Die Kunst der Hohen Magie ;-)

@ Cayden:

so, weiter im Text. Was meinte ich mit den Ideen die noch vor 40-50 Jahren populär waren? Damit meine ich genau das wovon wir hier reden! Solche Art Verbundenheit wurde damals in der Populärliteratur als denkbare Utopie beschrieben. Ich greife nur zwei Beispiele heraus, es gibt noch viel mehr (die Bücher sind heute praktisch bedeutungslos und kaum jemand kennt sie noch):
Einmal Heinleins "Stranger in a Strange Land" (1962), über den die Dokumentation dann 1978 schrieb: "wurde zu einem geheimen Bestseller in Hippie-Kreisen, die durch Mundpropaganda für diesen Titel Reklame machten, ohne dass sie wussten, dass der Verfasser politisch auf seiten derjenigen stand, die Langhaarige am liebsten in ein Arbeitslager stecken würden".
Die Handlung brauch ich nicht beschreiben, die steht auf Wikipedia - spannend ist dabei die Idee eines Mensch, unter völlig anderen Bedingungen solcherart erzogen, dass er die vielfältigen Verlogenheiten und Verstrickungen unserer Kultur und Zwischenmenschlichkeit gar nicht nachvollziehen kann, dafür aber unmittelbaren Zugang zum vollen Spektrum seiner parapsychischen Fähigkeiten hat. Das führt dann weiter zur Skizzierung einer paganen Gemeinschaft, die in unmittelbarer Verbundenheit lebt, bis hin zur Idee "freier Liebe" und der Infragestellung von Eifersucht und partnerschaftlichem Besitzdenken.
Zum anderen Frank Herberts "Santaroga Barrier". Das beschreibt ein kleinstädtisches Soziotop, in dem eine art instinktiver Verbundenheit zwischen den Menschen entstanden ist und das Miteinander dadurch auf strikter Ehrlichkeit und Ergänzung basiert, und das sich solchermaßen auch aus der überregionalen gesellschaftlichen Warenstruktur herausgelöst hat.
"This is a struggle over what's to be judged valuable in our universe. Outside, they value whatever can be measured, counted or tabulated. Here, we go by different standards. [...] Nature is a unified field. [...] You're equating us with the unwashed, sandaled users of LSD. But you are like them - unaware. We are aware. We have truly released the mind. Our medicine releases the animal that has never been tamed... up to now."

Aber wenn du heute guckst, da will gar niemand mehr etwas davon wissen, den Mind zu befreien und Power freizusetzen! Stattdessen will man nur immer Heilung kaufen, und bloss nirgens etwas kraftvolles (weil das ja bedrohlich wöre), sondern immer nur gedämpfte Töne, sanfte Meditationen, leise Gebetsglöckchen, ruhige Naturbilder, usw., und die ganze Spiritualtät ist duchweg nur eine einzige Krankenhausatmosphäre, wo vor allem auf keinen Fall sowas wie echte Begegnung passieren darf, weil damit würde man einem ja "zu nahe treten", oder jedenfalls Begegnung nur unter Aufsicht eines Therapeuten.

So, weiter im Text.
Kannst du dich erinnern als du ein kind warst, da war es genauso- einfach unmittelbar.....und dabei alles einschließend.

Nicht so wirklich. Als Kind war ich mit anderem beschäftigt - vor allem damit, herauszufinden wie hier alles funktioniert. Und ansonsten war ich allein.
Erst als Erwachsener hab ich gemerkt, dass ich unter dem Alleinsein leide. Und dann wollte ich wissen wie es sich damit verhält und ob das so gedacht ist, und hab der Schöpfung die Antworten abgetrotzt - und so bin ich erst auf diese ganze Sache gekommen.

Ja, das habe ich auch bemerkt (vertrauensproblem und angst vor nähe-denn es ist nähe, da unmittelbar

Richtig, es ist Nähe - und ich täte vielleicht sogar soweit gehen zu sagen, es ist eine 'geistige' Nähe, von der eine räumliche oder körperliche Nähe nur die Reflektion sein kann.

