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Wenn du nicht in richtig oder falsch, gut oder schlecht denkst, wie kannst du dann mit etwas konform oder nicht konform gehen?
dazu schrieb ich was - wurde es Dir deutlich(er)?


Um mit etwas übereinstimmen oder nicht übereinstimmen zu können, muss man sich zwangsläufig positionieren, denn erst aus einer gewissen Position heraus kann eine Meinung oder ein Sachverhalt dahingehend beurteilt werden, ob eine Übereinstimmung mit dem eigenen Denken vorliegt oder nicht.
Andernfalls würden dir schlicht die nötigen Kriterien fehlen.

Ausschlaggebend ist, wie Deine Positionierung ausgerichtet ist.


Zur Verdeutlichung:

Die Adjektive richtig, falsch, gut oder schlecht sind Wörter, die vornehmlich (aber nicht nur) in einem wertenden Kontext gebraucht werden.

Wenn ich dich richtig...Pardon!...so wie ich dich verstehe...*phuu* :D....siehst du dich selbst, auf einer (mit deinem Vokabular ausgedrückt) Bewusstseinsebene, auf welcher die genannten Adjektive nicht mehr in einem wertenden Kontext gebraucht werden. right?

Ja, ich würde es u.a. so (be)schreiben; so,wie ich Dich verstehe; ich verstehe Dich so,...ich sehe es so,...m.E. ...

Die Feststellung, mit etwas konform oder nicht konform zu gehen, kann aber nur in einem wertenden Kontext erfolgen.
Entweder du stimmst mit etwas überein, oder du stimmst mit etwas nicht überein.

Ich kann etwas verstehen, nachvollziehen und es gleichzeitig anders sehen oder eben gleich, ähnlich,...


Stimmen vs. nicht stimmen....hmmmm.....lass das mal sacken. ;)
(Stimmt es?....stimmt es nicht?....stimmt es?....stimmt es nicht?....ist es richtig?....ist es falsch?....ist es richtig?....ist es falsch?....stimmt es?....stimmt es nicht?.....)

Wir können in einer Ansicht übereinstimmen oder auch nicht; vllt. auch bedingt...



Um jetzt den Bogen zu deinem Geschriebenen zu spannen, würde eine nicht wertende Aussage m.M.n. ungefähr so aussehen:

Ich sehe, dass es Verhaltensweisen gibt.


Ob diese Verhaltensweisen streng, milde oder was auch immer sind, fällt schon nicht mehr in deinen Denk- bzw. Beurteilungsrahmen, weil diese Adjektive streng, milde usw. schon wertend sind.
Um es vielleicht etwas griffiger zu bekommen,
stelle dir einfach mal drei Positionen vor:

links ----- mitte ------rechts

links: streng

mitte: neutral

rechts: milde

Jetzt stell dir folgendes Szenario vor:

Zwei Kinder streiten sich.
Kind A klatscht Kind B eine, woraufhin Kind B unglücklich fällt und sich einen Arm bricht.

Nun gehen wir mal davon aus, dass die Eltern des Kindes B (kurz: B-Eltern) die Eltern des Kindes A (kurz: A-Eltern) zur Rechenschaft ziehen wollen.

Ok - sie stellen also eine Forderung...

Je nachdem, wie sie den anderen Eltern begegnen, kann das schon zu Widerstand führen....



Nach einigem Hin und Her verlangen nun die B-Eltern, dass die A-Eltern ihr Kind angemessen sanktionieren,

Unter Sanktion stelle ich mir schon etwas wie Strafe vor.

Worauf zielt Strafe ab - worin unterscheidet sich D.E. Strafe von Konsequenz?

damit es so ein Verhalten gegenüber anderen Kindern nicht noch mal an den Tag legt.

Den Eltern geht es um die Sicherheit ihres Kindes und sie möchten, (dass die anderen Eltern) einen Weg finden, der gewährleistet bzw. wahrscheinlicher macht, dass es nicht noch einaml zu so einem oder einem ähnlichen Vorfall kommt, wenn die beiden Kinder sich treffen...

Als sie erfahren, dass die B-Eltern ihrem Kind 'nur' 4 Wochen Hausarrest geben, denken sie sich, dass es sich hier um eine viel zu milde Strafe handelt.

