Die Bibel, Wahrheit oder Lüge?

Lifthrasir

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Hallo Zusammen,

Aufgrund einer Diskussionn in einem anderen Thread und einem Buchprojekt das ich mit einem Co-Autor durchführe, möchte ich dieses Thema: "Ist die Bibel Wahrheit oder Lüge" diskutieren.

Die Bibel ist ein Kanon, eine Zusammenstellung von 66 Schriften, die in einem Zeitraum von etwa 1200 Jahren zumeist im Orient von verschiedenen Autoren verfasst wurden, von denen niemand direkt als Jünger Jesus gelten kann.

Dieser Schriften wurden einmal in dem Kanon der jüdischen Torah zusammen gefasst (Der Kanon im Kanon), den die Christenheit das alte Testament, das Wirken Gottes bezeichnet. Und zum Anderen im neuen Testament, das das Wirken Jesus beschreibt. Kanonisieren bedeutet die Schriften anhand einer "Richtscnur" aus allen vorhandenen Schriften zu selektieren und zusammen zu fügen. Die Richtschnur der Kanonisierung war dabei was sich wie das Wort Gottes anhören könnte.

Die Schriften der Bibel, zumindest der Kanon der neuen christlichen Lehre wurde während des Konzil von Nicäa, das 325 n.Chr. von einem der drei amtierenden römischen Kaisern, dem Kaiser Constantinus, einberufen wurde.
Kaiser Constantinus erkannte in der neu aufkommenden in sich selbst zerstrittenen aber schnell wachsenden Bewegung des Christentums eine Chance das zerbröckelnde römische Reich erneut zu stärken, zu festigen und zu vereinen.

Ich persönlich bin Aufgrund dieser Umstände und einiger Widersprüche in der Bibel selbst, der Meinung, dass die Bibel kein Werk ist, das von Gott inspiriert wurde, sondern ein Werk rein von Menschenhand gemacht um Menschen zu manipulieren und die Machtausübung der herrschenden Kaste und deren eigene Bereicherung zu legitimieren.
Somit ist für mich die Bibel nicht das wahre Wort Gottes, sondern lediglich ein Werkzeug um das gemeine Volk zu manipulieren und aus zu beuten. Dabei ist das Werkzeug selbst zum Bestseller Nummer eins in der Weltrangliste geworden und überdauerte nun schon mehr als 2000 Jahre.

Was ist Eure Meinung zur Bibel und wenn, wie könnt ihr Eure Meinung begründen?
 
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In erster Linie geht es im Leben darum, ob es danach noch ein Jenseits geben kann, ob es existiert. Wer die Genesis liest und darin Menschenalter von 400 Jahren beschrieben findet, weiß was ich meine.

Dieser Umstand und die daraus gebildete Formel,
je mehr Beteiligte und je umfangreicher,
das ist der Gegenstand der Begierde.

Was zuerst in einem Volk als letzte Reserve und als ultimatives Ziel erkannt werden wollte, dem man sich uneingeschränkt widmen sollte, war plötzlich andernorts in sehr fantasievollem mythischem Umfeld als ein Mittel der Verbesserung erkannt worden. Die planvolle Vereitelung des Widerstandes in einem beherrschten Volk ging also Hand in Hand mit dem Versuch die eigenen religiösen Aktivitäten zu verbessern, und neu aufkeimende Gegenströmungen wurden sofort in den Anfängen gestoppt. Ein reichhaltiges Betätigungsfeld für einen römischen Maulwurf, der später als literarischer Missionar weltberühmt werden sollte.

Der darin enthaltene erwartete überdimensionale Erfolg ist in einem Grundkonzept nur ein Trugbild,
aber das konnte man einst nicht so ohne weiters feststellen.
Am Beginn wurden die ersten Anzeichen wie schon eingangs erwähnt im familiären Kreis festgestellt,
und dort befindet sich auch die Kraft für diese Entwicklung der wir auf den Grund gehen möchten.
Im kleinen Rahmen, in den unmittelbaren Zusammenhängen von Leben und Jenseits,
da sind nämlich die Aktivitäten aufgrund der gegenseitigen Wechselwirkungen am stärksten ausgeprägt
und von uns relativ leicht festzustellen.

