Die Leere der Lehre

Das 16. Saying des TE ...
Jesus sprach: "Vielleicht denken die Menschen, dass ich gekommen bin, um Frieden auf die Welt zu bringen. Und sie wissen nicht, dass ich gekommen bin, Uneinigkeiten auf die Erde zu bringen, Feuer, Schwert, Krieg. Denn es werden fünf in einem Haus sein: drei werden gegen zwei und zwei werden gegen drei sein, der Vater gegen den Sohn, der Sohn gegen den Vater, und sie werden als Einzelne dastehen."
...ist im ersten Teil in der Aussage ident mit dem 10.
Dazu habe ich mich hier bereits geäußert



(49)
Der Berufene liebt, doch das Richtmaß seiner Liebe ist nicht er selbst.
Der Berufene liebt, doch das Richtmaß seiner Liebe ist die Liebe selbst.
Was bedeutet das?

Seine Liebe unterscheidet nicht zwischen Erwählten, da sie gut erscheinen,
und Unerwünschten, da sie schlecht erscheinen.
Das Maßstab seiner Liebe ist die Liebe selbst, daher unterscheidet er nicht.
Es gibt nichts, was die Liebe ausschließt, sonst wäre es nicht die Liebe.


Das RICHTMASS des Lebens ist die Liebe!


Der Berufene ist treu, doch das Richtmass seiner Treue ist nicht er selbst.
Der Berufenen ist treu, doch das Richtmass seiner Treue ist die Liebe.
Was bedeutet das?

Seine Treue unterscheidet nicht zwischen Getreuen und Treulosen.
Der Masstab seiner Treue ist die Liebe selbst, daher schließt seine Treue niemanden aus.
Es gibt nichts, das von seine Treue augeschlossen wird, sonst wäre das Richtmass seiner Treue nicht die Liebe.


Die Liebe verbindet alles, daher ist die Treue der Ausdruck der Liebe durch Verbundenheit.
Das RICHMASS des Lebens ist der Bund der Liebe.


Der Berufene ist still, doch sein Herz ist weit, und es gibt nichts das er dagegen tun will, und es gibt nichts, das er daran ändern will.

Daher liebt Ihn die Welt, da sie seine Liebe fühlt, daher wendet sich die Welt von Ihn ab, da sie seine Liebe nicht versteht.
Daher fühlt sich die Welt mit Ihm verbunden, da sie seine Verbundenheit fühlt, daher lehnt die Welt Ihn ab, da sie seine Verbundenheit nicht erkennt.

Für den Berufenen macht dies keine Unterschied, das Richtmaß seiner Liebe ist die Liebe selbst.
Für den Berufenen macht dies keine Unterschied, das Richtmaß seiner Verbundenheit ist die Liebe selbst.

(Auf diese Weise spaltet der Berufene die Welt, auf diese Weise stellt der Berufene die Welt vor eine Wahl.
Auf diese Weise erneuert sich die Verbundenheit, auf diese Weise wird die Erneuerung des Bundes abgelehnt.)

zu dem Innhalt der 49 Strophe des Taos passen folgenen Zeilen des TE (Thomas Evangelium)

Zitat:
(10): Es sagte Jesus: "Ich habe Feuer auf die Welt geworfen und siehe, ich hüte es, bis es lodert."

(16): Jesus sagte: "Vielleicht denken die Menschen, daß ich gekommen bin, um Frieden auf die Welt zu werfen, und sie wissen nicht, daß ich gekommen bin, um Spaltungen auf die Erde zu werfen, Feuer, Schwert, Krieg.

(82): Jesus sagte: "Wer mir nahe ist, ist dem Feuer nahe. Und wer mir fern ist, ist dem Königreich fern."

(ich habe auch in "Das Herz und die Seele Indiens" das Saying aus meiner Wahrnehmung der Dinge dargelegt)
findet sich hier
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=143644&postcount=82

die 5 als Zahl, die sich aus den 5 Bewegungen oder Wegen
ergibt habe ich hier näher erläutert:

Die 5 Bewegungen die sich aus dieser Illusion oder Täuschung ergeben

findet sich hier https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=506640&postcount=123


LG
 
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Nachtrag

alles was zu tun ist, sind die Begriffe auszutauschen

Die Seele oder das Selbst, das der SCHÖPFER (1. Handlung) des individualisierten ich's ist (sich als solches als Handelnder offenbart)
Eine Religion, die dies Bewegung nützt, ist eine Religion des Herzens(Sohnes).

