Die esoterischen Wissenschaften

Hallo Simi,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich habe durch sie einiges gelernt. Nach wie vor glaube ich nicht an Astrologie... aber ich verstehe besser, warum Du dran glaubst. Ich könnte jetzt wieder Argumente gegen Deine Punkte nennen; es wären in etwa die gleichen, die ich schon gebracht habe, und wird würden uns hier letztendlich argumentativ im Kreis drehen. Das bringt nichts, und so richtig Lust dazu habe ich auch nicht. Letztendlich haben wir da unterschiedliche Ansichten über Wahrheitsfindung, und wir könnten jetzt einen ganzen Thread darüber streiten, warum die jeweilige Ansicht die Richtige ist, ohne, dass wir zu einem Ergebnis kommen würden. Müssen wir ja auch nicht. Es ist ja nicht wichtig, das gegenüber zu überzeugen, sondern Gedanken auszutauschen.

Ja, das kannte er wohl nicht. Ist es dann nicht um so erstaunlicher, zu welchen Erkenntnissen er gekommen ist?

Naja, auch ohne strenge Methodik, auf die ich immer gerne poche, kann man auf richtige Ergebnisse kommen. Viele seiner Arbeiten waren auch rein theoretisch; da kann man auch nicht viel falsch machen. Das schmälert natürlich nicht seine Genialität, die er zweifellos hatte.

Ja, ich kenne euren Wahrsagertest, lach. Was ist da eigentlich bei rausgekommen? Nicht viel, stimmt's?

Die Analyse der Ergebnisse habe ich in einem pdf-File hier hochgeladen, was Du Dir bei Interesse anschauen kannst. Kurz: Es konnte keine Präkognition gefunden werden. Die Trefferquote lag genau in der Zufallserwartung.

Ach Manno! Warum sagste mir das denn? Ich wollte das sagen. *schmoll*

Naja, es steht ja auch in meinem Profil hier ;)

Nein, ist nicht wahr- ich hätte mich nicht getraut, es zu sagen, lach. Wenn ich daneben gelegen hätte, wäre ich schön blamiert gewesen.

Ja :D Andersrum wäre ich aber ziemlich baff gewesen, wenn Du mir z.B. mein genaues Geburtsdatum genannt hättest, weil die Planetenkonstellation da besonders gut passt.

Schwer zu sagen, weil- du erzählst kaum was persönliches. Eins ist mir aufgefallen: du sagtest, du hättest sehr wohl einen Glauben, aber der sei zu persönlich, um ihn offen darzulegen- und das mehrfach. Angstplaneten im 9. Haus oder Saturn in Schütze, ich glaube aber, ersteres. Gott ist irgendwie dein Thema, obwohl du so wissenschaftlich rüberkommst, aber ich kenne deine Person zuwenig, um wirklich was sehen zu können.

Soviel will ich mal erzählen (steht auch in einigen anderen Beiträgen von mir): Vor knapp 3 Jahren ist eine sehre gute Freundin von mir an Leukämie gestorben. Kurz danach mein Vater auch an Krebs. Mich interessierte damals sehr, ob sich das Jenseits - ein Weiterleben nach dem Tod - irgendwie beweisen lässt. Hinweise dazu gibt es ja einige... auf wirkliche Beweise bin ich aber nicht gestoßen. Das hat mich damals hier ins Forum gebracht. Mein Fazit bisher: Ich glaube ans Jenseits; ich weiß es aber nicht. Ich habe auch so meine Vorstellungen davon, wie es ungefähr läuft und aussieht... aber es ist bislang nur ein Glauben.

Vor diesen Ereignissen war Gott für mich aber kein großes Thema, bis auf dass meine Eltern sehr religiös waren/sind.

Wieso denn von Freunden und Bekannten? Wieso denn nicht von dir? Würdest du denn nicht zuerst wissen wollen, wie du selbst gestrickt bist?

Ja, schon.

Viele Grüße
Joey


PS: Ja, natürlich war es von Et libera nos ein Scherz. Meine Reaktion darauf auch :D
 
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FIST trifft einen Nagel auf den Kopf:

wenn überhaupt, dann zählt "die" ernsthafte Esoterik zu den geistes- bzw. humanwissenschaftlichen, und nicht zu den naturwissenschaftlichen "Disziplinen".

