Manchmal lohnte es sich auch einmal in den Büchern nachzulesen:
Es ist doch in der Genesis so, dass Gott für die Menschen einen Garten in Eden schuf. In diesem Garten pflanzte er den Baum des Lebens, als auch den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Wie wohl jeder weiß, hatte Gott in der Genesis Adam ein Gebot mit auf den Weg gegeben, als er ihn in den Garten Eden einsetzte. Ein Gebot, mit dem Adam und auch Eva auf deren Gottgefälligkeit geprüft werden sollten:
1. Moses 2
[16] Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; [17] aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst Du nicht essen: denn welches Tages du davon isst, wirst du des Todes sterben.
Nun war es aber so, dass sich Adam und Eva über dieses Gebot hinweggesetzten (der erste Sündenfall/Erbsünde). Darüber war Gott dann sehr verärgert und hatte sie aus dem Garten Eden vertrieben. Um eine Rückkehr der Sünder in das Paradies zu verhindern, ließ Gott diesen Garten von zwei Cherubim bewachen:
1. Moses 2
[24] und (Gott) trieb Adam aus und lagerte vor dem Garten Eden die Cherubim mit bloßem, hauenden Schwert, zu bewahren (verwehren) den Weg zum Baum des Lebens.
Da nun aber Adam und Eva nicht mehr vom Baum des Lebens naschen konnten, verloren sie ihre Unsterblichkeit:
1.Moses 3
[22] Nun aber, dass er nicht (mehr) ausstrecke seine Hand und breche von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich. [23] Da wies ihn Gott der Herr aus dem Garten Eden …
Gott verfluchte also Adam und Eva, deren Sünde wegen zu einem Dasein als Sterbliche mit all dem Leid und der Not, die damit verbunden ist (1. Moses Kapitel 3).
1.Moses 3
[17] Und Adam hieß sein Weib Eva darum, dass sie eine Mutter ist, aller Lebenden.
Jesus sollte nun als Opferlamm, Gott wieder mit den Menschen versöhnen, damit sie von dem irdischen Leid und der Sterblichkeit befreit werden:
1. Korinther 15
[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden, unter jenen, die da schlafen. [21] So wie durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. [22] Denn gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.
Wie man sehen kann geht es da also nicht um eine Seelenwanderung, sondern um die Auferstehung eines Menschen als Unsterblicher! Deshalb auch die leibliche Begegnung von Jesus mit Magdalena und seinen Jüngern, nach seiner Auferstehung:
Lukas 24
[36] Da sie davon redeten, trat Jesus mitten unter sie und sprach: Friede sei mit euch! [37] Sie erschraken und fürchteten sich, meinten, sie sähen einen Geist.
[38] Und Jesus sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euren Herzen? [39] Seht meine Hände und meine Füße: ich bin´s selbst. Fühlt mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, dass ich habe …
Man kann natürlich eine andere Vorstellung haben, aber so steht es halt in der Genesis und im Neuen Testament. Damit wird nun hoffentlich auch etwas deutlich, worin der Unterschied zwischen der Wiedergeburt und Auferstehung liegt.
Merlin
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