Die esoterischen Wissenschaften

Na also!

:weihna1

("Akrophonologie"??? Wohl eher Gematrie.
Das klingt wieder mal nach einem Neologismus eines neuen Glaubensgebäudes)

Das senkrechte Denken macht die eine Hälfte unserer Weltentschlüsselungsinstrumente aus.
Die andere heißt logisches Denken. Wir brauchen BEIDES.
Und beherrschen KEINES von beiden wirklich.

Mir fällt nur auf, dass bei dieser breiten Fächerwahl kein Platz mehr für traditionellen Unterricht bliebe.
Welchen Sinn hätte dann die "Integration"?
Das klingt doch mehr nach "Ersatz".

Deshalb denke ich machst du ja schon die richtige Beobachtung:
freie Privatschulen. Und die gibt es ja bereits.

Nur würde ich meine Kinder niemals in eine nicht staatlich anerkannte Schule schicken - dabei wäre mir die ideologische Gefahr zu gross.
Die ist mir bereits bei den Waldorfschulen etwas suspekt, obwohl das sehr gute Einrichtungen sind.
Kinder sollten vor Ideologien geschützt werden.


Kennst du wahrscheinlich, die Schulen von gewissen Islamisten bzw. Evangelikalen, nehme ich an...
Die hegen auch nur gute Absichten.

Und wie der Volksmund weiss, ist der Weg zur Hölle mit guten Absichten gepflastert.


;)


Deswegen plädiere ich ja auch dafür, dass dieser gewisse Anteil essentiellen esoterischen Wissens in allgemeine Schulen kommt, wodurch zeittechnisch betrachtet ein gewisser Anteil exoterischen Wissens reduziert werden darf, zB. Teilbereiche der höheren Mathematik, die nun wirklich nicht jeder braucht, die aber Haupt- und damit Pflichtfach sind im normalen Schulsystem, wodurch bei denen, die damit per se nichts anfangen können, den Nicht-Spezialisten, die in der Überzahl sind, Unmut entsteht, weil sie Sachen machen müssen, die sie nicht brauchen. Und dieser Unmut wirkt sich de facto negativ aufs Schulklima aus. In dem man z.B. die Archetypenlehre als Pflichtfach einsetzt (die braucht nämlich jeder, genau wie die Grundlagen der Mathematik, das Einmaleins), kann man spezifische Dinge wie Vektorrechnung oder Stochastik zum Wahlfach erheben, für die Freaks. Bei der Numerologie wär dann Akrophonologie Wahlfach, weil das braucht auch nicht jeder.

In der Schule sollte im allgemeinen ausschließlich Grundlagenwissen vermittelt werden, aus allen Bereichen, sowohl esoterisch als auch exoterisch. Das Problem ist, dass es in den allgemeinen Schulen ausschließlich exoterisch ist und in den freien Schulen eine Pseudo-Variante der anderen Seite. Prinzipiell betrachtet bedarf es keiner freien Schulen, sondern es sollte ein Schulsystem entwickelt werden, in dem sich beide Gehirnhälften gesund entwickeln können.

Das Grundlagenwissen, was in einer gesunden allgemeinen Schule vermittelt wird, kann dann in weiterführenden Schulen spezialisiert werden, doch die gibt's ja auch nicht, weil die auf dem falschen einseitig-waagerechten Schulsystem aufbauen, genau wie die sog. allgemeinen Hochschulen, die Universitäten, die ich aus eigener Erfahrung eher als Uni-Perversitäten bezeichnen würde.

:D
 
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Unmut entsteht, weil sie Sachen machen müssen, die sie nicht brauchen. Und dieser Unmut wirkt sich de facto negativ aufs Schulklima aus. In dem man z.B. die Archetypenlehre als Pflichtfach einsetzt (die braucht nämlich jeder, genau wie die Grundlagen der Mathematik, das Einmaleins), kann man spezifische Dinge wie Vektorrechnung oder Stochastik zum Wahlfach erheben, für die Freaks.

