Der Vorteil an den Glauben an den Allerbarmer

Gott ist ein Es.
Eine Universalität.

Eine für uns fleischgewordene
Vorstellung von dem, was Es sein könnte.

Eine Interpretation von Etwas,
was wir nicht so recht erklären können.

Was einfach über allem steht.
Diese Macht werden wir nie verstehen.

Der Sinn des Lebens ist, zu leben.
Da zu sein.

Und ohne Betrachter ist das Leben nutzlos.
Es muss jemand geben, der Es sieht.

Sonst ist alles sinnlos.
 
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Es Ist hier auf der Erde Beides.
Doch, Dualität ist nur in der Materie verankert.
Und, Materie ist nicht Eigentlich.
Nicht Ursprünglich.
 
Das Problem an der Sache ist und da sind sich alle monotheistischen Religionen größtenteils einig, dass der benannte Gott nicht Gott sein kann.
Daoismus hauptsächlich. Das torlose Tor und den Namen, den man benennen kann, ist nicht der wahre Name.
In der Kabbala ist die Gottheit durchaus benennbar. Und das Christentum ist nicht in der Lage, weil es nicht das Wissen dafür in seiner Lehre beinhaltet und meiner Auffassung nach, nach unten mit gesenkten Kopf strebt. Islam wäre noch fraglich.
Dem Menschen fehlt an Vorstellungskraft und damit an den richtigen Worten, um Gott zu beschreiben. Was sich dann in unterschiedlichen Geboten und Verboten ausdrückt.
Richtig. Aber das muss nicht so sein. Der inspirierte Mensch kann einen Teil der Gottheit sehen, dieser Teil der Erkenntnis wird von den Engel hernieder getragen, zu denen, die die Gottheit aufrichtig verehren. Alles nur göttliche Gnade, die aus dem Verlangen nach Gottesnähe und dem Erbarmen der Gottheit entspringt.
Polytheistische Religionen sind das Problem elegant umgangen. Ich bin eh ein Freund davon, sich bewusst zu machen, dass auch hinter einer Gottheit ein Prinzip steht, das es der Gottheit ermöglicht zu existieren.
Das Prinzip der Götter ist schon endlicher, da sie aus der einen Gottheit hervorgegangen sind. Im Hinduismus würde ich die Hindu-Gottheiten als ähnlich den Emanation, den Sephiroth in der Kabbala betrachten, bei den ägyptischen oder mesopotamischen Gottheiten schwerer zu bestimmen, da diese einen starken Eigencharakter haben. Noch schwerer zu bestimmen bei den destruktiven Gottheiten.
Dieses Prinzip ist unendlich, allumfassend und transzendiert alle dualen Kategorien. Es ist die Quelle und Grundlage aller Existenz und Nichtexistenz und stellt die ultimative Realität dar, die alle Dinge regiert und durchdringt.
Genau.
Der Daoismus kommt dem schon sehr nah.
Ich weiß nicht. Daoismus ist ganz ok.

Aber anstatt die Dinge so zu nehmen, wie sie sind, von ihrer Natürlichkeit aus, bin ich auch ein Fan der Transformation und des Wandels und zwar nicht nur im Sinne einer Yin und Yang Umschaltung, sondern höher geleitet, durch das Dao selbst. Diese Vorstellung entspricht aber meines Wissens nicht dem Daoismus.

Dennoch ist dein Beitrag eine sehr schöne Beschreibung.
 
Gott ist ein Es.
Eine Universalität.

Eine für uns fleischgewordene
Vorstellung von dem, was Es sein könnte.

Eine Interpretation von Etwas,
was wir nicht so recht erklären können.

Was einfach über allem steht.
Diese Macht werden wir nie verstehen.

Der Sinn des Lebens ist, zu leben.
Da zu sein.

Und ohne Betrachter ist das Leben nutzlos.
Es muss jemand geben, der Es sieht.

Sonst ist alles sinnlos.
Das ist Quatsch. Widerlegung:
Wenn ich, wie jetzt gerade, eine Käsestulle esse, dann muss das keiner sehen. Und es ist trotzdem sinnvoll. Es schmeckt, auch wenn keiner zusieht. Das gilt auch für unzählige andere menschliche Aktivitäten. Wie kommst du auf den bizarren Gedanken, dass jemand zugucken muss, damit etwas sinnvoll wird?
 
Das ist Quatsch. Widerlegung:
Wenn ich, wie jetzt gerade, eine Käsestulle esse, dann muss das keiner sehen. Und es ist trotzdem sinnvoll. Es schmeckt, auch wenn keiner zusieht. Das gilt auch für unzählige andere menschliche Aktivitäten. Wie kommst du auf den bizarren Gedanken, dass jemand zugucken muss, damit etwas sinnvoll wird?
Ja genau!
Das von der " Zuguckpflicht" verstehe ich nun auch nicht!
 
Universum (Leben) vs. Käsestulle
Fragen?

Wenn ich den Ausführungen folge,
wäre ein materielles Universum
ohne jeglichen Betrachter möglich?

Ohne irgendwelche Form von betrachtendem Bewußtsein?
 
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Universum (Leben) vs. Käsestulle
Fragen?

Wenn ich den Ausführungen folge,
wäre ein materielles Universum
ohne jeglichen Betrachter möglich?

Ohne irgendwelche Form von betrachtendem Bewußtsein?
Freilich - (ich habe deinen Nachsatz erst jetzt gelesen) die Materie existiert m.E. unabhängig von Kenntnisnahme und Betrachtung.
 
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