Weitere Info zum Lehrstuhl für Paranormologie im Vatikan:
in google "Andreas Resch" eingeben.


(Afrodelic wo bleibst du?)
 
@Et libera nos und alle

So ganz stimmt das nicht,paranormale Fähigkeiten und Ereignisse können
Gegenstand wissenschaftlicher Forschung sein.
Gerade erstere sollten auch reproduzierbar sein.
Mir ist natürlich klar, dass viele Wissenschaftler nicht an einer
ehrlichen Forschung interessiert sind,Vorurteile oder sogar Politik können
die Gründe dafür sein.
Andererseits:Wenn ein Hellseher,Astrologe,Kartenleger Vorhersagen
macht ist es keine Glaubenssache, entweder diese treffen ein,
oder es ist einfach nichts dran.
Ein Telepath,Telekineth,u.a. muss seine Fähigkeiten auch demonstrieren
können,wenn er das nicht will ist das solange absolut in Ordnung, wie
er damit kein Geld machen will.
Ufos und Kryptozoologie ist meiner Meinung nach sogar ausschließlich
eine Sache der Naturwissenschaft.
Religion und Glauben ist zwar erst einmal Privatsache.
Will man sie aber als objektive Wahrheit(Islamisten,Evangelikale in den USA,etc),dann her mit den Beweisen.Ich würde auch Religionszugehörigkeit
von Kindern unter 16 zu derem eigenen Schutz verbieten.Leider handhaben
viele den Glauben eben nicht als Privatsache.
Leben nach dem Tod,Reinkarnation,Spiritualität,etc sind für mich philosophische Fragen,wenn jemand Geld mit Totenbefragung verdient sollte er es aber auch beweisen können.
Esoterik in Gesundheitsfragen ist ein sehr schwieriges Thema.Selbst wenn
verschiedene Methoden funktionieren,bleibt die Frage ob nicht
schulmedizinische Verfahren besser sind oder in Kombination eingesetzt
werden sollten.Eine generelle Ablehnung normaler Medizin halte ich für
bedenklich. Auch ist in der Esoterik die Gefahr sehr groß an Scharlatane zu kommen und finanziell/gesundheitlich ausgebeutet zu werden.Gilt natürlich auch für andere Bereiche der Esoterik.
Für Lebensberatung sind Psychologen dann besser geeignet, wenn man psychische Probleme hat.Ich gebe aber zu, dass man ihnen nichts über
Psi-Fähigkeiten erzählen sollte;)

Ich halte nicht alles für Humbug aber Skepsis ist hier wohl mehr gefragt,
als irgendwo sonst,ausgenommen Recht,Wirtschaft und Politik natürlich,haha
PsiSnake
 
So ganz stimmt das nicht,paranormale Fähigkeiten und Ereignisse können Gegenstand wissenschaftlicher Forschung sein. Gerade erstere sollten auch reproduzierbar sein. Mir ist natürlich klar, dass viele Wissenschaftler nicht an einer ehrlichen Forschung interessiert sind,Vorurteile oder sogar Politik können die Gründe dafür sein.

Such da nicht nur die Schuld bei den Wissenschaftlern. Viele Menschen, die behaupten paranormale Fähigkeiten zu besitzen, weigern sich ja, da genauere Untersuchungen durchführen zu lassen. Sie sehen dann was weiß ich was für Erlebnisse als Beweis für ihre Fähigkeiten, blocken aber ab, wenn man mit wissenschaftlicher Methodik, Doppelblindstudien und Reproduzierbarkeit ankommt. Du hast schon Recht; Wissenschaftler sind in erster Linie Menschen mit ihren Vorurteilen, und einige sind, was den Untersuchungsbedarf an Paranormalem angeht, vielleicht ein wenig "verbohrt". Das gleiche gilt aber auch für die andere Seite. Dass da kein Dialog zustande kommt, ist nicht einseitig verschuldet.

Ich wäre ja mal gespannt, was passiert, wenn wirklich jemand die James Rindi Herausforderung besteht. Würde die GWUP die Existenz paranormaler Phänomene "zugeben"? Oder würden die meisten dann doch sagen, dass auch die Testmethoden von James Randi nicht unfehlbar seien?

