Die Kunst der Hohen Magie ;-)

Hier wird vieles beschrieben, und man kann oft nicht sehen was davon Sophistereien sind und was Erfahrungen. Das liegt in der Natur eines Mediums wo man nicht persönlich sichtbar wird (und offenbar auch nicht werden möchte).
Ja das mag sein, trotzdem kann man erkennen, wenn man praktiziert, ob der andere, anhand seiner beschreibungen, nur theoretisiert oder nicht. Ganz wird man über so ein medium niemanden erfassen, das ist klar.
Das denke ich nicht. Er scheint sich eher für dieses heute moderne eigenartige Verständnis der sog. Kliffoth zu interessieren.
Es ist nicht von belang wofür sich jemand interessiert in seiner unmittelbarkeit. Damit meine ich: egal was jemand tut oder egal wofür er sich interessiert verhindert ja nicht, dass er unmittelbar ist/sich im unmittelbarsein befindet (oder auch dabei/damit unmittelbar ist).

Wie gesagt, ich nehme das hier bei eingen wahr, trotz medium forum.

Tja, ich auch nicht. Ich kann auch kaum einschätzen, was von Angst verursacht sein mag, oder inwieweit meine Ideen völlig daneben sind, oder inwieweit sie womöglich so trivial und unbedeutend sind dass niemand es der Erwähnung wert fände.
Und die Schwierigkeit ist zuallermeist, dass hier mit allerlei Brocken von Ideen oder Begriffen herumgeworfen wird, ohne dass irgendeine Beschreibung wäre, wo diese Idee konkret zu verorten ist - also die Geschichte, wie man da überhaupt hingekommen ist. (Wenn dann jemand persönlich sichtbar wird, dann erzählt das auf seine Weise auch eine Geschichte - aber hier operiert auf einer art Loch, das offenbleibt, und muss ständig damit rechnen hineinzufallen.)
Das sehe ich ebenso. Deswegen bin ich eher für ein offeners gespräch. Wenn aber jemand nicht mag, dann mag er/sie halt nicht. So einige haben schlicht angst dadurch persönlich angreifbar zu sein. Es reicht ja hier oft ganz wenig um trigger bei anderen auszulösen. Manche kommen sogar ganz gezielt hierher nur um rumzustänkern.
Danke, das ist ein neuer Gedanke, den merk ich mir mal...

Wo hierher?
Nach Ö. Ich komme aus einem anderen, damals hier als "arm" bezeichneten, kulturkreis. Und dabei ist eines sehr prägnant gewesen, dass ich selbst mich so nie empfunden habe (arm). Eher im gegenteil. Das erste, das mir hier auffiel war, dass die menschen zwar viele materielle dinge hatten, aber nicht miteinander kommunizierten, sondern sich hinter ihren verschlossenen türen verschanzten und zwischen zugezogennen vorhängen andere beobachteten.

Obwohl mit der EU und der New Generation sich das wahrscheinlich auch bei uns (nicht in Ö) ändern wird. Entweder die menschen entwickeln sich immer getrennter voneineinder oder sie werden unmittelbarer miteinander. Die geschäftigkeit und der damit in verbindung stehende stress, die hatz nach "haben wollen von statussymbolen und prestige" und snobismus tragen sicher nicht zur unmittelbarkeit bei.

Ich kann mich da nur an eine bestimmte Sache erinnern, wo ich -in tiefster Aufgewühltheit und Intesität- jemanden oder etwas (jedenfalls eine irgendwie geistige Entität) gefragt hab (und offenbar war es für mich bis dahin ganz selbstverständlich, mit diesem jemand oder Etwas in kontakt zu stehen, dass ich es für quasi selbstverständlich ansah, eine Frage, die mir Seelenpein verursacht, dahin zu richten): ja, wenn das nun alles nicht-ich ist, was soll ich dann damit machen?????