Es gibt völker die mehr über ihr inneres kommunizieren und besser damit klarkommen "gesehen zu werden" und solche die weniger damit zurechtkommen "gesehen zu werden". Diese zweiteren kommunizieren eher über das außen, über masken und dieses aufrechterhalten der masken ist guter ton und ein tabu sie zu durchdringen. Dann guck dir die geschichte eines volkes an.

Das ist ein interessanter Gedanke - damit hab ich mich noch wenig beschäftigt - um soetwas zu erkennen müsste ich wohl wenigstens die jeweilige Sprache fließend beherrschen. Uch ich hab den Eindruck, jedenfalls in den modernen Industriegesellschaften ist irgendwelche zwischenmenschliche Begegnung von vorneherein gar nicht erwünscht: "Liebes"beziehugen werden nur als Statussymbol gebraucht, alles andere sind sog. "Netzwerke" die sich nach ihrem Nutzwert bemessen, und für die Seele gibts Schamanen und Therapeuten, die man kaufen kann.

Da geht es u.a. auch um eine art berechnung (eventuelle vorteile daraus und um angst diese zu verlieren). Unmittelbarkeit oder kommunikation über das innere erfordert eine gewisse offenheit und vertrauen (so wie du schriebst). Damit das jemand kann muß er/sie über ein gesundes maß an vertrauen und selbstvertrauen als grundstimmung verfügen. Völker die in der hinsicht traumatisiert sind, verfügen in der regel nicht über diese grundstimmung und kommunizieren eher nicht übers innere. Dieses nicht übers innere kommunizieren is im grunde nix anderes als sich verbergen.

Tja, wenn ich mir dannn das Thomasevangelium anschaue - dann kriege ich den Eindruck, dass es sich grade um diese Thematik zu drehen scheint - und dann hiesse das, dass die Probleme vor 2000 Jahren schon ganz dieselben waren...

Eigentlich wiederhole ich im grunde das das du eh schon geschrieben hast mit nem kleinen hinweis auf mögliche gründe warum dies an manchen orten verstärkt so ist.

Wenn man übers innere kommuniziert setzt es ein selbstvertrauen voraus und da stellt sich die frage nicht da es eh unmittelbar ersichtlich ist wer-was-wie-wo-wann-warum, keine lüge möglich ist, alles ist offensichtlich. Wenn einer fremdsteuern will oder den anderen übervorteilen will, wird das doch unmittelbar erkannt von einem. Man kann unmittelbar reagieren indem man sich zurückzieht oder seins vermittelt und man vertraut sich selbst darin das richtige zu tun.

Da bin ich mir nicht so sicher. Ich möchte meinen, "unmittelbar erkennen" ist ein Widerspruch in sich, weil erkennen ein Subjekt-Objekt-Verhältnis impiziert und so gerade nicht unmittelbar ist.
Meine Gedanken gehen allerdings auch nicht dahin, dass jemand einen anderer übervorteilen will, sondern drehen sich nur um das Kräfteverhältnis als solches, das eine form von Machtgefälle bewirken kann. Bei einer Resonanz zwischen zwei nicht ganz übereinstimmenden Schwingern wird sich das schwächere an die Frequenz des Stärkeren anpassen (in gewissen grenzen) - und stärker meint in diesem Beispiel einfach mehr Ampere, mehr physikalische Kraft - es hat nichts mit Moral zu tun.
Genauso gibt es auch im Geistigen Menschen mit mehr Willenskraft (oder mehr Klarheit oder mehr Charisma), und die brauchen ja keine böse Absicht haben.

Was Du beschreibst, scheint mir eher das Ideal von zwei Menschen sein, die beide eine praktisch vollständige Selbstkenntnis haben. Die gibts aber in der Realität nicht, denn die wären nicht hier. Menschen sind fehlbar, d.h. jeder hat seinen individuellen defect oder Knacks, wo er dann sehr empfindlich reagieren wird und je nachdem auch beeinflußbar ist.
 