Andererseits:Wenn ein Hellseher,Astrologe,Kartenleger Vorhersagen macht ist es keine Glaubenssache, entweder diese treffen ein, oder es ist einfach nichts dran. Ein Telepath,Telekineth,u.a. muss seine Fähigkeiten auch demonstrieren können,wenn er das nicht will ist das solange absolut in Ordnung, wie er damit kein Geld machen will.

Wir haben hier im Forum ja den Wahrsagertest durchgeführt. Es konnte keine Präkognition festgestellt werden; die Trefferquote lag genau bei der Zufallserwartung. Wie oft werden denn solche Doppelblindstudien mit Astrologen oder Kartenlegern durchgeführt? Es gibt da einige Studien... die, die ich kenne, gingen aber immer degen die Präkognition aus. Also dürfte damit kei n Geld verdient werden.

Ufos und Kryptozoologie ist meiner Meinung nach sogar ausschließlich eine Sache der Naturwissenschaft.

In meinen Augen auch. Aber, was können wir daraus lernen? Bei den Ufos werden viele Sichtungen untersucht. Ein Anteil kann nicht geklärt werden. Na und? Ist daraus die einzige Schlussfolgerung, dass es Außerirdische sein müssen? Nein!

Mit der Kryptozoologie ist das ähnlich. Es gibt ja durchaus Leute, die Nessi, einen Big Foot oder einen Yeti suchen.

Religion und Glauben ist zwar erst einmal Privatsache. Will man sie aber als objektive Wahrheit(Islamisten,Evangelikale in den USA,etc), dann her mit den Beweisen. Ich würde auch Religionszugehörigkeit von Kindern unter 16 zu derem eigenen Schutz verbieten.Leider handhaben viele den Glauben eben nicht als Privatsache.

Wie willst Du das praktizieren? Kinder werden immer in eine Religion bzw. in einen Glauben hineingeboren. Und wie willst Du "die Wahrheit" herausfinden? Was wäre ein Beweis für irgendetwas höheres, welchem man den Namen "Gott" geben könnte? (Natur-)Wissenschaftliche Untersuchungen halte ich zwar für wichtig und notwendig. Dabei muss aber im Hinterkopf behalten werden, dass diese Methodik für eine gewisse Art von Aussagen blind ist... und diese Aussagen können durchaus trotzdem stimmen; aus rein formallogischen Gründen spricht nichts gegen sie. Beispiel solcher Aussagen sind: "Das Universum wurde vor 10 Minuten mit all seinen Anzeichen, dass es älter ist, erschaffen." oder "Es gibt eine höhere Macht, die wir Gott nennen." Überprüfe diese Aussagen, beweise oder widerlege sie. Geht nicht.

Leben nach dem Tod,Reinkarnation,Spiritualität,etc sind für mich philosophische Fragen,wenn jemand Geld mit Totenbefragung verdient sollte er es aber auch beweisen können.

Ja, mit der Totenbefragung wäre das wieder möglich. Aber Studien in diese Richtung gingen eventuel an die Pietät... man bedenke, dass man mit der Trauer von Menschen "spielt". Außerdem auch hier gilt wieder: Was ist die Wahrheit? Vielleicht möchten die Verstorbenen ja nicht "bewiesen" werden und offenbaren sich nur, wenn es keinen Beweisanspruch gibt. Beweis mir das Gegenteil...

Esoterik in Gesundheitsfragen ist ein sehr schwieriges Thema.Selbst wenn verschiedene Methoden funktionieren, bleibt die Frage ob nicht schulmedizinische Verfahren besser sind oder in Kombination eingesetzt werden sollten.Eine generelle Ablehnung normaler Medizin halte ich für bedenklich. Auch ist in der Esoterik die Gefahr sehr groß an Scharlatane zu kommen und finanziell/gesundheitlich ausgebeutet zu werden.Gilt natürlich auch für andere Bereiche der Esoterik.