In Notsituationen wünscht man sich in kleinen Gemeinschaften einen größeren Kontakt aus dem Jenseits,
das ist jedem verständlich, aber wenn daraus der Schluss gezogen wurde,
je mehr Beteiligte involviert sind, umso wahrscheinlicher wären solche Erfahrungen,
wird man von einem Trugschluss infiziert, wie das dem Römerreich passiert ist.

Dazu kommt, da wie dort, in den erfolgreichen Aktivitäten im kleinen Rahmen findet man für sich selbst die Bestätigung,
die einen immer weiter machen lässt, ständig in der Hoffnung,
es werde durch noch bessere Voraussetzungen eine Steigerung erreicht.

Die Fehleinschätzung des Jenseits besteht meiner Meinung nach darin,
dass dieses Dasein nach dem Tod ein ständig gleichbleibendes Interesse am materiellen irdischen Leben hätte.
Daran kränkeln alle Interessen in diese Richtung.
Tatsächlich ist es eher so, nach einer Stabilisierung und Vereinfachung der Beziehung zur Materie,
da ist ein Trend mehr nach außen festzustellen, mit oder ohne Licht ist dabei bereits egal.
Weniger wird allgemein in dieser Phase der Weg zurück in die Materie favorisiert.

Aus unserer heutigen Sicht, die Sonne verpufft sich irgendwann einmal, eigentlich recht logisch.

Hat das jemand in früheren Tagen gesagt,
konnte es jeder lesen,
und keiner wollte es verstehen.

Die Menschen waren täglich in Todesgefahr und damit beschäftigt,
ihr eigenes Verhalten mit bestrafender Verantwortung auszugleichen.
Jede noch so weitreichende Erklärung wurde in diese Begrenztheit gedeutet.

So gesehen war eine römische Christianisierung ein Schritt in die richtige Richtung.
Aber mit den falschen Mitteln.

Selig, wer sich daraus befreien kann.




und ein :zauberer1
 
Bin auch der Meinung. Die Bibel erzählt von Menschen und ihren Taten, aber ich glaube, dass viele Dinge ganz schön übertrieben wurden.

z.B. die Geschichten über Jesus. Jesus war sicher ein beeindruckender Mann und seiner Zeit spirituell weit voraus. Er konnte die Menschen mit seinen Lehren fesseln und sie zum Nachdenken bewegen.

Das neue Testament ist aber lange nach dem Tod Jesu entstanden und die Schriftsteller, die das Testament geschrieben haben, kannten Jesus nicht persönlich. Auch sie hörten nur die Geschichten über ihn, die aber bis dahin wer weiß wie oft weitererzählt wurden und ich denke mal dass immer wieder was dazuerfunden wurde.

Zudem wurde beim Konzil von Nicäa entschieden, dass Jesus der leibliche Sohn Gottes ist und zwar aus dem Grund, weil es im römischen Reich Unruhen gab und sich mehrere Gruppen gebildet haben, die sich wegen ihrer verschiedenen Religionen oder Ansichten in die Haare bekommen haben. Das machte das römische Reich instabil. Deshalb hat das Konzil beschlossen eine einheitliche Religion einzuführen und alle zu bestrafen, die diese in Frage stellten. Damit aber alle einigermaßen zufrieden waren, haben sie die Religionen miteinander vermischt, deshalb ist auch der Geburtstag von Jesus der 25. Dezember. Eigentlich ist das ein ägyptisches Fest für den Sonnengott Re. Ich glaube auch die Dreifaltigkeit wurde bei diesem Konzil beschlossen. Deshalb gibt es auch so viele kirchliche Feiertage oder Regeln in der Kirche, die so in der Bibel nirgends zu finden sind.