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Okay, Du verstehst also von was ich rede, und kannst es nachvollziehen und selber beschreiben - das scheint dann wohl auch nicht völlig verrückt und daneben zu sein.
Nein, ist nicht daneben noch verrückt und es gibt hier den einen oder anderen ders beschreibt (Abbadon beschreibt es immer wieder; Hellequin ist es und es quält ihn (sry, Hellequin)).
Ich hab da lang drüber gerätselt, was da lost ist und ob das sein kann (oder ob ich nur bekloppt bin) - und dann hab ich versucht rauszufinden was andere Leute drüber denken. Weitgehend kam da überhaupt nichts heraus - denn im ganzen weiten Bereich der Spiritualität(&Magie) geht es nur um völlig andere Dinge - entweder darum dass man an irgendwelche "Wesen" "glauben muss" (das wär der Bereich der Religionen und Kulte) oder, im Bereich der Magie, darum dass man irgendwie Leistung bringen und Erfolge vorweisen muss - dass man also zB "Element-Kinese" kann oder "PSI-bälle" (ich hab nichtmal ne Ahnung was das überhaupt sein soll, geschweige denn wozu es gut wäre), oder dass man ganz viel meditieren muss und Niederwerfungen machen und zu einem indischen Guru gehen und lernen wie man durch Wände geht (aber diese Gruppen haben mir dann gleich gesagt, ich sei ethisch nicht weit genug um mich mit Magie beschäftigen zu dürfen), und all so Kram mehr - nur: was hat das mit dem Leben zu tun?
Es herrscht die angst- immer noch. Wobei ich den ursprung auch bis jetzt nicht lokalisieren konnte. Ich bin weiterhin der ansicht, dass sich das nicht auf alle menschen übertragen läßt, sondern ne mentalitätssache ist. Manche völker sind sich selbst entfremdet. Worans liegt, keine ahnung. Auch das mit den religionen hab ich durchdacht, daber das passt auch nicht sowie kann mans auch nicht auf den holokaust schieben, eher würd ich meinen der holokaust ist ein symptom dessen (sry, an alle dies falsch verstehen).
Aber das hier, was ich zu beschreiben versucht hab, und Du offenbar nachvollziehen kannst, und was nun wirklich einen Unterschied für unser LEben, für unser Miteinander machen würde, das interessiert im Bereich der Spiritualität scheinbar so gut wie niemand (oder hat gar nichts mit Spiritualität zu tun?)

Soweit erstmal. Im nächsten Beitrag geht es weiter, da muss ich was aufgreifen.
Wie gesagt: siehe oben.......ich find, das kann man nicht pauschalieren auf die ganze welt. Hier ists vllt. so. Und hier fällt auch die angst DAVOR und das schwer begreifen können DESSEN besonders auf. Deswegen werden hier manche dafür gesteinigt, weil sies kommunizieren oder kritisieren. Ein sehr gutes beispiel hier in diesem forum für gelebte angstfreie unmittelbarkeit und natürlichkeit ohne guruhaftigkeit, finde ich, ist Condemn.
 
So, weiter im Text.

Nicht so wirklich. Als Kind war ich mit anderem beschäftigt - vor allem damit, herauszufinden wie hier alles funktioniert. Und ansonsten war ich allein.
Erst als Erwachsener hab ich gemerkt, dass ich unter dem Alleinsein leide. Und dann wollte ich wissen wie es sich damit verhält und ob das so gedacht ist, und hab der Schöpfung die Antworten abgetrotzt - und so bin ich erst auf diese ganze Sache gekommen.
Da haben wir beide verschiedene erfahrungen und auch nicht.
Ich war als kind unmittelbar bis zu dem zeitpunkt zu dem ich hierherkam. Ich hatte davor nie das gefühl, wahrnehmung oder eindruck, what ever gespalten, allein, entfremdet oder sonstwas in der art zu sein.
Richtig, es ist Nähe - und ich täte vielleicht sogar soweit gehen zu sagen, es ist eine 'geistige' Nähe, von der eine räumliche oder körperliche Nähe nur die Reflektion sein kann.
Richtig, ich würds noch erweitern auf "innerseelische zwanglose verbundenheit ohne krankhafter symbiose".
Das ist ein interessanter Gedanke - damit hab ich mich noch wenig beschäftigt - um soetwas zu erkennen müsste ich wohl wenigstens die jeweilige Sprache fließend beherrschen. Uch ich hab den Eindruck, jedenfalls in den modernen Industriegesellschaften ist irgendwelche zwischenmenschliche Begegnung von vorneherein gar nicht erwünscht: "Liebes"beziehugen werden nur als Statussymbol gebraucht, alles andere sind sog. "Netzwerke" die sich nach ihrem Nutzwert bemessen, und für die Seele gibts Schamanen und Therapeuten, die man kaufen kann.
Da brauchst keine sprache zu beherrschen, da das sprachlos funktioniert. Man braucht sich dem nur öffnen-es sein.