Gerade in der Medizin sind diese Doppelblindstudien notwendig. Und gerade die Vertreter der Alternativmedizin weigern sich oft, solche STudien durchzuführen oder durchführen zu lassen. Dabei ist die Methodik kein Geheimnis. Eine Ablehnung der Schulmedizin halte ich auch für extrem bedenklich, weil gerade sie wirklich enorme Heilerfolge aufzuweisen hat. Und für einen großen Anteil ihrer Verfahren kann sie eine entsprechende Studie, die die Wirksamkeit beweist, vorweisen.

Für Lebensberatung sind Psychologen dann besser geeignet, wenn man psychische Probleme hat.Ich gebe aber zu, dass man ihnen nichts über Psi-Fähigkeiten erzählen sollte;)

Wann ist denn in Deinen Augen eine esoterische Lebensberatung besser? Was sind nicht-psychische Probleme?

Ich halte nicht alles für Humbug aber Skepsis ist hier wohl mehr gefragt,als irgendwo sonst,ausgenommen Recht,Wirtschaft und Politik natürlich,haha

Ich halte auch nicht alles für Humbug. Skepsis ist aber immer und überall angebracht. Und ich bin auf der Suche des Teils der Esoterik, der nachweislich kein Humbug ist.

Viele Grüße
Joey
 
Ich halte auch nicht alles für Humbug. Skepsis ist aber immer und überall angebracht. Und ich bin auf der Suche des Teils der Esoterik, der nachweislich kein Humbug ist.

Viele Grüße
Joey


Genau darum gehts bei diesem Thread. Dass genau der Teil, den es fraglos gibt, in das Bildungssystem integriert wird.

greetz
 
Genau darum gehts bei diesem Thread. Dass genau der Teil, den es fraglos gibt, in das Bildungssystem integriert wird.

Und, welcher Anteil ist das? Wo bleiben die Doppelblinden Studien? Wo bleiben die Menschen, die die James Randi Herausforderung bestehen? Wo bleibt die sensationelle Bestätigung für z.B. Aura-Sehen, Numerologie und Astrologie? Nach der Diskussion mit Simi kann ich gut verstehen, dass sie dran glaubt. Es gibt aber noch zuviele Abers, die sie nicht beantwortet hat, ohne die es aber nicht geht.

Viele Grüße
Joey
 
Gratuliere Afrodelic zu deinen Argumenten!

*zynismusmodusaus*

Sag mal eröffnest du solche Threads aus Spaß oder was soll das?

:nudelwalk


Schliesslich bist du hier die einfachsten praktischen Vorschläge schuldig geblieben, geschweige denn die Antworten auf verschiedene Fragen.

Das zwingt mich zu der Annahme: deine Kenntnis der Esoterik ist null. ZERO.

Du interessierst dich vielleicht hobbymäßig für ein Thema, und hältst das automatisch für die Summa alles Wissens.
Ich denke auch, du warst nie an einer Uni.


Ist dir wenigstens -dank der Bemühungen anderer- inzwischen klar geworden, daß es die von dir geforderten Lehrstühle BEREITS GIBT?
 
@ Joey

zu 1.Abschnitt:
absolut richtig:Die Gegenseite ist meistens auch nicht bereit sich überprüfen
zu lassen, siehe Uri Geller.
Ich bin aber skeptisch, ob der Trickzauberer Randi ernsthaft daran interessiert ist, "gefährliche" Leute zuzulassen,sollte jemand doch bestehen
werden vermutlich von den meisten die Testmethoden kritisiert werden,
einige werden vielleicht auch anderer Meinung sein.
Man bedenke die Folgen:wissenschaftliches Paradigma wäre angekratzt.
möglicher Boom in der Esoterik(aber auch für
Scharlatane)
Ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt will.
Ich bin selbst überzeugt "paranormale" Fähigkeiten zu haben("Teleempathie"),
bin aber an Ruhm, Geld und Bekanntheit nicht interessiert,verdiene auch
kein Geld damit,und möchte Betrügern nicht in die Karten spielen.(Doppeldeutigkeit;))Man muß mir das jetzt nicht glauben!

