Die Lügen der Esoterikindustrie

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Kombination aus Zufall und selektive Wahrehmung - die Erfolgsbeispiele werden halt wahrgenommen und die Misserfolge ignoriert.

Na ja, Joey, aber denke doch mal weiter. Im Bekanntenkreis hat jemand Krebs und wird wieder gesund. Ohne Schulmedizin.

Ein Misserfolg wird sich in diesem Fall wohl kaum wiederholen, wenn er eintritt. I.d.R. sind diese Menschen dann nämlich an ihrem Krebs verstorben. ;)

Und wie immer: jeder seriöse Wissenschaftler würde hier allenfalls formulieren: man kann das nicht genau sagen, dass Methode x die Heilung alleine bewirkte.

Und nicht, wie Du, lapidar ein "Zufall mit Wahrnehmungsfehlern" unterstellen. Du bist in diesem Punkt regelmäßig unwissenschaftlich in deinen Aussagen. Vor allem, da Du die Fälle überhaupt nicht kennst, aber meinst etwas beurteilen zu können.

LG
Any
 
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woher hast DU die zahlen? Wo steht das , wer sagt das?

In dem ersten Link (http://www.cancer-treatment-tips.com/cancer-statistics.html) , den DU gesetzt hast, steht:

In Cancer statistics, the American Cancer Society (ACS) listed some of their cancer cure rates as high as 45% to 55%.

Yet we are reading from other sources that the cure rate for conventional cancer treatment is less than 3%.

Who is telling the truth?

Answer: The reason ACS and other cancer societies claim such high rates is due to the fact that they use a "5 year survival" rate i.e. ability to live for 5 years. (...)

Danach kommt dann eine Erklaerung, warum angeblich die 45%-50% falsch waeren, und alternative Methodne mit einer angeblichen Heilungsrate von >90% damit 30x besser waeren.

D.h. mit Deinem Link, die Du fuer serioes hieltst, hast DU das behauptet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nur eins: Ich werde von Jahr zu Jahr immer jünger, gesünder und schöner.
 
Na ja, Joey, aber denke doch mal weiter. Im Bekanntenkreis hat jemand Krebs und wird wieder gesund. Ohne Schulmedizin.

Ein Misserfolg wird sich in diesem Fall wohl kaum wiederholen, wenn er eintritt. I.d.R. sind diese Menschen dann nämlich an ihrem Krebs verstorben. ;)

Und wie immer: jeder seriöse Wissenschaftler würde hier allenfalls formulieren: man kann das nicht genau sagen, dass Methode x die Heilung alleine bewirkte.

Und nicht, wie Du, lapidar ein "Zufall mit Wahrnehmungsfehlern" unterstellen. Du bist in diesem Punkt regelmäßig unwissenschaftlich in deinen Aussagen. Vor allem, da Du die Fälle überhaupt nicht kennst, aber meinst etwas beurteilen zu können.

Ich gehe von der Wirkungslosigkeit aus, so lange, bis die Wirkung gut belegt ist.

Wieso soll man alles offen halten, was unbelegt ist?

Soll ich so lange Einhoewrner fuer moeglich haloten, bis die ganze Erde sorgfaeltig nach ihnen durchkaemmt wurde und keins gefunden wurde Nein, das ist nicht sinnvoll. Da ist die Behauptung "Es gibt keine Einhoerner" zulaessig.

Wieso sollte ich davon ausgehen, dass jemand DURCH und nicht koinzident mit einer unbelegten (oder gar widerlegten) Therapie gesund wurde, wo kein Beleg dafuer da ist?
 
jetzt wirst du aber albern......

ich geh jetzt geld verdienen, kann sein , dass es ja nicht meine arbeit ist, die mich zu geld bringt, gell, joey, weil wo ist denn der beleg dafür ???

Oh mannomann:tomate:
ciaoii

Nicht alles, was koinzident auftritt, hat auch einen kausalen Zusammenhang. Auch dann nicht, wenn man eine Handlung mit einem gewissen Zweck durchfuehrt, und der Zweck auch eintritt.
 
Ich gehe von der Wirkungslosigkeit aus, so lange, bis die Wirkung gut belegt ist.

Das kannst Du für deinen eigenen Bekanntenkreis und dich auch gerne so halten. Alles darüber hinaus ist jedoch übergriffig. Denn seit wann ist es wissenschaftlich, ohne Daten zu Analyseergebnissen zu kommen? Und das dann wissenschaftlich verpackt formuliert verkaufen zu wollen... als wäre deine subjektive Meinung mehr als das.