Schon wieder so ein Mathe-Hasser. Der Unmut macht sich breit, weil es geradezu als chic gilt, Mathe nicht zu mögen. Dabei wären bessere Kenntnisse in Stochastik sehr hilfreich und würden so manchen Fehlschluss und machen Falschmeldung unmöglich machen.

Ich las mal in einer Autofahrerzeitschrift: "Gegen Tempolimits; Schnellfahren auf der Autobahn ist sicherer; es geschehen weniger Unfälle bei Tempo 200 als bei Tempo 100." Soclhe Aussagen kann nur jemand machen, der nie mit Stochastik in Berührung gekommen ist. Und es wäre wünschenswert, wenn Grundlagen der Stochastik wesentlich weiter verbreitet wären, als sie es derzeit sind.

Zu der esoterischen Seite, die Du fördern willst, gilt nach wie vor meine Frage: Woher weißt Du, dass Astrologie, Numerologie etc. stimmt. Analogieschlüsse ("senkrechtes denken") sind zwar schön und gut - werden auch oft in der Wissenschaft getätigt - danach muss aber immer der Realitätscheck kommen. Und der geht nunmal nur über Statistiken (da haben wir wieder die Stochastik). Wenn jetzt das Argument kommt: "Mit Statistiken kann man lügen." ... das stimmt, weil die meisten Leute, die Statistiken lesen, keine Stochastik können, um die Lügen und fehlschlüsse zu durchschauen.

Meine Forderung also: Mehr Mathematik an Schulen!

Viele Grüße
Joey
 
Dann wieder Fragen:

1 - WER legt die Standards fest?

2 - WELCHE Numerologie?





ps: gerade die besseren anthroposophische Schulen legen GROSSEN WERT auf INTENSIVEN MATHEMATIKUNTERRICHT.

Warum wohl?



-to be continued-
 
Schon wieder so ein Mathe-Hasser. Der Unmut macht sich breit, weil es geradezu als chic gilt, Mathe nicht zu mögen. Dabei wären bessere Kenntnisse in Stochastik sehr hilfreich und würden so manchen Fehlschluss und machen Falschmeldung unmöglich machen.

Ich las mal in einer Autofahrerzeitschrift: "Gegen Tempolimits; Schnellfahren auf der Autobahn ist sicherer; es geschehen weniger Unfälle bei Tempo 200 als bei Tempo 100." Soclhe Aussagen kann nur jemand machen, der nie mit Stochastik in Berührung gekommen ist. Und es wäre wünschenswert, wenn Grundlagen der Stochastik wesentlich weiter verbreitet wären, als sie es derzeit sind.

Zu der esoterischen Seite, die Du fördern willst, gilt nach wie vor meine Frage: Woher weißt Du, dass Astrologie, Numerologie etc. stimmt. Analogieschlüsse ("senkrechtes denken") sind zwar schön und gut - werden auch oft in der Wissenschaft getätigt - danach muss aber immer der Realitätscheck kommen. Und der geht nunmal nur über Statistiken (da haben wir wieder die Stochastik). Wenn jetzt das Argument kommt: "Mit Statistiken kann man lügen." ... das stimmt, weil die meisten Leute, die Statistiken lesen, keine Stochastik können, um die Lügen und fehlschlüsse zu durchschauen.

Meine Forderung also: Mehr Mathematik an Schulen!

Viele Grüße
Joey


Da haste ins Weiße getroffen. Mathe war eins meiner Lieblingsfächer. Dennoch bin ich der Ansicht, dass ein Großteil der Schulmathematik nicht massenkompatibel genug ist, um sie zu einem derart extremen Pflichtfach zu erheben, aber das hab ich ja schon im vorherigen Post geäußert.

Wie gesagt, Grundlagen, auf allen Ebenen. Alles weitere auf weiterführenden, spezialisierten Schulen, auf freiwilliger Basis.
 