Da war ich etwas über vier Jahre alt, und es war ganz offensichtlich der Zeitpunkt, wo ich erkannt hab dass ich ein "ich" habe und mithin von allem anderen ("nicht ich") getrennt bin - und da war die direkt sich aufwerfende Frage, wie denn dann mit diesen "anderen" Dingen umzugehen sei.

Und von da an ist dann die Verbundenheit nur noch im Unbewussten, in dem gefühlten Urvertrauen, dass im Grunde alles in Ordnung ist und mir jedenfalls nichts schlimmes passieren kann.

Hmm, ich hatte zwar auch mit meinem 4ten lebensjahr eine bewußtwerdung aber nicht im sinne einer trennungsempfindung sondern eher im sinne einer erweiterung. Im nachhinein beschrieben habe ich wahrscheinlich plötzlich vieles verstanden das vorher irgendwie nebulös war. Damals erschien es mir so als "klare der himmel auf" und es ergänze sich etwas. Plötzlich war da "ich" und etwas "nicht ich" und "ich" mittendrin, irgendwie war da verschiedenes wahrnehmbar, aber nur durch die sinne getrennt wahrnehmbar und nicht in meinem inneren getrennt wahrnehmbar. Eine seelischgeistige trennung war da nicht vorhanden. Sozusagen: ein sowohlalsauch. Klar waren da auch bewußtseine/seeliggeistige die sich mitunter zurückzogen (auch das war wahrnehmbar), aber alles eben direkt/unmittelbar.

Diese trennung wie du sie beschreibst habe ich da so nicht erlebt, die erlebte ich erst hier wo das direktesein/unmittelbaresein gemieden wird wie "teufelswerk". Wo man den eindruck hat als würden es viele fast schon irgendwie hassen (wenn ichs nicht besser wüßte, dass es eher angst ist-vllt. ist es ja angst aufgrund eben der erfahrung, dass es großteils abgelehnt wird und das diese unmittelbarkeit irgendwie sanktioniert wurde und sei es dadurch, dass vermittelt wurde: so wie du da bist so unmittelbar, das ist nicht ok). Die ersten jahre eines kindes (0-5, 6) sind die prägensten und überhaupt die ersten 3, somit kann man das (getrenntsein) schon früher mitbekommen haben, wenn auch unbewußt. Wenns dann mit 4 plötzlich aufklart, kanns ohne weiteres sein, dass diese prägenden unbewußten vorerfahrungen (0-3) dann schon diesen mitgeprägten zustand der getrenntheit mitbewußtwerden lassen und dann beim kind ne art verlassenheits.- oder leere.-/sinnlosigkeitsgefühl entstehen lassen.

Das seh ich nicht ganz so. (Vielleicht täte ich es anders sehen wenn ich Musiker oder Maler wär, aber für mich ist Sprache wichtig.)
Ist sprache wichtig oder der klang? Das wär die frage. Bild ist auch körpersprache, da es auch visuell wahrgenommen wird. Ich würd da nicht so viel trennen, sondern eher die verbindungen suchen. Man braucht sich nur vorstellen man wäre in einem fremden land dessen sprache man nicht kennt, worauf greift man da zurück um sich zurechtzufinden? Klang, bild, empathie und unmittelbarkeit.
Ja, das sagt die hehre Theorie des Ideals - aber wie siehts dann praktisch aus? ;)
Kommt darauf an. Meine ansicht ist, dass man selbst es im grunde immer sein kann und ein mitmachen des anderen nicht dazu braucht. Es ist aber schön, wenn der andere auch unmittelbar ist und es hat dann eine andere qualität. Es ist aber auch so, dass, wenn jemand einem anderen schlecht gesinnt ist, wird er vorerst taxieren, ob er unmittelbar gesehen werden kann von einem und wenn ja, vllt. diese unmittelbarkeit meiden, da sie durchschaubar macht.
Natürlich nicht. Aber ich bin ja gegenwärtig auch nicht "unmittelbar", sondern versuche Dinge zu beschreiben die ich konkret erlebt hab, und suche dazu geeignete Begriffe. Das gelingt nicht immer, und bei dieser Begriffssuche bin ich natürlich auch wertend.

