Depressionen

Leidest du unter Depressionen

  • Nein, gar nicht.

    Stimmen: 33 19,0%
  • Ja, gelegentlich. / leichte Form

    Stimmen: 89 51,1%
  • Ja, oft. / schwere Form

    Stimmen: 52 29,9%

  • Umfrageteilnehmer
    174
Hallo Ahorn,

also außer meinem Medikament mache ich seit jahren auch Psychotherapie und jetzt lösen sich die ersten Knoten.

Wir haben aber auch das Med. gesteigert und es geht mir noch viel besser und fange an wieder selbständiger Dinge in die Hand zu nehmen und kann schneller auf dinge reagieren als früher.

Also ohne Therapie wäre das nicht gegangen so nicht glaube ich auch.

Gruß Brigitte
 
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letztens habe ich einen schönen spruch gelesen..
die depression ist DIE DAME IN SCHWARZ UND WENN SIE
ZU DIR AUF BESUCH KOMMT VERLEUGNE SIE NICHT
SONDERN BITTE SIE ZU TISCH...


das hat mir gut getan, sie ist gerade wieder zu besuch...
die dame in schwarz ...jetzt kann ich auch den zweifel
daran, besser verdauen ... das die reise durch die finsternis...
einen wesentlicher seins-anteil von mir ausmacht...

irgendwie hat sich das schon verselbständigt, nach so vielen
jahren, hat das leiden eine ganz andere qualität entwickelt,
so eine art notwendigkeit ...das scheint meine erinnerungs-
stufe, die verbindung, einer fernen anderen wirklichkeit zu sein,
der traum vom ursprung, als ich meine reise vor äonen von jahren
begann..

und vom ersten Aha.. bis zum Da... gewandert bin.
nun bin ich etwas müde geworden, vom weltentheater...
und ich suche den Ausgang.
Alice

Liebe Alice,
grade fand ich dieses post von dir. Ich hoffe, es geht dir inzwischen wieder besser!?
Du sprichst mir aus der Seele.
Es hätte alles aus meinen Tasten kommen können, was du geschrieben hast. DANKE!

Ja, das Leiden gehört auch zu mir. Grade in Phasen, wo Neues ansteht, leide ich heftig..., wobei ich inzwischen weiß, dass jede Veränderung ihren Sinn hat und ich einige sogar bewusst forciere oder selbst herbeiführe. Und trotzdem ist dann da das schwarze Loch vor mir, das zu umwandern, zu überspringen oder einfach im schlimmsten Fall auszuhalten ich immer noch arg dabei kämpfe.
Aber immerhin bin ich einen Schritt meinem Vater voran.
Er ließ sich ins Leiden fallen.
Ich bleibe an meinen Zielen und bewege mich nach vorn, auch wenn es oft harte Arbeit ist.
 
Liebe Alice,
grade fand ich dieses post von dir. Ich hoffe, es geht dir inzwischen wieder besser!?
Du sprichst mir aus der Seele.
Es hätte alles aus meinen Tasten kommen können, was du geschrieben hast. DANKE!

Ja, das Leiden gehört auch zu mir. Grade in Phasen, wo Neues ansteht, leide ich heftig..., wobei ich inzwischen weiß, dass jede Veränderung ihren Sinn hat und ich einige sogar bewusst forciere oder selbst herbeiführe. Und trotzdem ist dann da das schwarze Loch vor mir, das zu umwandern, zu überspringen oder einfach im schlimmsten Fall auszuhalten ich immer noch arg dabei kämpfe.
Aber immerhin bin ich einen Schritt meinem Vater voran.
Er ließ sich ins Leiden fallen.
Ich bleibe an meinen Zielen und bewege mich nach vorn, auch wenn es oft harte Arbeit ist.

Danke dir auch.:liebe1:

ja das ist wichtig, sich nicht ins leiden fallen zu lassen.
merkwürdigerweise, habe ich schon als kind gesehen,
den unterschied, zwischen sich "gehen" lassen und mut.
ich habe mich für den mut entschieden.
sonst hätte ich es bis hier her, gar nicht geschafft.

habe für mich auch erkannt, dass die depression, in
gewissem sinne, eine fluchtmöglichkeit ist...
wie gesagt die Dame in schwarz...die dunkle schwester...
nur es gibt eben auch die helle schwester ... die immer
ein bisschen zu kurz im leben kommt.

weißt du, es gab stunden in meinem leben, da habe
ich den inneren druck, kaum noch aushalten können...
habe mich gewehrt..ich dachte das gibts doch gar nicht...
welch eine finsternis in mir, welch eine leere,
ich konnte gar nicht mehr lieben.
lag nächtelang wach, bis ich abgemagert bin, weil ich nicht

schlafen konnte, jede nacht ...der seelische verzweiflungs-
schrei, zu gott, ins nichts.

im vorigen jahr hatte, ich dann einen hörsturz ... und in mir
wurde etwas aufgerissen, dass ich fast gestorben wäre...
nein ich bin gestorben. und mit mir, meine illusionen ...
war dann mehrer monate in der klinik.

ja und nun, es schwankt in mir hin und her. ich komme mir,
manchmal vor, wie ein pendel an einer uhr.
ich kann meine stimmungen, oder besser gesagt, ich will meine
stimmungen nicht mehr kontrollieren, es läuft alles, so wie
es ist. ich bin ein stück weit, die gefangene meiner selbst,
habe irgendwie kein ziel mehr, und ich weiß nicht, ob das nun
gut ist oder nicht!

da das leben, mich nicht zerbrochen hat, was ein wunder für mich
ist, nach dem super-gau-leben...oder diesem wahnwitzigen abenteuer...
werde ich einfach weiter laufen, mal sehen was noch so passiert.

und meine lektion, ist vertrauen lernen...ganz neu und von vorn.
Alice
 
@ Alice
Das Gefühl das du beschrieben hast, kenne bzw kannte ich auch. Es ist jetzt 5 Jahre her das ich innerlich tod war, es gab nur nich eine Hülle, nicht mal mehr einen Schatten meiner selbst.
Ganz langsam, mit viel Hilfe, habe ich wieder den Weg in das Leben gefunden. Sehr viele Schmerzhafte Zeiten liegen jetzt hinter mir, doch ich war froh wieder Schmerzen spüren zu können.

