Die Bibel, Wahrheit oder Lüge?

Leute, bleibt doch mal bei dem was die Bibel wirklich besagt. Jesus war vor Abraham weil Jesus durch die Trinität in dem Christlichen Glauben in Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist schon immer und ewig existiert hat und existieren wird - Jesus ist Gottes fleischgewordenes Wort! Jesus ist kein normaler Mensch - nach der Heiligen Schrift!

Befrei Dich von diesem Dogma der Trinität, das von Konstantin aus politischen Gründen erlassen wurde. Hast Du eine einigermaßen vernünftige Erklärung dafür? Wo - bitte findest Du einen Hinweis? Nie hat Jesus gesagt, er sei Gott!

Elias ist nicht gestorben 2. Buch der Könige 2:1-18 Elias Himmelfahrt. Elias wurde lebendig im Himmel aufgenommen, aus dem Grund soll Elias wieder kommen und als letzter Prophet vor dem Ende zur Umkehr aufrufen.

Selbst wenn Elias ins Jenseits aufgefahren wäre, hätte er seinen materiellen Körper abgelegt. Das hier ist nun schon etwas viel.

Mit zwei Beispielen, bei denen weder Wiedergeburt noch Reinkarnation eine Rolle spielen, wollt ihr beweisen das Reinkarnation und Karma Grundprinzipien der christlichen Lehre sind? Wo ist wirklich die Sprachen von Karma? Von Reinkarnation? Der Hinduismus spricht sich ganz klar und deutlich für diese Lehre aus, doch in der christlichen Lehre wird jedes Wort versucht so zu drehen, das die Lehre des Hinduismus auch im Christentum zu finden ist --- warum?

Ich (von mir kannst Du in der Einzahl sprechen) will Dir gar nichts beweisen. Zudem spricht der Hinduismus doch eher von Seelenwanderung, was ein grosser Unterschied ist.

lg
Syrius
 
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Bitte Lesen! Die Erbsünde ist eine Sünde die uns seit der Geburt anhaftet, ohne das wir etwas gemacht haben, deswegen heißt sie auch Erb-sünde - unsere Sünden sind dann im Gegenzug jene Verfehlungen, die wir in unserem folgenden Zeit des Lebens machen werden.

Soweit ich es verstehe , wäre die Erbsünde ..."der Tod".

LG die Fee:)
 
Ich habe mir immer vorgestellt, dass die Erbsünde jene Sünde ist, die wir uns selbst in der vorherigen Inkarnation selbst begangen haben.....

Wie könnte sonst Jesus auf die Frage : Wer hat gesündigt das blinde Kleinkind, oder die Eltern?? - SAGEN: Weder das Kind noch die Eltern haben gesündigt, aber, dass die Gerechtigkeit Gottes offenbar wird!!

gr.bording
 
Meinst Du nicht auch, daß diese beiden Antworten widersprüchlich sind und ein Gefühl der Beliebigkeit verbreiten? Entweder lehne ich Quellen ab oder ich räume ihre Glaubwürdigkeit ein. Wenn Du nur Originaldokumente erwartest, mußt du auch das ganze Konzil und insbesonders die Intensionen Constantins in Frage stellen.

In Deinem Eingangsbeitrag hattest Du doch ausführlich über die Kanonisierung der Bibel geschrieben und dies damit in den Mittelpunkt Deiner Betrachtung gestellt. Nun frage ich mich nach Deinem letzten Beitrag, was Du mit dem Bezug zum 1. Konzil von Nicäa zum Ausdruck bringen wolltest?



Eventuell trägt ja der Kontext zum Verständnis des Zitates bei, in das diese Passage eingefügt ist:
Nachdem ein reicher Mann Jesus gefragt hatte, was er tun muß, um ihn das Himmelreich zu kommen, erinnerte ihn Jesus an die 10 Gebote, nach denen er leben sollte. Er beteuerte ihm darauf, daß er schon immer nach diesen Geboten lebte:

[Mk 10, 21] Und Jesus sah ihn an und liebte ihn und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Gehe hin und verkaufe alles was du hast, und schenke es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmelreich haben, und komm, folge mir nach und nimm das Kreuz auf dich. [Mk 10, 22] Er ward unmutig über die Rede und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter.