Das ist der Punkt. Das ist eine Strafe, die dem anderen Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vermittelt, worum es eigentlich geht - nämlich darum, wie es sich in einem Konflikt verhalten könnte, dass so ein Vorfall sich in Zukunft nach Möglichkeit nicht wiederholt.


Gleichzeitig nehmen sich die A-Eltern als viel zu streng wahr, da sie ihrem Kind zunächst nur 2 Wochen Hausarrest geben wollten, sich dann aber entschlossen haben, doch lieber 4 Wochen draus zu machen, damit ihr Kind den Ernst der Lage spürt.

Ich halte weder 2 noch 4 Wochen als geeignet, wenn dem Kind nicht vermittelt wird, worum es geht und ihm Alternativen aufgezeigt werden, um derartiges in Zukunft nach Möglichkeit zu vermeiden...



Ich kann beide Elternpaare verstehen. Gleichzeitig halte ich beide Vorgehensweisen für ungeeignet, um zu erreichen, was sie brauchen...

Wenn das Kind nicht nachvollziehen kann, worum es geht und keine Alternativen vermittelt bekommt, ist es wahrscheinlich, dass sich etwas Derartiges in Zukunft wiederholt.

Weiterhin wird das Kind, dass zu dem Bruch beigetragen hat, sich evtl. eh schon ziemlich beschissen fühlen + eine Strafe die in keinem Bezug zu der Tat steht.

Es wird u.U. lernen, dass es was 'falsch' gemacht hat, es 'Schuld' hat und dafür bestraft gehört - leiden, sühnen muss - und Ähnliches...
 
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@Zimmer - Zusatz:

Eine Konsequenz könnte sein, dass das Kind mit dem Bruch (P.) und seine Eltern (Müller) mit dem anderen Kind (S.) und deren Eltern (Meier) u.a. vereinbaren, dass der Kontakt nicht fortgesetzt wird, wenn es zu einem ähnlich gewaltvollen Vorfall kommt - (S.) es nicht gelingt, seiner Wut anders Ausdruck zu verleihen, da ihnen physische und psychische Unversehrtheit wichtig ist. :)
 
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Hi Süsse, :kiss4:


Für mich gilt, verrückt bis krank, wers wörtlich nimmt, insbesondere die sehr gewaltvollen Passagen und solch einem Gott auch noch dienen möchte.

Huhu Liebe,

das möchte ich noch ein wenig relativieren.
Im Originaltext kann man es *wörtlich* nehmen, sogar im wahrsten Sinne des *Wortes* = TEBA (= der Begriff für die sogenannte 'Arche' des Noah), die auf dem Wasser (= Zeit) schwimmt/überdauert und nicht untergeht.

Denn viele Worte haben dort ja nicht nur eine Bedeutung.
Die *Feinde* (das, was den Menschen 'treibt', seine 'dunklen Seiten') *Israels* (verkürzt das gesamte innere/geistige Universum JEDES Menschen) werden 'getilgt'.
Wenn man diese auf den ersten Blick brutalen Schilderungen liest, klingt das nach Völkermorden aus grauer Vorzeit.
Wer genau liest dürfte sich aber zumindest über die seltsamen (Zahlen)Angaben wundern, was mitgenommen/erobert werden darf und was nicht usw. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Wenn ich das weiter ausführen wollte, müßte ich hier Romane schreiben und ich bekomm das auswendig auch nicht mehr hin und es ist in einem Forum schlicht nicht möglich (zumindest nicht für mich).

Da lobe ich mir doch die, die es wörtlich nehmen und Gehorsam wie Dienst an diesen Stellen strikt verweigern, gar solche "Götter" hinterfragen.

das verstehe ich nicht.

Und selig aber, die im Vertrauen verharrend eine tiefere Symbolik im Spiegel der Seele und des Geistes erkennen, die also den Weg der Selbsterkenntnis gehen. :D

es ist nicht einfach Vertrauen - der Schlüssel ist die Sprache. Das geht niemals mit einer Übersetzung.