Doch der anfang des neuen war bei mir erst gegeben als ich, auf der Rückfahrt von einer langen Therapie, einen schweren Autounfall gehabt hatte. Das Auto war total demoliert, keiner der das Auto gesehen hat, glaubte das dort jemand lebend und nahezu unverletzt heraus gekommen ist. Ich sage heute, dort in diesem Wrack ist die ander gestorben und hat mir Platz gemacht.
 
Hallo,
auch ich habe Depressionen, eigentlich eine Dysthymie was eine Art leichte chronische Depression ist.
Ist es nicht vielleicht so, daß die Menschen, die tiefer gehen und sich mit dem LEben auseinandersetzen vielleicht einfach nicht so verhaftet sind in der Realität und daher leichter eine Depression bekommen, wenn sie dieser Realität ständig ausgesetzt sind? Ich meine damit Berufsstress,Konsumzwang, Hektik und Schnelllebigkeit? Ich könnte mir für mich vorstellen, daß es mir in einem ruhigeren Umfeld wo nicht so viel auf mich einprasselt gut gehen würde.
Natürlich gebe ich mich der Depression nicht hin und bin auch für die nächsten Woche in einer Tagesklinik deswegen. War jetzt nur mal so ein Gedanke :)
Liebe Grüße
Patricia

Achso, aber ich bin eigentlich wegen des Träumedeutens auf dieses Forum gestoßen :) habe auch grade gesehen, daß ich einige Seiten übersprungen habe und falls ich jetzt jemanden zitiert habe mit meinen Gedanken sorry war nicht beabsichtigt!
 
Hallo Patricia,

das kann ich gut nachvollziehen, wenn ich zb. 2-3 Tage Stress hatte viel Unterwegs dann brauche ich ein paar Tage Ruhe.
Für mich sein und tief durchatmen, sonst krampft alles in mir, ich sage dann immer brauche Ohrenruhe.

Weiß noch wie ich arbeiten gehen musste, wie oft ich zuhause sein musste deswegen, ich konnte dem Druck und den Anforderungen nicht mehr standhalten und brauchte Abstand.

Bis ich gegangen wurde, das war auch gut so, denn dann fingen die körperlichen blessuren erst richtig an nach dem Stress in der Ruhephase kam alles mögliche.l
Die Nerven waren totoal unten udn mein Körper kann das viebrieren innerlich nicht mehr abstellen und damit muss ich leider leben.

Die Antidepressivas helfen mir auch dabei, das es mir innerlich gut geht und ich mir auch die Ruhephasen bewusst nehme die ich brauche um wieder Kraft zu tanken.

Alles liebe Brigitte
 
Manchmal muß man das äußere nach hinten stellen,
um das innere zu schützen.
Man denkt vielleicht man wird noch damit fertig,
aber der innere Zerfall hat längst begonnen.
Also lieber mal abschalten, bevor man sich noch in einen
Zombie verwandelt.
 
Lach grins da hast du Recht, man nimmt seine Pflichten so ERNST und vergißt sich selbst öfters.

Man sollte sich dann fragen wozu eigendlich und warum alles heute???

Verschieben wir es auf ein anderes mal......damit meine ich nicht alles zu vernachlässigen.

Gruß Brigitte
 
Ich glaube der Hauptgrund (zum. bei mir) für eine Depression trotz/oder gerade wegen spiritueller Entwicklung liegt daran, dass man immer mehr das Elend dieser welt durch-schaut/leuchtet :D

ALso ich fühle mich in meinemm Umfeld total Missverstanden...
drum bin ich auch hier(nicht nur deswegen);

um mit Leuten zu sprechen die - wie bereits gesagt wurde - meine Sprache sprechen ;)

Oh mein Gott, du sprichst mir aus der Seele!!:kuss1:
 
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Ich fühle mich so verlohren und weiss garnicht an wehn ich mich wenden soll.Ich bin seit 2005 verheiratet und nach einiger Zeit ging es mir nicht gut ich fühle mich gefangen in dieser Ehe traue mich aber nicht auszubrechen.Mal geht es mir gut und ich fühle mich glücklich,aber im nächsten Augenblick würde ich mich am liebsten irgendwo verkriechen und nur heulen.Ich fühle mich dann so das mein Leben keinen Sinn mehr hat und das alles was ich mache falsch läuft.Ich denke es wäre besser wenn ich nicht mehr da bin,oder wenn ich glaube das ich irgendetwas nicht schaffe dann würde ich am liebsten weglaufen und alles zurücklassen.Ich habe schon einen selbstmord versuch hinter mir,das war aber vor langer Zeit,danach habe ich etwas zu mir gefunden aber jetzt wird es wieder immer schlimmer ich weiss einfach nicht was ich machen soll und ich traue mich nicht mit irgenjemandem darüber zu reden.
kann mir jemand einen Rat geben was ich machen soll?????
 
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