Aus gegebenem Anlass hier ein eigener Thread zu diesem Thema.
Was ist denn der "wahre" Glaube?
Ich bin da recht skeptisch.
Es sind schon zu oft zu Ehren eines angeblich "wahren" Glaubens sogenannte Abweichler oder Häretiker oder "Ketzer" auf Scheiterhaufen verbrannt oder sonstwie vom Leben zum Tode gebracht worden.
Diese Verherrlichung eines angeblich "wahren" Glaubens scheint mir gefährlich und geradezu menschenfeindlich zu sein.
Was meint ihr dazu?
Servus Colombi!
Glauben und Wissen sind nicht das Gleiche.
Aber glauben bedeutete etwas als wahr zu halten, was ein anderer Mensch weiß.
Darum ist logischer Weise der wahre Glaube nichts Anderes als allgemeines Wissen.
Gehen wir nun davon aus, in jeder Religion besaß zumindest der jeweilige Religionsgründer ein solches religiöse Wissen, das er weitergegeben hatte,
und an das seine Anhänger glauben, dann ist es nur recht und billig zu verlangen es sollten sich alle Religionen vereinigen,
und die Gemeinsamkeiten als gemeinsames Wissen herausarbeiten.
Das wäre zumindest ein Anfang.
Aber beim Anfang fängt es schon an.
Keiner würde dem Gedanken widersprechen hier bei Gott anzufangen, von einem gemeinsamen Gottesbild auszugehen.
Aus meiner Sicht ist das nicht der richtige Anfang.
Der ist vielmehr im einzelnen Menschen zu finden, also eigentlich im Gläubigen aus den verschiedensten Religionen.
Der Schlüssel ist also nur im Humanismus zu finden.
In unserer derzeitigen Situation, und als Antwort auf Deine Frage sollte daher gelten:
Der Humanismus ist der wahre Glaube.
Logisch.
und ein
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