Wie gesagt ich glaube dass die Menschen generell friedlicher miteinander leben könnten, wenn sie sich nicht mit einer Religion identifizieren würden. Dann würde auch kein Hass gegen Islamisten geschürt werden, weil es ja keine Islamisten geben würde und viele Kriege wären gar nicht erst entstanden oder gingen zu Ende auf der Welt. Ich finde es eigentlich sehr primitiv von Menschen heute noch Werke mit Ihrem Leben zu verteidigen, die weiß Gott wann von weiß Gott wem geschrieben wurden und auch nicht der geringster Beweis besteht dass die Werke überhaupt stimmen.
 
Ach so, die textliche Abfassung des Neuen Testamentes.

Es ist richtig, Paulus hat den Nazaräner nie persönlich gekannt.

Darum durfte er nicht in den engeren Kreis der Apostel aufgenommen werden.
Denn diesen hat er jeweils den persönlichen Lebenslauf in der Zukunft vorhergesagt.
Was zu dem Zeitpunkt kein anderer der Gemeinschaft konnte.

Jedoch bei den Aposteln gab es sehr wohl verwandtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen.
Nicht zuletzt war Petrus (Simon, Kephas) aus der Familie des Lebensretters des Nazaräners.

Eine Bringschuld, die beglichen werden wollte.

Philippus als „Lukas“ war der Schwager des Nazaräners,
und der Onkel von Johannes.
Johannes war sein Stiefbrunder, oder als „anderer Jünger“ war er sein Stiefsohn;
Judas und Jakobus waren die Onkel des Nazaräners.

Petrus und Matthäus waren in der Zeit danach eng befreundet.

Ich meine, die Schreiber haben ihn nicht gekannt, das können wir außen vor lassen.



und ein :weihna1
 
Ach so, die textliche Abfassung des Neuen Testamentes.

Es ist richtig, Paulus hat den Nazaräner nie persönlich gekannt.

Darum durfte er nicht in den engeren Kreis der Apostel aufgenommen werden.
Denn diesen hat er jeweils den persönlichen Lebenslauf in der Zukunft vorhergesagt.
Was zu dem Zeitpunkt kein anderer der Gemeinschaft konnte.

Jedoch bei den Aposteln gab es sehr wohl verwandtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen.
Nicht zuletzt war Petrus (Simon, Kephas) aus der Familie des Lebensretters des Nazaräners.

Eine Bringschuld, die beglichen werden wollte.

Philippus als „Lukas“ war der Schwager des Nazaräners,
und der Onkel von Johannes.
Johannes war sein Stiefbrunder, oder als „anderer Jünger“ war er sein Stiefsohn;
Judas und Jakobus waren die Onkel des Nazaräners.

Petrus und Matthäus waren in der Zeit danach eng befreundet.

Ich meine, die Schreiber haben ihn nicht gekannt, das können wir außen vor lassen.



und ein :weihna1

Nein ich hab jetzt eher gemeint, dass das ja andere entschieden haben welche Geschichten wahr sind und welche nicht und dass das neue Testament so wie wir es heute kennen ja eigentlich erst später abgefasst wurde, wer weiß wie viele Geschichten dadurch verfälscht oder abgeändert wurden. Hab was in Wikipedia darüber gefunden

ZITAT AUS WIKIPEDIA

"Die formale Kanonisierung des Neuen Testaments fand im vierten Jahrhundert statt. Als wichtigstes Schreiben in der Geschichte des neutestamentlichen Kanon gilt dabei der 39. Osterfestbrief des Bischofs Athanasius von Alexandria aus dem Jahr 367, der die bis heute in allen christlichen Kirchen anerkannten 27 Schriften des Neuen Testaments aufzählt und als für die Kirche verbindlich einstuft.

Zu Beginn waren die einzelnen Schriften des Neuen Testaments in christlichen Gemeinden unabhängig voneinander im Umlauf. Eine erste Sammlung stellt vermutlich das Corpus Paulinum dar, denn es ist bekannt, dass gegen Ende des 1. Jahrhunderts paulinische Briefe zusammengefasst worden sind, um sie zu erhalten. Diese Zusammenfassungen zirkulierten in einigen Gemeinden.

