Depressionen

Leidest du unter Depressionen

  • Nein, gar nicht.

    Stimmen: 33 19,0%
  • Ja, gelegentlich. / leichte Form

    Stimmen: 89 51,1%
  • Ja, oft. / schwere Form

    Stimmen: 52 29,9%

  • Umfrageteilnehmer
    174
S

Schrödingers Katze

Guest
Hallo ihr da!!!

Seit ich in diesem Forum schreibe, leide ich mehr oder weniger unter einer ziemlich heftigen Depression. In Zeiten, wo mich die Traurigkeit gänzlich erwischt - kann ich noch nicht mal was schreiben. Es ist schrecklich.

Wenn es irgendeinen positiven Aspekt dieser sch*** Krankheit gibt, dann den, das man dem Sinn des Lebens auf den Grund kommen will und man es mit viel Glück auch schafft, den Lebenssinn für sich selber zu finden. Und da ist dieses Forum ja auch hervorragend geeignet, um sich mit Menschen auszutauschen, die ebenfalls in die Tiefe gehen möchten.

Manchmal denk ich mir, dass viele, die hier im Forum schreiben, eine mehr oder weniger ausgeprägte Form der Depression haben. Warum sonst sitzt man den ganzen Tag am Rechner und schreibt oder liest über Themen wie das Leben, den Tod, Religion, Spiritualität.... u.s.w.u.s.f.

Ich denke das, wenn mich das Leben wieder hat, meine Beteiligung hier wahrscheinlich arg abnehmen wird. Und deshalb wollt ich einfach mal die Umfrage in den Foren-Raum werfen, weil es mich einfach mal interessieren würde, ob ihr auch aus eventuellen depressiven Verstimmungen heraus, den Weg hierher gefunden habt.

Danke im Voraus für eure Beteiligung!

Alles :liebe1: venus-pluto
 
Werbung:
Hallo Venus-Pluto
Ich bin in dieses Forum gekommen um gleichgesinnte zu finden,nicht aus Depressionen als solches....sondern um mich mit Menschen zu verständigen Die meine Sprache sprechen:zauberer1
Ich habe sehr viele sogenannte" Realisten bodenständige um mich ...die mich als anders bezeichnen nur weil ich mir Gedanken mache über Spirituelles und den Körper und seine mitteilungen studiere...es wird Dir guttun und wenn Du glaubst das wars dann wirst Du einen schritt weitergekommen sein...:)
PS: Sieh dir Dein Leben an und dann verändere es in Deinem Tempo,,,bis es stimmt...Denn diese Depression die Du erwähnst hat ja auch seinen Grund....LG Sarabi
 
Hi Sarabi,

ich bin ursprünglich wegen der Astrologie hier ins Forum gekommen. Nicht wegen der Depression :)
Ich merk nur, dass es mir gut tut hier drinnen zu lesen, wenn's mir eben nicht so gut geht. Und da kann ich mich auch gut "verlieren" und mach den lieben langen Tag nix anderes.

Dass man viele Stunden in einem Esoterik-Forum verbringt, hat denk ich nix damit zu tun, ob man bodenständig ist oder nicht.
Ich denk aber schon, dass viele (also jetzt wirklich nicht alle - ich möcht hier echt nix übern Kamm scheren) aus Kummer oder einer Form der Depression, Melancholie wie auch immer - den Weg hier her gefunden haben.

Und mich interessiert einfach der Zusammenhang.

....sondern um mich mit Menschen zu verständigen Die meine Sprache sprechen

Klar! Wenn ich mit meinen Freunden zusammensitze, komme ich immer - ob ich will oder nicht - auf die Astrologie zu sprechen. Und da krieg ich ganz schnell einen Stempel verpasst. Aber das ist ein anderes Thema. Da bin ich echt heilfroh, dass es dieses und auch andere Foren gibt. Das hier ist trotzdem noch mein :liebe1: lings-Forum.

Grund einer Depression? Nach dem suche ich schon lange. Eigentlich gibt es keinen. Es ist einfach nur lästig und läßt sich so schnell nicht abstellen - wider besseren Wissens und Wollens.