Das ich das ein Aussen in sich erhält (2. Handlung) durch Wahrnehmung
und sich zugleich vor sich selbst (vor seiner wahren Natur/seinem Ursprung verbirgt) (3. Handlung).
Religionen, die diese Bewegungen nützen, sind Religionen des Geistes(Vaters).

Das Aussen, das auflösend auf das ich wirkt (Verfall/Alter/Tod) (4. Handlung).
Eine Religion (die entsteht) da sie diese Bewegungen nützt, ist eine Religion des Herzens (Sohnes).

Das Aussen, das sich durch die Hingabe an das Selbst mit dem Selbst verbindet und das Selbst, das sich durch Hingabe an das Aussen mit dem Aussen verbindet.
Dies ist EINE Bewgung, die in sich keine Richtung offenbart, denn welche Richtung hat eine Vereinigung?
So ist diese Bewegung, (die 5. Handlung), SELBST ohne Richtung.
Eine Religion, die diese Bewegung nützt, ist eine Religion des Sohnes /Herzens.

Dies sollte nicht absolut gesehen werden, auch nicht bezüglich einer bestimmten Religion, sondern als Schwerpunkt/Ausrichtung entsprechend Ihrem Ursprung

LG
 
soll eine Religion aber zu Ihrem Ziel führen, müssen ALLE Bewegungen aufhören..auch wenn diese Wege also SCHEINBAR als Einzelne dastehen, solange sie als Einzelne dastehen, wird das Wesen des GANZEN Weges (der ganzheitlichen Sicht des Weges) in der entsprechenden Religion nicht verstanden

aber dies muss auch so sein, denn wäre es anders, würde die Religion selbst sich nicht mehr als Religion begreifen oder instrumentalisieren, sondern ähnlich wie einer Ausbildung, als das, was es ist, eine Möglichkeit den Weg zu begehen, verstanden werden.

Diese Art von ganzheitlichem Verständnis der Religionen würde das, was getrennt erscheint, eins werden lassen und könnte nun nach individueller Veranlagung genützt werden, ohne Kampf oder Zwang oder Angst
 
(59)
Woran ist zu erkennen, wer der Herr des Hauses ist und wer dies nicht ist?

Wer dies NICHT ist, wird durch BESCHRÄNKUNGEN geleitet werden.
Der Herr des Hauses unterliegt keinen solchen Beschränkungen.

Wer dies NICHT ist, wird IN DER ZEIT der Beschränkung nachgeben.
Der Herr des Hauses unterliegt weder der ZEIT, noch der Beschränkung.

Wer im ZEIT/RAUM die Einschränkung anerkennt, Ihr nachgibt und sich Ihrer als Instrument bedient,
wird zur Erkenntnis des ewigen Lebens gelangen.

Wer NICHT im ZEIT/RAUM die Einschränkung anerkennt, Ihr nachgibt und sich Ihrer als Instrument bedient,
wird darin in Angst vor der Endlichkeit/des Todes verweilen.

Wer Hindernisse gemäß seinen Wünschen als Belehrungen anerkennt, wird daran wachsen.
Wer Hindernisse gemäß seinen Wünschen nicht als Belehrungen anerkannt, zu dem werden sie zurück kehren.

Der Herr des Hauses benötigt weder Belehrungen noch Hindernisse, da alles was existiert das Seine ist.

Benötigt einer keine Belehrungen mehr, wird sich auch kein Hinderniss/keine Einschränkung mehr finden lassen
und das Haus/die Allmacht des Herren wird die Seine sein.
Er wird über die erzeugenden Kräfte des Reiches verfügen/LEBEN aus sich selbst hervorbringen können
und weder Zeit, noch Verfall, noch Tod kennen.

Das ist die BEGRÜNDUNG der Entstehung von Beschränkung:
Das Ewige zu erfahren, durch die Beschränkung der Zeit.
Das Unendliche zu schauen, durch die Beschränkung des Raumes.
 
zu den 5 Wegen sei noch zu sagen, dass sich im 5. Weg des Sohnes auch der Weg des Vaters verbirgt
Von daher schließt sich hier ein Kreis/stellt sich ein Gleichgewicht neu her
 
(60)
Den goldenen Glanz des Einen auszureifen, mit Bedacht hat dies zu geschehen.
Denn ist die Flamme der Herrschaft zu groß, wird das, was zur Reife gelangen soll, verbrennen.
Ist die Flamme der Herrschaft zu gering, kann das, was zur Reife gelangen soll, nicht ausreifen.