Aus dem zweiten bis vierten Jahrhundert sind verschiedene Zusammenstellungen der kanonischen Schriften erhalten, der Kanon Muratori sowie Kanonlisten von Irenäus, Origenes, Eusebius von Caesarea, Cyril von Jerusalem und Gregor von Nazianz.

Unumstritten waren dabei immer die vier Evangelien, die Apostelgeschichte, die Paulusbriefe, die Pastoralbriefe und der 1. Brief des Johannes.

Teilweise angezweifelt, aber schließlich anerkannt wurden der Hebräerbrief, der Brief des Jakobus, der 1. und 2. Brief des Petrus, der 2. und 3. Brief des Johannes, der Brief des Judas und die Offenbarung des Johannes.

Einige Schriften wurden teilweise anerkannt, aber schließlich nicht ins Neue Testament aufgenommen: der 1. und 2. Clemensbrief, die Didache, der Barnabasbrief, der Hirte des Hermas, das Hebräerevangelium, die Offenbarung des Petrus.

Die übrigen neutestamentlichen Apokryphen sind in keiner Kanonliste aufgeführt."
 
Ich persönlich bin Aufgrund dieser Umstände und einiger Widersprüche in der Bibel selbst, der Meinung, dass die Bibel kein Werk ist, das von Gott inspiriert wurde, sondern ein Werk rein von Menschenhand gemacht um Menschen zu manipulieren und die Machtausübung der herrschenden Kaste und deren eigene Bereicherung zu legitimieren.
Somit ist für mich die Bibel nicht das wahre Wort Gottes, sondern lediglich ein Werkzeug um das gemeine Volk zu manipulieren und aus zu beuten. Dabei ist das Werkzeug selbst zum Bestseller Nummer eins in der Weltrangliste geworden und überdauerte nun schon mehr als 2000 Jahre.

Und zu dieser Erkenntnis bedurfte es 2000 Jahre, :D ist doch bemerkenswert :danke:

Ich :lachen: hätte es dir sagen können, dass es nicht mein Wort ist, denn mich gibt es gar nicht. :cool:
Nur ein Glaube, der hin und wieder Futter braucht, mit schönen Worten, um die Menschheit zu gängeln. Ist ja auch so noch nicht einmal verkehrt, Richtlinien braucht der Mensch, auch wenn es nur zum festhalten ist.
 
Jedoch bei den Aposteln gab es sehr wohl verwandtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen.
Nicht zuletzt war Petrus (Simon, Kephas) aus der Familie des Lebensretters des Nazaräners.

Hm …, wie kommst du zu diesem Schluß – könntest Du das etwas näher ausführen?

Johannes war sein Stiefbrunder, oder als „anderer Jünger“ war er sein Stiefsohn;

Es ist zwar richtig, daß man den Begriff Herrenbruder auch als Stiefbruder übersetzen könnte, aber der Apostel Johannes hat mit Johannes dem Herren Bruder eigentlich nichts zu tun.

Paulus legte den Begriff des Apostels etwas weiter aus, deshalb tauchen da in seinem Schriftverkehr auch noch verschiedene andere Namen auf, die nicht direkt zu den Begleitern Jesus gehörten – sich selbst und den Bruder Jesus einbezogen. Wie man in den Evangelien lesen kann, stand die Familie zunächst nicht hinter dem Wirken Jesus – das änderte sich erst nach dessen Tod.

Merlin
 
Ich meine zu wissen, daß die Bibel voll von Übersetzungsfehlern ist
und alle großen, westlichen Religionen voneinander abgeschrieben haben.

Zudem wurde die Bibel von Menschen geschrieben, was viel Raum für Interpretation des Schreiberlings lässt und ganz sicher die eigenen Gefühle, Erfahrungen und Meinungen des Schreibers/Übersetzers mit eingeflossen sind.

Allein daher ist es schon ein Unding dieses Buch ernsthaft zu lesen, auch wenn es sicher viele lehrreiche Artikel über das menschliche Zusammenleben Verhalten beschreibt.

Das mit dem Kaiser Constantinus habe ich auch schonmal gelesen.
Im Prinzip heist, das : Er hat aus reinem Eigennutz beschlossen, daß die Christliche Lehre ab sofort die "richtige sein soll...

