Das Herz und die Seele Indiens

13
Das Sankhya lehrt es zweifelsfrei
Die Ursache der Bewegung bewußt wahrzunehmen lehrt es zweifelsfrei

"Fünf Ursachen (Wirkungen) zusammen gehen
wenn vorbereitet und vollbracht
je eine Handlung soll entstehen.
14
Der Leib,
der Täter,
das Organ, das jeweils hier kommt in Betracht,
der vielfachen Bewegung Kraft
und schließlich noch der Götter Macht."

Die Beziehung, die hier beachtet werden sollte, ist die von
Organ und Leib...es verhält sich wie die Muschel zum Meer (oder Riff)
und
Täter und vielfacher Bewegung Kraft
und
das "aller Bewegung und Schöpfung zugrundeliegende Prinzip" = die Quelle/hier der Götter Macht

Sie ist es, die den weiblichen (materiellen) Anteile erhält/erschaft...das was es ist, das sich in Bewegung setzt, aber auch den Uterus/Urgrund, aus den diese materielle Bewegung hervorgetreten ist und der diesen (materiell) erhält
wie eben in der Beziehung Organ und Leib...
Sie ist es aber auch, die den männlichen (geistigen) Anteil der TAT, den Täter, als ersten oder sicht- und fühlbaren Beweggrund zulässt, ebenso wie sie den uterus oder Urgrund bereits zulassen musste, aus dem dieser (geistige) Beweggrund der Tat hervorgegangen ist..der vielfachen Bewegung Kraft....der Geist, aus dem dieser einzelne Beweggrund hervorgetreten ist

für diese Vier...
das weibliche Prinzip und sein Urgrund (wie zB Organ Körper)
und dem männlichen Prinzip und dessen Urgrund (wie zB Motiv und Geist)
...ist die 5. Macht erhaltende Quelle und verbindende Einheit zugleich

15
Für ALLES was da mit dem Leib (mit Hilfe der Materie),
Verstand (an Reflexion) und Rede (Schöpfung) wird getan,
es sei rechtmäßig oder nicht,
sieh diese fünf als Ursach (in Ihrer Zusammenwirkung) an.
16
Wer drum bei irgentwelchem Tun
sein Selbst nur für den Täter hält,
der ist ein schlecht beratener Tor,
dem wahre Einsicht völlig fehlt.

Warum?
Weil das weibliche oder materielle Prinzip, das am Geschehen beteiligt ist, nicht einfach übersehen werden kann!
auch DER KÖRPER/DIE MATERIE hat Ihre Berechtigung, Ihre Begründung und Ihre Schöpfungsursache, die es wahr_zunehmen gilt!
Das Materielle wird gerne abgewertet, doch wer dies tut, folgt einem falschen Schluss

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Wer unbefleckt von Selbst sucht ist,
sein Selbst nicht für den Täter hält,
der tötet nicht, wenn er erschlägt:
nichts bindet Ihn an diese Welt.

WEDER
ist NUR das Geistige die Ursache!
NOCH
ist das Geistige NICHT die Ursache,
BEIDE (einseitigen) Ansichten gehen in die Irre!
(weder ist das Selbst der Täter
NOCH
ist das Selbst NICHT der Täter!)
..so wie man auch nicht sagen kann, dies ist so, weil das Licht NUR Teilchen oder NUR Welle ist (auch wenn es den Anschein hat, der Anschein trügt)

18
Der Antrieb zum Tun (die Ursache für eine Bewegung) sind drei:
Erkenner (wer ist es/wie ist der Zustand dessen, der erkennt), Wissen (Resultat dieser Anbindung an..), Gegenstand(was ist es, das erkannt wird).
Werk (das, was erschaffen wird), Täter (der, der erschafft), sowie Werkzeug (das Bindeglied zwischen Schöpfer und Werk bzw.Täter und Tat) sind
als Inbegriff des Werks bekannt.
19
Wie man Erkenntnis, Täter, Tat
nach den 3 Eigenschaften teilt,
indem man sie zugrunde legt,
das höre Tapf'rer unverweilt.
20
Wenn man in allem, was da ist,
das Eine sieht, das dauerhaft
und UNGETEILT IN ALLEM lebt,
das Wissen nennt man wesenhaft.
21
Doch wer jedwedem einzelnen
ein Sonderdasein zuerkennt,
aus Leidenschaft entstanden dann,
man dessen Welterkenntnis nennt.
22
Wer ein bestimmtes Einzelding
für alles hält, ganz ohne Recht,
der unterliegt der Dunkelheit,
sein Wissen ist beschränkt und schlecht.

