Die Welt braucht keine Fanatiker, sie braucht Frieden!

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anevay:

Das nenne ich religiös-fundamentalistisch, was da in Tunesien abgeht.

das nenne ich sich im Kreise drehen. Wir wissen inzwischen alle, hier im Thread, feudale Strukturen sind in arabischen Ländern noch intakt. also sehe Deinen Post als dauerndes Öl ins Feuer giessen...wir sind hier schon nah am Konsens, so wirds wieder schwieriger.
 
es war ein Pilotprojekt initiert von Uni-Sarajewo. Wird leider nicht weiter geführt (war bei einem Vortrag zum Thema in Kroatien) .

Damals wurde dieser Projekt mit realer Option auf Erweiterung auch in den Schulen vorgestellt. Einige Jahre später hab den Vortragenden in Deutschland getroffen und natürlich sofort nachgefragt.
 
das nenne ich sich im Kreise drehen. Wir wissen inzwischen alle, hier im Thread, feudale Strukturen sind in arabischen Ländern noch intakt.

Das sind Fakten, leider und das feudale System gründet auf religiösen Vorstellungen aus dem Altertum. Diese Vorstellungen wiederum basieren auf den religiösen Vorstellungen jener Muslime, die nah an der Quelle sind = Altertum, anhaften.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pakistan#Religionen
Der überwiegende Teil der Pakistaner (bis zu 80 Prozent) praktiziert traditionell eine orthodoxe Form des Islam, besonders in Gebieten mit paschtunischer Mehrheit ist dies die Regel. Der Islam ist Staatsreligion. Religiöse Minderheiten, beispielsweise Hindus, werden stark unterdrückt und dürfen ihren Glauben in der Öffentlichkeit nicht zeigen. Übergriffe gegen Christen und Hindus sind nicht selten. Insgesamt ist das Land von einer Atmosphäre der religiösen Intoleranz geprägt.

Es kann kein Konsens gefunden werden, wird um alles, wo Religion draufsteht und wo wesentlich religiöse Ideologien beteiligt sind, einfach ausgeschlossen. Das ist kein Konsens dann, das ist Tabuisierung. Und am Beispiel Pakistan zeigt sich eben ganau dies und immerhin darf es auf Wikipedia so veröffentlicht werden, ohne das Wikipedia oder den Nachrichten vorgehalten wird, einen Konsens zu vereiteln in der Frage, wie weit religiöser Fundamentalismus für destruktive Mechanismen verantwortlich sind.

LG
Any
 
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Es kann kein Konsens gefunden werden, wird um alles, wo Religion draufsteht und wo wesentlich religiöse Ideologien beteiligt sind, einfach ausgeschlossen. Das ist kein Konsens dann, das ist Tabuisierung. Und am Beispiel Pakistan zeigt sich eben ganau dies und immerhin darf es auf Wikipedia so veröffentlicht werden, ohne das Wikipedia oder den Nachrichten vorgehalten wird, einen Konsens zu vereiteln in der Frage, wie weit religiöser Fundamentalismus für destruktive Mechanismen verantwortlich sind.

Vergiss nicht, daß Westen in arabischen Ländern mitmacht. Meine entgültige Desillusionierung erfolgte bereits bei

http://de.wikipedia.org/wiki/Geiselnahme_von_Teheran

ich brauche nicht allein die Religion dafür verantwortlich machen, daß kein Frieden hier und überall möglich ist. Ich brauche nur homo sapiens zu beglückwünschen, daß er so ist wie er ist, nämlich schlicht und einfach gierig.

Somit bin wieder einmal im neuen Biedermeier angelangt: schaffe dir ein Umfeld, das möglichst angenehm und erträglich für dich ist.
 
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ich brauche nicht allein die Religion dafür verantwortlich machen,...

Das tu ich auch nicht, sie alleine verantwortlich machen. Sie trägt in Ländern wie Pakistan dennoch wesentlich dazu bei, dass Menschen sich so verhalten, wie sie es dann eben tun.

Die Gier alleine ist es nicht, es ist der Anspruch, die absolute religiöse Wahrheit gefunden zu haben, unantastbar und wer es wagt, dazu etwas zu sagen, ist böse. Da fängt es an, nicht aussprechen zu dürfen, was ist. Den Mund zu verbieten oder gar böse Absichten zu unterstellen.

Religion als Tabuthema ist falsch verstandene Religionsfreiheit - imho.

LG
Any
 
Ich weiss nicht ob das in diesen Thread hier schon angesprochen wurde, aber in der Welt sind einige Menschen unterwegs die sich Atheisten nennen, obwohl sie sich nicht mit jeder wissenschaftlichen Entdeckung und Erkenntnis beschäftigen und aufgrund ihres Halbwissens oft Stoff für unnötige Streitereien beigeben. Ich meine; Es gibt auch unter Atheisten Fanatiker die nur bestimmte wissenschaftliche Entdeckungen und Erkenntnisse kennen und annehmen und andere Entdeckungen und Erkenntnisse die auf übersinnliche oder unbekannte Zusammenhänge/Fähigkeiten/Materie hinweisen, werden ignoriert und/oder abgelehnt. Natürlich ist Atheismus in der Hinsicht eine gute Sache, weil sie menschenverachtende religiöse Rituale/Strafen unterbieten/verhindern kann, aber manche Atheisten neigen aufgrund ihrer "nur auf gewöhnliche Materie - beschränkten" Denkweise in vielen Lebens - Bereichen ebenso zu unmenschlichen Denken/Handeln. ;)
 
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...aber manche Atheisten neigen aufgrund ihrer "nur auf gewöhnliche Materie - beschränkten" Denkweise in vielen Lebens - Bereichen ebenso zu unmenschlichen Denken/Handeln. ;)

Wie kommst du auf "nur gewöhnliche Materie - beschränkte" Denkweise?

Ich finde es imemr wieder sehr spannend, zu lesen, welche Ideen Leute im Kopf haben. :D

Aber manche, da stimme ich dir zu, diese gibt es natürlich auch. Da Atheisten aber im Gegensatz zu religiösen Menschen in der Minderheit sind, geht eine eindeutig geringere Gefahr für ganze Gesellschaften von ihnen aus. Sie haben meist keine Chance politisch hohe Ämter zu bekleiden, weil es chic ist, der jeweiligen dominanten Religion (schon weil alleine dieser Aspekt Wähler sichert) zuzugehören, in vielen Ländern ist dies sogar eine Bedingung. Einen atheistischen Führer eines muslimischen Landes wäre undenkbar, ein US-Präsident als Atheist unvorstellbar usw.

LG
Any
 
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