Mit Dir bin ich der Ansicht, dass jede/r die Ursache für sein Dasein als Mensch selbst zu verantworten hat - den Missbrauch des eigenen freien Willens.
Ich glaube aber, dass wir hier auf Erden in einer Schule sind und zu lernen haben, was wir aufgrund dieser Fehler verlernt haben und dann die Schule verlassen können - alles andere wäre sowas von trostlos. Wir werden am himmlischen Glück wieder teilhaben!
Ich finde das ist ein schönes Weltbild, denn zu lernen gibt es immer etwas.
Unter dem Begriff "himmlische Glück" verstehe ich Frieden, Geborgenheit, Einsicht, Freundschaft, Vertrauen, Kreativität uvm., also alles was der Mensch auch schon empfinden kann. Den Himmel als Ort kann ich mir nicht vorstellen, aber die positiven, Lebensbejahenden Eigenschaften die der Mensch auch schon empfinden kann kommen mir sehr wie himmlisches Glück vor.
Was mir an dem Gedanken des Lebens als eine Schule nicht gefällt, ist das sitzen bleiben und schlechte Noten.
Du schreibst, "Missbrauch des freien Willens". Ich habe aber die Erfahrungen gemacht, dass hinter den negativen und destruktiven Eigenschaften des Menschen, die du sehr wahrscheinlich gar nicht falsch als Folge von "Gottlosigkeit" im Titel beschreibst, starke Verblendung, starke Emotionen, und wenig Einsicht, wenig Vertrauen, wenig Geborgenheit, wenig Freundschaft, wenig Frieden usw... stecken.
Wenn ein Mensch diese Eigenschaften bei anderen Menschen lernt, kann er sein eigenes Potenzial entfalten. Kommt es aber soweit das ein Mensch unter den destruktiven Einflüssen steht, kennt er es nicht anders.
Die negativen Folgen haben einen Ursprung, zu dessen Ursache ein Mensch der sehr negatives in die Welt trägt, keinen Zugang hat.
Darum glaube ich, ist jeder Mensch, der das Vertrauen in einen anderen Menschen steckt und ihm positive Dinge im Leben zeigen kann, ein unheimlich wertvoller Lehrer für den Anfang und die ersten Schritte ist, sich dem destruktiven bewusst zu werden, und die Möglichkeit, des menschlichen Potenzials, dem universellen regeln, dem göttlichen oder Gott zuzuwenden.
Dann zeigt offenbart sich, schritt für schritt, das die Welt nicht trostlos ist. Auch wenn es oft den Anschein hat, es gibt viele Menschen, die konstruktiv und positiv auf das potenzial von Menschen wirken. Das habe ich selbst erlebt. Und davon hört man oft, wie Dankbar Menschen anderen Menschen manchmal für ihre eigene Entwicklung sind.
Vielleicht ist es auf der Erde nie so harmonisch wie im himmelreich. Ich kenne mich da nicht aus, aber auf der Erde, im eigenen Leben, kann dafür sorgen, sich und anderen Menschen zu unterstützen, Freundschaft schließen, sich selbst beobachten, verstehen und frieden finden und schaffen.
Sehr schön, wie Du den Zugang zu Deinem Geist hast und ihn erfährst.
Es ist natürlich nicht meine Ansicht, dass wir hier sind, um alle möglichen Erfharungen zu durchlaufen - der Weisheit und Liebe Gottes könnte so ein Plan niemals entspringen.
Ich bin der Ansicht, dass wir geistige Wesen sind, um hier auf Erden schneller uns von Untugenden zu lösen, als wir es im Reich der Geister könnten, um danach wieder an unseren alten Platz zu gehen und unendliches Glück zu geniessen.
Und dort werden wir uns sicher begegnen.
Danke.

diesen Zugang wieder zu finden war ein hartes Stück Arbeit. Ich könnte Seiten mit füllen was ich dadurch gelernt habe. Aber darum soll es nicht gehen.
Ich halte es nicht für verkehrt, an sich zu arbeiten, besonders das zu unterlassen was man selbst als falsch ansieht.
Dennoch ist das mMn. nur ein Teil im ganzen Gefüge, es gibt glaube ich noch viel mehr zu entdecken.
lg