Depressionen

Leidest du unter Depressionen

  • Nein, gar nicht.

    Stimmen: 33 19,0%
  • Ja, gelegentlich. / leichte Form

    Stimmen: 89 51,1%
  • Ja, oft. / schwere Form

    Stimmen: 52 29,9%

  • Umfrageteilnehmer
    174
Mir wurde gestern gesagt, ich soll nicht immer lachen, Ich lache viel öfter als mir danach ist (meinte sie) .... ist vielleicht was dran, aber ich wenn ich nicht lache, kommen vielleicht die Tränen und damit auch die Schmerzen.

@Ahorn
Ich habe auch immer gelacht. Alle dachten mir geht es gut und ich bin die Mutter der Nation..
Doch hinter dem Lachen steckten oft Tränen, Tränen die nich nicht weinen konnte, die mir die Luft abschnürten und mit der Zeit jegliche Lebensenergie raubten.
Erst als die Tränen wieder kamen und ich weinen konnte, da kam der Schmerz, er war sehr schlimm, doch ich konnte ihn dann verarbeiten und langsam lösen. La Dame schrieb in einem anderen Bereich. Die Traurigkeit in den Arm nehmen und in eine Erinnerung verändern. Ich glaube das das auch mit dem Schmerz das selbe ist.
Ich habe auch mal den Satz gelesen: " die seele braucht die tränen damit sie einen Regenbogen hat"
 
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"ich hab so oft gelacht um nicht weinen zu müssen!"
ich denke dieser Satz, spiegelt oft die Gefühle von Depressiven (Wie auch meine).
Ich lache oft und alle kaufen mir mein lachen ab, obwohl ich am liebsten weinen würde, aber ich mag die fragen nicht... ich rede nicht gerne darüber, wieso es mir nicht gut geht.
Doch wenn die Leute mir in die Augen schauen würde, würden sie sehen dass es mir nicht gut geht. Ich liebe meine Augen, denn ich finde sie das schönste an meinem Körper und doch h*sse ich sie irgendwie, da sie meine Gefühle zeigen...
Villeicht geht es jemandem von euch genauso...
 
Es gibt einen alten Spruch, ich glaube den hat meine Oma schon immer gesagt: "Die Augen sind die Spiegel der Seele"

Es geht vielen Menschen so das ihnen an den Augen anzusehern ist wie sie sich wirklich fühlen. Doch heute schauen die Menschen sich nicht mehr so sehr in die Augen. Wir haben alles auf das Äussere aufgebaut, in dieser Gesellschaft wird eher geguckt welche Wimperntusche du trägst. Frage doch mal nach welche Augenfarbe du hast und die Menschen werden stutzen und dir vielleicht das erste mal wirklich in die Augen sehen.

Ja @ Steiletta, es geht vielen Menschen so wie dir, und ich glaube das du hier in diesem Forum davon sehr viele findest. Merine Augen verraten auch alles, und viele Menschen wundern sich warum ich so gerne verspiegelte Sonnenbrillen trage..
 
Hallo Ihr Lieben,

wollte ein paar Zeilen zu dem Thema Weinen dazu steuern.

Das Thema weinen hat mich im Jahr 1990 aus sehr beschäftigt. Ich konnte vor lauter Anspannung nicht weinen. Das habe ich aber wieder gelernt, als ich mit einer Bachblütentherapie begann. Da kam dann alles auf einmal hoch und ich habe gemerkt, das Weinen so gut tut.
Auch Fusszonenreflexmassage hat mir damals gut geholfen.
Da ich Februar diesen Jahres wieder mal eine Krise hatte, bin ich wieder mit Bachblüten angefangen und siehe da-ich fühle mich wieder wohler und musste nicht so viele Medikamente nehmen.

Einen schönen Sonntag wünscht Euch astromaus
 
@Steiletta,Aphrodite60

Ja,ich konnte seit ich klein war den Leuten nicht in die Augen schauen,
habe mich teilweise dabei sehr unwohl gefühlt,kam auch auf die Leute an.
Habe mich auch immer isoliert.
Da ich heute aber weiß wie ich die Energien kontrollieren kann, mache ich
es schon mal mit Absicht, um ein wenig zu verknüpfen...
Normalerweise schaue ich aber immer noch woanders hin, wenn ich "alleine"
bleiben will.
Wenn mich jemand fragen würde ob er/sie sensitiv ist,würde ich fragen
ob die Person beim sich anschauen was spürt und/oder immer wegschauen möchte.
Jedenfalls läßt sich so die stärkste Verbindung aufbauen,wenn man es länger macht und sich einer nicht versperrt;)
 
@ PsiSnake

Hmm nun hast du mich zum Nachdenken gebracht. Ich schaue den Menschen immer in die Augen, mir wurde schon oft gesagt ich gucke bis ins innerer. Bis jetzt hatte ich immer das Gefühl das Menschen die nicht meinen Blick standhalten konnten, auch nichts gutes im Schide führten.. von der Seite die du beschreibst habe ich es noch nicht gesehen.