zu 2.
Wenn unbegabte Leute mit machen, wird das die Signifikanz natürlich
zerstören.Aber es gibt auch logische Argumente dagegen.Wenn ich
die Zukunft kenne, kann ich sie verändern,es können wenn überhaupt
nur mögliche Ereignisse vorhergesagt werden,wodurch Leute die
behaupten eine 90 oder mehr prozentige Trefferquote haben ad absurdum
geführt werden.Ich weiß auch nicht ob es so gut ist die Zukunft zu kennen
(baldiges Ableben,Krankheit,etc).Ich hatte zwar schon deja-vus,das heißt
aber eigentlich gar nichts.

zu 3.
Ich und unabhängig von mir mein Bruder haben jeweils ein Ufo gesehen.
Ich denke sie sind entweder Zeitmaschinen(glaube ich nicht),Alienflugzeuge
oder Geheimprojekte(beides möglich)Unsere Ufos waren zu metallisch um
atmosphärische Phänomene zu sein,aus subjektiver Erfahrung kann ich
nur sagen, irgendetwas fliegt in unserem Luftraum,was es auch ist.
Nessie halte ich für widerlegt,aber warum sollte es nicht noch unbekannte
Arten, speziell in der Tiefsee geben?

zu 4. EBEN
Ich bin auch Agnostiker,und bin von Evolution und anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen überzeugt.Wenn man nicht beweisen
kann, sollte man anderen nicht seine Religion aufzwingen.Abschaffung
des staatlichen Religionsunterricht(Einführung von Ethik für alle) wäre etwas was mir vorschwebt, wenn ich Kinder schützen will,Abschaffung der Kindertaufe und damit Mitgliedschaft in einer Religionsgemeinschaft ebenfalls.
Das 10 Minuten Argument kenne ich,keiner wird sich aber praktisch
so verhalten, als würde er daran glauben.Es führt zu nichts.

zu5.
Tote sollte man in Ruhe lassen,auch meine Meinung.
Auch wenn ich subjektive Anhaltspunkte für ein Leben nach dem Tod habe,
könnte aber wirklich nichts beweisen.

zu6.
Wenn Zeugen Jehovas Bluttransfusionen für ihre Kinder verweigern
werde ich echt sauer.Sehr schwieriges Thema, wenn es auch
Betrug auf Seiten der Pharmakonzerne gibt,hast du ansonsten sicher
recht.

zu7.Wenn es um esoterisches/paranormales selbst geht.
Normale Psychologen würden jemanden für verrückt halten,
und ich denke, dass das nicht stimmen muss.Man sollte
aber nicht arm dabei werden, und sehr vorsichtig sein!

Ich bin grundsätzlich deiner Meinung denke ich
 
Afrodelic ich glaube, du verwechselst Okkultismus mit Esoterik.

Aber spielen wir mal dein Spiel - wie stellst du dir die Integrierung der "Esoterik" (deiner Esoterik nehme ich an) in die öffentliche Schule vor?

Welche Disziplinen würden gelehrt? Wie?
Mit welcher Methodik?
Wer wählt die "Experten" dafür aus?

Beispiel Numerologie: WELCHE Numerologie?
Astrologie: WELCHE Astrologie?


Mach doch ein paar Beispiele.


@ joey:
Wassermann/Steinbock... :kugel: channelchannel... du suchst ungewöhnliche Herausforderungen und kannst Altes und Neues zu einem Ganzen vereinen. ausserdem sitzt du gern im stillen Kämmerlein und sezierst deine Partner ...
*macht200euronendankeundempfehlensieunsweiter*
:party02:



Hatte bereits ein Beispiel genannt. Was Numerologie betrifft, kann man als Ausgangspunkt die Archetypenlehre (nicht die von Jung, sondern die Lehre von der Bedeutung der Zahlen als Urmuster der Seele) nehmen, die ein gewisser Dr. Michael Stelzner in seinem Buch "Die Weltformel der Unsterblichkeit" ganz gut zusammengefasst hat. Was im ersten Teil dieses Buches steht, sollte spätestens im 5. Schuljahr vermittelt werden, die selbst erkannten, sich aus diesen Zahlenzusammenhängen zwingend logisch ergebenden Verhaltenserweiterungen seitens der Lehrkräfte aber bereits im 1. Schuljahr auch wirklich angewandt werden.

