Die esoterischen Wissenschaften

"Freien" Menschen will ich das Buch >>Erkenntnis für freie Menschen<< von Paul Feyerabend empfehlen.

http://www.amazon.de/Erkenntnis-freie-Menschen-Paul-Feyerabend/dp/351811011X

Zunächst mal, Paul Feyerabend ist auf jeetzen ein funkiger Künstlername.

Zudem:

Musbe schreibt a.s.O.:

"Mit dem ganzen aufgeblasenen sich selbst rational nennenden Wissenschaftsbetrieb räumt Paul Feyerabend in seinem Buch Erkenntnis für freie Menschen" sehr gründlich auf. Ich habe inzwischen 2/3 des Buches durchgearbeitet und soeben Feyerabends Kritik an einer Kritik aus dem Jahre 1975 an der Astrologie, die in einem Statement von 186 hochrangiger Wissenschaftler aus den USA mitsamt 4 Nobelpreisträger nachgelesen werden kann. Dieses Kapitel habe ich genossen und dabei laut gelacht Dieses Statement der Wissenschaftler ist ein schlimmes Beispiel ihrer eigenen Ignoranz, Intoleranz und von keine Ahnung haben. Es ist eine einzige Freude zu lesen, wie Paul Feyerabend die hohen Wissenschaften auseinandernimmt. Jetzt lese ich gerade das Kapitel 7 Laien können und müssen die Wissenschaften überwachen."

Lest das Buch! Es ist eine Argumentationshilfe für evt. notwendige Gefechte, die wir Menschen gezwungen sind, zur eigenen Sicherheit, Gesundheit, Selbstbestimmung und zum Überleben gegen die Hohepriester und Inquisitoren der materialistischen und rationalistische Wissenschaft zu führen, die ja in der Medizin, aber nicht nur da, nicht einmal ihre eigenen angeblich rationalistischen Wissenschaftskriterien erfüllen und über oberwackeligen Annahmen ihres Hypothesengebäudes, wie die Erregerhypothese, nicht einmal mehr nachdenken.

Die ersten 60 Seiten von Erkenntnis für freie Menschen" sind hart. Ich habe längst nicht alles verstanden, jetzt geht es leichter. Wenn ich das Buch durch habe, werde ich diese 60 Seiten noch einmal durchgehen.
Meine Empfehlung!!!"


Kritik an einer Kritik an der Astrologie ist gut. Gibts des als pdf jürgendwo? Hört sich lesenswert an, würd jetzt nicht direkt reininvestieren, weil schreiben kann man viel, um Geld zu verdienen, aber hauchlesen würd ichs schon.

:D
 
Werbung:
Wenn gewisse Grundlagen der Esoterik (zb die Archetypenlehre) im Schulsystem verankert wären, würde das Brot-und-Spiele-System gar nicht erst entstehen, weil dann die Kiddies von vornherein lernen würden, bis 3 zu zählen statt nur bis 2, wodurch gewisse ungünstige, in dem angesprochenen, absolut aktuellen BuS-System allgegegenwärtige Verhaltensmuster überhaupt gar nicht zu Tage kommen, weil sie aus der 3 heraus betrachtet einfach lächerlich wirken. So anerkannte, als normal identifizierte Verhaltensmuster wie zb inadäquates Vergleichsdenken, woraus Neid oder Eifersucht entstehen oder Neugier statt Interesse, Klatschweibertum und das sich Verbünden mit Gleichgesinnten gegen andere, woraus die dümmste aller menschlichen Schwächen resultiert, nämlich das sich Beteiligen am sog. Mobbing, etc.