23
Wer handelt ohne Gunst (Liebe in Form von BEGÜNSTIGUNG/Bevorzugung eines/etwas Bestimmten/Einzelnen) und Hass (Ablehnung als Resultat dieser Begünstigung/Bevorzugung),
nur wie es Ihm die Pflicht (sein Wesen) gebeut,
und (daher auch) nicht des Handelns Frucht begehrt,
des' Tun ist voll von Wesenheit.

Gruss & Gute Nacht
 
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24
Die Tat, die man aus Selbstsucht tut,(Raja)
von der Begierde übermannt,
mit Mühe und mit Anstrengung,
die wird voll Leidenschaft genannt.
25
Die Tat, die blindlings ausgeführt,(Tamas)
nicht Rücksicht nimmt auf fremdes Leid,
voll Torheit ohne Maß und Ziel,
die Tat entspringt der Dunkelheit.
26
Der Täter, den nicht Prahlsucht treibt,
der frei von Hang, doch voller Kraft,
in Glück und Unglück gleich sich bleibt,
ein solcher, der ist wesenhaft.(Sattva)

im Folgenden werden
Tat
Gesinnung/Geisteshaltung
Denken/Vernunft
Bestreben/Ausdauer
Freude/Sinneslust
und Ihr abhängiges Entstehen in Wechselwirkung mit den 3 Gunas angeführt
am Ende steht ein wichtiger Satz!

NICHT FINDET SICH AUF ERDEN HIER
NOCH AUCH IM HIMMEL EINE SPUR
VON WESEN; WELCHE NICHT UMHÜLLT
VON DEN DREI GUNAS DER NATUR


Der Himmel oder das geistige Reich dient dem Ausgleich und ist daher in seiner Erscheinungsform wie die Ergänzung oder das Negativ oder das Spiegelbild zu sehen
UND DAHER GLEICHSAM NICHT UNABHÄNGIG!!!
(auch das geistige Reich ist EIN TEIL DER SCHÖPFUNG/DER ERSCHEINUNGSFORM)
und am Ende daher EIN TEIL DER ILLUSION, bzw. des OFFENBARTEN!
(..der "Kontakt ins Jenseits" macht daher weder weise/wissend noch klärt er auf!)

mementote!
Sattva, Raja und Tamas werden hier die 3 Bewegungen genannt
Sattva..die Anbindung an die Quelle
Tamas ist das Handeln aus der Blindheit heraus, bezeichnet aber auch die Trägheit. Träge im Sinne von nicht weiterkommen, sich nicht dem Göttlichen annähern können aus eben dieser Blindheit heraus.
Während Raja die Anbindung an das Ego verdeutlicht, entspricht Tamas dem Taumeln zwischen beiden Kräften (Raja, dem Ego und Sattva, dem Urgrund des eigenen Seins)

im 14. Gesang ist zu lesen
(10)
Der eine von den Gunas STETS die beiden anderen besiegt, sodass jeweils von den 3en, der eine immer überwiegt

wenn es so ist, das eine Bewegung vollzogen WIRD, dann gibt es nur diese Möglichkeiten
die Bewegung ist ungerichtet
die Bewegung zeigt eine Ausrichtung
sobald die Bewegung eine Ausrichtung zeigt, kann Ihr eine Ordnung zugeschrieben werden
(projeziert man das gedanklich als Bild auf eine zweidimensionale Ebene, wird man entsprechen der Zeiteinheit entweder ein negatives, ein positives oder keine Bewegung (die Summe der Bewegung =O) erhalten)
für das gedankliche Bild kann man nun sagen
ist die Bewegung positiv (im Sinne einer Bewegung zum eigenen Ursprung hin) kann man auch von einem positiven Karma sprechen
der "notwedige" Ausgleich zu dem was man war, bevor man wurde, ist kleiner geworden
ist die Bewegung negativ, wird die notwendige Ausgleichsbewegung größer
die POTENZ wird durch den Urgrund aus dem der Geist hervorging definiert
ist die Bewegung tatsächlich in Ihrer Summe 0 hat sich nichts gemäß des Wachstums verändert...man könnte sagen. dem Spaziergänger hat es an Ort und Stelle so gefallen (oder er war in seinem eigenen Seienszustand so gefangen), dass er sich nur im Kreis bewegen konnte
Tatsächlich wird man sich diesem Wert = 0 immer nur annähern, da am Ende IMMER entweder ein minimales vor oder ein minimales zurück erfolgte...

