Die Welt braucht keine Fanatiker, sie braucht Frieden!

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Mich piekst nix- und ich sehe bei dir auch nix anderes... eher eine weiter fortgesetzte Ignoranz.
Dass du meinem Bsp. nicht folgen kannst, glaube ich kein Stück. Ich unterstelle dir, du willst dem nicht folgen, weil du schlicht keine Farbe bekennen willst. Dies aber trägt nicht zu einem friedlichen Miteinander bei. Du bewirkst damit das Gegenteil.
Ich für meinen Teil setze dich nun als Konsequenz 4 Wochen auf igno... und das würde ich auch jedem anderen raten.

Ömm...

Ich hab Cayden was 'versprochen' (was das Thema angeht, halte ich 'momentan' meine Klappe:D) und halte mich dran. :)

Zu Dir sage ich dann mal - falls Du das noch liest:

Erhol Dich gut vom Nichtgepikstfühlen ;) :D:umarmen:
 
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ich glaub, folgende geschichte hab hier schon mal im forum gepostet.
es gab eine taffe frau, unter Tierkreiszeichen Zwillinge geboren, attraktiv, intelligent, kontaktfreudig. familiär mit schwester und vater ausgestattet. besitzerin einer gutgehenden boutique. alles paletti. dann verliebte sie sich wieder einmal. wurde schwanger. der mann verließ sie, war noch nicht im stadium der familiengründung angelangt. war nicht soooooooooo tragisch, sie freute sich so sehr auf ihr kind. das kind kam und starb im kleinkindalter. die Zwillingfrau brach zusammen. war über 1 Jahr krank. niemand aus ihrem umfeld konnte ihr helfen. dann fanden zu ihr zugang zeugen jehovas. sie trat ihrer gemeinschaft bei, damals noch keine staatlich anerkannte religion. und blühte auf. fand wieder sinnhaftigkeit, lebensfreude, sie strahlte ganz gesund als ich ihr zufällig auf der Strasse begegnet bin. Fanatiker - aus meiner Sicht - gaben ihr ausgerechnet das, was keiner von uns, den gscheiten da draussen, imstande zu geben gewesen ist.

ich hab jetzt lange nichts von ihr gehört. weiß nicht einmal, ob sie bei Z.J. noch dabei ist. Wenn nicht mehr, dann hat sie eine Entwicklung durchgemacht, und wieder einen neuen Weg für sich gefunden. die zeit bei den Zeugen J. hätte so ihre berechtigung gehabt.
 
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ich glaub, folgende geschichte hab hier schon mal im forum gepostet.
es gab eine taffe frau, unter Tierkreiszeichen Zwillinge geboren, attraktiv, intelligent, kontaktfreudig. familiär mit schwester und vater ausgestattet. besitzerin einer gutgehenden boutique. alles paletti. dann verliebte sie sich wieder einmal. wurde schwanger. der mann verließ sie, war noch nicht im stadium der familiengründung angelangt. war nicht soooooooooo tragisch, sie freute sich so sehr auf ihr kind. das kind kam und starb im kleinkindalter. die Zwillingfrau brach zusammen. war über 1 Jahr krank. niemand aus ihrem umfeld konnte ihr helfen. dann fanden zu ihr zugang zeugen jehovas. sie trat ihrer gemeinschaft bei, damals noch keine staatlich anerkannte religion. und blühte auf. fand wieder sinnhaftigkeit, lebensfreude, sie strahlte ganz gesund als ich ihr zufällig auf der Strasse begegnet bin. Fanatiker - aus meiner Sicht - gaben ihr ausgerechnet das, was keiner von uns, den gscheiten da draussen, imstande zu geben gewesen ist.

ich hab jetzt lange nichts von ihr gehört. weiß nicht einmal, ob sie bei Z.J. noch dabei ist. Wenn nicht mehr, dann hat sie eine Entwicklung durchgemacht, und wieder einen neuen Weg für sich gefunden. die zeit bei den Zeugen J. hätte so ihre berechtigung gehabt.