[Mk 10, 23] Und Jesus sah um sich und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen! [Mk 10, 24] Die Jünger entsetzten sich der Rede. Aber Jesus antwortete wiederum und sprach zu ihnen: Liebe Kinder, wie schwer ist´s, daß die, so auf ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, ins Reich Gottes kommen!

[Mk 10, 25] Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.


Ein Gedanke, dem ich noch ein Zitat aus dem Tao Te King anfügen möchte:
"Wenn Dein Glück vom Geld abhängt, wirst Du niemals zufrieden sein."


Merlin

lieber merlin

möchte dir hier auch voll zustimmen
vielen dank

mfg

p.s. entschuldige ersteslebewesen natürlich
 
Wenn Du ehrlich bist, wirst Du aber auch den anderen Christen begegnen, die auch ihr Leben im Sinne der Lehre Jesus gestalten. Ich erinnere dazu an Franz von Assisi, der auch die Christen ermahnte den Evangelien ohne einer zusätzlichen Interpretation zu folgen.
Auch in unserer Zeit gibt es solche Menschen, für die ein Leben in der Nächstenliebe nicht nur eine leere Worthülse war und ist. Erinnere Dich einmal an Mutter Teresa und von den vielen mehr oder weniger bekannten Selbstlosen ganz zu schweigen.

Nein, wir sollten nicht den besagten "Christen" nacheifern und nun unsererseits alle Christen in einen Topf zu werfen und die Lehre in Bausch und Bogen zu verurteilen. Franziskus hatte das schon richtig erkannt, daß das eigentlich Übel nicht in den Evangelien liegt, sondern in jenen ungeschriebenen Dingen – die manche darin gerne herauslesen möchten.


Merlin (weiterhin gerne :zauberer2)

Sorry, dass was Franz von Assisi vorlebte ist für mich der absolute Schwachsinn, oder findest Du es richtig, dass man sich derart erniedrigen muss, :tomate: damit man in den Himmel kommt? :banane: :angel2:

Die Idee der Bettelorden entsprang in dem Gehirn Johannes Bernardoni, eines verdorbenen Kaufmannssohnes aus Assisi in Umbrien. Er ist bekannt unter dem Namen des heiligen Franz von Assisi oder des seraphischen Vaters. - Da der junge Mann zum Kaufmann nichts taugte, so wurde er Soldat, geriet in Gefangenschaft und verfiel in eine schwere Krankheit.

Als er genas, war er - ein Heiliger! Das heißt vorläufig nur ein simpler Narr, der sich unter Bettlern und Aussätzigen umhertrieb, ihre Geschwüre küßte, sich mit ihren Lumpen kleidete und seinen Vater bestahl, um das Gestohlene zum Ausbau einer verfallenen Kirche zu verwenden. Der Bischof von Assisi nahm den Dümmling in Schutz, und bald zog er im Lande umher, bettelnd für den Bau der eben erwähnten Kirche.

Die Kollekte fiel so reichlich aus, daß er auf den Gedanken geriet, einen Bettelorden zu stiften. Papst Honorius sagte zwar von ihm: "Ihr seid ein Einfaltspinsel", aber Papst Innonenz III., dazu durch einen Traum veranlaßt, bestätigte die von Franz aufgesetzte Mönchsregel, die er doch anfangs eine Regel für Schweine, aber nicht für Menschen genannt hatte.

Anfangs wurde Franz verspottet und verhöhnt, aber in der Zeit von drei bis vier Jahren stieg der Ruf seiner Heiligkeit so sehr, daß ihm, wenn er einer Stadt nahte, Geistlichkeit und Volk feierlich entgegenkamen und mit allen Glocken geläutet wurde (1211).

Seine Regel verbot es strenge, ein Eigentum zu haben, und die äußerste Demut war den Mönchen Gesetz. "Die Almosen", sagte Franz, "sind unser Erbe, Almosen unsere Gerechtigkeit, das Betteln unser Zweck und unsere Königswürde! Die Schmach und Verachtung unsere Ehre und unser Ruhm am Tage des Gerichts."