Ich erspüre den Menschen hinter der Maske und dachte immer das es alle Menschen so machen, deswegen habe ich meine Augen in der öffendlichkeit oft verborgen weil ich mich dadurch verletzlich fühlte.

Danke für den Denkanstoss ich werde es beobachten
 
@Aphrodite60

Gern geschehen.
Manche versuchen mit Augenkontakt Macht zu demonstrieren,andere wollen
Vertrauenswürdigkeit vorheucheln, viele aber auch weil sie jemanden mögen.
So schlimm ist es natürlich nicht.
Die, die es nicht mögen, entweder weil sie schüchtern oder/und sensitiv
sind und allein sein und/oder nicht angegriffen werden wollen.
Natürlich gibt es auch die, die sich nicht in ihre negativen Pläne hereinschauen lassen wollen.

Ich denke so einige sehen tatsächlich nicht viel in den Augen anderer und
machen das nur wegen gesellschaftlicher Konventionen.
Das sind meine Beobachtungen.

PsiSnake
 
letztens habe ich einen schönen spruch gelesen..
die depression ist DIE DAME IN SCHWARZ UND WENN SIE
ZU DIR AUF BESUCH KOMMT VERLEUGNE SIE NICHT
SONDERN BITTE SIE ZU TISCH...

das hat mir gut getan, sie ist gerade wieder zu besuch...
die dame in schwarz ...jetzt kann ich auch den zweifel
daran, besser verdauen ... das die reise durch die finsternis...
einen wesentlicher seins-anteil von mir ausmacht...

irgendwie hat sich das schon verselbständigt, nach so vielen
jahren, hat das leiden eine ganz andere qualität entwickelt,
so eine art notwendigkeit ...das scheint meine erinnerungs-
stufe, die verbindung, einer fernen anderen wirklichkeit zu sein,
der traum vom ursprung, als ich meine reise vor äonen von jahren
begann..
und vom ersten Aha.. bis zum Da... gewandert bin.
nun bin ich etwas müde geworden, vom weltentheater...
und ich suche den Ausgang.
Alice
 
Hallo zusammen,

auch ich kenne Depressionen in jeder "Stufe". An manchen Tagen habe ich mich unter der Bettdecke "versteckt" und habe stundenlang mit mir darum gekämpft aufzustehen und etwas zu trinken... wollte nicht essen, obwohl mein Körper bereits mit Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, ect. um Hilfe schrie.... Ich hatte nicht nur meine Mitte verloren, sondern auch mich selbst. Es war die Zeit gekommen wo ich anfing Tabletten zu nehmen, um wenigstens die Grundbedürfnisse sicher stellen zu können...:baden:

Heute geht es mir wesentlich besser und ich möchte gerne meine Erfahrungen mit dieser "Krankheit" weitergeben, in der Hoffnung sie mögen Euch dienen, Euch die Angst zu nehmen den langen und beschwerlichen Weg zurück ins Licht zu gehen und Euch selbst zu finden.

Das wichtigste für mich war wieder Boden unter die Füße zu kriegen und das gelang mir mit Routine - wie man es mit kleinen Kindern macht, um Ihnen Orientierung und Vertrauen in die Welt zu vermitteln. Ich habe begonnen für mich "Rituale" einzuführen und für mich vorerst fixe Zeiten für Schlafen, Essen, ect. festzulegen. Als diese Dinge wieder "funktionierten", habe ich begonnen andere Dinge in Angriff zu nehmen, wie z.B. Puzzle bauen oder bügeln - Es ist in Wahrheit egal was man macht, wichtig ist nur "tue was Du tust" und lass Dich durch nichts stören (auch nicht durch die eigenen Gedanken) - konzentriere Dich voll und ganz auf das was Du gerade tust...(Ist am Anfang sehr schwierig, wird aber immer besser)

Langsam konnte ich mich wieder mit anderen Menschen treffen, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, daß man darauf achten muß, vorerst Leute zu meiden, die einen Energie "rauben", da diese Treffen einen gewaltig "zurückwerfen" können. Als ich nun die lebensnotwendigen Bedingungen für mich zurückerobert hatte, merkte ich, daß die Tabletten meine Gefühle dämpfen und habe Sie langsam abgesetzt. Ich denke es war der richtige Zeitpunkt, denn bis dahin waren Sie leider notwendig um wieder aufzustehen. Nun war es an der Zeit meinen Energiehaushalt wieder auf Vordermann zu bringen d.h. Dinge bewußt tun die einen Energie bringen z.B Spazieren gehen und Angelegenheiten die Energie kosten (auch Fernsehen kostet Energie und man merkt es erst wenn man eine Weile darauf verzichtet hat)auf ein notwendiges Minimum reduzieren.

Heute schaffe ich mein "Leben" wieder, jedoch muß ich immer noch auf meinen Energiehaushalt achten, denn die Versuchung durch eigene und fremde Erwartungen mehr geben zu wollen als man kann und das möglichst ohne Unterlaß ist groß...da macht die Seele einfach nicht mit!

Viel geschrieben und hoffenlich eine Hilfe

Liebe Grüße

Marie
 
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