Hey danke!
Hab mittlerweile auch einen alten Text dazu gefunden. Ziemlich verrückt ist dabei, dass die "niedrigen Seelen" mit starken weltlichen Verlangen, sozusagen zum Zuschauen weltlicher Szenen "verdammt" werden ... ohne dass sie jetzt mit einem eigenen Körper an den Freuden teilnehmen könnten, ein enormes Frustrationspotential für sie. Und diese Sachen laufen dann so lange, bis sie von dem Menschen als abstoßend empfunden werden ... und erst dann gehts weiter nach "oben".
Wie auch immer sind das alles nur Spielereien. Die großen Mystiker verlieren kaum ein Wort über die Astralebene. Sie hat keine spirituelle Bedeutung, auch wenn die meisten Menschen dort die höchste Glückseligkeit in einem der hier angesiedelten Himmel zu erfahren glauben. Die Astralebene ist aber ebenso von Materie durchdrungen, ähnlich dieser Welt, aber eine Spur subtiler. Es gibt dort für die Seele weder Selbsterkenntnis noch Gotterkenntnis ... und wenn nicht hier, dann unterliegen die Seelen spätestens in den darauffolgenden Ebenen den Verlockungen der Schöpfung. Und sie hören schließlich auf, noch weiter zu gehen.
Es ist eine wahre Tragödie und dafür hat sich der liebe Bruder Kal (die negative/erhaltende Kraft) eine ordentliche Rüge verdient. Er lässt die Seelen nach seiner Pfeife tanzen, wie es ihm gefällt. In den Worten Kabirs wird es so beschrieben, dass Kal die Seelen "verschlingt". Und dass dürfte sehr gut hinkommen ... und so sehen es die großen Mystiker, wenn die Seelen, die eigentlich göttlichen Ursprungs und völlig bewusst sind, durch die Bande des Gemüts nach unten gedrückt werden ... und wieder und wieder inkarnieren müssen. Man wird es auf dieser Ebene wohl nie verstehen, warum das so sein darf ... und die erhaltende Kraft so viel Spielraum erhält ihr eigenes Königreich zu betreiben. Andersherum gäbe es wohl diese äußeren Welten nicht ... aber da wirds dann dem Verstand schon zu viel
Vermutlich ist alles ja nicht so "tragisch" weil das Göttliche jegliche Verantwortung übernimmt, genau genommen alles ja nur selbst spielt und alles letztlich selbst so zurechtbiegt, dass ein Happy End herauskommt