Er ging selbst mit dem Beispiel voran, denn er war demütig wie ein Hund. Je mehr ihn die Gassenjungen verhöhnten, desto lieber war es ihm, und ganz vergnügt war er, wenn sie ihn gar mit Schmutz warfen. Aus lauter Demut ließ er sich oft mit Füßen treten. Wenn er in Assisi umherging und bettelte, so steckte er alles Eßbare, das er erhielt, in einen Topf, und wenn ihn hungerte, so langte er zu und aß von dem ekelhaften Gemisch.

Einst wurde Franz von einem Kardinal zu Tische geladen; er ließ jedoch alle Gerichte unberührt und aß zum Ekel der delikaten Gäste den Schweinefraß, den er gesammelt hatte.

Die Tiere hatte er sehr lieb und nannte sie seine Brüder und Schwestern. Gar oft predigte er den Gänsen, Enten und Hühnern, und als ihn einst die Schwalben und Sperlinge durch ihr Gezwitscher störten, bat er die "lieben Schwestern" um Ruhe. Einen Bauer, der zwei Lämmer zu Markte trug, fragte er: "Weshalb quälst du so meine Brüder?"

Eine Laus, die sich auf seine Kutte verirrt hatte, nahm er sorgfältig zwischen die Finger, küßte sie und sagte: "Liebe Schwester Laus, lobe mit mir den Herrn!" Dann setzte er sie auf seinen Kopf, woher sie gekommen war.
Seinen Körper nannte er "Bruder Esel", und wenn diesen Esel der Hafer stach, dann plagte er ihn wacker.

Er wälzte sich, wie es auch St. Benedikt tat, nackt auf Dornen, stieg bis an den Hals in gefrorene Teiche oder legte sich in den Schnee, bis jede wollüstige, eselhafte Regung verschwunden war. Einst machte er sich in spaßhafter Laune Weib und Kinder von Schnee und umarmte sie so lange inbrünstig, bis sie zerschmolzen waren.

Sein Orden mehrte sich außerordentlich schnell, denn schon im Jahre 1216, als er ein Generalkapitel desselben nach Assisi -ausschrieb, kamen hier 5 000 Franziskaner zusammen, obgleich ein großer Teil davon nur Abgeordnete von Klöstern waren. ihre Zahl wuchs bald wie Sand am Meer.

Der Franziskanergeneral bot einst dem Papst Pius III. 40 000 Franziskaner zum Türkenkriege an und versicherte, daß die geistlichen Verrichtungen darunter nicht leiden sollten. Während der Pest 1348 starben allein in Deutschland 6 000 Franziskaner, und man merkte die Verminderung nicht.

Die Reformation zerstörte unendlich viele ihrer Klöster, allein noch im Anfang des vorigen Jahrhunderts rechnete man die Zahl derselben auf 7 000 Mönchs- und 900 Nonnenklöster!

Franz starb 1226, und da er ein Heiliger war, so tat er denn selbstverständlich auch eine Menge von Wundern. Jesu Wunder verschwinden vor denen, welche seine Mönche von ihm berichten.

Einst zog er sich in die Apenninen zurück und hungerte hier vierzig Tage lang. Da erschien ihm ein Seraph, der ihm die fünf Wundmale Jesu aufdrückte, so daß sie bluteten. Von daher hieß Franz auch der seraphische Vater und sein Orden der Seraphienorden. Die Verehrer dieses Heiligen gingen so weit, ihn wirklich weit über Jesus zu setzen und ihm die tollsten und verrücktesten Wunder zuzuschreiben.

Franzens Nachfolger als Ordensgeneral war der Bruder Elias, ein schlauer, durchtriebener Patron, der sich die Einfalt Franzens trefflich zunutze zu machen wußte. Er und seine Nachfolger verstanden es herrlich, Franzens Ordensregeln aus zulegen, und dabei wurden ihre Klöster so reich wie keine anderen.

LG
 
Soweit ich es verstehe , wäre die Erbsünde ..."der Tod".