Rein von dem "dinge" her ist es ein ideal. und ich würd es niemandem raten es einfach mit jedermann zu betreiben. Es rennen doch schon so einige kranke individuen durch die Raumzeit (milde ausgedrückt:D).
Tja, wenn ich mir dannn das Thomasevangelium anschaue - dann kriege ich den Eindruck, dass es sich grade um diese Thematik zu drehen scheint - und dann hiesse das, dass die Probleme vor 2000 Jahren schon ganz dieselben waren...
Vllt. kommts ja aus der ecke vonwo ers beanstandet. Ich weiß es aber nicht, da ich das TE nicht gelesen habe.
1 Da bin ich mir nicht so sicher. Ich möchte meinen, "unmittelbar erkennen" ist ein Widerspruch in sich, weil erkennen ein Subjekt-Objekt-Verhältnis impiziert und so gerade nicht unmittelbar ist.

2 Meine Gedanken gehen allerdings auch nicht dahin, dass jemand einen anderer übervorteilen will, 3 sondern drehen sich nur um das Kräfteverhältnis als solches, das eine form von Machtgefälle bewirken kann. Bei einer Resonanz zwischen zwei nicht ganz übereinstimmenden Schwingern wird sich das schwächere an die Frequenz des Stärkeren anpassen (in gewissen grenzen) - und stärker meint in diesem Beispiel einfach mehr Ampere, mehr physikalische Kraft - es hat nichts mit Moral zu tun.
Genauso gibt es auch im Geistigen Menschen mit mehr Willenskraft (oder mehr Klarheit oder mehr Charisma), und die brauchen ja keine böse Absicht haben.
1 Da wären wir dann wieder am beginn unseres gespräches. Ja, es kommt darauf an, wie mans meint. Ich kann auch schreiben statt unmittelbar erkennen-->unmittelbar wahrnehmen, wobei ich hier die wahrnehmung meine, die ich schon beschrieb. Ein unmittelbar sein widerspricht ja nicht einem "etwas erkennen" oder schließt ein erkennen an sich, in dieser unmittelbarkeit, nicht aus.

2 Naja es gibt schon fieslinge

3 charismatische menschen, menschen mit mehr klarheit, willenskraft, etc....das sind alles schon zuschreibungen, die von anderen so getätigt werden, so wahrgenommen werden. Dieses machtgefälle erzeugt nicht der der unmittelbar ist, sondern der der wertet und nicht unmittelbar ist.

Genauer: Würdest du dich z.b. in unmittelbarkeit so beschreiben/fühlen/denken/meinen/etc.?: als charismatischen menschen, menschen mit mehr willenskraft mehr klarheit? Nein. Diese zuschreibung bekommst du von anderen verpasst. Und es sind wertungen und ein mensch der so wertet geht am unmittelbarsein vorbei. ich bin der ansicht, das dies in der unmittelbarkeit keine rolle spielt bzw. gar nicht erst mal gedacht wird von 2 unmittelbaren, sondern immer nur von denen dies nicht sind. Von diesen wird es vllt. auch als ein machtgefälle gefühlt.