Moment! Wenn das "peripher" sei, dann reden wir nicht von einer Art von Beziehung, also von einer Qualtät die zwischen zwei Gegenübers passiert und beide einbezieht, sondern von einem Eigenzustand eines Einzelnen.
Ich bin mit der Zeit auf die Idee gekommen, dass diese ganzen Eigenzustände ("Ich bin ja so erleuchtet", "Ich bin ja so unmittelbar", "Ich bin ja so hoch schwingend", undsoweiter undsofort, im wesentlichen Egoismen und Narzißmen sein könnten; dass nämlich die Schöpfung genuin nur aus Verbindungen/Beziehungen besteht und daher eine Qualität immer gegenseitig hergestellt wird - nur dass das meist nichtmal bemerkt wird, sondern stattdessen Eigentätigkeiten geglaubt werden (zB "ich liebe" - anstatt die Qualität der Verbindung als Liebe zu erkennen)
Ja, es ist ein zustand jedes einzelnen (kann auch gar nicht anders sein) der sich aber auch im miteinander offenbart und so die qualität eine andere ist als wenn mans nur allein ist. Mein unmittelbarsein ist ja nicht von deinem z.b. nicht unmittelbarsein abhängig-ich kann unmittelbarsein während du es z.b nicht bist. Sind wir es beide, kommunizieren wir auf einer höheren ebene. Wobei ich hier nicht werten mag sondern schlicht die qualität ne andere ist und das diese qualität dann meist angenehmer empfunden wird liegt höchstwarscheinlich an der natur dieses dinges an sich.

Du hat vollkommen recht, wenn du sagst: wenn jemand sagt er liebe oder sei "sounso" das könnten nur leere worte sein, das ist richtig. Wirklich 100% erkennt man es sowieso nur am sein indem man mit jemanden kommuniziert. Bis zu einem gewissen grad ist es aber auch übers medium erkennbar. Du erkennst ja doch auch, beim schreiben, ob jemand mit dir einig ist im sinne von vereint bzw. eine nähe zuläßt oder offenheit da ist (oder auch keine ablehnung spürbar ist) auch wenn man verschiedener ansicht ist.
1 Nun, das wohl kaum, aber man kann andere Dinge, und die sind zuweilen recht interessant.
Ich wollte mich sowieso nicht darauf fixieren, irgendetwas zum "höher schwingen" zu bringen - wenn jemand zB den Wunsch äußert, einen Sonnenbrand zu kriegen und beim Konzert in der ersten Reihe zu sein, dann hat das ja auch nichts mit irgendwelchem Höherschwingen zu tun, sondern es macht einfach spass, mal ein bischen zu zaubern um den Wunsch zu erfüllen. Das sind die harmlosen Dinge. :)

2 Ausgegangen bin ich ja weiter oben von einer Art von Kommunkation, die unsere Innenseite erreicht, die wir normalerweise niemandem zeigen. Das ist nicht so harmlos, es ist aber auch nicht sicher, dass dabei nix schiefgeht.
1 Klar kann man die. Und zuweilen kann diese unmittelbarkeit auch unangenehm für einen selbst sein. Man spürt ja dann auch die für einen weniger angenehmen zustände des anderen direkter (unwohlsein, wut, grant, unsicherheit, ........ich denke wir bewegen uns da schon sehr im empathischen bereich). Natürlich könnte man damit auch "spielen".

2 Du hast vollkommen recht.

Wenn es so wäre, dass man "in der Unmittelbarkeit" "alles durchschaut", wie kommt es dann, dass gerade die Magie-Szene eine Spielwiese von Trickbetrügern ist? Da ich jetzt eh schon drauf angesprochen wurde dass ich ein bischen Werbung für die Org machen soll, erinnere ich nur mal an den populären Fall eines gewissen Herrn Hubbard, der sich dereinst in der Kalifornischen O.T.O.-Loge etabliert und zusammen mit dem Logenleiter allerlei magische Unternehmungen praktiziert hat, um sich zu guter Letzt nicht nur mit den Ordensgeheimnissen, sondern gleich auch noch mit dessen Frau und Yacht davonzumachen und eine Organisation namens Scientology zu gründen - oder so in der Art.
Kann sein, dass die menschen sich selbst zu wenig vertrauen (innere stimme nicht beachten) oder zu vertrauensseelig sind (was auf das selbe rauskommt im grunde), wenn sie unmittelbar sind; oder sie sind nicht unmittelbar und dann merken sies nicht.