Was den anderen Teil der Numerologie, die Akrophonologie, also Umrechnung von Lauten/Buchstaben in Zahlen, betrifft, nimmt man die Numerologie, die sich des chaldeischen Vibrationsalphabets bedient, in dem die Zahlen den 8 menschlichen Lautbildungszonen zugeordnet werden.

Was Astrologie angeht, muss es natürlich ein kosmisch exaktes System sein. Doch geht es hier schultechnisch betrachtet eher um die Grundlagen des astrologischen Denkens, die kosmische Entsprechungslehre = die Vermittlung des senkrechten Denkens ("Die Kunst, von der Frucht zur Wurzel zu schließen", Urprinzipien-Matrix, etc).

Wie gesagt, die esoterischen Wissenschaften implizieren kosmisch exakte Systeme als Voraussetzung. Nur gibts halt zu viel waagerechte Astrologie da draußen und leider auch hier drinnen, also Astrologie, die aus diesem einseitig waagerechten, hypophysalen Schulsystem hervorgegangen ist (that what i called Mainstream-Astrologie). Richtige Astrologie oder Numerologie ist jedoch von der Basis her epiphysal, heißt, hier startet die Betrachtungsweise nicht hinterm Türkensattel (wo die Hypophyse lagert), sondern direkt aus dem absoluten Denkzentrum eines jeden Menschen, welches im Bereich der Epiphyse (Zirbeldrüse) angesiedelt ist und zwar auf exakter Höhe des Stirnchakras (dritter Punkt des senkrechten Augendreiecks, während die Hypophyse den dritten Punkt des waagerechten Augendreiecks markiert).

Diesbezüglich bzw. darauf aufbauend, sollte dann auch die analoge Anatomie Teil des Bildungssystems werden (Anordnung der Erkenntnisdreiecke im menschlichen Körper = den Körper senkrecht kennenlernen, was er ja sowieso ist, senkrecht, etc).

Weitere Disziplinen:

Richtige Metaphysik, holistische Ernährungslehre, esoterische Philosophie, Geomantik und vor allem Groovekunde (inklusive Musikgeschichte), damit der Unterschied zwischen Zweiklang- und Dreiklangmustern auch mit der linken Gehirnhälfte verstanden werden kann.

Dann sollte das, was die freien Schulen schon lange supporten, ebenfalls hinein ins allgemeine Schulsystem, nämlich so simple Sachen wie Fahrrad reparieren, Räume renovieren, etc. Handwerkliche Grundlagen halt.

Doch wie gesagt, vor 2012 wird das mit Sicherheit nichts, dass auch nur ein Teil ansatzweise im allgemeinen Schulsystem auftauchen wird, da diese notorischen Fleischesser ja ihr Hab und Gut partout mit niemandem teilen möchten.

:schnl:
 
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Na also!

:weihna1

("Akrophonologie"??? Wohl eher Gematrie.
Das klingt wieder mal nach einem Neologismus eines neuen Glaubensgebäudes)

Das senkrechte Denken macht die eine Hälfte unserer Weltentschlüsselungsinstrumente aus.
Die andere heißt logisches Denken. Wir brauchen BEIDES.
Und beherrschen KEINES von beiden wirklich.

Mir fällt nur auf, dass bei dieser breiten Fächerwahl kein Platz mehr für traditionellen Unterricht bliebe.
Welchen Sinn hätte dann die "Integration"?
Das klingt doch mehr nach "Ersatz".

Deshalb denke ich machst du ja schon die richtige Beobachtung:
freie Privatschulen. Und die gibt es ja bereits.

Nur würde ich meine Kinder niemals in eine nicht staatlich anerkannte Schule schicken - dabei wäre mir die ideologische Gefahr zu gross.
Die ist mir bereits bei den Waldorfschulen etwas suspekt, obwohl das sehr gute Einrichtungen sind.
Kinder sollten vor Ideologien geschützt werden.


Kennst du wahrscheinlich, die Schulen von gewissen Islamisten bzw. Evangelikalen, nehme ich an...
Die hegen auch nur gute Absichten.

Und wie der Volksmund weiss, ist der Weg zur Hölle mit guten Absichten gepflastert.


;)
 
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