es ist aber meiner ansicht nach aber eine tatsache, dass, ohne es über zu bewerten (das heißt: ausgenommen dieser normalen defekte, ängste, knackse, etc.), eben es doch menschen gibt, die einem mit vorsatz wirklich nix gutes wollen. Aber auch hier ist unmittelbarkeit eher gerade das ding, dass einen genau DAS erkennen läßt. In der unmittelbarkeit durschaut man alles, es ist für den unmittelbar seienden ein vorteil, seine menschenkenntnis vorausgesetzt. Und da ist es peripher ob der andere mitmacht oder nicht mitmacht. Deswegen wirken manche menschen so charismatisch, weil sie diese unmittelbarkeit sind und alles durchschauen. Das wirkt sicherlich auf andere machtvoll.

Ja, ich weiß was du meinst. Nur wenn du jetzt in der unmittelbarkeit bist und charismatisch, kraftvoll, klar bist und auf andere machtvoll wirkst, was kannst du bitte dann tun? Hast du deswegen jetzt ein schlechtes gewissen, wenn du jemanden ohne vorsatz ohne zwang
zum höher schwingen bringst allein durch die tatsache das du bist wie du bist. Ich bin schon eher der ansicht, das man einen menschen der nicht will und nicht kann, nicht zum höher schwingen bewegen kann, sei man noch so charismatisch.
Was Du beschreibst, scheint mir eher das Ideal von zwei Menschen sein, die beide eine praktisch vollständige Selbstkenntnis haben. Die gibts aber in der Realität nicht, denn die wären nicht hier. Menschen sind fehlbar, d.h. jeder hat seinen individuellen defect oder Knacks, wo er dann sehr empfindlich reagieren wird und je nachdem auch beeinflußbar ist.
Ich würde eher meinen es ist ein feld das man erzeugt durch diese unmittelbarkeit das den anderen umfängt und einbezieht ohne zu zwingen. Ich bin eher der ansicht es ist Liebe (nicht die erotische oder die romantische liebe) und nicht selbsterkenntnis. Und ich bin der ansicht, dass jeder das abweisen kann und viele es auch tun (warum? wie schon beschrieben-angst vor unbekanntem, verletzung, nähe, etc...). Dieses feld erträgt auch einen knacks oder defekt oder angst und auch empfindlichkeit und lässt diese dinge unbedeutend sein in der kommunikation, man muß sich nur überwinden sich da hineinzubegeben oder es nicht abzuweisen, wenn es keinen unmittelbar wahrnehmbaren grund dafür gibt. Ja, es ist ein ideal das man nicht mit jedem praktizieren kann.
 
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Da haben wir beide verschiedene erfahrungen und auch nicht.
Ich war als kind unmittelbar bis zu dem zeitpunkt zu dem ich hierherkam. Ich hatte davor nie das gefühl, wahrnehmung oder eindruck, what ever gespalten, allein, entfremdet oder sonstwas in der art zu sein.

Richtig, ich würds noch erweitern auf "innerseelische zwanglose verbundenheit ohne krankhafter symbiose".

Da brauchst keine sprache zu beherrschen, da das sprachlos funktioniert. Man braucht sich dem nur öffnen-es sein.

Rein von dem "dinge" her ist es ein ideal. und ich würd es niemandem raten es einfach mit jedermann zu betreiben. Es rennen doch schon so einige kranke individuen durch die Raumzeit (milde ausgedrückt:D).

Vllt. kommts ja aus der ecke vonwo ers beanstandet. Ich weiß es aber nicht, da ich das TE nicht gelesen habe.

1 Da wären wir dann wieder am beginn unseres gespräches. Ja, es kommt darauf an, wie mans meint. Ich kann auch schreiben statt unmittelbar erkennen-->unmittelbar wahrnehmen, wobei ich hier die wahrnehmung meine, die ich schon beschrieb. Ein unmittelbar sein widerspricht ja nicht einem "etwas erkennen" oder schließt ein erkennen an sich, in dieser unmittelbarkeit, nicht aus.