Ich denke ja nicht, dass unmittelbarkeit vor irgendetwas schützt. Es ist ja im grunde nur ein zustand mit mehr möglichkeiten da direkter zugreifbar, das heißt aber nicht, dass jetzt deswegen jemand gescheiter ist, wenn er unmittelbar ist und jetzt durch das unmittelbarsein mit anderen herausforderungen besser umgehen kann. Ein doofer, ein kind, ein jugendlicher, etc.....jeder kann unmittelbar sein und trotzdem hat eine doofer, ein kind, ein jugendlicher andere erfahrunglevel.
Wenn sich das so einfach verhielte mit der Unmittelbarkeit, dann hätten diese Elitemagier doch allemal merken müssen was da läuft, oder?
Sie haben es vllt. auch gemerkt. Doch was nützt ihnen das merken, wenn der andere mehr können hat oder einfach abgebrühter ist.

Ja, so macht das schon Sinn für mich! Und ich frage mich dann, ob es nicht eher beide Seiten sind, die das Feld gemeinsam aufbauen?
Dennoch bleibe ich bei dem Punkt, dass da auch Machtverhältnisse wirken, und man sogar Mißbrauch damit treiben kann - dass man sich lediglich auf einer qualitativ "feineren" Ebene begegnet, auf der Konflikte und Verbrechen nicht mehr so grobschlächtig ausgedrückt werden, aber deswegen durchaus noch statthaben können, wenngleich sie mehr Kunstfertigkeit erfordern.
Ja durchaus, da gehe ich mit dir konform. Natürlich kann man das ausnutzen. Vorher schriebst du aber dies im zusammenhang mit einem machtgefälle und ich habe das so verstanden, dass du meinst, das machtgefälle entstünde schon allein durch das unmittelbarsein. Und da bin ich anderer ansicht. Das machtgefälle entsteht nicht dadurch dass zwei unmittelbar sind, sondern das einer der zwei wirklich entweder macht ausüben will, übervorteilen will, mehr wissen hat, etc.; also dadurch, dass einer der beiden mehr erfahrung hat oder intelligenter ist oder etwas beabsichtigt (oder, oder....).

Schönen Abend!:)
 
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Ja das mag sein, trotzdem kann man erkennen, wenn man praktiziert, ob der andere, anhand seiner beschreibungen, nur theoretisiert oder nicht. Ganz wird man über so ein medium niemanden erfassen, das ist klar.

Es ist nicht von belang wofür sich jemand interessiert in seiner unmittelbarkeit. Damit meine ich: egal was jemand tut oder egal wofür er sich interessiert verhindert ja nicht, dass er unmittelbar ist/sich im unmittelbarsein befindet (oder auch dabei/damit unmittelbar ist).

Wie gesagt, ich nehme das hier bei eingen wahr, trotz medium forum.


Das sehe ich ebenso. Deswegen bin ich eher für ein offeners gespräch. Wenn aber jemand nicht mag, dann mag er/sie halt nicht. So einige haben schlicht angst dadurch persönlich angreifbar zu sein. Es reicht ja hier oft ganz wenig um trigger bei anderen auszulösen. Manche kommen sogar ganz gezielt hierher nur um rumzustänkern.

Nach Ö. Ich komme aus einem anderen, damals hier als "arm" bezeichneten, kulturkreis. Und dabei ist eines sehr prägnant gewesen, dass ich selbst mich so nie empfunden habe (arm). Eher im gegenteil. Das erste, das mir hier auffiel war, dass die menschen zwar viele materielle dinge hatten, aber nicht miteinander kommunizierten, sondern sich hinter ihren verschlossenen türen verschanzten und zwischen zugezogennen vorhängen andere beobachteten.

