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ApercuCure
Guest
Ja das mag sein, trotzdem kann man erkennen, wenn man praktiziert, ob der andere, anhand seiner beschreibungen, nur theoretisiert oder nicht. Ganz wird man über so ein medium niemanden erfassen, das ist klar.Hier wird vieles beschrieben, und man kann oft nicht sehen was davon Sophistereien sind und was Erfahrungen. Das liegt in der Natur eines Mediums wo man nicht persönlich sichtbar wird (und offenbar auch nicht werden möchte).
Es ist nicht von belang wofür sich jemand interessiert in seiner unmittelbarkeit. Damit meine ich: egal was jemand tut oder egal wofür er sich interessiert verhindert ja nicht, dass er unmittelbar ist/sich im unmittelbarsein befindet (oder auch dabei/damit unmittelbar ist).Das denke ich nicht. Er scheint sich eher für dieses heute moderne eigenartige Verständnis der sog. Kliffoth zu interessieren.
Wie gesagt, ich nehme das hier bei eingen wahr, trotz medium forum.
Das sehe ich ebenso. Deswegen bin ich eher für ein offeners gespräch. Wenn aber jemand nicht mag, dann mag er/sie halt nicht. So einige haben schlicht angst dadurch persönlich angreifbar zu sein. Es reicht ja hier oft ganz wenig um trigger bei anderen auszulösen. Manche kommen sogar ganz gezielt hierher nur um rumzustänkern.Tja, ich auch nicht. Ich kann auch kaum einschätzen, was von Angst verursacht sein mag, oder inwieweit meine Ideen völlig daneben sind, oder inwieweit sie womöglich so trivial und unbedeutend sind dass niemand es der Erwähnung wert fände.
Und die Schwierigkeit ist zuallermeist, dass hier mit allerlei Brocken von Ideen oder Begriffen herumgeworfen wird, ohne dass irgendeine Beschreibung wäre, wo diese Idee konkret zu verorten ist - also die Geschichte, wie man da überhaupt hingekommen ist. (Wenn dann jemand persönlich sichtbar wird, dann erzählt das auf seine Weise auch eine Geschichte - aber hier operiert auf einer art Loch, das offenbleibt, und muss ständig damit rechnen hineinzufallen.)
Nach Ö. Ich komme aus einem anderen, damals hier als "arm" bezeichneten, kulturkreis. Und dabei ist eines sehr prägnant gewesen, dass ich selbst mich so nie empfunden habe (arm). Eher im gegenteil. Das erste, das mir hier auffiel war, dass die menschen zwar viele materielle dinge hatten, aber nicht miteinander kommunizierten, sondern sich hinter ihren verschlossenen türen verschanzten und zwischen zugezogennen vorhängen andere beobachteten.Danke, das ist ein neuer Gedanke, den merk ich mir mal...
Wo hierher?
Obwohl mit der EU und der New Generation sich das wahrscheinlich auch bei uns (nicht in Ö) ändern wird. Entweder die menschen entwickeln sich immer getrennter voneineinder oder sie werden unmittelbarer miteinander. Die geschäftigkeit und der damit in verbindung stehende stress, die hatz nach "haben wollen von statussymbolen und prestige" und snobismus tragen sicher nicht zur unmittelbarkeit bei.
Ich kann mich da nur an eine bestimmte Sache erinnern, wo ich -in tiefster Aufgewühltheit und Intesität- jemanden oder etwas (jedenfalls eine irgendwie geistige Entität) gefragt hab (und offenbar war es für mich bis dahin ganz selbstverständlich, mit diesem jemand oder Etwas in kontakt zu stehen, dass ich es für quasi selbstverständlich ansah, eine Frage, die mir Seelenpein verursacht, dahin zu richten): ja, wenn das nun alles nicht-ich ist, was soll ich dann damit machen?????
Da war ich etwas über vier Jahre alt, und es war ganz offensichtlich der Zeitpunkt, wo ich erkannt hab dass ich ein "ich" habe und mithin von allem anderen ("nicht ich") getrennt bin - und da war die direkt sich aufwerfende Frage, wie denn dann mit diesen "anderen" Dingen umzugehen sei.
Und von da an ist dann die Verbundenheit nur noch im Unbewussten, in dem gefühlten Urvertrauen, dass im Grunde alles in Ordnung ist und mir jedenfalls nichts schlimmes passieren kann.
Hmm, ich hatte zwar auch mit meinem 4ten lebensjahr eine bewußtwerdung aber nicht im sinne einer trennungsempfindung sondern eher im sinne einer erweiterung. Im nachhinein beschrieben habe ich wahrscheinlich plötzlich vieles verstanden das vorher irgendwie nebulös war. Damals erschien es mir so als "klare der himmel auf" und es ergänze sich etwas. Plötzlich war da "ich" und etwas "nicht ich" und "ich" mittendrin, irgendwie war da verschiedenes wahrnehmbar, aber nur durch die sinne getrennt wahrnehmbar und nicht in meinem inneren getrennt wahrnehmbar. Eine seelischgeistige trennung war da nicht vorhanden. Sozusagen: ein sowohlalsauch. Klar waren da auch bewußtseine/seeliggeistige die sich mitunter zurückzogen (auch das war wahrnehmbar), aber alles eben direkt/unmittelbar.