Da haste ins Weiße getroffen. Mathe war eins meiner Lieblingsfächer. Dennoch bin ich der Ansicht, dass ein Großteil der Schulmathematik nicht massenkompatibel genug ist, um sie zu einem derart extremen Pflichtfach zu erheben, aber das hab ich ja schon im vorherigen Post geäußert.

Und Du bist nicht auf meine Argumente eingegangen, warum ich der Meinung bin, dass die Schulmathematik noch stärker gefördert werden sollte. Wie ich schon schrieb: Gerade Wissen über Stochastik kann helfen, falsche Statistiken etc. sofort zu erkennen.

Wie gesagt, Grundlagen, auf allen Ebenen. Alles weitere auf weiterführenden, spezialisierten Schulen, auf freiwilliger Basis.

Was sind denn in Deinen Augen die wichtigen Grundlagen der Mathematik? Gehört Stochastik dazu oder nicht? Wenn nicht; warum nicht? Warum wäre es in diesem Fall in Deinen Augen nicht wichtig falsche Statistiken zu erkennen oder Aussagen statistisch überprüfen zu können?

Viele Grüße
Joey
 
Und Du bist nicht auf meine Argumente eingegangen, warum ich der Meinung bin, dass die Schulmathematik noch stärker gefördert werden sollte. Wie ich schon schrieb: Gerade Wissen über Stochastik kann helfen, falsche Statistiken etc. sofort zu erkennen.



Was sind denn in Deinen Augen die wichtigen Grundlagen der Mathematik? Gehört Stochastik dazu oder nicht? Wenn nicht; warum nicht? Warum wäre es in diesem Fall in Deinen Augen nicht wichtig falsche Statistiken zu erkennen oder Aussagen statistisch überprüfen zu können?

Viele Grüße
Joey


Sofern die Stochastik dabei hilft, falsche Statistiken zu erkennen, gehört sie natürlich mehr gefördert. Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass mehr Augenmerk auf die Teilbereiche der Mathematik gelegt werden sollte, die der Schüler dann im Alltag auch direkt praktisch anwenden kann. Die meisten Mathe-Hasser, die mir begegnet sind (und davon gab es nicht wenige, von allen Schülern warens weit über 90 Prozent), haben sich darüber beschwert, dass die Schulmathematik keinen direkt pragmatischen Wert besäße, sondern eher zukunftseventual aufgebaut wäre, eine Ansicht, die ich durchaus teile.

Bei der neutralen Betrachtung der Problematik muss man auch als Mathe-Lover die Tatsache miteinbeziehen, dass die meisten keine "Natural Born Zahlenfetischisten" sind und eben eine erkennbare pragmatische Wertigkeit brauchen, damit sie ohne Murren mitmachen.

Und die ist in der aktuellen Form des Mathematikunterrichts eben nicht gegeben, viel zu theoretisch erscheint es dem Nicht-Freak. Von der Tatsache, dass inhaltliche Mathematik überhaupt nicht vorkommt, mal ganz zu schweigen.
 
Sofern die Stochastik dabei hilft, falsche Statistiken zu erkennen, gehört sie natürlich mehr gefördert.

Ja, die Stochastik hilft dabei sehr. Mit guten Kenntnissen in der Stochastik kann man viele Fälle von "mit Statistik lügen" entlarven.

Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass mehr Augenmerk auf die Teilbereiche der Mathematik gelegt werden sollte, die der Schüler dann im Alltag auch direkt praktisch anwenden kann.

Das wird doch getan. Die Schüler merken es nur nicht, und es ist beinahe chic, schlecht in Mathe zu sein. Die Aufgaben, die in der Schule gestellt werden, sind durchaus praxisorientiert. Dennoch können z.B. einige Bäckerlehrlinge nicht ausrechnen, wieviel Mehl sie brauchen, wenn sie anstelle von 100 Brötchen (wie's im Rezept steht) plötzlich 140 Brötchen backen sollen. Eine Aufgabe, die ich z.B. in der Schule ausrechnen musste (8. Klasse war das glaube ich).