Obwohl mit der EU und der New Generation sich das wahrscheinlich auch bei uns (nicht in Ö) ändern wird. Entweder die menschen entwickeln sich immer getrennter voneineinder oder sie werden unmittelbarer miteinander. Die geschäftigkeit und der damit in verbindung stehende stress, die hatz nach "haben wollen von statussymbolen und prestige" und snobismus tragen sicher nicht zur unmittelbarkeit bei.


Hmm, ich hatte zwar auch mit meinem 4ten lebensjahr eine bewußtwerdung aber nicht im sinne einer trennungsempfindung sondern eher im sinne einer erweiterung. Im nachhinein beschrieben habe ich wahrscheinlich plötzlich vieles verstanden das vorher irgendwie nebulös war. Damals erschien es mir so als "klare der himmel auf" und es ergänze sich etwas. Plötzlich war da "ich" und etwas "nicht ich" und "ich" mittendrin, irgendwie war da verschiedenes wahrnehmbar, aber nur durch die sinne getrennt wahrnehmbar und nicht in meinem inneren getrennt wahrnehmbar. Eine seelischgeistige trennung war da nicht vorhanden. Sozusagen: ein sowohlalsauch. Klar waren da auch bewußtseine/seeliggeistige die sich mitunter zurückzogen (auch das war wahrnehmbar), aber alles eben direkt/unmittelbar.

Diese trennung wie du sie beschreibst habe ich da so nicht erlebt, die erlebte ich erst hier wo das direktesein/unmittelbaresein gemieden wird wie "teufelswerk". Wo man den eindruck hat als würden es viele fast schon irgendwie hassen (wenn ichs nicht besser wüßte, dass es eher angst ist-vllt. ist es ja angst aufgrund eben der erfahrung, dass es großteils abgelehnt wird und das diese unmittelbarkeit irgendwie sanktioniert wurde und sei es dadurch, dass vermittelt wurde: so wie du da bist so unmittelbar, das ist nicht ok). Die ersten jahre eines kindes (0-5, 6) sind die prägensten und überhaupt die ersten 3, somit kann man das (getrenntsein) schon früher mitbekommen haben, wenn auch unbewußt. Wenns dann mit 4 plötzlich aufklart, kanns ohne weiteres sein, dass diese prägenden unbewußten vorerfahrungen (0-3) dann schon diesen mitgeprägten zustand der getrenntheit mitbewußtwerden lassen und dann beim kind ne art verlassenheits.- oder leere.-/sinnlosigkeitsgefühl entstehen lassen.


Ist sprache wichtig oder der klang? Das wär die frage. Bild ist auch körpersprache, da es auch visuell wahrgenommen wird. Ich würd da nicht so viel trennen, sondern eher die verbindungen suchen. Man braucht sich nur vorstellen man wäre in einem fremden land dessen sprache man nicht kennt, worauf greift man da zurück um sich zurechtzufinden? Klang, bild, empathie und unmittelbarkeit.

Kommt darauf an. Meine ansicht ist, dass man selbst es im grunde immer sein kann und ein mitmachen des anderen nicht dazu braucht. Es ist aber schön, wenn der andere auch unmittelbar ist und es hat dann eine andere qualität. Es ist aber auch so, dass, wenn jemand einem anderen schlecht gesinnt ist, wird er vorerst taxieren, ob er unmittelbar gesehen werden kann von einem und wenn ja, vllt. diese unmittelbarkeit meiden, da sie durchschaubar macht.

Ja, es ist ein zustand jedes einzelnen (kann auch gar nicht anders sein) der sich aber auch im miteinander offenbart und so die qualität eine andere ist als wenn mans nur allein ist. Mein unmittelbarsein ist ja nicht von deinem z.b. nicht unmittelbarsein abhängig-ich kann unmittelbarsein während du es z.b nicht bist. Sind wir es beide, kommunizieren wir auf einer höheren ebene. Wobei ich hier nicht werten mag sondern schlicht die qualität ne andere ist und das diese qualität dann meist angenehmer empfunden wird liegt höchstwarscheinlich an der natur dieses dinges an sich.

