich etwas "muss", muss ich es nicht. Sobald "ich", ich nicht.

Ehrlich gesagt, habe ich auch keine Lust dazu, "die Welt IST eine Täuschung" zu sagen. Sobald ich die Welt in eine Schachtel tue, muss ich mich wieder auf einer Ebene sortieren, deren einzige Paradoxien sich an Pappwänden stoßen, und im Rest, den anderen Ebenen, die ich überhaupt nur als Ebenen/Trennungsillusion erlebe, WEIL ich die Schachtel hier hergeholt habe, wieder sehen, wo ich mich von unten nach oben und rückwärts und vorwärts in Zukunft und Vergangenheit wiederfinde.

Selbst das Erleben des "anderen" kannst du eigentlich nur als "NichttraumNichtträumerNichtgeträumten" beschreiben, als "nichts und alles, weder dies noch das", da du hier keine anderen Worte hast. Und es trifft doch wieder nur im TraumTräumerGeträumten zu. Was ich meine, was ich meine, kann ich nur mit rückwärts Zukünftiges beschreiben. Oder zukünftig Vergangenes. Oder mich selbst aufzuheben, indem ich das Mich-Aufheben nicht aufhebe. Oder an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen - ein Zustand in der Schachtel, der dem Zustand, sich aus der Schachtel aufzuheben, gleichkommt ... dabei muss ich die Schachtel nicht mal aufheben, außer ich muss sie aufheben, aber dann ja auch wieder nicht, ach, ach ...

To sum up. Es ist müßig, den Nichttraum zu beschreiben, während man es im Traum tut. Der Traum selbst ist nur ein Konzept, selbst das Konzept ist nur ein Konzept. Aight, we call it illusion is an illusion is an illusion.

hm :-)








(hast du das selbst geschrieben?)
 
Lionéz;829279 schrieb:
Warum hoffst du?
Wofür?
Deine Schachtel?
Steht da drin, dass man das nicht mischen kann?

Ach ja. Ich das z.B. noch hinzugefügt. Ist jetzt auch ...


Hast du das (hast du das selbst geschrieben?) selbst geschrieben?
 
1.Dezember, Advent, Weihnachten, wohl der Monat mit dem größten Sentiment.
Also, du packst dein Weihnachtgeschenk aus, du glaubst fest zu wissen was es ist, und dann...ist es was ganz anderes, etwas völlig anderes.
Dein Wissen war eine Täuschung.
Das Päckchen aber, und du, der es auspackte, sind völlig real.

Zumindest an diesem Weihnachten.
 
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dass die welt und das vermeintliche leben nur ein phantomschmerz ist hat
auch schon arthur schopenhauer in seiner "welt als wille und vorstellung"
vor ca.150 jahren superklug erörtert.gelinde gesagt ist ein irrer der glaubt
ein auto zu sein auch nicht verrückter als der rest der welt.
materie ist eine raffinierte trickkiste und der makrokosmosische spiegel ein
irrgarten. die welt ist einfach nicht und nichts. interessant finde ich hier auch
die studien über authisten die sich selbst nicht als individuum wahrnehmen
oder auch das phänomen ganz und gar sich selbst loszulassen und ein gegenüber als sich selbst zu empfinden.
schade dass schopenhauer nicht mehr einsteins raumzeittheorie erfahren hat
er hätte uns bestimmt das ganze noch verständlicher als seinerzeit rüberbringen können.
"es stirbt nicht der mensch es stirbt seine welt"(a.schopenhauer)
wie schön dass nichts ist!
silke
 
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