Diese Verhaltensmuster haben zwar einen extrem lächerlichen Karakter, aber auch eine immense Kraft, ab dem Moment, wo sich mehrere dieser Volldeppen zusammenschließen. Und diese Kraft hat enormen Schaden angerichtet, die letzten 2000 Jahre. Wirklich Konstruktives hat sie nicht gebracht, ein Aspekt, unter dem letztlich alle auf die ein oder andere Weise leiden, die meisten, ohne es überhaupt zu merken, und ohne zu merken, wie apokalyptisch und weit weg das von ihrem eigentlichen Potential ist, was sie da treiben. Daher ist es durchaus wichtig, darauf hinzuweisen, dass gewisse Basics der Esoterik ins Schulsystem reinmüssen, denn wenn man als Kind schon bis 3 zählen kann, wird man das als Erwachsener mit Sicherheit nicht verlernen, wer's aber gar nicht lernt, wird lediglich ein ausgewachsenes Tier.

:D

Ich gebe Dir Recht: Mobbing ist etwas schreckliches; ich weiß das aus eigener Erfahrung. Aber was haben Astrologie, Numerologie etc mit Mobbing zu tun? Warum sollten diese Disziplinen Mobbing verhindern? Und nach wie vor: Wo bleibe der doppelblind Durchgeführte Beleg für den Wahrheitsgehalt dieser Disziplinen?

Viele Grüße
Joey
 
Ein grundsätzliches Problem unserer "Gesellschaft" ist die komplette Absenz der esoterischen Wissenschaften innherhalb unseres Bildungssystems.

Als Wissenschaft anerkannt und somit subventioniert werden ausschließlich die exoterischen Wissenschaften. Es gibt keine Uni, keine FH, an der man bspw. Numerologie Bachelor, Astrologie Master oder Alchimie Diplom machen kann.

Dabei sind es gerade diese Wissenschaften, durch die die exoterischen Adäquate erst ihre tatsächliche Berechtigung bekommen, im Sinne der genauen, bedeutungsschwangeren Einordnung der dort beobachteten Abläufe der äußeren Erscheinungen.

Doch da diese Prekonditions-Disziplinen von vornherein rigoros bzw bauernhaft pauschal ausgeschlossen werden und als Pseudowissenschaften abgetan werden, sind die in der aktuellen Exoterik aus sich selbst heraus interpretierten Bedeutungsanalysen in der Tat unholistisch und besitzen demnach reinen Makulatur-Karakter.

Diese Disziplinen der Gesamt-Wissenschaft werden im übrigen auf die exakt gleiche einseitige Art bauernhaft abgelehnt wie die meisten Fleischesser ihre anerzogene Daseinsart justifizieren, was sich tatsächlich tiefenpsychologisch betrachtet in einer recht perversen und weitverbreiteten Art des Tierhasses äußert und gleichzeitig dem seit etwa 2000 Jahre stagnierenden Geschlechterkampf auf diesem Planeten einen so dermaßen kruden Spiegel vorhält, dass da, aus dieser Sicht völlig verständlich, niemand dieser einseitigen Pauschalisten gerne hineinschaut.

Dennoch haben diese Pauschalisten die Macht auf diesem Planeten, ganz einfach deshalb, weil sich diese Züchtungsart quantitativ in einer absoluten Überzahl befindet.

Da wir kurz vor 2012 haben, sei diesen Pauschalisten nochmals gesagt, dass:

1. Die Mathematik nichts wäre ohne die Numerologie und umgekehrt.
2. Die Astronomie nichts wäre ohne die Astrologie und umgekehrt.
3. Die Chemie nichts wäre ohne die Alchimie und umgekehrt.
4. Die Physik nicht wäre ohne die Metaphysik und umgekehrt.

Doch weil diese Pauschalisten die absolute Macht haben und bis mindestens 2012 auch behalten und die Tiere weiterquälen werden, steht der exoterischen Wissenschaft statt den esoterischen Wissenschaften im Bildungssystem halt weiterhin die "Religion" aufgrund des sich aus dem universell gültigen Polaritätsgesetz zwangsläufig ergebenden Kompensationsfaktors gegenüber.