Und Jesus? Tja wer war er?
Vielleicht nur ein Mensch, der etwas zu überheblich für die damelige Zeit war, ansonsten aber eventuell einige dieser Fähigkeiten hatte von denen hier im Forum so kontrovers diskutiert wird (heilen mit Händen usw).

WER WEIß DAS SCHON????
Niemand weiß es wirklich, man kann sich nur auf alte Schriften stützen.

Aber warum gibt es dann verschiedene Religionen?
Warum hat jede Religion EINEN Gott, Propheten oder sonstwas?

Warum gibt es Naturvölker die von all dem nichts wissen und trotzdem glücklich seit tausenden von Jahren leben???

Ist es also nur eine Masche der mächtigen um die Menschen zu unterdrücken?

Begründet sich die Verrohung der Gesellschaft auf ein desinteresse an Religion?

Stellt Euch mal eine Welt vor in der es keine Religion gibt und Kinder ohne Religion aufwachsen.
Eine Welt in der sich die Menschen sicher sind, daß Sie Ihre Welt selbst erschaffen und nicht von einer fremden Macht geleitet werden und nicht alles in "Gottes Hand" legen, sondern selbst an eine heilen Welt abebeiten müsssen.


Aber ich will mal beim Thema Bibel bleiben.

Meine Meinung aus reinem gesunden Menschenverstand ist:

Die Bibel ist ein von Menschenhand geschriebenes Buch, störende Kapitel wurden einfach weggelassen.
Menschen machen Fehler.
Menschen interpretieren.
Menschen schreiben voneinander ab.
Menschen benutzen jedliches Instrument um Macht zu erhalten.

Geschichtlich kenne ich mich sicherlich nicht annährend so gut aus wie viele hier, aber rein aus diesen Gesichtspunkten kann die Bibel nur Lüge sein.
Wobei ich nicht die Bezeichnung "Lüge" benutzen würde, sondern eher "Interpretationswerk".

Ich meine...warum sollte ich "Geboren von der Jungfrau Maria" beten, obwohl es nachweislich ein Fehler ist , aber von den hohen Herren mit Absicht drin gelassen wurde, weil es so schön klingt?
 
Zudem wurde beim Konzil von Nicäa entschieden, dass Jesus der leibliche Sohn Gottes ist und zwar aus dem Grund, weil es im römischen Reich Unruhen gab und sich mehrere Gruppen gebildet haben, die sich wegen ihrer verschiedenen Religionen oder Ansichten in die Haare bekommen haben. Das machte das römische Reich instabil. Deshalb hat das Konzil beschlossen eine einheitliche Religion einzuführen und alle zu bestrafen, die diese in Frage stellten. Damit aber alle einigermaßen zufrieden waren, haben sie die Religionen miteinander vermischt, deshalb ist auch der Geburtstag von Jesus der 25. Dezember. Eigentlich ist das ein ägyptisches Fest für den Sonnengott Re. Ich glaube auch die Dreifaltigkeit wurde bei diesem Konzil beschlossen. Deshalb gibt es auch so viele kirchliche Feiertage oder Regeln in der Kirche, die so in der Bibel nirgends zu finden sind.

Während der Christianisierung wurden viele heidnisch religiöse Bräuche, Feiertage und heidnische heilige Orte entweder zerstört oder in den neuen Glauben eingebunden um es so dem Volk einfacher zu machen den Glauben zu wechseln, oder anderes gesagt, den neuen Glauben unters Volk zu bringen. So sind die acht Feiertage des heidnisch/keltischen Jahreskreises ebenso mehr oder weniger Bestandteile der Christlichen Feiertage geworden, wie eben heidnische Bräuche.
Heilige Eichenhaine wurden abgeholzt oder andere Kraftorte einfach mit christlichen Bauten übernommen. Mir bekannte Beispiele kann ich zur Begründung wenn erforderlich gerne benennen.