Ich habe mir immer vorgestellt, dass die Erbsünde jene Sünde ist, die wir uns selbst in der vorherigen Inkarnation selbst begangen haben.....

Wie könnte sonst Jesus auf die Frage : Wer hat gesündigt das blinde Kleinkind, oder die Eltern?? - SAGEN: Weder das Kind noch die Eltern haben gesündigt, aber, dass die Gerechtigkeit Gottes offenbar wird!!

gr.bording

Die Erbsünde wird als solches nicht in der Bibel erwähnt, oder anders ausgedrückt, die Erbsünde hat keinen biblischen Hintergrund sondern ist eine Interpretation und Lehre der römisch katholischen Kirche. In der jüdischen Lehre soweit mir bekannt, gibt es die Erbsünde begrifflich nicht.

Mit der "Erbsünde" ist in dieser Lehrform der Sündenfall Adam und Evas gemeint, als sie vom Baum der Erkenntnis essen und anschließend aus dem Paradies vertrieben werden. Jesus ist nach den Katholiken für die Menschen gestorben, damit die Menschen nicht mehr für ewig aus dem Paradies verstoßen sind, sondern nach dem jüngsten Gericht wieder ins Paradies einziehen können.
Diese Interpretation kann auch bedeuten, das somit der Tod als solches überwunden wird und durch ein ewiges Leben im Paradies ersetzt wird.

Wie ich schon schrieb, schreibe ich mit einem Co-Autor an einem Buch. Mein Co-Autor vertritt die Meinung das Adam und Eva am zweiten (bzw, in der richtigen chronologischen Reihenfolge am 3. Tag) von Gott erschaffen wurden. Genesis 1. Moses Kapitel 2:1-19 wird die Erschaffung des Paradieses, des Garten Eden beschrieben. In etwa steht dort, das Gott den Menschen Adam schuf (wobei Adam übersetzt einfach nur "Mensch" heißt), ihn in den Garten Eden setzte und nach der Erschaffung Adams die Pflanzen im Garten Eden erschuf und als Zeitverteib für Adam Tiere und Vögel erschuf, denen Gott von Adam dann einen Namen geben ließ. Erst als Gott bemerkte, das Adam immer noch "Langeweile" hatte, versetzte Gott Adam in einen Schlaf und formte aus einer Rippe Adams Eva.
Und am 6. Tag soll Gott alle anderen Menschen erschaffen haben, was dann logisch erklärt, woher Abel (Sohn von Adam und Eva) seine Frau nimmt.

Wenn ich von diesem Standpunkt aus gehe, könnte es sein, das die gesamte Erde als Garten Eden galt und die Ortsangaben mit den Flüssen lediglich die Ortsangabe ist, wo der Baum der Erkenntnis wuchs.
Gehe ich dann weiter in den Überlegungen, das Gott Adam und Eva nach dem Sündenfall (der sich dann zeitlich auch noch vor der Erschaffung der anderen Menschen ereignet haben könnte) für immer aus dem Paradies verstoßen wurden und Jesus durch seinen Tod am Kreuz diese ewige Verbannung umgewandelt hat in eine Verbannung bis zum jüngsten Gericht, dann sind die Lehren der Zeugen Jehovas noch verständlicher.
Denn die Zeugen Jehovas sagen, das nach dem jüngsten Gericht 12.000 Auserwählte aus jedem der 12 Menschenstämme in den Himmel kommen und mit Gott zusammen sitzen. Alle anderen Menschen, die das jüngste Gericht ungeleutert überstehen werden fortan im Paradies auf Erden leben. Das würde bedeuten, das nach dem jüngsten Gericht die Erde wieder zu dem werden soll, was sie vor dem Sündenfall Adam und Evas war, zum Garten Eden.