The real Pseudowissenschaft (weil halb) versus Anti-Wissenschaft (das, was die meisten Fleischesser gerne Religion nennen, was es aber gar nicht ist, denn Religion ist in Wirklichkeit eine Teildisziplin der Esoterik, sondern de facto nichts weiter als Dumm- bzw Zufallsgläubigkeit), das ist die Alpha-Polarität des Gott sei Dank bald ausgehenden Nachfurtzes des Fischezeitalters, welcher beträchtlich stinkt.

Beträchtlich!

:D

Ich staune.
Du lebst (im Denken) irgendwo in v. Chr.-Zeiten!
Das Bewusstsein der Menschen hat sich nämlich seither auch "weiterentwickelt"...
Es braucht heute keiner Lehren wie z.b. "Pythagoras von Samos", dieses Wissen trägt jeder Mensch in sich...:) - EVOLUTION!
Deshalb muss dieses Ur-Wissen auch nicht zur wissenschaftlichen Disziplin erhoben werden - nicht mehr!


Was passiert denn 2012?
Warum verachtest du deine Mitmenschen so - Fleischfresser?
Scheinst sehr frustig zu sein :wut2:

Nimm es nicht so schwer :brav:
 
Wenn gewisse Grundlagen der Esoterik (zb die Archetypenlehre) im Schulsystem verankert wären, würde das Brot-und-Spiele-System gar nicht erst entstehen, weil dann die Kiddies von vornherein lernen würden, bis 3 zu zählen statt nur bis 2, wodurch gewisse ungünstige, in dem angesprochenen, absolut aktuellen BuS-System allgegegenwärtige Verhaltensmuster überhaupt gar nicht zu Tage kommen, weil sie aus der 3 heraus betrachtet einfach lächerlich wirken. So anerkannte, als normal identifizierte Verhaltensmuster wie zb inadäquates Vergleichsdenken, woraus Neid oder Eifersucht entstehen oder Neugier statt Interesse, Klatschweibertum und das sich Verbünden mit Gleichgesinnten gegen andere, woraus die dümmste aller menschlichen Schwächen resultiert, nämlich das sich Beteiligen am sog. Mobbing, etc.
Diese Verhaltensmuster haben zwar einen extrem lächerlichen Karakter, aber auch eine immense Kraft, ab dem Moment, wo sich mehrere dieser Volldeppen zusammenschließen. Und diese Kraft hat enormen Schaden angerichtet, die letzten 2000 Jahre. Wirklich Konstruktives hat sie nicht gebracht, ein Aspekt, unter dem letztlich alle auf die ein oder andere Weise leiden, die meisten, ohne es überhaupt zu merken, und ohne zu merken, wie apokalyptisch und weit weg das von ihrem eigentlichen Potential ist, was sie da treiben. Daher ist es durchaus wichtig, darauf hinzuweisen, dass gewisse Basics der Esoterik ins Schulsystem reinmüssen, denn wenn man als Kind schon bis 3 zählen kann, wird man das als Erwachsener mit Sicherheit nicht verlernen, wer's aber gar nicht lernt, wird lediglich ein ausgewachsenes Tier.

:D

Der 1903 in Wien geborene Konrad Lorenz gilt als der Begründer der Verhaltensforschung. Der Arzt interessierte sich schon früh für das Verhalten von Tieren und bekam 1940 einen Lehrstuhl für vergleichende Anatomie und Tierphysiologie. Der Nobelpreisträger begründete mit seinen Studien über Graugänse die vergleichende Verhaltensforschung (Ethologie). Er bezeichnete das Verhalten von Tiergruppen, die einzelne Artgenossen durch Angriffe verscheuchen als Mobbing!

...Vielleicht hätte man die Gänse in Archetypenlehre schulen/bilden sollen!

:lachen:
 
Die übliche Verschwörungstheorie...

Hier stelle ich auch nochmal die Frage: Wenn die Machthaber wissen besäßen, welches ihnen ihre Macht berauben würde, wenn alle es teilen würden, welches aber jegliches Machtstreben ad absurdum führen würde... warum gehen die Machthaber diesem Wissen nicht nach?

