zeigt eigentlich auch, dass der hl. Geist keine Person ist, sondern das Wirken Gottes..
dieser konflikt ist nicht neu. es gab schon immer unterschiedliche auffassungen darüber
und auch grosse auseinandersetzungen. allgemein bekannt unter insidern dürfte wohl der
"arianische streit" vor allem zwischen dem " arius " und dem " athanasius" sein:
" Die
Dreieinigkeit,
Dreifaltigkeit oder
Trinität (
lateinisch trinitas;
altgriechisch τριάς
Trias ‚Dreizahl‘, ‚Dreiheit‘) ist in der
christlichen Theologie die
Wesenseinheit Gottes in drei Personen oder
Hypostasen, nicht drei
Substanzen. Diese werden „Vater“ (
Gott der Vater,
Gott Vater oder
Gottvater), „Sohn“ (
Jesus Christus,
Sohn Gottes oder
Gott Sohn) und „
Heiliger Geist“ (
Geist Gottes) genannt. Damit wird zugleich ihre Unterscheidung und ihre unauflösbare Einheit ausgedrückt.
Die christliche Trinitätslehre wurde seit
Tertullian durch verschiedene Theologen, wie besonders
Basilius der Große, und
Synoden zwischen 325 (
Erstes Konzil von Nicäa) und 675 (Synode von
Toledo) entwickelt. Die beiden konträren Hauptrichtungen waren dabei die Ein-
Hypostasen-Anschauung und die Drei-Hypostasen-Anschauung. Zu Beginn des
arianischen Streits im Jahr 318 vertrat der
Presbyter Arius aus Alexandria die Auffassung der drei Hypostasen Gott, Logos und Heiliger Geist, Logos und Heiliger Geist in
Subordination, der Logos-Sohn galt ihm als geschaffen sowie mit einem Anfang und daher nicht als wahrer Gott. Die ebenfalls aus Alexandria kommenden Bischöfe
Alexander und später
Athanasius vertraten im Unterschied dazu die Auffassung von einer Hypostase mit Gott, Logos und Heiliger Geist (mit Gleichrangigkeit von Vater und Sohn), so dass Logos-Sohn bzw. Christus zugleich als wahrer Gott zählte, welcher die Menschheit durch sein Werk erlösen konnte. Später ging es auch um die Stellung des Heiligen Geistes. Nachdem während des
4. Jahrhunderts im Christentum des östlichen Teils des
Römischen Reiches die Drei-Hypostasen-Position zeitweilig dominierte, im westlichen Teil dagegen die Ein-Hypostasen-Position, entwickelte sich bis zum
ersten Konzil von Konstantinopel bzw.
Konzil von Chalcedon eine neue Kompromissformel beim Glaubensbekenntnis mit drei gleichrangigen Hypostasen Gott-Vater, Gott-Sohn Jesus Christus sowie Heiliger Geist aus dem gemeinsamen göttlichen Wesen. Heute befinden sich
Antitrinitarier und
Unitarier in der Minderheit.
Die Vorstellung von einer göttlichen Dreiheit (
Trias) gibt es auch in anderen Religionen, so etwa in der
altägyptischen mit
Osiris,
Isis und
Horus.
[1] Auch der
Hinduismus kennt eine Dreieinigkeit: die
Trimurti, bestehend aus den Göttern
Brahma,
Vishnu und
Shiva. Inwieweit vorchristliche antike Konzepte Analogien zur Trinitätslehre aufweisen oder sogar deren Entstehung beeinflusst haben, ist umstritten. Im Judentum und im Islam wird das Konzept der Trinität abgelehnt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Trinität
https://de.wikipedia.org/wiki/Arianismus
https://de.wikipedia.org/wiki/Arianischer_Streit#Entwicklung_neuer_Trinitätsformeln
https://de.wikipedia.org/wiki/Athanasius_der_Große