Die Bibel, Wahrheit oder Lüge?

Lieber Lifthrasir, Du vergisst des Menschen freien Willen!

Mit dem gleichen von Dir angeführten Argument könnte doch Gott alle Kriege, alle Streitigkeiten, Katastrophen und alles Unheil an sich verhindern!

Dass er dies nicht tut ist nicht in seiner vermeintlichen Unfähigkeit zu suchen, sondern an uns. Gott gibt den Menschen den freien Willen - lediglich die Konsequenzen hat der Mensch zu tragen.

Wenn der Mensch sich entschliesst, die Bibel zu ändern und zu verfälschen, schreitet Gott nicht ein, da er den freien Willen nicht einschränken will.

lg
Syrius

Würde ich persönlich an die Bibel, den Gott, wie in der Bibel beschrieben, glauben, so müsste ich einhergehen zu sagen, wir haben vielleicht einen freien Willen, aber wenn wir nach dem jüngsten Gericht ins Paradies wollen, müssen wir uns den Dogmen Gottes unterordnen.

Da meine persömliche Ansicht zu Gott einer Vorstellung entspricht, die in etwa dem Einen-Schritt-Zurücktreten entspricht um das ganze Bild zu erkennen, ist meine Aussage zu den Kriegen und dem Elend auf der Welt...

...wir tragen die Verantwortung dafür! Aus dem Grund sind auch nur wir Menschen in der Lage diese Missstände abzubauen oder weiter mit ihnen zu leben.
Da für mich Gott ALLES ist, ist Gott das Christentum, ist Gott der Islam, ist Gott der Hinduismus, ist Gott Buddhismus... - ...ist Gott auch ALLES außerhalb unseres Universums und unseres Wahrnehmungsbereich --- ach Quatsch, noch viel mehr!

Somit ist Gott ebenso Frieden wie Krieg, ebenso Hass wie Liebe, ebenso Leid wir Freude, denn wenn nur ein Staubkorn ausgeklammert würde, wäre Gott nicht mehr ALLES. Warum sollte Gott dan irgendetwas ändern, was wir verzapfen? Gott kennt keine Bewertung wie Gut oder Böse - Gott ist.
Und wenn Gott etwas ändern würde, würden wir nicht frei sein....
 
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sorry, ich bin in keinster weise arrogant, oder zurückweisend. "Ich diskutiere nicht", sollte dir anzeigen, da für mein verständnis, man über die bibel nicht diskutieren kann. Du willst diskutieren, ich nicht, das sollte es bedeuten.

Anscheinend verbindest du mit dem ausspruch "ich diskutiere nicht" irgendwelche negativen erlebnisse, ich nicht.

Ich mag auch nicht jeden, du musst mich auch nicht mögen. Darum gehts hier gar nicht, das ist doch selbstverständlich. Zumindest sollte man aber immer noch höflich bleiben und das vermisse ich bei dir sehr.

Wenn du mehr über deine gefühle schreiben würdest, könnte man dich aber besser verstehen.
So jetzt muss ich zur schule, kinder abholen.:D

Ich habe auch nicht gesagt du bist arrogant - sondern du erscheinst arrogant. Warum? Habe ich schon gesagt, weil nach meinen Erfahrungen Leute, die nicht diskutieren wollen - befehlen wollen wie es zu sein hat, sie stehen mindestens eine Stufe höher...
 
Das sehe ich ein ganz klein wenig anders.

Jesus sagt, mit meinen Worten ausgedrückt, dass in diesem Falle weder er noch seine Eltern gesündigt hätten - er hätte dieses Leid auf sich genommen, um Jesus die Möglichkeit der Heilung zu geben und ihn dadurch zu verherrlichen.

Meines Erachtens hat der Blindgeborene also vorgeburtlich, also vor seiner Inkarnation Jesus Christus seine Zustimmung zu diesem Vorhaben gegeben.

Jesus sat nicht: "Nein, es gibt keine Wiedergeburt." Sondern er weist darauf hin, dass hier - also in diesem speziellen Falle - nicht eine Sünde aus dem letzten oder vorletzten Leben Ursache ist, sonder wie erwähnt diese spezielle Vereinbarung mit Jesus.




Ich kenne einen Fall, da wurde eine schwere Behinderung des Embryo festgestellt und in der Folge abgetrieben.

Die nächste Schwangerschaft dieser Frau verlief völlig problemlos und sie gebar ein völlig gesundes Kind. Dieses jedoch erkrankte einige Zeit später und war danach schwer behindert.

