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Ultimatinio
Guest
Natürlich greift man nicht weiter als man sich strecken kann - aber ich kann beim besten Willen keinen Sinn dahinter erkennen. Und schon gar nicht mit der Grösse und Vollkommenheit Gottes vereinbaren.
Ich meine damit einfach, dass sich gewisse Antworten der Logik, welche die Sprache hervorbringt, entziehen. Darum bringt es nichts danach zu greifen, zumindest mit der Sprache.
Ob jeder Mensch, jede Erfahrung machen muss zb. würde bedeuten, dass sich etwas abspielt was einem durchlauf gleicht. Dann zu Ende läuft und dann fertig ist.
Ich sehe es nicht so.
Die mich umgebende Welt zu beschreiben, tue ich mit Vorsicht und Sorgfalt, denn allzu leicht verklärt man sie und lebt dann unter komischen Vorstellungen. Ich glaube nicht, dass Gott sowas vom Menschen wollte.
Meinen eigenen Geist, der sämtliches in meinem Leben zum laufen bringt, der ist erreichbar für mich.
Jedem Menschen ist der eigene Geist in seiner Unendlichkeit zugänglich, und sämtliches im Leben ist durch ihn erst zu erkennen, Emotionen, Glück und Leid, Gedanken, Wünsche, Kreativität, Feindschaft, Vertrauen, Liebe und Hass, Zuversicht und Angst usw... usf... Das alles spielt sich im Geist ab. Vorstellungen über die Welt, über Gott über Richtig und Falsch usw... usf... ein Endloser Schwall von Informationen, Impulsen und Reaktionen.
Da ein wenig Ordnung reinzubringen ist, denke ich, der erste Schritt um sich über die Realität klar zu werden. Erst recht über die Eigenen verschiedenen!
Die Eigenschaften die Gott dem Menschen in der christlichen Vorstellung entgegenbringt, die Liebe zb. und die positiven Eigenschaften des Menschen, zb. Vertrauen, Freundschaft, Redlichkeit, Ehrlichkeit, Toleranz, Kreativität, Freude, Liebe, Zuversicht, Kooperation usw... sind für mich geistige Zustände im Leben.
Auf der einen Seite nicht von Dauer, in den Weiten des bedingten Entstehens. Auf der anderen Seite aber Natur des Gewahrseins, einem der subtilsten Hintergründe. Manche nennen dies zu erleben, die Präsenz von Gott zu spüren.
Menschen die nicht an einen Schöpfer glauben, nennen es das eigene Gewahrsein.
Einen unterschied macht es nur, wenn ich die Wahrheit der bedingten Welt, mittels Beschreibungen, überwinden möchte. Aber das hat für mich keinen Wert.
Es ist das gleiche wie sich vorzustellen wie schön es doch wäre zu lieben, aber in Wirklichkeit gar nicht liebt und nur davon träumt.
Ich denke jeder Mensch macht die Erfahrungen, die sich schicken, nicht durch Zauberei, sondern durch Ursachen und Wirkungen. Bis zu einem gewissen Grad verständlich, wird es der Logik unzugänglich, sobald sie ein Leben überhüpfen...
Soweit kann ich mich nicht strecken, darum greife ich danach nicht. Aber wie gesagt kann ich durch meinen eigenen Geist erkennen was es mit all dem auf sich hat. Auch wie ich zu Gott stehe, wie ich zu Menschen stehe und zum Leben, zu mir selbst. Meinen Geist kann ich kennenlernen, wie er funktioniert, wie weit er reicht, was er ist, was ich bin usw...
Das alles ohne wissen zu müssen, ob jeder Mensch jede Erfahrung die möglich ist durchlaufen muss, und sich inmitten eines Planes einer höheren Macht befindet oder nicht
lg
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