*kopfschüttelnd*
Any
 
Das kannst Du für deinen eigenen Bekanntenkreis und dich auch gerne so halten. Alles darüber hinaus ist jedoch übergriffig. Denn seit wann ist es wissenschaftlich, ohne Daten zu Analyseergebnissen zu kommen? Und das dann wissenschaftlich verpackt formuliert verkaufen zu wollen... als wäre deine subjektive Meinung mehr als das.

*kopfschüttelnd*
Any

Wieso sollte ich den Erlbnissen von ralrene mehr Wert zuschreiben, als Erlebnissen in meinem Bekanntenkreis?

Was ist daran uebergriffig zu sagen: "Diese Erfahrungen haben KEINERLEI Beweiskraft"?

Was ist daran uebergriffig zu sagen: "Solange eine Wirkung nicht belegt ist, gehe ich von Wirkungslos aus - auch bei Bekannten von Leuten hier im Forum."
 
Ja, ist mein ernst, sonst hätte ich es nicht gemacht.

Was ist verkehrt an der acs ?? Die statistiken sind von ihr. So what?

Klär mich auf , bitte. Oder betreibst du nur polemik?
Ganz ehrlich, lies dir die Seite durch. Zu keiner von den relevanten Behauptungen wird eine einzige seriöse Quelle zitiert. Beispiel erster Satz bei der "Cure Rate":
In Cancer statistics, the American Cancer Society (ACS) listed some of their cancer cure rates as high as 45% to 55%. (mit seriöser Quelle)
Dann kommt:
Yet we are reading from other sources that the cure rate for conventional cancer treatment is less than 3%. (OHNE Quelle!)
Dann kommt die Behauptung:
Answer: The reason ACS and other cancer societies claim such high rates is due to the fact that they use a "5 year survival" rate i.e. ability to live for 5 years. (OHNE Quelle! und übrigens gelogen)
Und dann die Konklusion:
On the other hand, we have cancer statistics from alternative treatment, natural treatment, holistic treatment protocols where the cure rate is as high as 90% and some 99%. (OHNE Quelle!)

Also wir haben eine belegte Aussage und drei völlig willkürliche Behauptungen. Der Aufbau ist folgendes:
Manche schulmedizinischen Behandlungen wirken ein bisschen (50%), aber in Wirklichkeit tun sies nicht (3%), dafür wirkt Naturheilkunde meistens total super (90-99%).

Der Witz daran: Zwar stimmt die erste Aussage, dass "manche" ("some") Behandlungen etwa 45-50% Chancen hätten - aber genauso gibt es welche, die weit höher sind. Guck dir mal die Quelle an, Seite 17. 5-Jahr-Überlebensrate:
Brustkrebs lokal: 98,1%
Melanom lokal: 98,7%
Hodenkrebs lokal: 99,3%
Schilddrüsenkrebs lokal: 99,7%
Prostatakrebs lokal: 100%

Diese Zahlen wurden natürlich nicht zitiert. Übrigens: dass die 10-jährige Überlebensrate so viel niedriger wird ist ebenfalls Quatsch. Hier hast du mal die 1-Jahres, 5-Jahres und 10-Jahres Überlebensraten nebeneinander:
http://www.cancerresearchuk.org/cancer-info/cancerstats/survival/common-cancers/#One-
Du siehst: im allergrößten Fall ist der Unterschied etwa 14% (von 47 auf 33), im absoluten Großteil aller Fälle liegt der Unterschied zwischen 5-jähriger und 10-jähriger Lebenserwartung zwischen 0-5%.

Und so gehts munter weiter. Es gibt keine einzige Quelle zu den angeblich so tollen Naturheilverfahren (es wird nichtmal ein konkretes Verfahren benannt!) Wie gesagt, die Seite ist völliger Schrott.

Anevay schrieb:
Jo, das ist halt INDUSTRIE, da steht das Wort Esoterik drauf und drinnen sind... Aurastaubsauger.
Ich mach da jetzt keinen so großen Unterschied. Die Diskussion ist ja meistens Medizin vs. Alternativmedizin und dabei wird ja auch meist nicht unterschieden, ob z.B. Behandlungsfehler dadurch zustande kamen, weil einzelne Ärzte einfach unfähig waren oder ob es ein "systemisches" Problem war, wie z.B. gefälschte Informationen von Arzneimittelherstellern.

Ich denke, was du eher meinst ist nicht Esoterik, sondern Spiritualität.
Achja und übrigens: Ich glaube schon, dass Bücher schaden können! Aber halt nicht so direkt wie z.B. Arsenicum album D6.
 