Es ist nicht auszuschliessen, dass diese Mutter oder diese Eltern sich schon vor diesem Leben bereit erklärt hatten, einer karmisch schwer belasteten Seele ein liebevolles Zuhause zu gewähren.

lg
Syrius

Karmisch vorbelastet, oder wie nach der Lehre der Kabbala eine Lebensaufgabe, die sich die Seele vor der Geburt aussucht?

Oder anders gesagt, eine Erfahrung, aus den unendlich vielen Erfahrungen, die erfahren werden muss - von einer der vielen Seelen...

...wenn ich die Seele als "Individuum" ansehen würde...
 
Du hast recht, die erbsünde war der sündenfall im paradis, das hatte ich schon völlig vergessen. Danke.

Allerdings gab uns gott nochmals die gelegenheit, zu ihm zurück zu kehren, indem er uns einen körper gab und die erde darauf zu leben. Im paradis waren wir noch geistwesen.

Es gibt keine strafe gottes!

Da bist Du nicht alleine, denn wenn wir alles, was wir in unserem Unterbewußtsein einmal gespeichert hatten noch als Erinnerung abrufen könnten, wären wir sicherlich unendlich klug.

Zu Deinem Denkmodell von den Menschen als paradiesisches Geistwesen möchte ich Dir noch aus dem 1. Buch Moses aus dem zweiten Kapitel den Vers 7 und 21 in Erinnerung rufen:

Zur Erschaffung von Adam und Eva:
[7]Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und blies ihm den lebendigen Odem in seine Nase. Und so ward der Mensch eine lebendige Seele.
[21] Da ließ Gott der Herr einen tiefen Schlaf auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch.


Zur den Strafen Gottes lese einmal bei:
[1. Mo 3,7 und 10] über das Schamgefühl von Adam und Eva.
[1. Mo 3,16] Und zum Weibe sprach er: Ich will die Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen gebären; und dein Verlangen soll nach einem Manne sein, und er soll Dein Herr sein.

[1. Mo 3,17] Und zu Adam sprach er: … verflucht sei der Acker um deinetwillen, Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang [18] Dornen und Disteln soll er dir tragen und du sollst das Kraut auf dem Felde essen [19] Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

Unabhängig von den Gedanken in der Bibel wird gerade bei [1. Mo 3,17-19] deutlich, daß sich der Hintergrund dieser Allegorie nicht auf den ersten Menschen im eigentlichen Sinne bezieht, sondern den Übergang von einer Gesellschaft von Jägern und Sammlern zu einer Gesellschaft von Hirten und Ackerbauern umschreibt. Übrigens findet man die Elemente zur Geschichte um den Garten Eden bereits in den sehr viel älteren Quellen der Sumerer.


Merlin :zauberer2
 
ich bin auch der meinung, das wir es sind, die für unser tun verantwortlich sind, wir müssen es uns selber richten auf der welt, viel mehr leute müssen den blick auf das gesamte lenken da bin ich voll bei dir. ich sehe aber da keinen widerspruch zur bibel. und ohne diese wären wir bis jetzt nie soweit gekommen, und werden auch nicht weiter kommen, denn wir brauchen einen gemeinsamen nenner, dabei will ich die anderen religionen aber auf gar keinen fall ausschließen, im gegenteil. genauso wie du bin ich für bildung, aber bildung allein ist zuwenig, es braucht auch tugenden, die müssen vorgelebt werden und das tun wir nicht. genau das lehrt die bibel.
mfg
 
Aber natürlich kannst Du immer Deine Argumente vorbringen, was für andere Tatsachen sind, braucht es nicht zwingend auch für Dich zu sein.

Es ging mir nicht darum ob es für mich eine Tatsache sein soll oder nicht, sondern um den Charakter der Argumentation. Jemand der der Ansicht ist, seine Meinung entspräche einer Tatsache, der lässt kein Gegenargument zu, in etwa so als wollte ich meinem Mathelehrer erklären das 1+1 auch 3 sein kein und nicht unbedingt immer nur 2.


Wieso entweder oder? Wieso schwarz weiss? Meines Erachtens war die Bibel ursprünglich durchaus das Wort Gottes. Beim übersetzen entstanden Fehler und es wurden auch Fälschungen vorgenommen. Trotzdem Enthält die Bibel noch viel an Wahrheit.

Gehe ich mal explizit von der katholischen Lehre aus - in der ich erzogen wurde - erhebt die Katholische Kirche ganz klar den Anspruch das sie mit dem Wort Gottes, der Bibel, die einzig wahre Lehre Gottes vertritt. Stellen aus der Heiligen Schrift selber unterstreichen diesen Anspruch.