Die meisten Mathe-Hasser, die mir begegnet sind (und davon gab es nicht wenige, von allen Schülern warens weit über 90 Prozent), haben sich darüber beschwert, dass die Schulmathematik keinen direkt pragmatischen Wert besäße, sondern eher zukunftseventual aufgebaut wäre, eine Ansicht, die ich durchaus teile.

Nun gut. ich gehöre eher zur Kategorie "Zahlenfetischist", und meine Meinung ist von daher gebiast. Aber ich sehe das ganz anders. Zum einen muss einem Menschen ein breites Allgemeinwissen beigebracht werden, damit sie sich nicht so früh entscheiden müssen, was sie tun wollen (daher diese "Zukunftseventualitäten"). Ich habe z.B. das Fach Englisch in der Schule gehasst und war da immer schlecht (hatte auch die Ausrede, dass ich es ja nicht unbedingt brauchen werde). Da ich es aber viel brauche, musste ich es mühsam nachlernen.

Bei der neutralen Betrachtung der Problematik muss man auch als Mathe-Lover die Tatsache miteinbeziehen, dass die meisten keine "Natural Born Zahlenfetischisten" sind und eben eine erkennbare pragmatische Wertigkeit brauchen, damit sie ohne Murren mitmachen.

Diese Wertigkeit ist vorhanden. Wenn sie nicht vermittelt wird, liegt es entweder am Lehrer, oder daran, dass die Schüler sich nicht vorstellen können, einmal Mehl abwiegen, Prozentrechnung durchzuführen oder eine Statistik, die sie in der Bildzeitung lesen, auf Glaubwürdigkeit untersuchen zu müssen.

Und die ist in der aktuellen Form des Mathematikunterrichts eben nicht gegeben, viel zu theoretisch erscheint es dem Nicht-Freak. Von der Tatsache, dass inhaltliche Mathematik überhaupt nicht vorkommt, mal ganz zu schweigen.

Ich weiß nicht, was für Lehrer Du hattest, und was für Aufgaben gestellt wurden bei Dir. Bei mir wurden sehr viele inhaltliche (sog. Textaufgaben) gestellt.

Viele Grüße
Joey
 
Ein grundsätzliches Problem unserer "Gesellschaft" ist die komplette Absenz der esoterischen Wissenschaften innherhalb unseres Bildungssystems.

Jo, aber ich glaube nicht, dass es so bleiben wird. Telepathie, Teleportation oder Außerkörperliche Erfahrungen werden irgendwann zur Selbstverständlichkeit. Man wird die Prinzipien dieser Phänomäne erforschen, darüber philosophieren und Berechnungen als Erklärungsversuche anstellen. Schliesslich wird man Begriffe für entsprechende Studienfächer finden und die Forschungsarbeiten in das Bildungssystem einfliessen lassen. Die Lehren werden sich im Laufe der folgenden Zeit natürlich immer wieder verändern. Aber das ist ja bei allen Wissenschaften so.

LG
 
Jo, aber ich glaube nicht, dass es so bleiben wird. Telepathie, Teleportation oder Außerkörperliche Erfahrungen werden irgendwann zur Selbstverständlichkeit. Man wird die Prinzipien dieser Phänomäne erforschen, darüber philosophieren und Berechnungen als Erklärungsversuche anstellen. Schliesslich wird man Begriffe für entsprechende Studienfächer finden und die Forschungsarbeiten in das Bildungssystem einfliessen lassen. Die Lehren werden sich im Laufe der folgenden Zeit natürlich immer wieder verändern. Aber das ist ja bei allen Wissenschaften so.

LG

Die Frage ist, WER wird sie erforschen?
 
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