Du hat vollkommen recht, wenn du sagst: wenn jemand sagt er liebe oder sei "sounso" das könnten nur leere worte sein, das ist richtig. Wirklich 100% erkennt man es sowieso nur am sein indem man mit jemanden kommuniziert. Bis zu einem gewissen grad ist es aber auch übers medium erkennbar. Du erkennst ja doch auch, beim schreiben, ob jemand mit dir einig ist im sinne von vereint bzw. eine nähe zuläßt oder offenheit da ist (oder auch keine ablehnung spürbar ist) auch wenn man verschiedener ansicht ist.

1 Klar kann man die. Und zuweilen kann diese unmittelbarkeit auch unangenehm für einen selbst sein. Man spürt ja dann auch die für einen weniger angenehmen zustände des anderen direkter (unwohlsein, wut, grant, unsicherheit, ........ich denke wir bewegen uns da schon sehr im empathischen bereich). Natürlich könnte man damit auch "spielen".

2 Du hast vollkommen recht.


Kann sein, dass die menschen sich selbst zu wenig vertrauen (innere stimme nicht beachten) oder zu vertrauensseelig sind (was auf das selbe rauskommt im grunde), wenn sie unmittelbar sind; oder sie sind nicht unmittelbar und dann merken sies nicht.

Ich denke ja nicht, dass unmittelbarkeit vor irgendetwas schützt. Es ist ja im grunde nur ein zustand mit mehr möglichkeiten da direkter zugreifbar, das heißt aber nicht, dass jetzt deswegen jemand gescheiter ist, wenn er unmittelbar ist und jetzt durch das unmittelbarsein mit anderen herausforderungen besser umgehen kann. Ein doofer, ein kind, ein jugendlicher, etc.....jeder kann unmittelbar sein und trotzdem hat eine doofer, ein kind, ein jugendlicher andere erfahrunglevel.

Sie haben es vllt. auch gemerkt. Doch was nützt ihnen das merken, wenn der andere mehr können hat oder einfach abgebrühter ist.


Ja durchaus, da gehe ich mit dir konform. Natürlich kann man das ausnutzen. Vorher schriebst du aber dies im zusammenhang mit einem machtgefälle und ich habe das so verstanden, dass du meinst, das machtgefälle entstünde schon allein durch das unmittelbarsein. Und da bin ich anderer ansicht. Das machtgefälle entsteht nicht dadurch dass zwei unmittelbar sind, sondern das einer der zwei wirklich entweder macht ausüben will, übervorteilen will, mehr wissen hat, etc.; also dadurch, dass einer der beiden mehr erfahrung hat oder intelligenter ist oder etwas beabsichtigt (oder, oder....).

Schönen Abend!:)

Du hast vollkommen Recht, Cayden, dass einigen hier kommen nur um rauszustänkern, anstatt von dem Wissen etwas weiter zu geben,
 
Schattenwächter;4531698 schrieb:
Du setzt die Daath mit dem Abyss gleich?
Ich war mir nicht sicher, ob das gleichgesetzt wird, also habe ich gegoogelt und erhielt keine eindeutige Antwort. So habe ich dann einfach ins Blaue geschossen.

Und den Abyss mit den Klipoths?
Ganz und gar nicht. Das steht auch nicht in meiner Antwort. Die Qelipoth sind meines Erachtens identisch mit den Sephiroth und der Unterschied besteht in der Perspektive.

Selbst dieses, ist ein Gedankenkonstrukt, wie kann sich das im Abyss halten? Aber wenigstens verstehe ich dich nun besser.
Guter Einwand. Da es weder Glaube noch Überzeugung ist, da ich es also selbst nicht für wahr halte, ist es nicht fest genug, um zersetzt werden zu können. Es ist prinzipiell möglich, im Abyss einer Lüge zu folgen, wenn man sie als Lüge erkennt. Was allerdings durchaus zerfallen kann, ist der Wille, der Lüge zu folgen. Ich ertappe mich desöfteren dabei, wie ich mich danach sehne, einfach liegen zu bleiben und zu erlöschen. Könnte auch Teil einer Initiation sein.