Diese trennung wie du sie beschreibst habe ich da so nicht erlebt, die erlebte ich erst hier wo das direktesein/unmittelbaresein gemieden wird wie "teufelswerk". Wo man den eindruck hat als würden es viele fast schon irgendwie hassen (wenn ichs nicht besser wüßte, dass es eher angst ist-vllt. ist es ja angst aufgrund eben der erfahrung, dass es großteils abgelehnt wird und das diese unmittelbarkeit irgendwie sanktioniert wurde und sei es dadurch, dass vermittelt wurde: so wie du da bist so unmittelbar, das ist nicht ok). Die ersten jahre eines kindes (0-5, 6) sind die prägensten und überhaupt die ersten 3, somit kann man das (getrenntsein) schon früher mitbekommen haben, wenn auch unbewußt. Wenns dann mit 4 plötzlich aufklart, kanns ohne weiteres sein, dass diese prägenden unbewußten vorerfahrungen (0-3) dann schon diesen mitgeprägten zustand der getrenntheit mitbewußtwerden lassen und dann beim kind ne art verlassenheits.- oder leere.-/sinnlosigkeitsgefühl entstehen lassen.
Ist sprache wichtig oder der klang? Das wär die frage. Bild ist auch körpersprache, da es auch visuell wahrgenommen wird. Ich würd da nicht so viel trennen, sondern eher die verbindungen suchen. Man braucht sich nur vorstellen man wäre in einem fremden land dessen sprache man nicht kennt, worauf greift man da zurück um sich zurechtzufinden? Klang, bild, empathie und unmittelbarkeit.Das seh ich nicht ganz so. (Vielleicht täte ich es anders sehen wenn ich Musiker oder Maler wär, aber für mich ist Sprache wichtig.)
Kommt darauf an. Meine ansicht ist, dass man selbst es im grunde immer sein kann und ein mitmachen des anderen nicht dazu braucht. Es ist aber schön, wenn der andere auch unmittelbar ist und es hat dann eine andere qualität. Es ist aber auch so, dass, wenn jemand einem anderen schlecht gesinnt ist, wird er vorerst taxieren, ob er unmittelbar gesehen werden kann von einem und wenn ja, vllt. diese unmittelbarkeit meiden, da sie durchschaubar macht.Ja, das sagt die hehre Theorie des Ideals - aber wie siehts dann praktisch aus?![]()
Ja, es ist ein zustand jedes einzelnen (kann auch gar nicht anders sein) der sich aber auch im miteinander offenbart und so die qualität eine andere ist als wenn mans nur allein ist. Mein unmittelbarsein ist ja nicht von deinem z.b. nicht unmittelbarsein abhängig-ich kann unmittelbarsein während du es z.b nicht bist. Sind wir es beide, kommunizieren wir auf einer höheren ebene. Wobei ich hier nicht werten mag sondern schlicht die qualität ne andere ist und das diese qualität dann meist angenehmer empfunden wird liegt höchstwarscheinlich an der natur dieses dinges an sich.Natürlich nicht. Aber ich bin ja gegenwärtig auch nicht "unmittelbar", sondern versuche Dinge zu beschreiben die ich konkret erlebt hab, und suche dazu geeignete Begriffe. Das gelingt nicht immer, und bei dieser Begriffssuche bin ich natürlich auch wertend.
Moment! Wenn das "peripher" sei, dann reden wir nicht von einer Art von Beziehung, also von einer Qualtät die zwischen zwei Gegenübers passiert und beide einbezieht, sondern von einem Eigenzustand eines Einzelnen.
Ich bin mit der Zeit auf die Idee gekommen, dass diese ganzen Eigenzustände ("Ich bin ja so erleuchtet", "Ich bin ja so unmittelbar", "Ich bin ja so hoch schwingend", undsoweiter undsofort, im wesentlichen Egoismen und Narzißmen sein könnten; dass nämlich die Schöpfung genuin nur aus Verbindungen/Beziehungen besteht und daher eine Qualität immer gegenseitig hergestellt wird - nur dass das meist nichtmal bemerkt wird, sondern stattdessen Eigentätigkeiten geglaubt werden (zB "ich liebe" - anstatt die Qualität der Verbindung als Liebe zu erkennen)
Du hat vollkommen recht, wenn du sagst: wenn jemand sagt er liebe oder sei "sounso" das könnten nur leere worte sein, das ist richtig. Wirklich 100% erkennt man es sowieso nur am sein indem man mit jemanden kommuniziert. Bis zu einem gewissen grad ist es aber auch übers medium erkennbar. Du erkennst ja doch auch, beim schreiben, ob jemand mit dir einig ist im sinne von vereint bzw. eine nähe zuläßt oder offenheit da ist (oder auch keine ablehnung spürbar ist) auch wenn man verschiedener ansicht ist.