So wie das Mass der Flamme das gute Essen bestimmt, bestimmt das Maß der Herrschaft die gute/gerechte Führung.
Wer auf diese Weise den Erdkreis führt, vor dem wird sich niemand zurückziehen.
Keiner wird durch das Maß an Herrschaft verbrennen und keiner ohne Wandlung bleiben.

Nicht, dass es keinen gäbe, der sich der Herrschaft durch den Einen entzieht,
aber das Ablehnen der Führung wird DANN keinen Schaden mehr bewirken (nicht zur Auswirkung kommen).
Wo das rechte Mass der Herrschaft fehlt, wird das Ablehnen der Herrschaft Schaden bewirken (für alle zur Auswirkung kommen).

So ist es das Mass der schädlichen Wirkung, das über ein Hervortreten der Herrschaft/den Herren des Hauses entscheidet.

Auch der Berufene schadet jenen nicht, die Ihn ablehnen.
Da er jene nicht bekämpft, die Ihn ablehnen, können sie gemeinsam das Gleichgewicht erhalten
und kein Schaden wird für die Einheit von allem zur Auswirkung kommen.
 
.....
Und als es das dritte Siegel auftat, hörte ich die dritte Gestalt sagen: Tritt hervor!
Und ich sah ein schwarzes Pferd.
Und der, der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand.
Und ich hörte einen sagen:
(Übertragung)
Einen Mass Weizen für einen Denar (Für das Erhalten des Lebens, entscheide ich mich Euch Brot zu geben, wenn Ihr es aufwiegen könnt/ das Mass erhalten könnt) und drei Mass Gerste für einen Denar (und ich entscheide mich Euch 3 fach Brot zu geben/ich erhalte für Euch das Mass in der Dreiheit, wenn Ihr es aufwiegen könnt).
Aber dem Öl und Wein (da sie aus sich selbst hervorgegangen sind und nicht mit Geld bezahlt wurden) fügt meine Macht keinen Schaden zu!
(Nur das, was Leben aus sich selbst hervorgebracht hat, ist nicht diesem Richtmass unterworfen.)

(a.d. Offenbarung des Johannes)
 
.....
(7): Jesus sagte:
"Zu seiner Bestimmung gelangt die Macht des Löwen(der Herrschaft), wenn der Mensch sie in sich aufzunehmen vermag,
denn auf diese Weise wird die Kraft des Löwen Mensch (sich selbst bewußt).
Seine Bestimmung verfehlt der Mensch, wenn die Macht des Löwen (der Herrschaft) Ihn vernichtet.
Denn dann wird die Macht des Löwen den Menschen auflösen und auf diese Weise wird er anerkennen, was er ist."

(gängige Übertragung)
"Selig ist der Löwe, dieser, den der Mensch fressen wird. Und der Löwe wird Mensch (werden). Und verabscheuungswürdig ist der Mensch, dieser, den der Löwe fressen wird. Und der Löwe wird Mensch werden."

(a.d. Thomas Evangelium)
 
...ein Ziel erreichen, bestimmen zu können durch die eigene Potenz (Kraft).
Es bedeutet aber auch die Freiheit zu besitzen, ein Ziel nicht zu wählen, da man entschieden hat, die eigene Potenz(Kraft) für die Erreichung dieses Zieles nicht einzusetzen.

Begrenzung bedeutet..
Ein Ziel trotz größter Anstrengung verfehlen zu können.
Es bedeutet aber auch die Grenze(Begrenzung) der eigene Potenz (Kraft) durch dieses Scheitern anzuerkennen.

Die Freiheit der Wahl (nicht alles was möglich gewesen wäre in dieser Raum/Zeit umzusetzen) ist das Erfahren der Willensfreiheit durch die Konsequenz.
Konsequenz bedeutet zu erfahren, was die schöpferische Kraft der Freiheit zu wählen bedeutet/bewirkt.