:morgen: v-p
 
Liebe Venus-Pluto aus Gera...
Deine Frage hat mich angesprochen, da ich ein sehr tiefer Mensch bin und auch (auch bedingt durch mein Sternzeichen Fisch) sehr tiefe Gefühle kenne und lebe. Depressionen denke ich haben in der kleinen Form viele Menschen, in der großen auch einige.. Wieso ich hier bin weiss ich nicht genau, aber ich lasse mich treiben und so bin ich auch hier auf dieser Seite gelandet. Ich denke dass diese Seite hier alles kann, heilen, verwirren, nachdenklich stimmen, beruhigen, aufregen, auf Abwege bringen und vieles vieles andere..
Ich denke, dass ich keine Depression habe, aber wer weiss das schon, aber ich finde Trost, wenn ich wieder ganz tief abtauche und in meine Seelengründe schaue in meinem Glauben, also vielleicht dann auch hier.. Ich finde es nicht unnormal, dass es einem schlecht geht und die Zeitqualität im Augenblick fördert dies auch sehr, für mich sehr deutlich spürbar auch an meinen Kundinnen.. Von daher gibt es kaum mehr Menschen, die nicht durch ein dunkles Tal in irgendeiner Art und Weise gehen und so sind auch hier einige, die suchen. Und im Grunde finde ich suchen wir einfach das Gefühl wieder eins zu sein. Das was ich schreibe hört sich so nach Bücherzitatimmitiererei an, ich selbst habe aber ganz tief in mir gespürt, dass es genau das ist, was ich suche... Und was wir alle suchen.. Und alles Ablenkende bringt sehr viel Kummer aber auch dies ist o.k.
Mein Resument: Wer auf dem Weg ist, kommt gar nicht umhin, durch seine dunklen Gefühle hindurchzugehen und alle weisen Menschen kennen das, was Du im Moment durchmachst... Ich fühle mit Dir und wünsche Dir ganz viel Kraft und Entwicklung dadurch..
Alles Liebe
das Weisse Licht..
 
hallo.

ich habe auch lange zeit, vor allem in meiner jugend, unter depressionen gelitten. ich habe damals auch einen psychotherapeuten konsultiert, der mir sehr schnell medikamente verpassen wollte. glücklicherweise habe ich mich damals dagegen entschieden. ich wollte halt keine tbl. schlucken, und in meinem damaligen wohngebiet war die auswahl an therapeuten nicht sehr gross. so habe ich damals beschlossen, mir selbst zu helfen.
inzwischen betrachte ich depression nicht mehr als erkrankung, sondern als eine art zustand der erkenntnis.
die anzahl der angeblich an depression erkrankten menschen in der zivilisierten welt steigt ja stetig, und wenn man sich unsere art zu leben ansieht, wundert mich dies nicht.
hinzu kommt, dass die konsequente spuirituelle entwicklung und ergründung der eigenen seelischen abgründe irgendwann ins "dunkle tal der seele" führt.
dies mag wehtun, ist aber ein heilsamer prozess.

lg - samedi
 
inzwischen betrachte ich depression nicht mehr als erkrankung, sondern als eine art zustand der erkenntnis.

@samedi: Ja, das seh ich auch ganz genau so - auch sonst würde ich das sofort unterschreiben, was du geschrieben hast.
Ich persönlich wehr mich da auch gar nicht so sehr dagegen. Mein Problem ist nur, dass dieser Zustand bei mir sehr existenz-bedrohend ist. Naja, und dann wird man manchmal auch ziemlich schräg angemacht: "Mach doch einfach mal was!", "Du kannst doch was!" "Denk positiv!" usw. Wenn's so einfach wäre...

Ich denke auch, dass Phasen der Depressionen, also die Phasen, wo man so sehr auf sich selber zurückgeworfen ist, wahnsinnig wichtig sind für sprituelles Wachstum.

Und vielleicht gehört die Zunahme von Depressionen weltweit ja auch mit zu der Entwicklung, die uns in ein neues Zeitalter führt.

:) v-p

P.S. Schade, dass ich diesen Zusammenhang nicht als Überschrift gewählt habe: Depression als Förderer der eigenen Spiritualität.
 
Hallo


Ja genau, ich habe auch gemerkt, dass ich leichte bis mittlere Depressionen am besten dadurch begegne, indem ich mich ihnen stelle. Dann merke ich irgendwie, dass es mich näher an Stille, oder Spiritualität heran bringt. Das ist so ein Druck, der mit Depression zusammen hängt, und er zeigt ganz klar auf das innere Erleben .
Im besten Falle ergibt sich daraus dann eine leichte Melancholie, indem ich dann noch versuche das negative bereitwillige Denken abzuwerfen, was sich ja oft einstellt wie von selbst bei Verstimmungen solcher Art, kommt es dann zur Aufklärung. Ah, ich lebe... - so ungefähr. Schwerer ist es, wenn ich vor Situtionen stehe, in denen ich keine Orientierung habe. Mittlerweile würde ich viele Schicksalsschläge eher hinnehmen können als wie vor zehn jahren. Aber nicht zu wissen, welcher WEG jetzt der BESTE ist, man will ja nicht freiwillig verzichten, weil das bringt ja noch mehr Schwierigkeiten der Laune, das finde ich schwer, nicht zu wissen, was man tun kann...

Lg
Stefan
 
hm... mir fehlt die Antwortmöglichkeit: Ja, aber bisher nur einmal...

nicht dass ich was hatte, aber ich denke schon für wenige Wochen war ich sehr unten, und depressiv. Aber das ging auch von alleine wieder weg; quasi über Nacht
 
Werbung:
Zurück
Oben