Nun, ich persönlich kann an einen Gott, wie er in der Bibel beschrieben wird nicht glauben, was mich persönlich aber nicht zwangsläufig davon abhält auch Überlegungen nach der Bibel zu erörtern und versuchen die Heilige Schrift zu deuten.
Das beantwortet vielleicht auch so manche andere Frage in diesem Thread. Ich glaube nicht an die Bibel als Heilige Schrift, als Wort Gottes, trotzdem versuche ich die Bibel auch aus der Sichtweise eines tief gläubigen Christen zu sehen. Aus dem Grund kann ich Argumente für und gegen die Bibel finden - wenn meine Persönlichkeit zweigespalten wäre, könnte ich also diese Diskussion mit mir selber führen - doch ich bin nur eine Seele, eine Persönlichkeit, daher muss ich eine wirkliche Diskussion mit unberechenbaren Argumentationsführungen mit andern Menschen abhalte - was ich lieber mache als Selbstgespräche zu führen. :D
 
Welches Recht hatte Jesus, den Pharisäern und Schriftgelehrten 'Lügengriffel' vorzuwerfen? Er wusste damals, weil er hellhörend und hellsehend die Belehrungen der Engel erfuhr und wusste, was wahr war und was die 'Gelehrten' zur Vergrösserung ihrer Reichtümer zugefügt hatten.

Auch Du hast das Recht, zu fragen und zu urteilen, welcher Teil der christlichen Lehre ursprünglich und wahr ist und welcher Teil den Lügengriffeln des kirchlichen Klerus entspringt. Und dies ist nicht nur erlaubt, sondern notwendig.

Ein entschiedenes NEIN! - ich habe kein Recht zu urteilen! Denn wenn ich urteilen würde, würde ich mit einem Urteil das Anrecht auf allgemeine Gültigkeit meines Urteil erheben. Es ist ein großer Unterschied ob ich urteile oder bewerte, denn wenn ich bewerte, dann forme ich meine eigene subjektive Meinung, wenn ich urteile, dann forme ich eine allgemein gültige objektive Tatsache!

Jesus mag dieses Recht als Sohn Gottes nach der Heiligen Schrift gehabt haben, aber ich nehme ein solches Recht für mich bewusst nicht in Anspruch, denn wenn ich Jesus nach der Heiligen Schrift als Sohn Gottes anerkennen würde, hätte Jesus die absolute Wahrheit gekannt - ich hingegen kenne die absolute Wahrheit nicht, aus dem Grund könnte ich mit meinem Urteil kein Recht sprechen - ich kann mir lediglich meine Meinung bilden, indem ich Informationen für mich bewerte. Diese Meinung kann ich kundtun und meine Meinung kann ich auch begründen - ich halte meine Meinung so lange, bis mir jemand aufzeigen kann das meine Begründungen nicht den Tatsachen entsprechen oder andere Gründe logischer sind.

Wie soll sich die Seele etwas aussuchen können, wenn Sie ja erst bei der Zeugung entsteht, gemäss katholischer Interpretation.

Zudem ist Gott vollkommen. unvollkommene Erfahrungen wie jede Art von Leid stehen deshalb in Widerspruch zu seinem Wesen. Und wieso sollte Gott Leid erfahren wollen oder müssen? Gott erschuf die Wesen mit freiem Willen, nicht erst als Mensch, sondern schon lange vorher als Engel. Der Missbrauch der göttlichen Gesetze führte dazu, dass das Wesen Leid erfuhr und erfährt, selbstverschuldet - nicht weil Gott Leid erfahren will - würde auch gar keinen Sinn ergeben.

Wie ich schon sagte, glaube ich nicht an die Bibel als Wort Gottes, sondern für mich ist die Bibel lediglich ein Teil der Wahrheit zu Gott - nicht einem Gott so wie Gott in der Bibel beschrieben ist, nach meinen Ansichten ist Gott MEHR.

Wenn Gott vollkommen ist, so ist Vollkommenheit ALLES, wenn Du meinst Vollkommenheit wäre nur GUTES, so ist das doch lediglich eine Interpretation des Menschen. Der Mensch ist nicht vollkommen, nicht weil er nicht gut und böse ist, sondern weil der Mensch in seiner Existenzform beschränkt ist, beschränkt auf Raum, Zeit und Erfahrungen nur in der Polarität erleben zu können - aus dem Grund ist das Verständnis der Menschen beschränkt, kann eine Vollkommenheit Gottes, eine Ewigkeit Gottes, eine Unendlichkeit Gottes - die Absolutheit Gottes unmöglich erfassen und verstehen.
Gott ist vollkommen - Gott ist ALLES. Was ist ALLES? Gehört Leid nicht ebenso zu ALLEM wie die Freude? Trete einen Schritt zurück und betrachte das ganze Bild - mit der Bewertung, das Vollkommenheit Leid ausschließt, bewertest Du Leid als "Schlecht" und die Vollkommenheit als "Gut" - das kann nicht das Bild von Gott sein, der Mehr ist als Menschsein bedeutet - Gott ist kein Wesen...