In der Zeit der Regentschaft des römischen Kaisers Constantinus war das römische Reich nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Götter des Olymp waren zu Gespöttfiguren degradiert und die römischen Herrscher hatten sich selbst schon längst an deren Stelle gesetzt (römischer Kaiserkult).
Kaiser Constantinus erkannte den Wert und die Chance der neuen Religion, die einmal nicht an bestimmte Orte gebunden war und somit überall gepredigt werden konnte und gegenüber allen anderen Religionen gab die neue christliche Lehre den Menschen eine Perspektive nach dem Tod, was ihren schnelle Zuwachs herbeiführte. Des Kaisers Bestreben war das römische Reich wieder zu vereinen und seine Position zu festigen.

312 n.Chr soll Kaiser Constantinus vor der Schlacht an der Milvischen Brücke zu Rom eine Vision gehabt haben, nach der Gott ihm das Zeichen "PAX" hat sehen lassen mit den Worten "unter diesem Zeichen sollst du siegen". Nach dem Sieg soll Constantinus mit dem Papst über diese Erscheinung gesprochen haben und so Kaiserreich und Kirche geeint haben. Kaiser Constantinus selbst betete den Sonnengott an und setzte beide, den Sonnengott und den Gott der Christen gleich, daher ist es wahrscheinlich das die Geburt des Sohn Gottes mit dem Fest des Sonnengottes gleichgesetzt wurde. Während des Konzil soll Kaiser Constantinus selbst dem nicäaischen Glaubensbekenntnis seinen Zuspruch bekundet haben. Auch wurde die ersten Lehrentscheidungen kanonisiert.
 
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Meine Meinung aus reinem gesunden Menschenverstand ist:

Die Bibel ist ein von Menschenhand geschriebenes Buch, störende Kapitel wurden einfach weggelassen.
Menschen machen Fehler.
Menschen interpretieren.
Menschen schreiben voneinander ab.
Menschen benutzen jedliches Instrument um Macht zu erhalten.

Geschichtlich kenne ich mich sicherlich nicht annährend so gut aus wie viele hier, aber rein aus diesen Gesichtspunkten kann die Bibel nur Lüge sein.
Wobei ich nicht die Bezeichnung "Lüge" benutzen würde, sondern eher "Interpretationswerk".

Ich meine...warum sollte ich "Geboren von der Jungfrau Maria" beten, obwohl es nachweislich ein Fehler ist , aber von den hohen Herren mit Absicht drin gelassen wurde, weil es so schön klingt?


Die Entstehung der Bibel ist schon nach meinen Ansichten sehr umstritten anzusehen. Die extrem lange Zeitperiode von 1200 Jahren, in der die Schriften der Bibel entstanden sind. Erzählungen und Informationen aus dritter Hand, also weder von den Aposteln, noch von Jesus selber dienen als Grundlage für eine Schriftensammlung, deren Verfechter den Anspruch erheben das diese Schriftensammlung die einzig wahre Heilige Schrift sei, die erhaben über jeden Zweifel sein soll.
Die Schriften der Bibel sind nicht nur durch Menschenhand geschrieben, sondern auch durch Menschenhand selektiert, zusammengefügt und übersetzt worden. Dabei haben Menschen ihre Hand im Spiel gehabt, die klare Absichten hatten, der erste Mensch in dieser Reihe ist der Kaiser Constantinus.

Weiterhin steckt die Heilige Schrift oder der Kanon der Bibel selbst voller Widersprüche und Hinweise darauf, das die Heilige Schrift als Werkzeug zum Gebrauch der Manipultion des gemeinen Volkes und Legitimierung des Geldadels und den Kreisen der Mächtigen geformt wurde. Auch hierzu kann und werde ich Bibelstellen zitieren.

Des weiteren ist nach meinen Ansichten Gott mit Attributen und Charaktereigenschaften eines weltlichen Herrschers dargestellt, dessen Bild der Beschreibung nicht mit der Botschaft der Heiligen Schrift übereinstimmt, das ist für mich der größte Widerspruch und Beweis, das Gott nicht als Inspirant der Bibel angesehen werden kann, sondern die Bibel reines Machwerk eines bestimmten Personenkreises ist.
 
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