27
Wer nach dem Lohn des Werks verlangt(Anbindung an Raja)
zum Schaden anderer geneigt(!)
von Freude und von Schmerz erregt
von Leidenschaft erfüllt sich zeigt.
28
Wer störrisch, ungeschickt, gemein
voll Falschheit und Saumseligkeit,
wer heuchlerisch, verdrossen ist,
den Täter treibt die Dunkelheit.(Tamas)
29
Auch sind Vernunft und Ausdauer
nach Eigenschaften eingeteilt
und diese lehr' ich Dich genau,
vernimm es Tap'rer unverweilt.
30
Vernunft, die stets das Rechte wählt,
die WEISS was gut zu seiner Zeit
und BINDUNG UND ERLÖSUNG KENNT(!)
das ist Vernunft voll Wesenheit.(Sattva)
31
Vernunft, der zwischen gut und schlecht
ZU SCHEIDEN FEHLT DIE URTEILSKRAFT,
die deshalb in die Irre gehen,
das ist "Vernunft" voll Leidenschaft.(Tamas)
32
"Vernunft", die alles sieht verkehrt,
(nur aus EINER PERSPEKTIVE!)
weil sie von Finsterniss umhüllt,
die Falsches für das Richtige hält,
die ist von Dunkelheit erfüllt.(Raja)
33
Die Ausdauer, die stets sich übt,
im Denken, durch des Yoga Kraft,
den Atem und die Sinne hemmt,
die nennt mit Recht man wesenhaft.(Sattva)
34
Die Ausdauer der Leidenschaft
beherrscht den Mann (Menschen), der unterwegs,
die Pflicht, den Nutzen und die Lust
als Ziel vor sich im Denken hegt.(Raja)
35
Die sich an Schlaf, Furcht, Kummer, Angst,
an Torheit und Verzagtheit hängt,
die Audauer des Unverstands,
die ist durch Dunkelheit beschränkt.(Tamas)
36
Die Freude auch, oh Bharata,
sind Ihrer Art nach dreierlei:
die erste sichert Übung nur,
doch macht von allen Leiden frei.
37
Sie, DIE ZU ANFANG SCHMECKT WIE GIFT
und später wie Ambrosia,
die aus der Geistes Klarheit quillt,
ist wesenhaft, oh Ardschuna!(Sattva)
38
Die Sinneslust ganz anders wirkt,
sie ist ERST NEKTAR, GIFT AM SCHLUSS,
aus Leidenschaft hervorgebracht,
ist nur vergänglich Ihr Genuss.(Raja)
39
Die Freude, die dem Schlaf entspringt
und die gedankenlos vergisst,
die aus Verblendung nur erwächst,
durch Dunkelheit veranlasst ist.(Tamas)
40
NICHT FINDET SICH AUF ERDEN HIER
NOCH AUCH IM HIMMEL EINE SPUR
VON WESEN; WELCHE NICHT UMHÜLLT
VON DEN DREI GUNAS DER NATUR

LG
PS ich lege Euch Vers 37 und 38 besonders ans Herz!
Sie zu überdenken und in Wahrheit zu erkennen birgt einen großen Gewinn..
 
41
An vielfach abgestufte Pflicht
(ist) der Priester, Krieger, Bauern Stand
so wie der Schudras großes Heer
seit JE der GUNAS MISCHUNG band.

Die innewohnenden Eigenschaften des
Brahmanen (Priester)
Ksatriya (Krieger)
Vaisya (Handwerker/Bauern)
oder Schudra/ Sudra (Diener)
ist nichts das man DURCH GEBURT ERWIRBT, sondern etwas das man IST.

Wenn man einen Adler wie ein Huhn erzieht und hält..selbst wenn sich dieser SELBST für ein Huhn hält
Er wird nie ein Huhn sein. Er wird DAS SCHLECHTESTE HUHN im Stall sein.
Und wenn man ein edles Pferd vor einen Karren spannt, wird es DAS SCHLECHTESTE ZUGPFERD im Stall sein.
Und wenn man einen Wolf wie einen Hund hält, so wird er der mühsamste Hund am Hof sein und seine Arbeit nicht tun, selbst wenn er auf einem Hof geboren ist.
Worüber hier gesprochen wird sind INNEWOHNENDE EIGENSCHAFTEN, die es ZU ERKENNEN gilt.
Weder werden sie durch Geburt, noch durch Verwandschaft, noch durch Stammeszugehörigkeit festgelegt.
Sie wohnen dem Geist inne und müssen erkannt/zugeordnet werden...
..und sie offenbaren sich durch die dem Geist innewohnenden Eigenschaften

warum existiert diese Zuordnung?
Sie ist bereits erwähnt worden und ergibt sich durch das Wirken der Gunas, die JEDE OFFENBARUNG (Schöpfung) formen

das weibliche Prinzip und sein Urgrund (wie zB Organ Körper)
und dem männlichen Prinzip und dessen Urgrund (wie zB Motiv und Geist)
so finden sich der Diener und der Priester
so finden sich der Handwerker und der Krieger