...Leid ist neutral - objektiv gesehen - nur eine Information! Michael Schumacher wird einen Arbeiter, der 1000 Euro im Monat verdient als "arme Socke" bezeichnen. Ein hungernder Mensch in Afrika wird diesen Arbeiter als einen "reichen und glücklichen Menschen" ansehen. Ändere Deinen Blickwinkel und Du wirst feststellen, dass es immer nur eine subjektive Bewertung ist und bleibt. Ein Mensch, der von Geburt an Blind ist, wird von Dir als armer leidender Mensch angesehen, der doch durch negatives Karma/Schuld aus einem anderen Leben diese Bestrafung erleiden muss --- doch ist das lediglich Deine eigene subjektive Bewertung. Ein verkrüppelt geborener Mensch, der nicht laufen kann, wird den Blinden vielleicht als glücklichen Menschen bewerten. --- Aber niemand bedenkt wie sich der Arbeiter mit 1000 Euro oder der Blinde - selber bewerten und fühlen!?!?!?
Ein Blinder kann sich sagen - ich armes Schwein kann nicht sehen. Oder er sagt sich, ich bin glücklich, ich bin gesund. Sehen? Was ist sehen? Verstehst Du, es sind doch unsere Entscheidungen wie wir uns selbst fühlen, warum stülpst Du mit Deinen nicht Bewertungen, sondern Urteilen, anderen Menschen Deine Ansichten über? Welche Freiheit hätte andere Menschen dann für sich selbst zu entscheiden? Nur weil Du Blind sein als einen Defekt anerkennst und somit als negatives Leid, muss der Blinde doch nicht genauso fühlen...

Wie denn? Sowohl Leid wie Freude haben immer eine persönliche Ursache.

...Freude und Leid haben keine persönliche Ursache, sondern sind lediglich persönliche Entscheidungen zu den Empfindungen was für das Subjekt als Leid oder Freude gilt! Die Ursache gibt es nicht, das ist lediglich eine Lehre, ein Versuch des Ursache/Wirkungs-Prinzip, des Prinzip des Karmas - das eigene Leben zu erklären. Doch es gibt nichts zu erklären, es gibt nur Entscheidungen!

Es sind unsere Entscheidungen die uns ausmachen!...ist natürlich nur meine Ansicht, aber ich bewerte sie als sinnvolle Ansicht.


Hier stehen nun Deine Ansicht, Aspekt Gottes zu sein und deshalb Freude und vor allem Leid zu erleben meiner Ansicht gegenüber, dass der Mensch selbst verantwortlich ist, in diesem Leben die Folgen des letzten tragen muss und den Grundstein für das nächste Leben legt - bis er keine Untugenden mehr hat und wieder an seine ursprüngliche Stätte heimkehrt.

Untragbar wäre der Gedanke für mich, Leid und bitterstes Elend als Aspekt Gottes tragen zu müssen.

Das ist Deine Entscheidung, die will ich Dir nicht nehmen! Leid ist für mich nicht der Aspekt Gottes, sondern wäre meine Entscheidung. Was gibt es Sinnvolleres als zu wissen, dass ich alles ändern kann wenn ich mich dafür entscheide? Ich wäre dann FREI - nicht an irgendwelche Dogmen und Regeln gebunden - sondern lediglich daran, was ich für mich verantworten kann, zu was ich mich entschieden habe.