Wieso sollte ich den Erlbnissen von ralrene mehr Wert zuschreiben, als Erlebnissen in meinem Bekanntenkreis?

Du könntest solche Aussagen schlicht wertfrei stehen lassen können, weil es dir nicht zusteht, über die Genesungsprozesse deiner Mitmenschen, die Du nicht einmal kennst, zu spekulieren. Das ist zumindest grob unhöflich. Eben weil Du keinerlei Daten hast. Dein Vorgehen ist überaus unwissenschaftlich und macht dich unglaubwürdig.

Der einzelne Satz, den Du da zitiert hast, der sagt btw. lediglich aus, dass die Heilungsraten höher erscheinen, weil man einfach festgelegt hat: Kommt der Krebs nicht innerhalb 5 Jahren zurück, gilt der Patient als geheilt.

Würdest Du die Menschen langfristig untersuchen, wo man doch weiß das ein Krebs kein Schnupfen ist, der sich mehrfach "wie neu ingefangen" wiederholen kann, wären die Heilungsraten deutlich niedriger. Als Kritikpunkt finde ich so eine Aussage durchaus plausibel und angemessen.

Es wird sehr gerne mit Statistiken gespielt, an ihnen gedreht, hier sicherlich auch um Menschen die Furcht vor einer so totbringenden Kankheit wie Krebs ein klein wenig nehmen und sich selbst mit den schulmedizinischen Methoden ein Stück weit vertrauensvoller darzustellen.

Wenn wer z.B. Brustkrebs bekommt, kriegt eine Chemo und der ist erst einmal weg, kommt aber nach 6 Jahren wieder, dann ist derjengie meiner Ansicht nach nicht geheilt. Dann haben die Behandlungsmethoden den Krebs nur temporär zurückgedrängt, mehr nicht.

Ansonsten hast du es mal wieder versäumt den kompletten Text zu verlinken, es wäre schön, wenn du das nachholst. Ganz oft sind deine eigenen Interpretationen in deinen Beiträgen so stark vertreten, dass es den ursprünglichen Text verfälscht, so wie dir das heute schon bei meinen Beiträgen passiert ist. Und dann möchte ich schon gerne selbst nachlesen. ;)

LG
Any
 
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Du könntest solche Aussagen schlicht wertfrei stehen lassen können, weil es dir nicht zusteht, über die Genesungsprozesse deiner Mitmenschen, die Du nicht einmal kennst, zu spekulieren. Das ist zumindest grob unhöflich. Eben weil Du keinerlei Daten hast. Dein Vorgehen ist überaus unwissenschaftlich und macht dich unglaubwürdig.

Ich war noch nicht in der Sahara. Da kann es Einhoerner geben. Pfui, wie kann man da nur sagen, dass es keine Einmhoerner gibt? :ironie:

Der einzelne Satz, den Du da zitiert hast, der sagt btw. lediglich aus, dass die Heilungsraten höher erscheinen, weil man einfach festgelegt hat: Kommt der Krebs nicht innerhalb 5 Jahren zurück, gilt der Patient als geheilt.

Würdest Du die Menschen langfristig untersuchen, wo man doch weiß das ein Krebs kein Schnupfen ist, der sich mehrfach "wie neu ingefangen" wiederholen kann, wären die Heilungsraten deutlich niedriger. Als Kritikpunkt finde ich so eine Aussage durchaus plausibel und angemessen.

Es wird sehr gerne mit Statistiken gespielt, an ihnen gedreht, hier sicherlich auch um Menschen die Furcht vor einer so totbringenden Kankheit wie Krebs ein klein wenig nehmen und sich selbst mit den schulmedizinischen Methoden ein Stück weit vertrauensvoller darzustellen.

Wenn wer z.B. Brustkrebs bekommt, kriegt eine Chemo und der ist erst einmal weg, kommt aber nach 6 Jahren wieder, dann ist derjengie meiner Ansicht nach nicht geheilt. Dann haben die Behandlungsmethoden den Krebs nur temporär zurückgedrängt, mehr nicht.

Ansonsten hast du es mal wieder versäumt den kompletten Text zu verlinken, es wäre schön, wenn du das nachholst. Ganz oft sind deine eigenen Interpretationen in deinen Beiträgen so stark vertreten, dass es den ursprünglichen Text verfälscht, so wie dir das heute schon bei meinen Beiträgen passiert ist. Und dann möchte ich schon gerne selbst nachlesen. ;)

Zur serioesitaet von taftans Quelle - und wie DIE da mit Zahlen gespielt haben - hat Taragan eben schon was geschrieben.
 
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