1 Klar kann man die. Und zuweilen kann diese unmittelbarkeit auch unangenehm für einen selbst sein. Man spürt ja dann auch die für einen weniger angenehmen zustände des anderen direkter (unwohlsein, wut, grant, unsicherheit, ........ich denke wir bewegen uns da schon sehr im empathischen bereich). Natürlich könnte man damit auch "spielen".1 Nun, das wohl kaum, aber man kann andere Dinge, und die sind zuweilen recht interessant.
Ich wollte mich sowieso nicht darauf fixieren, irgendetwas zum "höher schwingen" zu bringen - wenn jemand zB den Wunsch äußert, einen Sonnenbrand zu kriegen und beim Konzert in der ersten Reihe zu sein, dann hat das ja auch nichts mit irgendwelchem Höherschwingen zu tun, sondern es macht einfach spass, mal ein bischen zu zaubern um den Wunsch zu erfüllen. Das sind die harmlosen Dinge.![]()
2 Ausgegangen bin ich ja weiter oben von einer Art von Kommunkation, die unsere Innenseite erreicht, die wir normalerweise niemandem zeigen. Das ist nicht so harmlos, es ist aber auch nicht sicher, dass dabei nix schiefgeht.
2 Du hast vollkommen recht.
Kann sein, dass die menschen sich selbst zu wenig vertrauen (innere stimme nicht beachten) oder zu vertrauensseelig sind (was auf das selbe rauskommt im grunde), wenn sie unmittelbar sind; oder sie sind nicht unmittelbar und dann merken sies nicht.Wenn es so wäre, dass man "in der Unmittelbarkeit" "alles durchschaut", wie kommt es dann, dass gerade die Magie-Szene eine Spielwiese von Trickbetrügern ist? Da ich jetzt eh schon drauf angesprochen wurde dass ich ein bischen Werbung für die Org machen soll, erinnere ich nur mal an den populären Fall eines gewissen Herrn Hubbard, der sich dereinst in der Kalifornischen O.T.O.-Loge etabliert und zusammen mit dem Logenleiter allerlei magische Unternehmungen praktiziert hat, um sich zu guter Letzt nicht nur mit den Ordensgeheimnissen, sondern gleich auch noch mit dessen Frau und Yacht davonzumachen und eine Organisation namens Scientology zu gründen - oder so in der Art.
Ich denke ja nicht, dass unmittelbarkeit vor irgendetwas schützt. Es ist ja im grunde nur ein zustand mit mehr möglichkeiten da direkter zugreifbar, das heißt aber nicht, dass jetzt deswegen jemand gescheiter ist, wenn er unmittelbar ist und jetzt durch das unmittelbarsein mit anderen herausforderungen besser umgehen kann. Ein doofer, ein kind, ein jugendlicher, etc.....jeder kann unmittelbar sein und trotzdem hat eine doofer, ein kind, ein jugendlicher andere erfahrunglevel.
Sie haben es vllt. auch gemerkt. Doch was nützt ihnen das merken, wenn der andere mehr können hat oder einfach abgebrühter ist.Wenn sich das so einfach verhielte mit der Unmittelbarkeit, dann hätten diese Elitemagier doch allemal merken müssen was da läuft, oder?
Ja durchaus, da gehe ich mit dir konform. Natürlich kann man das ausnutzen. Vorher schriebst du aber dies im zusammenhang mit einem machtgefälle und ich habe das so verstanden, dass du meinst, das machtgefälle entstünde schon allein durch das unmittelbarsein. Und da bin ich anderer ansicht. Das machtgefälle entsteht nicht dadurch dass zwei unmittelbar sind, sondern das einer der zwei wirklich entweder macht ausüben will, übervorteilen will, mehr wissen hat, etc.; also dadurch, dass einer der beiden mehr erfahrung hat oder intelligenter ist oder etwas beabsichtigt (oder, oder....).Ja, so macht das schon Sinn für mich! Und ich frage mich dann, ob es nicht eher beide Seiten sind, die das Feld gemeinsam aufbauen?
Dennoch bleibe ich bei dem Punkt, dass da auch Machtverhältnisse wirken, und man sogar Mißbrauch damit treiben kann - dass man sich lediglich auf einer qualitativ "feineren" Ebene begegnet, auf der Konflikte und Verbrechen nicht mehr so grobschlächtig ausgedrückt werden, aber deswegen durchaus noch statthaben können, wenngleich sie mehr Kunstfertigkeit erfordern.
Schönen Abend!