An einem Ziel zu scheitern, obgleich man alles was möglich war, für die Erreichung dieses Zieles eingesetzt hat, ist keine (bewußte) Wahl, sondern (ausschließlich) die Erfahrung der Begrenzung (dieser schöpferischen Willens_Kraft).

Alles was zwischen Erfüllung (Willensfreiheit) und Scheitern (dem Schwinden dieser Freiheit) liegt, offenbart die Potenz in eben diesem Zeit_Raum.

Alles was umgesetzt wurde im Rahmen von Zeit und Raum führt zu einer Bewegung.
Diese Bewegung lenkt die Waage entweder in ein Gleichgewicht (nähert das Ganze diesem an) oder entfernt die Waage aus diesem Zustand.
Das ist die Wirkung des Willens/der Freiheit in diesem Raum.

Gerät das, was die Raum/Zeit der Erfahrung definiert, aus dem Gleichgewicht, endet das Mögliche.
Das ist die Wirkung der Potenz (Kraft) auf diese Freiheit.

Die Potenz von Zeit und Raum wirkt beschränkend auf das, was der freie Wille ist.
Die Potenz von Zeit und Raum wird durch die Wahrnehmung DEFINIERT(!) daher eben dadurch, wer es ist, der diesen Zeitraum so gestaltet mit_erfährt.

Es ist ein (verbreiter) Irrglaube von sich (seiner Wahrnehmung) auf die Wahrnehmung eines Zweiten zu schließen.
Und ALLE die an der Schöpfung dieses gemeinsamen Zeitraumes beteiligt sind, definieren DAS GANZE, welches nun das Gleichgewicht der Waage bestimmt(!)

Jede Wahrnehmung in diesem Zeit_Raum definiert sich durch die (individuelle)Potenz des Wahrnehmenden(!). Die SUMME aller Wahrnehmungen bildet aus diesem heraus das Kollektiv der im Zeitraum enthaltenen Potenz.

Die Wirkung der Potenz in Raum und Zeit:
Ein Mensch, der stirbt, ein Baum der gefällt wird, ein Tropfen, der die Erde berührt..all das definiert eine solche Potenz/Grenze, das Beenden der Möglichkeit AUF DIESE WEISE noch weiter zu wählen.

Der Mensch/der Baum/der Tropfen kann nun nicht mehr weitergehen, sein Wachstum/seine Entwicklung weiter gestalten, da seine Potenz zu Ende ist.
Nicht das jenes, was den Mensch/ den Baum/ den Tropfen hervorgebracht hat, nun nicht mehr existent wäre..aber der Baum und das was Ihn hervorgebracht hat, wurden getrennt oder haben sich getrennt(!)

Somit schwindet das, was den Mensch, den Baum, den Tropfen definierte, aus dem, was die Gegenwart ist
...das Ende einer Eigen_Bewegung/Möglichkeit dazu, ist dadurch erreicht.

Diese Gestzmäßigkeit gilt individuell (im Kleinen) aber auch kollektiv (im Großen).

Die Beschränkung offenbart, was nicht mehr umsetzbar ist, da es die Einheit in sich (das Gleichgewicht), nicht mehr gewahrt werden kann.

So wie nicht alles möglich ist, wird auch in einem Weg nie alles, was möglich wäre umgesetzt werden.
Das ist die Erfahrung der Potenz/Kraft dessen was DAS LEBEN ist.

Scheitern kann bedeuten, ein Potential nicht auszuschöpfen..dies ist eine Willenserfahrung.
Scheitern bedeutet aber auch, das Ende einer Potenz(Kraft) zu erfahren..das ist eine Krafterfahrung.

Im männlichen Weg (dem Weg des Menschen) sind Kraft (Potenz) und Wille getrennt.
Diese Trennung ermöglich die Erfahrung des freien Willens, die Erfahrung wählen zu können, ob man seine Potenz einsetzt/umsetzt.
Der Mensch erfährt und definiert sich durch diese Willenserfahrung und die Konsequenz seiner Wahl.

Im weiblichen Weg (dem Weg des Tieres/der Pflanze/der Materie) bilden Kraft und Wille immer eine Einheit (sie sind in sich ungetrennt).
Wo die Kraft fehlt, fehlt der Wille.
Niemals fehlt hier der Wille, wo die Kraft Gegenwart ist.
Die Materie erfährt sich selbst somit durch die Potenz Ihrer Kraft (der Krafterfahrung).