Sagen die Machthaber: "Ich weiß, wie die Welt so schön aussähe, und Machtstreben ist so sinnlos... das darf aber niemand wissen, denn dann würde ich meine Macht verlieren." Das ist doch kompletter Blödsinn.

Viele Grüße
Joey

ganz einfach :weihna1
weil viele menschen es so brauchen wie es ist

lg vom liber
 
Wisst ihr welche Uni einen Lehrstuhl für Paranormologie führt? Macht mal eine kleine Recherche... Überraschung!


(Simi, ich wusste gar nicht, daß Jesus und Buddha Astrologen waren... :D)

Die Lehren Pythagoras' haben heute genauso Gültigkeit finde ich.
Nur haben sich eben die allgemeinen psychischen Voraussetzungen geändert (evolviert; also ent - faltet) und der "Blickwinkel" hat sich geändert.
Andere Paradigmen andere Kultur.

Ich bin immer erstaunt angesichts der Tatsache, dass angebliche Esoteriker nicht verstehen wollen, weshalb DIE Esoterik kein Massenlehrmittel sein KANN...

Zu den Archetypen möchte ich fast schon wieder "bullshit" sagen!
(danke an "Aworob...??" - ich wollte gar schon Darwin und den Gruppeninstinkt bemühen...)
Bitteschön "welche" Archetypenlehre? Die, die sich selbsternannte EsoMaster aus der (güldnen) Nase gezogen haben bzw. gechannelt (was ja meistens dasselbe ist)?
Oder die von Plato? Oder die von C.G. Jung?

Ernsthaft interessieren würde mich die "Alphapolarität des Fischezeitalters" (den -O.Ton- "Nachfurz" hab' ich mal ausgeblendet...:weihna1 ).
Na ja Religion als Teildisziplin der Esoterik... Bin ich nicht einverstanden.
Falls du dich entschliessen solltest, hier wirklich argumentativ zu diskutieren und nicht nur dröhnende solipsistische Verlautbarungen von dir zu geben - können wir gerne darüber reden.
Da stehen auch die anderen unbeantworteten Fragen noch im Raum...


Oh übrigens: ich ernähre mich seit bald 20 Jahren vegetarisch.


:)
 
stimm ja,

da würde man die leut erst wieder in ein esoterikmuster pressen
wie die kekse ausm teig ...
eso-maschinenmenschen *g*
das paradoxon des tages

lg vom liber
 
Stimmt. Newton hat in seinen späten Jahren sich mit Mystik, Alchemie und Astrologie beschäftigt. Newton kannte aber auch noch nicht die strenge wissenschaftliche Methodik, die sich erst in den letzten beiden Jahrhunderten langsam herauskristallisierte. Und so war er, wie viele seiner Zeitgenossen, weniger gefeit vor Fehlschlüssen.
Ja, aber- was ist denn an Fehlschlüssen schlimmes, Joey? Wenn ich aufrichtig an der Wahrheit interessiert bin, und ich gehe davon aus, dass Newton das war, dann stellt sich doch eine falsche Schlussfolgerung ganz schnell als Irrtum heraus. Wenn ich natürlich meine vorgefasste Meinung bestätigt sehen will, dann seh' ich auch nix anderes, das ist doch klar. Nur- dann hilft auch keine strenge wissenschaftliche Methodik. Weil ich es bin, der die Versuchsanordnung kreiert- sie wird das beweisen, was ich sehen will.

Joey schrieb:
Du hast auch Recht insofern, dass mein Wissen über Astrologie eher bescheiden zu nennen ist; aber so das eine oder andere Buch darüber habe ich schon überflogen.
Bescheiden ist gut, lach. Können wir uns auf 'nicht vorhanden' einigen? *schmunzel*

Joey schrieb:
Die Frage hierbei ist: Warum konntest Du beobachten, dass es stimmt? Von einer Studie mit Beweischarakter kannst Du nur sprechen, wenn erst eine Charakterisierung der Person gemacht wird... mit all ihren Schwächen, die die Menschen besitzen, dann das Horoskop erstellt wird, und dann verglichen wird. So, wie Du das gemacht hast, ist die Möglichkeit, dass Du in einzelnen Verhaltensweisen die astrologische Diagnose bestätigt siehst, viel zu groß.