Aber - es sind eben Stellen aus einer Schrift die nach meinen Ansichten schon verfälscht ist, sei es durch den Prozess der Kanonisierung oder durch Übersetzungsfehler - und dennoch erhebt die Schrift und der Katholizismus den Anspruch auf die einzig wahre Heilige Schrift - Wort für Wort.

Nach der Offenbarung 22:18,19 darf der Heiligen Schrift weder etwas weggenommen werden, noch hinzugefügt werden, wer sich daran vergeht wird betraft. Selbst Veränderungen wären ein hinzufügen oder wegnehmen - austauschen. Das ist also nach der Heiligen Schrift selber - eigentlich nicht möglich wenn sie Wort für Wort wahr ist oder sein soll. Ganz extrem nach der katholischen Kirche gesehen...

Schwarz oder Weiß wurde also nicht von mir beansprucht, ich erfrage nur wie es andere Menschen sehen und warum???
 
Da hast Du natürlich absolut recht - Gott ist nicht beweisbar.

Ich weiß nicht ob ich absolut Recht habe - es ist lediglich meine Meinung!

Es gibt Menschen, die behaupten Gott hätte ihnen das Paradies gezeigt--- ich selbst erachte solche Aussagen als Unglaubwürdig, doch erlaube ich mir nicht das zu verurteilen --- denn die Leute könnten doch Recht haben?

Und ich kann - völlig daneben liegen...
 
ich bin auch der meinung, das wir es sind, die für unser tun verantwortlich sind, wir müssen es uns selber richten auf der welt, viel mehr leute müssen den blick auf das gesamte lenken da bin ich voll bei dir. ich sehe aber da keinen widerspruch zur bibel. und ohne diese wären wir bis jetzt nie soweit gekommen, und werden auch nicht weiter kommen, denn wir brauchen einen gemeinsamen nenner, dabei will ich die anderen religionen aber auf gar keinen fall ausschließen, im gegenteil. genauso wie du bin ich für bildung, aber bildung allein ist zuwenig, es braucht auch tugenden, die müssen vorgelebt werden und das tun wir nicht. genau das lehrt die bibel.
mfg

Da bin ich etwas anderer Meinung, denn der Herr spach: "Machet euch die Erde untertan." - und der Christ machte sich die Erde untertan. Doch so einige Christen sehen in den Untertanen eher Objekte des Ausbeutung zur eigenen Bereicherung...

...die Heiden, wie sie so gerne in der Bibel verdammt werden, sind vom Begriff her Naturreligionen, die mehr auf ihre Umwelt geachtet haben, weil der Grundsatz der Naturreligionen im "mit der Natur" --- nicht "von der Natur" besteht. Ohne Christen die, die Heiden der Naturreligionen im Zuge der Christianisierung, wie zum Beispiel Karl der Große, regelrecht abgeschlachtet haben, oder auf den unzähligen Scheiterhaufen verbrannt haben, gäbe es vielleicht noch mehr vom Verständnis mit der Natur und nicht ohne die Natur...
 
Da bin ich etwas anderer Meinung, denn der Herr spach: "Machet euch die Erde untertan." - und der Christ machte sich die Erde untertan. Doch so einige Christen sehen in den Untertanen eher Objekte des Ausbeutung zur eigenen Bereicherung...

...die Heiden, wie sie so gerne in der Bibel verdammt werden, sind vom Begriff her Naturreligionen, die mehr auf ihre Umwelt geachtet haben, weil der Grundsatz der Naturreligionen im "mit der Natur" --- nicht "von der Natur" besteht. Ohne Christen die, die Heiden der Naturreligionen im Zuge der Christianisierung, wie zum Beispiel Karl der Große, regelrecht abgeschlachtet haben, oder auf den unzähligen Scheiterhaufen verbrannt haben, gäbe es vielleicht noch mehr vom Verständnis mit der Natur und nicht ohne die Natur...

Der Mensch machte sich die Erde untertan, dafür brauchte es keiner Bibel als Legitimation.
Von Romantisierungen, wie von dir hier, ist auch eher wenig zu halten, weil's einfach nur Feindbilder erschafft bzw. am Leben hält und niemandem wirklich nutzen.

Wenn man keinen Bock auf Bibel hat, wozu sie dann ständig versuchen zu widerlegen?
 
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vielleicht leben wir ja desswegen heute noch, und sehen jetzt, dass wir übertrieben haben, und die bibel damals nicht richtig verstanden haben, und sollten schleunigstens ein maßvolleres leben einschlagen.
gier und ausbeutung ist heute, vielleicht wie damals, das ziel, ob es christen sind die das machen ( gemacht haben ) wage ich zu bezweifeln.
mfg
 
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