der Urgrund bestimmt die Potenz
ohne dem Diener kann der Priester nicht wirken
der Diener schafft den notwedigen Ausgleich
dient der Priester dem Höchsten, dient der Diener dem Herrn
dient der Priester dem Götzen, dient der Diener dem, was Ihm das Höchste ist

ohne dem Handwerker kann der Krieger sich nicht entfalten
der Handwerker erschafft die Notwendigkeit des Kriegers
dient der Krieger dem Edlen, wird sich das Handwerk entfalten
dient der Krieger dem Niederen, wird das Handwerk zerstört werden

der Diener und der Handwerker offenbaren weibliche Eigenschaften
der Priester und der Krieger offenbaren männliche Eigenschaften

sie wirken zusammenwie Körper und Geist/ Organ und Motiv


42
Denn Buße (Einsicht/Reflexion), Reinheit, Redlichkeit (Ehrlichkeit),
Geduld, Enthaltsamkeit und Ruh,
Erkenntnis, Wissen, Frömmigkeit,
kommt der Natur des Priesters zu.

versetzt man sich in die Rolle des Dieners offenbaren die genannten Eigenschaften, jene, die ein Diener sich bei seinem Herren wünscht
bzw. dies sind die Eigenschaften DIE ES BENÖTIGT um ein Priester sein zu können (im Gunahaften Sinn)
Diese Eigenschaften werden DIENER VON SELBST an den Priester binden. Somit werden diese Eigenschaften dem Menschen Diener bescheren, ohne das er sie sich kaufen oder verdienen muss.

Jeder kennt solche Menschen
sie gewinnen viele Freunde und "scheinbar ohne Ihr zutun" tut man diesen Menschen gerne einen Gefallen, DIENT man diesen gerne
diese Menschen und Ihre innewohnenden Eigenschaften ziehen Menschen (freiwillig!) an, deren "Berufung" es ist zu dienen...

43
Ausdauer, Kraft, Gewandtheit, Mut,
im Kampfe Unerschrockenheit,
Freigiebigkeit und Herrschersinn
beweisen (belegen) des Kriegers Tüchtigkeit.

Auch diese Menschen kann man ..mit etwas Achtsamkeit.. erkennen
Der Krieger zieht den Handwerker an
wo diese sind, beginnt ein Werk Form anzunehmen, ein Projekt real zu werden
Die Arbeiter scharen sich nicht nur von selbst um den Krieger, sondern werden durch Ihn koordiniert. Sie SUCHEN nach dem Wirken eines Kriegers, der Ihre Arbeit koordniert und optimiert..
Ein Krieger zieht Menschen (VON SELBST!) an, derend Begabung und Berufung das Handwerk ist

44
(Und) Handel, Viehzucht, Ackerbau
umfasst des dritten Stands Beruf,
der Schudra aber dient als KNECHT,
weil die Natur Ihn so erschuf.
45
Doch welches Standes er auch sei,
wer treu sich dem Berufe (der Berufung) weiht,
erlangt einst die Vollkommenheit,
sie zu vernehmen (anzuerkennen) sei bereit(!).

der Punkt ist, das die Eigenschaft erkannt und gefördert werden sollte
ein Sudra wird, egal wie sehr er sich bemüht, kein guter Brahmane
und ein Vaisya (Handwerker/Bauern) wird, egal wie sehr er es versucht, kein guter Ksatriya (Krieger).
Der Sudra mag sich in die Berufung des Brahmanen einkaufen, er wird sich immer schwer damit tun, der Vaisya mag sich in die Berufung des Ksatriya einkaufen, er wird keine Vaisya AUS SICH HERAUS anziehen...

Die Vollkommenheit jedes Einzelnen liegt in der Vervollkommnung seiner Ihm innewohnenden Begabung, die es für Ihn zu erkennen gilt

Das Problem ist hier nicht die Begabung, sondern die BEWERTUNG einer Begabung.

Man vergleicht das Wirken des Sudra gerne mit den Beinen, das Wirken des Brahmanen gerne mit dem Kopf
Der Kopf der NICHTS in Bewegung setzen kann ist ohne Wert
Die Bewegung, ohne Richtung ist Sinn_los

Das Wirken des Ksatriya mit den Armen, das Wirken des Vaisya mit dem Bauch/der Verdauung
Die Arme OHNE KRAFT sind ohne Wert
Die Kraft ohne die Arme ist Sinn_los

Erst BEWEGUNG UND RICHTUNG
FORMUNG UND KRAFT offenbaren in Ihrem Zusammenspiel der Schöpfung Werk/Wort