Du entscheidest Dich für Karma und ich mich für die Eigenverantwortung. Du entscheidest Dich für die Abhängigkeit zu einem Gesetz, einem Dogma und ich entscheide mich für die Freiheit - nur in der Freiheit kann ich mich freiwillig jedem Gesetz unterwerfen, indem ich es als Gesetz anerkenne. Du hingegen hast die Wahlmöglichkeit nicht, denn Du hast Dich für das Gesetz entschieden, nur wenn Du Dich für die Freiheit entscheiden könntest, könntest Du Dich gegen ein Gesetz entscheiden, für das Du Dich zurzeit entschieden hast.
Verstehst Du den Unterschied? Du kannst Dich als Zugehöriger zu einem Staat sehen, dann wirst Du immer an dessen Gesetze gebunden sein.Oder Du entscheidest Dich als freier Mensch und bist dann lediglich den Gesetzen des Staates unterworfen in dem Du Dich entscheidest zu leben - magst Du keinem Staat, keinem Gesetz untergeordnet zu sein, kannst Du Dich für ein freies Leben in Abgeschiedenheit entscheiden.

Befrei Dich von diesem Dogma der Trinität, das von Konstantin aus politischen Gründen erlassen wurde. Hast Du eine einigermaßen vernünftige Erklärung dafür? Wo - bitte findest Du einen Hinweis? Nie hat Jesus gesagt, er sei Gott!

Ich habe mich sogar gegen die Dogmen des Christentums entschieden! Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass ich mich nicht in die Rolle eines gläubigen Christen hinein versetzen kann und die Heilige Schrift aus den Augen eines Gläubigen Katholiken zu sehen und dementsprechend auch Argumente zu finden - die ich sogar beweisen kann...

...Evangelium Johannes Kapitel 1:1-18 (und paralell auch in allen anderen Evangelien) steht geschrieben das Am Anfang das Wort war und das Wort war bei Gott und ist zu Fleisch geworden. Jeus ist fleischgewordeneer Gottessohn durch die Jungfrau Maria geboren und durch Johannes dem Täufer getauft.
Weiter, Johannes Kapitel 17:1-26 im Gebet Jesus für seine Jünger besagt Jesus das er der Sohn Gottes ist, der schon immer war.

Selbst wenn Elias ins Jenseits aufgefahren wäre, hätte er seinen materiellen Körper abgelegt. Das hier ist nun schon etwas viel.

Elias ist nicht ins Jenseits aufgefahren, sondern mit dem Körper in den Himmel zu Gott, warum sollte das für Gott zu viel sein? In der Heiligen Schrift steht nichts davon, das Elias gestorben ist, sondern mit einem "feuernden Ross" gen Himmel aufgefahren ist. Das sein Körper zurück blieb ist nicht geschrieben.

Wenn ich für die Bibel argumentiere, dann muss ich sie als wahres Wort Gottes lesen und dann so lesen wie es geschrieben steht - oder ich argumentiere nicht für die Bibel.
 
Ganz ehrlich, ich persönlich glaube, du willst hier gar keine diskussion und hast auch nie vor ein buch zu schreiben.

Wenn du so "bibel bewandert" bist, kannst du dir doch alle fragen selbst beantworten.:rolleyes:

Da brauchst du doch die dummen eso´s nicht dazu!;), die keine ahnung haben.
 
Ganz ehrlich, ich persönlich glaube, du willst hier gar keine diskussion und hast auch nie vor ein buch zu schreiben.

Wenn du so "bibel bewandert" bist, kannst du dir doch alle fragen selbst beantworten.:rolleyes:

Da brauchst du doch die dummen eso´s nicht dazu!;), die keine ahnung haben.

Das ist deine Meinung und deine Ansicht - als "Dumm" habe ich niemanden bezeichnet...

Ich will kein Buch schreiben? Richtig, ich bin dabei, ob es je veröffentlich wird, weiß ich nicht. Ich habe auch ein Buch über China geschrieben, aber ich bin ein Frischling als Autor, ein unbeschriebens Blatt sozusagen - *grins* daher hatte mein Buch keine Chance, auf den Inhalt kommt es nicht an, nur auf den Bekanntheitsgrad.