Tja, bei den Zeugen J. ist es so, dass man keine Freunde außerhalb ihrer Gemeinschaft pflegen darf. Das ist der Preis. Sie dürfen zwar in Haushalten missionieren und zu missionarischen Zwecken Kontakte aufbauen sowie pflegen, aber nur bis zu dem Zeitpunkt bis sich Einer missionieren lässt und ihrer Gemeinschaft beitritt. Wenn nicht, brechen sie den Kontakt ab. Dafür haben sie ein Zeitlimit von ungefähr 3000 Stunden maximal p. P. missionieren vorgegeben. Unterstützen tun sie auch nur dann, wenn der Gemeinschaft beigetreten wird. Gezielt suchen sie nach Menschen welche in Notlagen sind oder unzufrieden sind mit ihrem Leben oder nicht damit klar kommen. Sind ja alles willige Opfer.
 
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Ne, mir sind die Ursachen die du beschreibst schon bewußt und ich beziehe das mit ein, oder sehe auch das. Worum es mir geht, ist das die Disku nicht immer so ungerecht gegen DE und Ö geht, obwohl ich selbst kein gebürtiger Ö bin. Doch: wir sind toleranter als viele Andere Völker und das hat eben den Grund, den du schon selbst anführtest aber auch den, dass durch die Wirtschaft und Industrie-Fortschritt dadurch ein Umdenken stattgefunden hat. Wir müssen nicht, wir wollen es, da wir ja selbst daraus einen Nutzen ziehen.

Es ist im Prinzip ganz einfach: Will ich gute Beziehungen (Wirtschaftliche/Kulturelle) muß ich der anderen Kultur gegenüber offen, respektvoll und tolerant begegnen. Aber, so wie Any auch schrieb: es darf keine Einbahnstraße sein.

Spinnen wir den Faden nun mal hypotetisch weiter im eigenen Land: den moslemischen Zuwanderern passt unser Schweinefleisch nicht, wird von der Speisekarte verbannt, den philipinnischen Zuwanderern past nicht, dass keine Hunde auf der Speisekarte stehen, kommt auf die Speisekarte (fragt sich nur ob das die muslemischen Zuwanderer nicht auch zu Protesten bewegen würde) kanadischen Zuwanderern, dass wir keine karrierten Hemden tragen und den texanischen Zuwanderern, dass wir keine Cowboy-Hüte tragen (was Andere wiederum als Pro-Amerikanisch nicht begrüßen würden). Wie soll man so viele verschiedene Ansprüche anderer Kulturen im eigenen Land unter eine Konsens bringen ohne die eigene Kultur zu verlieren? Das ist nicht einfach und trotzdem wird daran gearbeitet einen Konsens zu finden, der für alle tragbar ist. Mit Ge.- od. Verboten wird man sich aber hier in kulturellen oder religiösen Angelegenheiten sicher keine Freunde machen. Das muß auch bewußt sein.

Ich bin überhaupt nicht für eine globle oder imperialistische Vermischung oder Angleichung von Kulturen oder Länder bis zu deren Unkenntlichkeit. Gerade das finde ich an unserer Welt so schön, interessant und wunderbar: diese kulturelle Vielfalt.

Das hat aber wiederum nix damit zu tun, dass mir jede Form von Diktatur oder Zwang zutiefst zuwieder ist. Und im Islam wird das leider so praktiziert. Habe mir gestern gerade einen netten Film in ZDF kultur-neo (oder so) angesehen, wo es um Kopftuch ging und die Zerrisenheit einer jungen Frau zwischen Kopftuch und nicht Kopftuch. Da tanzten, unter anderem, die Mutter und die Tochter zu Hause wild und hemmunsglos ohne Kopftuch und schüttelten wild ihre Mähnen. Dabei sahen sie so glücklich und befreit aus, dass es traurig war das anzusehen weil sie es ja großteils nur zu Hause verborgen sein dürfen.......

das ist wohl der ideologische Unterschied zwischen uns beiden! du moralisierst kulturelle Vielfalt und ich stehe für einen sterilen Einheitsbrei, weil ich der Meinung bin, dass indivduelle Freiheit nur dann entfaltet werden kann, wenn der konkrete Mensch sich jenseits kultureller Praktiken, sprachlicher Fixiertheit und normativer Setzung, in einer materiell entgrenzten Position befindet...

dieses ganze kulturelle Verleben ist nichts anderes als der verzweifelte menschliche Versuch, der für sich gar nicht verzweifelt sein muss, Sinn zu finden, wo sich keiner verbirgt! Und dieses Schicksal fristet er solange, solange er materiell eingekerkert ist, solange er sich privat produziert...