46
(Das) Werden durch Pflichterfüllung (das Erkennen der eigenen Berufung) ehrt,
(verherrlich den) der dieses ganze All durchdringt,
(den) der aller Wesen Urgrund ist,
(und so) der Mensch Vollkommenheit erringt (in sich erkennt).
47
Darum erliege (gehorche) nur DEINER Pflicht (Berufung durch Eignung),
und läßt Dich auch die Kraft (das Vertrauen darauf) im Stich,
wer tut, was sein Beruf (Berufung) gebeut (verlangt/erfordert),
der ladet keine Schuld (Karma) auf sich.
48
Du darfst (sollst) dieser Pflicht (Dir SELBST gegenüber) Dich nicht entziehen(!),
entbehrt sie auch der Mängel nicht,
denn Übel (Unvollkommenheit) liegt in JEDEM TUN,
auch Rauch umhüllt des Feuers Licht(!).
49
Wer allerseits läutert sein Herz
(sich um EHRLICHKEIT SICH SELBST GEGENÜBER BEMÜHT),
sich so überwindet und um nichts (keinen Verlust) mehr bangt,
(so) von (seinem) Werk (Tun selbst) befreit, (so) entsagungsvoll (bleibt),
gewiss Vollkommenheit erlangt.

und zwar ein JEDER aus dem was er IST
der Brahmane erkangt Vollkommenheit als der, der er IST, ein Brahmene
der Ksatriya erlangt Vollkommenheit als der, der er IST, ein Ksatriya
der Vaisya erlangt Vollkommenheit als der, der er ist, ein Vaisya
der Sudra erlangt Vollkommenheit als der, der er ist, ein Sudra

50
Wie der (auf diese Weise) Vollkommene (Brahmane) daraufhin,
zum Brahme weiterschreiten muss (kann),
erfahre es, Du Kuntis Sohn!
Es ist der Weisheit letzter Schluß.
51
Wer sein Gemüt geläutert hat,
wer in Beständigkeit sich übt,
wer sich der Sinneswelt verschließt,
wen weder Hass noch Neigung trübt.
52
Wer in der Einsamkeit gern lebt,
mit Fasten (Enthaltsamkeit) Leib und Sinn kasteid,
wer fromme Selbstbetrachtung übt,
sich von der Leidenschaft befreit.
53
Wer Selbstsucht, Wolllust, Dunkel, Zorn (Wut)
und Prahlsucht völlig abgestreift,
gelassen (auch) ohne Habe ist,
der ist zur Göttlichkeit gereift (herangewachsen).
54
Zum (eins mit dem) Brahm geworden, heiter, still,
erlöst von Kummer und von Gier
und ALLEN WESEN(!!) gleich gesinnt(!),
hegt höchste Liebe er zu mir.
55
Durch Liebe DANN erkennt er mich(!)
nach (gemäß) meinem allerhöchsten SEIN
und geht unmittelbar dannach
zu mir in die Vollendung ein.

während der Sudra seine Vervollkommnung erfährt, indem er dem (wahren) Brahmanen dient, erfährt der Brahmane seine Vervollkommnung in dem er dem Höchsten dient..
(zB Ananda und Buddha)


56
Wer, wenn er auch noch WERKE TUT,
auf MICH setzt seine Zuversicht,
erreicht durch meiner Gnade Macht,
den Ort, wo unvergänglich Licht.

(daher)

57
Mir stelle jede Tat anheim,
auf mich nur lenke Deinen Sinn
und gib Dich mit andächtigem Geist
beständig meinem Walten hin.

Während der Ksatriya seine Vervollkommnung erfährt indem er das Höchsten zur Sichtbarwerdung führt,
erfährt der Vaisya seine Vervollkommnung indem er das Höchste sichtbar macht, verwirklicht, Fleisch werden läßt

siehe Christus und der Gekreuzigte

Die Welt verdankt einem Ananda das Wissen über Buddha
und sie verdankt dem Gekreuzigten das Wirken eines Christus
aus diese Weise sind die Letzten Erste, obgleich sie (von der Welt) nicht als die Ersten gewertet, erkannt oder gesehen werden

58
UND GLAUBE(!), dass, wer MIR VERTRAUT,
in jeglicher Gefahr besteht,
doch wer, von Selbstsucht übermannt,
mir nicht gehorcht (nicht ICH es bin), (auf diesem Pfad stets) untergeht(!).
59
VERGEBENS trachtest Du, mein Freund,
(dich) dem Bruderkampfe (der Pflicht) zu entfliehen (zu entziehen),
unmöglich kannst Du,Tapfrer, Dich,
dem Walten der Natur (der Gunas) entziehen.
60
ES BINDET DICH, OH KUNTIS SOHN,
DER ANGEBORENE BERUF,
AUCH WIDER WILLEN MUSST DU TUN
WOZU DAS GESETZ (DAS WORT) DICH SCHUF.
61
Der Herr (DEIN URSPRUNG/ das was DU BIST) der (das) in den (DEINEM) Herzen weilt,
durch seine Maya Wundertat (da DU NICHTS ANDERES SEIN KANNST und alles andere TÄUSCHUNG/ MAYA ist)
läßt tanzen aller Wesen Schar,
wie Gliederpuppen an dem Draht
(bindet Dich an das, was Du bist, bevor Du wurdest).