2 Naja es gibt schon fieslinge

3 charismatische menschen, menschen mit mehr klarheit, willenskraft, etc....das sind alles schon zuschreibungen, die von anderen so getätigt werden, so wahrgenommen werden. Dieses machtgefälle erzeugt nicht der der unmittelbar ist, sondern der der wertet und nicht unmittelbar ist.

Genauer: Würdest du dich z.b. in unmittelbarkeit so beschreiben/fühlen/denken/meinen/etc.?: als charismatischen menschen, menschen mit mehr willenskraft mehr klarheit? Nein. Diese zuschreibung bekommst du von anderen verpasst. Und es sind wertungen und ein mensch der so wertet geht am unmittelbarsein vorbei. ich bin der ansicht, das dies in der unmittelbarkeit keine rolle spielt bzw. gar nicht erst mal gedacht wird von 2 unmittelbaren, sondern immer nur von denen dies nicht sind. Von diesen wird es vllt. auch als ein machtgefälle gefühlt.

es ist aber meiner ansicht nach aber eine tatsache, dass, ohne es über zu bewerten (das heißt: ausgenommen dieser normalen defekte, ängste, knackse, etc.), eben es doch menschen gibt, die einem mit vorsatz wirklich nix gutes wollen. Aber auch hier ist unmittelbarkeit eher gerade das ding, dass einen genau DAS erkennen läßt. In der unmittelbarkeit durschaut man alles, es ist für den unmittelbar seienden ein vorteil, seine menschenkenntnis vorausgesetzt. Und da ist es peripher ob der andere mitmacht oder nicht mitmacht. Deswegen wirken manche menschen so charismatisch, weil sie diese unmittelbarkeit sind und alles durchschauen. Das wirkt sicherlich auf andere machtvoll.

Ja, ich weiß was du meinst. Nur wenn du jetzt in der unmittelbarkeit bist und charismatisch, kraftvoll, klar bist und auf andere machtvoll wirkst, was kannst du bitte dann tun? Hast du deswegen jetzt ein schlechtes gewissen, wenn du jemanden ohne vorsatz ohne zwang
zum höher schwingen bringst allein durch die tatsache das du bist wie du bist. Ich bin schon eher der ansicht, das man einen menschen der nicht will und nicht kann, nicht zum höher schwingen bewegen kann, sei man noch so charismatisch.

Ich würde eher meinen es ist ein feld das man erzeugt durch diese unmittelbarkeit das den anderen umfängt und einbezieht ohne zu zwingen. Ich bin eher der ansicht es ist Liebe (nicht die erotische oder die romantische liebe) und nicht selbsterkenntnis. Und ich bin der ansicht, dass jeder das abweisen kann und viele es auch tun (warum? wie schon beschrieben-angst vor unbekanntem, verletzung, nähe, etc...). Dieses feld erträgt auch einen knacks oder defekt oder angst und auch empfindlichkeit und lässt diese dinge unbedeutend sein in der kommunikation, man muß sich nur überwinden sich da hineinzubegeben oder es nicht abzuweisen, wenn es keinen unmittelbar wahrnehmbaren grund dafür gibt. Ja, es ist ein ideal das man nicht mit jedem praktizieren kann.

Das hängt nicht mit "jedem" zusammen, allein mit dem eigenen Zustand. Der Zustand ist ein mystischer, deswegen entscheidet nicht das Gegenüber sondern die Kunst des Fokussierens, wenn man etwas "verwirklichen" will. Schönes Unwort;) Ohne Absicht eine Absicht zu haben. Drucklos :clown:
 
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Interessant, ich seh das umgekehrt.

Moral und Ethik hat uns von Natur entfernt.
Sich wie ein Tier "benehmen" ist das Rückbesinnen der Verbundenheit.
Sich der Kräfte bewusst werden.

Hohe Magie ist ein bewusst Sein, mit dem Wissen von Verbindung - verbinden und wie ich sie nutze.
 
Interessant, ich seh das umgekehrt.