Darum sind ja Blind- und Doppelblind-Verfahren so wichtig. Niemand ist davor gefeit.
Doch- jemand, der die Wahrheit sucht, der ist gefeit. Was du vorschlägst, scheitert in der Praxis daran, dass man ja dann jeden Menschen vorher durch und durch kennen müsste. Wie soll das gehen? Der innere Mensch ist sowas von komplex in seinen Denk- und Fühlweisen, und vor allem- völlig verschieden von den eigenen. Das war es ja gerade- es gab in meinem Umfeld unzählige von einzelnen Verhaltensweisen meiner Mitmenschen, die konnte ich mir nicht erklären. Warum tut der das, warum ist der so? Was denkt der sich dabei, wie ist der denn drauf? Wenn ich die Leute gefragt hab', dann kriegte ich keine plausible Antwort, entweder es kam so ein Rumgedruckse, Motto: weiss ich selber nicht genau, ist eben so oder ich wurde angebrüllt: lass' mich in Ruhe! Verstanden hab' ich beides nicht, hätte ich aber gerne. Ich selbst hatte ja auch solche Verhaltensweisen, da fragten andere mich danach- und ich hatte auch keine Antwort drauf. Und das waren bei mir immer Sachen, die hätte ich selbst lieber anders gemacht. Konnte ich aber nicht.

Astrologie erklärte mir, welche Denk- und Fühlstruktur hinter solchen Verhaltensweisen steht. Das Warum wurde mir offenbar- zuerst bei mir selbst und nach und nach auch bei anderen. Es geht nicht um Charaktereigenschaften oder um eine Charakterisierung des Menschen, es geht darum, wie der Mensch ist, innerlich.

Joey schrieb:
Ein Beispiel aus einer anderen Disziplin: Ein Psychiater hat mal eine Gruppe von gesunden Versuchstpersonen in eine Psychiatrie eingewiesen und ihnen gefakte Diagnosen mitgegeben. Die dort arbeitenden Ärzte haben in harmlosen Bemerkungen dieser Testpatienten deutliche Anzewichen für z.B. Schizophrenie oder was weiß ich, welche Diagnose es war, gesehen, und die falsche Diagnose nur bestätigt gesehen.

Ähnlich sehe ich es bei der Astrologie. Du liest etwas über das Sternzeichen, und in einzelnen Verhaltensweisen wirst DU natürlich diese Diagnose bestätigt finden.
Ja, ich weiss, was du meinst. Ist mir auch schon passiert. Da kommt jemand, den ich nicht gut kenne, und sagt mir seine Daten. Die Geburtszeit ist falsch, also auch das Horoskop. Ich deute das Horoskop, die Deutung als solche ist richtig- und ich finde tatsächlich Beispiele aus dem Leben dieser Person, die darauf passen. Nur- es ist ja gar nicht das Horoskop dieser Person, die Zeitangabe war ja falsch. Wie kann das sein? Ich hab' mich geirrt, ganz einfach. Ich hab' äussere Szenen im Leben dieser Person in Beziehung gesetzt zu bestimmten Konstellationen des falschen Horoskops- tatsächlich hab' ich die Szene falsch interpretiert, die innere Befindlichkeit der Person war eine ganz andere als von mir aufgrund des Horoskops angenommen. Nur- lerne ich die Person besser kennen, wird mein Irrtum offenbar. Weil dann Verhaltensweisen zu beobachten sind, die vorne und hinten nicht zum Horoskop passen.