an dieser Stelle mag mancher fragen: wo bleibt dann "meine Freiheit"?
ich kann es nur so beantworten, wenn der Augenblick da ist, wird es gewußt werden, das DU ES SELBST BIST und DU NICHTS ANDERES SEIN KANNST und das es GENAU SO SEIN SOLL, weil das ICH, die Berufung und die Pflicht EINS (EINE EINHEIT) sind.
Ich sagte damals: ich könnte gar nichts anderes SEIN, denn das ist es, WAS ICH BIN!

62
So auf Ihn (auf das, was Dein Herz bewegt) nur richte Deinen Sinn
und suche ganz in Ihm Dein Heil,
durch seine Gnade wird als dann,
Dir höchste Stätte (Deines Ursprunges) Dir zuteil.
63
So ist verborgenen Weisheit Dir
von mir geoffenbart, oh Held,
wenn Du nur stets an sie gedenkst,
(Dir diese Wahrheit dabei bewußt machst)
so handle, wie es Dir gefällt.

LG
 
wie können "wir alle" dann verschieden sein?

Dies ist die Frage, auf die ich im Zuge des letzten postings hier noch einmal eingehen möchte...

ich sagte männlich und weiblich ist keine per se Definition sondern beschreibt eine Richtung, die durch die Perspektive oder Betrachtung bestimmt wird..also durch den Beobachter selbst
WAS der männliche und WAS der weibliche Aspekt der Beobachtung ist wird durch diesen bestimmt, bis der letzte Kreis sich schließt...

dies trifft AUCH darauf zu WAS als Urgrund, und was als, aus dem Urgrund hervorgegangen betrachtet wird

die "letzte" Wahrheit wird (erst) in der letzten Umkreisung erkannt
in Form des Schöpfers (Urgrund) und der Schöpfung (die aus diesem hervortritt)
ALLES andere aber, über das ETWAS AUSGESAGT WERDEN KANN, bleibt eine Frage der Betrachtung, weil es BEOBACHTBAR bzw.erkennbar ist

ich schrieb darüber das
der Schudra den Brahmanen übersteigt und so in dem was der Brahmane ist aufgeht
und
das der Vaisya (Handwerker) den Ksatriya (Krieger) übersteigt (wie eine Treppe oder Stufe nutzt) und so im Ksatriya aufgeht

ich schrieb das
der Schudra und der Vaisya als weibliche Form gesehen werden können
DA SIE ES SIND, DIE DEN SCHAMENEN ODER KRIEGER ZUR (AUS)WIRKUNG KOMMEN LASSEN

betrachtet man nun aber die Tatsache das der Brahmane DEN GEIST in den Mittelpunkt stellt:
das was er ist, wird durch das was der Geist ist (..Zentrum, Mittelpunkt, Initiation) zur Ruhe gebracht

und der Krieger DIE TAT, DAS WORT:
das was er ist, wird durch das was DAS WORT IST (die ORNUNG, die MAAT, das Brahman, der in sich heile oder "heilige" Geist) in Bewegung gesetzt

...kann man das funktionelle Paar Brahmane - Schudra als GEISTIG/MÄNNLICH..der Weg des Geistes
und das funktionelle Paar Vaisya (Handwerker) und Ksatriya (Krieger) als MATERIELL/ILLUSIONÄR/WEIBLICH betrachten..der Weg des Herzens...

"Das ganze Universum entstand aus Brahman dem Samen. Als Brahman aus sich heraustreten wollte, trat erzuerst in Form der vier wichtigsten Welten aus sich heraus."

ich schrieb
Brahman erschuf aus seinem Wesen
Priester Krieger Händler und Diener
man könnte es auch anders formulieren
Brahman TEILTE sein Ihm innewohnendes Wesen (Ordnung) in vier Abschnitte.
priester
händler
krieger
diener

der Schudra wird durch das was der Brahmane ist in Bewegung gesetzt
und kommt zur Ruhe wenn er selbst im Brahmanen aufgeht
der Vaisya wird durch das was der Ksatriya ist zum Brahm (in die Ordnung) eingefügt (erlangt eine RELATIVE Ruhe), und macht sie so SICHTBAR
der Vaisya kommt zur Ruhe in dem er EINS mit dem Ksatriya (dieser Ordnung) wird

Wie die Speichen eines Rades Ihre gegenüberliegende Speiche benötigt, um der KRAFT stand zu halten, benötigen diese beiden sich gegenseitig um EIN PAAR bilden zu können!
Wie das Rad vier Speichen benötigt, um der Kraft der Bewegung stand zu halten, benötigensich diese Paare gegenseitig um EIN Rad bilden zu können!