So gesehen absolut einleuchtend. Nur, wer kann schon Hardcore-Materialisten ihre Sicht der Dinge verdenken... *g

Das für mich seltsame ist, es sind gar nicht mal nur die Hardcore-Materialisten, sondern ganz oft auch die, die sich selbst als sehr spirituell sehen.
Dieses Forum ist voll von Menschen, die null Zugang dazu haben und für die Religion nicht mehr als ein veraltetes gruseliges Relikt zur Verdummung von Menschen ist, das es zu bekämpfen gilt.

Ich hab als Kind diese Erzählungen auch ganz schrecklich gefunden, aber da war auch immer eine andere 'Stimme', die meinte, daß es sowas wie einen Schlüssel dafür geben müsse.
Und den gibt es.
Allerdings muß man sich ein wenig mehr damit beschäftigen als nur mal eben irgend nen Buch dazu zu lesen.
Und der Witz ist, je tiefer man sich auf die Reise durch das Wort begibt, um so mehr werden Symboliken aus anderen heiligen Schriften und Überlieferungen klar.

Das ist aber nicht mal eben so vermittelbar - nicht umsonst wurden die Erläuterungen dazu mündlich im persönlichen Kontakt vermittelt.

Daß es kultur- und religionsübergreifend überall nur noch wenige gibt, die das vermitteln können, mag u.a. daran liegen, das fast alle diese Erzählungen über das Innerste aller Menschen und der *Schöpferkraft* massenhaft *verbreitet* in die 'Zeit' gezerrt wurden...als Historienschinken.

DAS ist die Zerstreuung, Babylon, die *Gefangenschaft in Ägypten* (= mizrajim = das Leben in der Doppelheit/Dualität) im absoluten Extrem, was schon vor tausenden von Jahren ein zentrales Thema auch, aber nicht nur der Thora war und ist.

Ist das ein klein wenig verständlich, was ich hier schreibe ?

:kiss4:
 
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Ich hab als Kind diese Erzählungen auch ganz schrecklich gefunden, aber da war auch immer eine andere 'Stimme', die meinte, daß es sowas wie einen Schlüssel dafür geben müsse.

Und den gibt es.

Allerdings muß man sich ein wenig mehr damit beschäftigen als nur mal eben irgend nen Buch dazu zu lesen.

Und der Witz ist, je tiefer man sich auf die Reise durch das Wort begibt, um so mehr werden Symboliken aus anderen heiligen Schriften und Überlieferungen klar.


Ist das ein klein wenig verständlich, was ich hier schreibe ?

:kiss4:

Für mich ist es verständlich - glasklar ;) :kiss4:
 
Ich hab auch mal den netten Spruch gelesen: Gläubige fühlen sich durch Gott beschützt, Extremisten meinen, sie müssen Gott beschützen. Hat mir gut gefallen. :)


Nach meinem Verständnis würde das bedeuten, dass jemand, der in dem 'Spruch' als 'Extremist' (in Bezug auf Religion) bezeichnet wird, meint, dass er über Gottes Allmacht steht.

('Wer/was' sich durch Allmacht auszeichnet, bedarf keines Schutzes.)


Ich bezweifle, dass jemand so denkt, der Gott als Schöpfer all dessen was ist, sieht.

Hörte, las bisher nichts dergleichen von oder über eine Person...

Ich denke eher, dass jemand ('Extremist') der Ansicht ist, dass es xy zu tun/unterlassen gilt, um selbst Schutz zu erhalten - im Diesseits und im Jenseits.

Ich sehe in beiden Fällen Angst, Dankbarkeit, Liebe in dem, was ihn dazu bringen kann, zu tun/unterlassen, was er tut,..

Der Unterschied liegt m.E. in der Art und Weise - 'extrem' im Vergleich zu xy... :)
 
das ein klein wenig verständlich, was ich hier schreibe ?

Das ist religiöses Geschwurbel und Wort-Verdrehung, die dann mit der von Menschen gelebten Wirklichkeit nichts mehr zu tun hat.

Reine Vergeistigung jenseits des Lebendigen, ein sich distanzieren von der Realität, dem Leben, dem alltag. Aber jeder, wie er will und kann. :D

Vor dem Hintergrund, das Menschen sich all das ausgedacht haben, schon fast wieder faszinierend...