Da fällt mir ein Beispiel aus meiner Anfängerzeit ein, als ich die 12 Zeichen lernte. Ich hatte alle Arbeitskollegen gefragt, was sie für Sternzeichen seien- und diese Kollegin sagte mir, sie sei Skorpion. Ich ihr also alles erzählt, was ich bis dato wusste. Neeee, sagte sie, so bin ich nicht, gar nicht. Blöde, vernagelte Kuh, dachte ich- und hab' sie links liegen lassen. Sie kam aber von sich aus immer wieder dazu, wenn ich mit jemand anderem darüber sprach und hörte interessiert zu. Dann hab' ich jemandem die Waage erklärt- und plötzlich strahlte sie. Ja, so bin ich. Da ist mir ein Lampenleuchter aufgegangen, lach. Sie hatte am Grenztag zwischen den beiden Zeichen Geburtstag, sie dachte selbst, sie sei Skorpion, dabei war sie eine Waage- wie sich dann mit genauer Geburtszeit herausstellte.

Joey schrieb:
Wenn Du so überzeugt bist, dann wage doch mal den gleichen Schritt, den Du mir vorschlägst: Hinterfrage, indem Du es weiter testest. Lerne Menschen kennen, ohne, dass du weißt, wann sie geboren wurden. Charakterisiere sie und vergleiche es danach mit einem Horoskop.
Das hab' ich doch als nächstes gemacht, Joey. Ein komplettes Horoskop zu erkennen ist mir nicht möglich s.o., aber Teile davon, die sehe ich jetzt auf einen Blick, egal, wohin ich schaue. Ich mach' dir ein Beispiel: kennst du den thread von Chilli über den Kartoffelanbau im Eimer? Ich kenne sie nicht, hab' ausser diesem thread noch nix von ihr gelesen, sie ist auch neu hier. Sie hat einen 'guten' Planeten im 2. Haus/Stier = grüner Daumen im äusseren. Welchen Planeten, weiss ich nicht. Sonne, Mond, Venus, Jupiter- egal, ist ähnlich innerlich.

Joey schrieb:
Viel wichtiger als die Beweisbarkeit wäre dann die Falsifizierbarkeit. Mag ja sein, dass es an der Aufrichtigkeit der Menschen harpert. Niemand schaut gerne in seine Schatten. Ebenso kann es aber auch sein, dass es wirklich Blödsinn ist. Dass eine Person behauptet, dass eine Analyse nicht stimme, kann zwei Gründe haben:
  • Die Person ist nicht aufrichtig
  • Die Analyse stimmt wirklich nicht
Und Personen erst ein Horoskop zu erstellen, was dann bewertet wird... das klappt nicht. Das ist wie ich schon schrieb nicht blind oder gar doppelblind geschehen, was notwendig ist, um Erkenntnisse zu gewinnen.
Nein, es geht weder um die Beweisbar-, noch um die Falsifizierbarkeit, Joey- es geht um die Wahrheit. Beweisen oder widerlegen kann ich alles, was meinem Vorurteil entspricht- und zwar so, wie ich es will. Bei der Wahrheit ist es anders- wenn ich die finden will, dann muss ich bereit sein, ihre Konsequenzen zu tragen- wie auch immer die sein werden. Denn das ist das Abenteuer, das Risiko, dass man eingeht, wenn man sie sucht- es kann nämlich sein, dass sie nicht ins Lebenskonzept passt.

Joey schrieb:
Naja, ein wenig mehr Ahnung habe ich davon schon. Du wirst es mir nicht glauben... aber so das eine oder andere Astrologiebuch habe ich doch überflogen.
Doch, glaube ich dir. Überflogen eben, dh du hast exakt soviel davon aufgenommen, wie du wolltest.

Joey schrieb:
Wichtig bei dieser Sache ist, dass aufgrund der Sternkonstelation beim Geburtszeitpunkt Prognosen über die Charaktereigenschaften der Menschen gemacht werden. Es wird also eine Korrelation zwischen Geburtszeitpunkt und Charaktereigenschaften postuliert. Diese wurde gesucht, aber bisher nicht gefunden. Und diejenigen, die sie glauben, gefiunden zu haben, haben das bisher nicht im doppelblind-Verfahren gemacht. Das lässt mich doch arg zweifeln.
Ja genau- das wird postuliert: der Mensch tut seinen ersten Atemzug- und schon ist er festgelegt in seinem inneren Sein als Person.
Das ist die Wahrheit.