Am Ende definert aber JEDER Weg SEINE Potenz, seine individuelle Kraft UND seine Freiheit..da auch die Wahl der Materie NICHT diese Freiheit (des eigenen Willens) zu wählen, eine Wahl offenbahrt

Das was möglich ist, als Ziel oder das was ist, als Seienszustand für sich zu erleben, unterscheidet diese Erfahrung.

Ein Verlust wird nur dann als Verlust empfunden werden, wenn die Empfindung bleibt, es hätte ein MEHR gegeben, das ungenutzt blieb.
Dies ist die Erfahrung des (eigenen) Willens und seiner Konsequenz
Für den Menschen gilt: es war eine Entscheidung...ein Ausdruck dieses (eigenen) Willens.
Darüber sollte man kein Bedauern empfinden, sondern die Lektion für sich selbst anerkennen.
Weiss man, das man selbst alles getan hat, was einem möglich war, sollte man die Weisheit besitzen, diese Begrenzung (die sich nicht mehr durch das Eigene/ durch die eigene Wahlmöglichkeit sondern durch die individuelle Kraft/Potenz definiert) einfach anerkennen.

Diese Erkenntnis bewahrt den inneren Frieden, was auch immer geschieht.
 
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(61)
Das was durch sich selbst unbewegt bleibt, bildet den Baustein der Welt.
Auf diese Weise kann das Reich des Geistes/des Menschen, das durch den freien Willen bewegt wird, errichtet werden.

(Ist es so, gleicht des Reich, das durch den Geist erschaffen wurde, einer Burg, die auf einem starken Felsen errichtet ist.
Ist es anders, gleicht das Reich, das durch den Geist erschaffen wurde, einem Haus, das auf Sand erbaut ist.)

Das Weibliche/die Materie (Erde/Pflanzen und Tierwelt) ist der Ursprung des Reiches,
da es von der Freiheit des Willens unbewegt bleibt und so die Potenz der Schöpfung aus der Einheit offenbart.
Auf diese Weise ist es dem Männlichen (den Söhnen Gottes, dem Menschen) zu Diensten,
da es nicht durch die Freiheit seines Willens bewegt wird und sich so selbst bewegen läßt.

Da das Weibliche dem Männlichen dient, damit dieser sein Reich erbauen kann (schöpferisch wirken kann),
wird sein Reich (das Reich des Menschen), aus diesen Bausteinen/auf diesem Urgrund errichtet.
Auf diese Weise ist das Weibliche dem Männlichen überlegen.

Auf welche Weise kann nun das Reich des Menschen, das durch den freien Willen bewegt wird,
den Urgrund des Reiches für sich gewinnen?
Indem dieser Wille sich selbst nach der Potenz/Kraft des Urgrundes seines Reiches ausrichtet.
Auf diese Weise gewinnt der Mensch das gesamte Reich für sich.

Auf welche Weise kann nun das Reich des Menschen, das durch den freien Willen bewegt wird,
den Urgrund des Reiches für sich verlieren?
Indem dieser Wille sich nicht nach der Potenz/Kraft des Urgrundes seines Reiches ausrichtet.
Auf diese Weise verliert der Mensch seine Herrschaft/das gesamte Reich.

Indem das Weibliche (die Materie) sich unbewegt hält und dem Menschen dient, hilft es Ihm, seine Herrschaft/Potenz auszubilden.
Indem das Männliche (der Mensch) sich nach der Potenz der Materie ausrichtet, bildet er seine Herrschaft aus.

Auf diese Weise wird die Potenz der Materie dem Menschen dienen, damit er seine Reife erlangt
und das Wesen der Herrschaft schaut/das was das Seine ist erlangt.
Auf andere Weise wird die Potenz der Materie dem Menschen nicht dienen, er wird seine Reife nicht ausbilden können
und an der Macht seiner Herrschaft (der Freiheit seines Willens) scheitern.

Im einen erhalten beide den Platz, den sie sich erwählt haben:
der eine, indem er zu herrschen lernt,
der andere, indem er dient und so das Ausreifen der Herrschaft ermöglicht.

Im anderen verlieren beide, den Platz, den sie sich erwählt haben:
der eine, da er an seiner Herrschaft (dem freien Willen) scheitert,
der andere, indem er nicht mehr dienen kann, ein Ausreifen der Dienerschaft nicht mehr möglich ist.
 
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