LG
Any
 
Huhu Liebe,

das möchte ich noch ein wenig relativieren.
Im Originaltext kann man es *wörtlich* nehmen, sogar im wahrsten Sinne des *Wortes* = TEBA (= der Begriff für die sogenannte 'Arche' des Noah), die auf dem Wasser (= Zeit) schwimmt/überdauert und nicht untergeht.

Denn viele Worte haben dort ja nicht nur eine Bedeutung.
Die *Feinde* (das, was den Menschen 'treibt', seine 'dunklen Seiten') *Israels* (verkürzt das gesamte innere/geistige Universum JEDES Menschen) werden 'getilgt'.
Wenn man diese auf den ersten Blick brutalen Schilderungen liest, klingt das nach Völkermorden aus grauer Vorzeit.
Wer genau liest dürfte sich aber zumindest über die seltsamen (Zahlen)Angaben wundern, was mitgenommen/erobert werden darf und was nicht usw. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Wenn ich das weiter ausführen wollte, müßte ich hier Romane schreiben und ich bekomm das auswendig auch nicht mehr hin und es ist in einem Forum schlicht nicht möglich (zumindest nicht für mich).



das verstehe ich nicht.



es ist nicht einfach Vertrauen - der Schlüssel ist die Sprache. Das geht niemals mit einer Übersetzung.



Das für mich seltsame ist, es sind gar nicht mal nur die Hardcore-Materialisten, sondern ganz oft auch die, die sich selbst als sehr spirituell sehen.
Dieses Forum ist voll von Menschen, die null Zugang dazu haben und für die Religion nicht mehr als ein veraltetes gruseliges Relikt zur Verdummung von Menschen ist, das es zu bekämpfen gilt.

Ich hab als Kind diese Erzählungen auch ganz schrecklich gefunden, aber da war auch immer eine andere 'Stimme', die meinte, daß es sowas wie einen Schlüssel dafür geben müsse.
Und den gibt es.
Allerdings muß man sich ein wenig mehr damit beschäftigen als nur mal eben irgend nen Buch dazu zu lesen.
Und der Witz ist, je tiefer man sich auf die Reise durch das Wort begibt, um so mehr werden Symboliken aus anderen heiligen Schriften und Überlieferungen klar.

Das ist aber nicht mal eben so vermittelbar - nicht umsonst wurden die Erläuterungen dazu mündlich im persönlichen Kontakt vermittelt.

Daß es kultur- und religionsübergreifend überall nur noch wenige gibt, die das vermitteln können, mag u.a. daran liegen, das fast alle diese Erzählungen über das Innerste aller Menschen und der *Schöpferkraft* massenhaft *verbreitet* in die 'Zeit' gezerrt wurden...als Historienschinken.

DAS ist die Zerstreuung, Babylon, die *Gefangenschaft in Ägypten* (= mizrajim = das Leben in der Doppelheit/Dualität) im absoluten Extrem, was schon vor tausenden von Jahren ein zentrales Thema auch, aber nicht nur der Thora war und ist.

Ist das ein klein wenig verständlich, was ich hier schreibe ?

:kiss4:

im jüdischen Umfeld Südpolens sagt man zu solchen aussagen bettfilozofie. in deutschen Gegenden schwafeln.

meine zwei Highlights:

Wenn ich das weiter ausführen wollte, müßte ich hier Romane schreiben und ich bekomm das auswendig auch nicht mehr hin und es ist in einem Forum schlicht nicht möglich (zumindest nicht für mich).

Dieses Forum ist voll von Menschen, die null Zugang dazu haben und für die Religion nicht mehr als ein veraltetes gruseliges Relikt zur Verdummung von Menschen ist, das es zu bekämpfen gilt.

ich hätte, wie ich`s auch in solchen Fällen zu tun pflege, diesen Post nicht kommentiert, eben nicht bei Menschen, die Null Ahnung haben.
Aber hier handelt sich um nizuz, die personifizierte Inquisition des Forums - auf der Waagschale: soviel persönlich beleidigendes Geschrei bei anderen und so ein Dünnschiss aus eigenem Wissenschatzkästlein. Applaus! :rolleyes:
 
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