Moral und Ethik hat uns von Natur entfernt.
Sich wie ein Tier "benehmen" ist das Rückbesinnen der Verbundenheit.
Sich der Kräfte bewusst werden.

Hohe Magie ist ein bewusst Sein, mit dem Wissen von Verbindung - verbinden und wie ich sie nutze.

Es hat was mit der Bewusstsein und deren seinen Stufen zutun.
Da ist man von dem tierischen Verhalten weg. Man erlebt alles bewusst, und man handelt dann auch bewusst. /Keinen Schaden einrichten z.Bsp./ aber ja, das ist eine lange Reise, auf deren man die Gleichen findet.
 
Es hat was mit der Bewusstsein und deren seinen Stufen zutun.
Da ist man von dem tierischen Verhalten weg. Man erlebt alles bewusst, und man handelt dann auch bewusst. /Keinen Schaden einrichten z.Bsp./ aber ja, das ist eine lange Reise, auf deren man die Gleichen findet.



Um dort hin zu kommen, muss ich mir erst meiner niederen Magie bewusst werden alles integrieren.

zb. das Tier als geistiger Gefährte.
 
Interessant, ich seh das umgekehrt.

Moral und Ethik hat uns von Natur entfernt.
Sich wie ein Tier "benehmen" ist das Rückbesinnen der Verbundenheit.
Sich der Kräfte bewusst werden.

Nein (wenn Du schon so konkret dran kaust), der wesentliche Punkt (also derauf den ich letzten endes gekommen bin) ist, du brauchst am ende beides! Und Du musst Qualitäten erst zur Perfektion entwickeln, um sie dann letztlich doch loszulassen - denn du kannst nichts opfern was du gar nicht hast!

Jedes von beiden ist für sich genommen ausgesprochen wertvoll, und doch wird jedes nur für sich ad ultimo geführt letztlich furchtbar schiefgehen.

Deswegen ist diese ganze schrecklich alberne LHP/RHP Diskussion so völlig daneben. Aber das liegt auch an einem Mangel des westlichen Denkens, das nicht mit der Vielfalt umgehen kann sondern zu glauben scheint, wenn da ein ding sich als richtig erweist, dann müssten alle anderen logischerweise falsch sein.
 
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Nein (wenn Du schon so konkret dran kaust), der wesentliche Punkt (also derauf den ich letzten endes gekommen bin) ist, du brauchst am ende beides!

Brauche ich sie (moral und ethik stehen ja nicht für sich) oder brauchen sie nicht eher mich, um sich zu halten, ein system, das sie trägt, bejaht (oder verneint)? Wenn moral und ethik aber mich brauchen, um zu 'existieren', dann hängt die chose doch ganz von mir ab, ob ich sie will und wie etc.

Und Du musst Qualitäten erst zur Perfektion entwickeln, um sie dann letztlich doch loszulassen - denn du kannst nichts opfern was du gar nicht hast!

Sprichst du hier den stellenwert an, den ethik/moral im gegensatz zu primitivität/natur, im sinne von 'ad fontes' haben? Vielleicht verstehe ich dich auch falsch.

Jedes von beiden ist für sich genommen ausgesprochen wertvoll, und doch wird jedes nur für sich ad ultimo geführt letztlich furchtbar schiefgehen.

Ich weiss nicht genau. Ethik und moral brauchen uns, wir brauchen die natur. Was ist wertvoller? Geht es um generellen wert, wenn wir es ja sind, die bewerten, jeder einzelne?

Deswegen ist diese ganze schrecklich alberne LHP/RHP Diskussion so völlig daneben. Aber das liegt auch an einem Mangel des westlichen Denkens, das nicht mit der Vielfalt umgehen kann sondern zu glauben scheint, wenn da ein ding sich als richtig erweist, dann müssten alle anderen logischerweise falsch sein.

Naja, das ist die linie der dogmatiker, derjenigen, die stellung beziehen wollen, bzw. müssen und sich nur darüber definieren können oder wollen. Gibts denn ein westliches denken als selbständige form?

Spannende diskussion übrigens.:)
 
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