Nimm nur mal für einen Augenblick an, es wäre wirklich so, Joey.

Was hätte das für Konsequenzen auf deine Lebensführung?
 
Die esoterischen Wissenschaften, es sollte eigentlich die Frage gestattet sein, was an der Esoterik wissenschaftlich ist?

Esoterik - in allen ihren Spielarten - hat mit Wissenschaft nichts zu tun.
Hinzu kommen Vermischungen der Esoterik mit Religionen. Religionen, zum Beispiel ist in Westeuropa sehr stark der Hinduismus auf dem Vormarsch, haben mit der Esoterik keine Gemeinsamkeit.
Auch eine Religion ist nicht wissenschaftlich und die Religion erhebt auch nicht diesen Anspruch.

Esoterik ist eine Vielfalt von überliefertem Wissen, welches nicht wissenschaftlich in seiner Funktion und Wirkung nachgewiesen ist. Die Esoterik erhebt auch nicht den Anspruch einer wissenschaftlichen Nachweisführung ihrer Praktiken.
Insofern gibt es auch keine esoterischen Wissenschaften.

Auf wissenschaftlicher Grundlage bemüht sich lediglich die Parapsychologie um eine Erklärung der Phänomene, wie sie auch von der Esoterik als existierend behauptet werden.

LG
Wizards
 
Werbung:
Ich staune.
Du lebst (im Denken) irgendwo in v. Chr.-Zeiten!
Das Bewusstsein der Menschen hat sich nämlich seither auch "weiterentwickelt"...
Es braucht heute keiner Lehren wie z.b. "Pythagoras von Samos", dieses Wissen trägt jeder Mensch in sich...:) - EVOLUTION!
Deshalb muss dieses Ur-Wissen auch nicht zur wissenschaftlichen Disziplin erhoben werden - nicht mehr!

So sollte es eigentlich sein, dass sich das Bewusstsein der Menschen weiterentwickelt. Doch hat es das wirklich? Wenn es das hätte, wie ist es dann zB zu erklären, dass Angela Merkel Bundeskanzlerin werden konnte?

Wir können dann ja direkt mal eine Liste aufstellen von Menschen, die dieses Ur-Wissen mit absoluter Sicherheit in sich tragen und auch jeden Tag aufs neue beweisen, dass sie es haben (da fangen wir natürlich mit den Mächtigeren an, denn gerade die müssens ja sein, die das Urwissen am stärksten ausleben):

Also Angela Merkel, Vorbild aller Kinder (denn wer sich currywurstfressend auf den ersten Seiten von Zeitungen ablichten lässt und damit den Kindern zeigt, dass Currywurst fressen und damit Tiere abschlachten eine Handlung ist, die aus holistischem Urwissen hervorgeht, der kommt natürlich als erster auf die Liste). Dann Edmund Stoiber, auch ein sehr tierlieber Zeitgenosse.

George W. Bush, Uli Hoeness...

Na ja, bei Uli Hoeness bin ich mir nicht ganz so sicher, der hatte ja seinen Aussetzer durch seinen Trip in Groovegefilde in dem Film PROFIS (GER 1979).

Gut, er ist Besitzer einer Wurstfabrik, zeigt also an sich, dass er das Urwissen hat, aber durch die Performance in dieser deutschen Sleazegranate (zusammen mit Paul Breitner), hat er sich den Listenplatz wohl leider auf ewig vermiest.

Nehmen wir stattdessen Franz Beckenbauer. Dann DJ Ötzi. Und dann natürlisch der, der damals den Möllemann abgeschossen hat, bzw. eigentlich eher der, der den Auftrag gegeben hat, der hat natürlich noch mehr Macht.

So, jetzt seid ihr dran, welche Vorzeige-Ur-Wissenschaftler gibts noch?

:D
 
Zurück
Oben