Das was du schriebst, finde ich problematisch, den Schmerz zu den eigenen Gunsten einzusetzen. Vielleicht verstehe ich dich auch nicht richtig....
Problematisch? Ja, es würde einerseits nur mit extremer Mühe und Disziplin zu erreichen sein und andererseits dem Menschen die Menschlichkeit nehmen.

Du könntest immer noch Saturn anrufen und um Hilfe und Aufklärung bitten und deinen Stand so einmal überprüfen lassen bevor du dich vielleicht verzettelst.
Gibt es da eine bestimmte Anrufung oder ist Improvisation gefragt?
 
Ups! Naja, eher nicht...

... Zwei mögen wohlgemut miteinander leben, sich bisweilen stürmischer Höhen des Glücks erfreuen, wenn das Wetter und die Zeiten mit ihnen sind, das Schicksal ihnen hold lächelt und der Tod sie nicht scheidet. In einer solchen Vereinigung muß der Mann der Armut ein Gelübde ablegen: denn sein eines Weib wird so reich wie in seinen Träumen niemals sein können. Die Frau muß in einer solchen Vereinigung Schwächen und Mängel zu schätzen lernen:denn ihr einer Mann wird zu schwer arbeiten müssen, um ihr der beste Liebhaber sein zu können. ...

ach so.
das ist aber nicht vielehe, das ist viel ehe :)
 
ach so.
das ist aber nicht vielehe, das ist viel ehe :)

Nee, das geht dann weiter:

Ein Dreier sucht rastlos nach einem weiteren Gefährten, so wie die Wasser stets das Meer suchen, doch von allen Ehegemeinschaften ist es der Dreier, in dem die geringste Zweitracht herrscht. Ein Stuhl mit drein Beinen wackelt nicht.
Ein Vierer befindet sich an der Schwelle zur Weisheit der Gefühle. Nur Meister der vier Stufen der Liebe und der vier Speichen der Treue vermögen einen Vierer in ausgewogenem Gleichgewicht zu halten, ohne ein Glied der Gemeinschaft zu verlieren. Der Vierer ist für die Spieler des Spiels der Liebe, die das Spiel schon gewonnen haben.
Wie ein Dreier ist der Fünfer im Sinnlichen wechselhaft, aber in den Wandlungen seiner Harmonien gedeiht er umso üppiger. [etc.etc.]
(Eine der Fassungen der Vorrede zum Treueschwur)

aus: D.Kingsbury, Courtship Rite
 
Schattenwächter;4531702 schrieb:
Wieder ja und nein. Es stimmt, dass wir hier im Fleische eingekörpert auf dieser Ebene unser Leben fristen. Doch tatsächlich sind wir mehr als dieses. Wir besitzen noch zu dem einen Geist und eine Seele und bei der Einweihung geht es um diese. Es wir ja nicht das Fleisch eingeweiht.
was dann? die Phantasie? o_O

Eine Einweihung, die keine Konsequenzen auf der physischen Ebene hat, ist keine bzw. wir bewegen uns dann in einem Kontext, der noch nicht einmal niedere Magie ist, sondern reine Selbstvera....ung.
 
Als vermutlich einziges ehemaliges Mitglied in diesem Thread habe ich da nicht nur eine Vorstellung von, chrchr. Wenn ich mich richtig erinnere hat das Gradsystem dieser Art der GD erfunden.

Schon, aber das Gradsystem, was sie erfunden haben, ist älter. Es basiert auf der Kabbalah und den Weg von Malkuth zu Kether. Auf diesem Weg von Malkuth nach Kether bildet dann jede Sephira nach dem GD-System einen Einweihungsgrad.

Wann warst du Mitglied? Bestimmt schon lange her?