Auf diese Weise benötigen sich Christus und Buddha gegenseitig

SIE ALLE kommen IN EINEM ZENTRUM zur RUHE
das ist IHR GEMEINSAMES ZENTRUM
SIE ALLE tragen zur Existenz der Schöpfung bei
das ist Ihre EINZIGARTIGKEIT

Sobald das Rad gedreht wird, verliert sich die Unterscheidung der einzelnen Paare
es entsteht
EIN INNEN
und
EIN AUSSEN
die letzte Umkreisung die möglich ist
definiert so die letzte Unterscheidung

die erste Umkreisung die notwedig ist
um alles was existiert zu erschaffen
um alles was existiert zu erhalten
definiert so diese Unterscheidung

EINS
und
EINZIGARTIG

der EINE GEIST oder das BRAHMAN (in diesem BILD: DAS RAD)
sollte man sich daher nicht so vorstellen wie wir unser Bewußtsein erfahren
oder wie das geistige Reich
sondern etwas das ZWISCHEN diesen beiden Zuständen ist
in beiden Zuständen ist
keines von beiden

LG
 
64
Noch einmal höre Du ein Wort
geheimen Wissens jetzt von mir
bist Du ja doch mein lieber Freund,
zum Besten will ich raten Dir.
65
Verehre mich (erinnere Dich stets an das Absolute/Eine in allem was existiert), gedenke (auf diese Weise) mein,

dies ist ein RAT!
keine Forderung..

stets huldige und opf're mir,

..wenn Du Dich daran erinnerst, dass alles was existiert, von mir kommt
und Du mir daher danken kannst
und Du Dich daran erinnerst, dass alles was exisitiert, auch aus Dir kommt,
und Du es daher annehmen kannst
und Du Dich daran erinnerst, dass es IN WAHRHEIT zwischen Dir und mir keine Trennung(keinen Zwischenraum) gibt
dann gehst Du sicher zu mir ein,
als Freund, verspreche ich es Dir
dann wirst Du Dich selbst in dem finden, was ich bin
und Du wirst mich finden in dem, was Du bist
dies ist mein Versprechen
66
Gib des Gesetzes Bräuche auf(!),
VERTRAUE NUR AUF MICH ALLEIN,
für den, der IN SICH SUCHT
gibt es kein Gesetz, da es kein Wissen ohne mich gibt.
Daher ist auch kein (bestimmter) Glaube notwendig, um MICH zu finden(!)

Nur die Bereitschaft alles loszulassen, was GEGLAUBT WIRD
..und wie Kinder in die Aussenwelt blicken und völlig frei von Vorstellung, Erwartung oder Urteil sind
SO FREI muss jener in sich blicken, der MICH finden will
MIT DIESER FREIHEIT soll er IN SICH suchen, um MICH zu finden,
und er wird in sich blicken und MICH erkennen,
so wird er mich finden
sei unbesorgt, ich werde Dich (dann)
von aller Sünde Schuld (=Unwissenheit) befreien.
So gibt es NICHTS, das GEWUSST werden muss(!),
um mich zu finden,
aber Du wirst alles wissen, wenn Du MICH gefunden hast.
Denn ICH BIN
die Wahrheit
und
das Leben

(77): Jesus sagte: "Ich bin das Licht, dieses, das über allen ist. Ich bin das All; das All ist aus mir gekommen. Und das All ist zu mir gelangt. Spaltet ein Holz, ich bin da. Hebt den Stein auf und ihr werdet mich dort finden."

67
Du darfst das, was ich Dir gesagt,
nicht lehren den, der mich verschmäht(!),
der unbußfertig mich nicht liebt,
mir feindlich gegenüber steht.

(93): Jesus sagte: "Gebt das Heilige nicht den Hunden, damit sie es nicht auf den Misthaufen werfen! Werft keine Perlen vor die Säue, damit sie es nicht besudeln."

68
Wer dies Geheimnis, dem tut kund,
der mich in treuer Liebe ehrt,
erweist mir so den höchsten Dienst,
er kommt gewiß zu mir verklärt.