das Leben (so die Vermutung) ist eben nicht sinnvoll, es ist wüst und häßlich und wenn wir das akzeptiert haben, dann haben wir eine Basis für die Zukunft!
 
ich glaub, folgende geschichte hab hier schon mal im forum gepostet.
es gab eine taffe frau, unter Tierkreiszeichen Zwillinge geboren, attraktiv, intelligent, kontaktfreudig. familiär mit schwester und vater ausgestattet. besitzerin einer gutgehenden boutique. alles paletti. dann verliebte sie sich wieder einmal. wurde schwanger. der mann verließ sie, war noch nicht im stadium der familiengründung angelangt. war nicht soooooooooo tragisch, sie freute sich so sehr auf ihr kind. das kind kam und starb im kleinkindalter. die Zwillingfrau brach zusammen. war über 1 Jahr krank. niemand aus ihrem umfeld konnte ihr helfen. dann fanden zu ihr zugang zeugen jehovas. sie trat ihrer gemeinschaft bei, damals noch keine staatlich anerkannte religion. und blühte auf. fand wieder sinnhaftigkeit, lebensfreude, sie strahlte ganz gesund als ich ihr zufällig auf der Strasse begegnet bin. Fanatiker - aus meiner Sicht - gaben ihr ausgerechnet das, was keiner von uns, den gscheiten da draussen, imstande zu geben gewesen ist.

ich hab jetzt lange nichts von ihr gehört. weiß nicht einmal, ob sie bei Z.J. noch dabei ist. Wenn nicht mehr, dann hat sie eine Entwicklung durchgemacht, und wieder einen neuen Weg für sich gefunden. die zeit bei den Zeugen J. hätte so ihre berechtigung gehabt.

Dann war/ist es der bzw. ein Weg, der ihr dazu verhalf, zu bekommen, was sie brauch/te - und ich freue mich mit jedem, dem das gelingt. :)
 
Tja, bei den Zeugen J. ist es so, dass man keine Freunde außerhalb ihrer Gemeinschaft pflegen darf. Das ist der Preis. Sie dürfen zwar in Haushalten missionieren und zu missionarischen Zwecken Kontakte aufbauen sowie pflegen, aber nur bis zu dem Zeitpunkt bis sich Einer missionieren lässt und ihrer Gemeinschaft beitritt. Wenn nicht, brechen sie den Kontakt ab. Dafür haben sie ein Zeitlimit von ungefähr 3000 Stunden maximal p. P. missionieren vorgegeben. Unterstützen tun sie auch nur dann, wenn der Gemeinschaft beigetreten wird. Gezielt suchen sie nach Menschen welche in Notlagen sind oder unzufrieden sind mit ihrem Leben oder nicht damit klar kommen. Sind ja alles willige Opfer.

Aber wenn das jemand machen will , diese Lebenweise nicht ablehnt und sich in der Gemeinde der Zeugen Jehovas wohl fühlt, es das doch ganz in Ordnung. Ich kenne auch Zeugen Jehovas und sie scheinen glücklich zu sein. Da kann man als Aussenstehender nichts dazu sagen. Jeder empfindet sein Glück anders und jeder hat das Recht sein Leben so auszuüben wie er selbst für richtig hält, solange es sich nicht negativ auf andere ausübt.
Leben und leben lassen finde ich , ist die beste Einstellung.
 
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das ist wohl der ideologische Unterschied zwischen uns beiden! du moralisierst kulturelle Vielfalt und ich stehe für einen sterilen Einheitsbrei, weil ich der Meinung bin, dass indivduelle Freiheit nur dann entfaltet werden kann, wenn der konkrete Mensch sich jenseits kultureller Praktiken, sprachlicher Fixiertheit und normativer Setzung, in einer materiell entgrenzten Position befindet...

dieses ganze kulturelle Verleben ist nichts anderes als der verzweifelte menschliche Versuch, der für sich gar nicht verzweifelt sein muss, Sinn zu finden, wo sich keiner verbirgt! Und dieses Schicksal fristet er solange, solange er materiell eingekerkert ist, solange er sich privat produziert...

das Leben (so die Vermutung) ist eben nicht sinnvoll, es ist wüst und häßlich und wenn wir das akzeptiert haben, dann haben wir eine Basis für die Zukunft!

So ähnlich sehe ich es auch. Was meinst Du mit sprachl. Fixiertheit?
 
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