Die Frage, die aber durch deinen hier gegebenen Einwand interessant wird, ist, wie entstand die Glyphe des Baumes des Lebens? Interessant ist auch, dass die Pfade, welche die Sephiroth verbinden, nicht immer die Gleichen sind, bei Crowley ganz anders dargestellt als bei Benedikt. Was mir z.B. bei Crowley fehlte, war ein Pfad von Chesed nach Binah.

Es ist Interpretationssache wie intensiv man das deuten mag und tatsächlich erlebt. Leider kann ich zu den höchsten Graden nichts persönliches sagen und muss spekulativ vermuten, das schon allein aus juristischen Gründen man dort keinerlei körperlich riskante Dinge veranstalten kann, was zu antiken Zeiten oder heute eben in einem anderen kulturellen Rahmen auch recht fleischlich medizinisch messbar erlebt werden kann.

Ob du da zu den höchsten Graden nichts sagen kannst, weiß ich nicht. Die Sache ist für mich so, dass ich denke, dass jeder, der den Abyss überwunden hat, gleich in welchem System, ich weiß nicht, ob es dafür bei euch einen Grad gibt (?), eigentlich auch den Grad eines Magister Templi inne hat. Die Glyphe des Baumes des Lebens ist m.E. sehr universell. z.B. lässt sich der Ritter Kadosch Grad, der gar kein Grad des GD oder AA ist, auch am Baum des Leben verorten. Das war, was mich so stutzig gemacht hatte. Kabbalah technisch wird darüber scheinbar nicht viel geschrieben. Wie das mit den Freimaurerquellen aussieht, weiß ich nicht.
 
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Ich war mir nicht sicher, ob das gleichgesetzt wird, also habe ich gegoogelt und erhielt keine eindeutige Antwort. So habe ich dann einfach ins Blaue geschossen.

Ok. Ich setze es nicht gleich.

Ganz und gar nicht. Das steht auch nicht in meiner Antwort. Die Qelipoth sind meines Erachtens identisch mit den Sephiroth und der Unterschied besteht in der Perspektive.

Für mich sind die Kliphoth nicht identisch mit den Sephiroth. Für mich sind es die zerbrochenen Schalen, welche das göttliche Licht nicht in sich fassen konnten. Müsste in der luriaischen Kabbala zu finden sein, obwohl, die habe ich auch nicht so ganz verstanden.

Guter Einwand. Da es weder Glaube noch Überzeugung ist, da ich es also selbst nicht für wahr halte, ist es nicht fest genug, um zersetzt werden zu können. Es ist prinzipiell möglich, im Abyss einer Lüge zu folgen, wenn man sie als Lüge erkennt. Was allerdings durchaus zerfallen kann, ist der Wille, der Lüge zu folgen. Ich ertappe mich desöfteren dabei, wie ich mich danach sehne, einfach liegen zu bleiben und zu erlöschen. Könnte auch Teil einer Initiation sein.

Ich weiß nicht, ich fühlte mich eher gequält und war bemüht meinen Verstand zu behalten, was schwer ist, wenn alles Denken und alles was gedacht werden kann unaufhaltsam zerfällt. Ich fand eine Formel, die konnte ich durch den Abyss hindurch retten, sie konnte nicht zerfallen, sie nicht....

Problematisch? Ja, es würde einerseits nur mit extremer Mühe und Disziplin zu erreichen sein und andererseits dem Menschen die Menschlichkeit nehmen.

Den Menschen, die Menschlichkeit nehmen, kommt darauf an aus welcher Perspektive man das betrachtet. Vielleicht nicht das Schlechteste...

Gibt es da eine bestimmte Anrufung oder ist Improvisation gefragt?

Ja, gibt es. Wäre dann aber traditionelle westliche Ritualmagie. Findest du bei Frater ad lucem Sursums "Planetenrituale", kannst du gebraucht bei Amazon momentan für einen Euro kaufen.

Wenn du Saturn anrufst, ein bisschen vorsichtig sein.
 
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