(33): Jesus sagte: "Das, was du mit deinem Ohr mit dem anderen Ohr hören wirst, verkündige auf euren Dächern. Denn niemand zündet eine Lampe an und stellt sie unter den Scheffel noch stellt er sie an einen verborgenen Ort, sondern er setzt sie auf den Leuchter, damit alle, die hereinkommen und die hinausgehen, ihr Licht sehen."

69
Auch wird, von allen Sterblichen,
kein anderer mich, wie er erfreu'n,
kein anderer in dieser Welt
wird meinem Herzen lieber sein.

vergleiche auch

35Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen. 36Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. 37Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet? 39Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan (Mt 35,40)

70
Wer unser heiliges Gespräch
genau sich merkt und voll Bedacht,
der hat mir, das versichere ich,
ein Andachtsopfer dargebracht
(etwas getan, zu meinem Gedächnis).
71
Und wer mit gläubigem Gemüt
es (dadurch)nur von anderen lesen hört,
auch Ihn wird einst, von Schuld erlöst,
(denn Ihm wird dadurch geholfen, seinen Weg zu finden)
der Guten lichte Welt gewährt
(und so gelangt auch er zu mir/findet er den in sich, der er war, bevor er wurde).
72
Vernahmst Du, was ich Dir gesagt,
mit ernsten, aufmerksamen Sinn?
Wich die Verblendung jetzt von Dir?
Und schwand des Irrtums Wahn dahin?

Ardschuna:
73
Ich habe mich besonnen jetzt,
der Wahn, der mich bezwang, ist fort,
durch Deine Gnade neu gestärkt,
will handeln ich nach Deinem Wort.


Der Erzähler Sandschaya:
74
So sprachen Vasudevas Sohn
und Prithas heldenmütiger Spross.
Ich lauschte Ihrem Zwiegespräch,
indess ein Schauer mich durchfloss.
75
Durch Vyasas Gnade habe ich
die Andachtslehre angehört,
wie Krishna sie, der Andachts Herr,
mit seinem eigenem Mund gelehrt.
76
Von diesem herrlichen Gespräch,
so oft mein Geist es überlegt,
werd' wiederum und wiederrum
ich zur Bewund'rung angeregt.
77
So oft ich mich erinnere
an Haris göttliche Gestalt
erfaßt ein tiefer Schauer mich,
ich fühle seine Allgewalt.
78
Wo Krishna weilt, der Andacht Herr,
und Pritha's heldenmütiger Sohn,
da ist das Glück, der Sieg, die Macht,
da ist der rechten Führung Lohn.


Ende der Bhagavadgita

LG
 
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Du darfst das, was ich Dir gesagt,
nicht lehren den, der mich verschmäht(!),
der unbußfertig mich nicht liebt,
mir feindlich gegenüber steht.

warum?

ich schrieb über das TE und den folgenden Auszug
(8): Und er sagte: "Der Mensch gleicht einem einsichtigen Fischer, diesem, der sein Netz ins Meer warf; er zog es heraus aus dem Meer, als es voll war von kleinen Fischen. In ihrer Mitte fand der einsichtige Fischer einen großen Fisch, einen guten. Er warf alle kleinen Fische weg hinunter in das Meer wählte den großen Fisch ohne Zögern. Wer Ohren hat zu hören, möge hören!"
so wie der Fischer den großen Fisch gut erkennen kann, so kann auch vom Suchende die Tiefe seiner Erkenntnis gut (selbst) erkannt werden

wenn nun aber etwas WAHRES mit ETWAS FALSCHEM gemischt wird, und als Erkenntnis gelehrt wird, dann entsteht Verwirrung und die Gefahr verführt zu werden. Verführt durch den Teil der Lüge, die wahr ist (siehe zB Interpretation der Kaste und Ihre Auswirkung/Umsetzung)..aber die Liste ist (in Wahrheit) sehr sehr lang..und findet Ihre Auswirkung in Abwertung (zB der Frau), Bewertung und Verurteilung..

dieser Verführung/Versuchung soll entgegengewirkt werden

Es ist die Ermahnung an den Sprecher Fehlinterpretationen seiner Rede vorzubeugen, sobald er über das spricht, was die Lehre IST


darum diese Ermahnung, über die Wahrheit nicht zu sprechen, zu dem, der sie (noch nicht) fassen will (nicht sucht)
bzw möglichst verantwortungsvoll zu handeln

ich habe mich darum bemüht

ich werde dieses tread nun langsam ruhen lassen
über ein Jahr hat es mich nun begleitet und ich bereue nichts ;-)
doch ERSCHÖPFT ist das Thema Indien damit noch lange nicht
die Quelle ist lebendig und jeder, der sich Ihr zuwendet, könnte aus Ihr schöpfen, ein Leben lang.....

ich hoffe, ich konnte dazu beitragen, sich Indiens zeitloser Schätze neu zu erinnern


LG
 
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