Mein Co-Autor, der mich angeschrieben hat und auf die Idee kam ein Buch zusammen zu schreiben, wohnt in Badem-Württemberg, per E-Mail ist so etwas heutzutage zum Glück kein Problem.
Meine Bedenken bezüglich der Veröffentlichung aus meinen Erfahrungen kam er entgegen und sagte, wenn kein Verlag unser Buch veröffentlichen will, macht es eine gebrauchte Druckmaschine vielleicht auch - ich lasse mich überraschen was draus wird, zuerst schreiben wir.

Das du mir gegenüber nun negativ eingestellt bist, kann ich mehr als verstehen - wäre ich auch :D Nichts für ungut, ich habe meine Ansichten und meine Erfahrungen, ich bin mir auch bewusst das ich manchmal provokant schreibe oder rechthaberisch wirken kann, ich denke mit der Zeit hat sich mein Schreibstil einfach verändert, weil ich mir selber sicherer und bewusster gegenüber geworden bin.
Ich möchte dich persönlich nicht angreifen, falls du das Gefühl hast, dann entschuldige ich mich dafür, das ist nicht meine Absicht!

Ich schreibe über meine Gefühle und es kann erscheinen, dass es sich wie eine Tatsache anhört - auch ich mache Fehler oder kann daneben liegen - menschlich halt. Deswegen muss ich nicht jeden mögen und mich nicht jeder mögen, Respekt vielleicht nicht, aber Akzeptanz immer (hoffentlich).

Halte es wie du willst und ich halte es wie ich möchte. Nur deinen Ausspruch - "ich diskutiere nicht" ist nach meiner Ansicht zurückweisend und arrogant wirkend, denn wenn du nicht diskutieren willst, was machst du dann? Wer nicht diskutiert, der erzählt oder befiehlt wie es zu sein hat --- so kenne ich es aus der Bundeswehr oder aus dem Arbeitsleben, da wollen die Vorgesetzten auch nicht diskutieren...

P.S.Sachliche Fehler aufzuzeigen ist nach meiner Meinung fair und gerechtfertigt - ich freue mich über sachliche und faire Kritik, denn Fehler sind dazu um gemacht zu werden, doch wer nicht daraus lernt, der ist dann wirklich dumm.

Der ehrenwerte Meister Konfuzius sagte dazu: "Wer niemals Fehler macht, macht erst recht Fehler." und "Wer lernt ohne zu denken ist dumm, wer denkt ohne zu lernen ist gefährlich."
 
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Mein Grund für diese Diskussion war Meinungen und Erklärungen für oder gegen die Heilige Schrift zu finden und ohne eigentlich einer Bewertung zu unterliegen.

das soll wohl ein schlechter Witz sein !

Du fängst mit einer degradierenden Wertung an, die sich gewaschen hat.

Ich persönlich bin Aufgrund dieser Umstände und einiger Widersprüche in der Bibel selbst, der Meinung, dass die Bibel kein Werk ist, das von Gott inspiriert wurde, sondern ein Werk rein von Menschenhand gemacht um Menschen zu manipulieren und die Machtausübung der herrschenden Kaste und deren eigene Bereicherung zu legitimieren.
Somit ist für mich die Bibel nicht das wahre Wort Gottes, sondern lediglich ein Werkzeug um das gemeine Volk zu manipulieren und aus zu beuten.

du willst also mit einem Freund, der offensichtlich genauso wenig Dunst von der Materie hat wie du, darüber ein Buch schreiben.

Klingt wie nen Briefmarkensammler, der so grad mal die Grundrechenarten kann und sich plötzlich entschließt ein Buch über höhere Mathematik zu schreiben.

Falls du mal tatsächlich sowas wie Interesse entwickeln solltest, statt dir mit solchen Threads deine Vorurteile bestätigen zu lassen, dann empfehle ich dir das Werk von Friedrich Weinreb.

So als absolute Minigrundlage für den Rest solltest du mit *Schöpfung im Wort* anfangen. Zum neuen Testament gibt es auch was, aber ohne Fundament bringt das wenig.

Damit bist du ein paar Jahre beschäftigt und es entsteht nicht noch ein Buch, das die Welt ganz bestimmt nicht braucht.
 
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