Depressionen - Was hilft wirklich?

Hallo Sunnygirl;

Auch hier könnte man es positiv formulieren: Das schlechte Gewissen kann einen Depressiven auch retten! Natürlich soll er ein schlechtes Gewissen haben, wenn er durgedreht ist und anderen Leid zufügt. begreifen, dass er seine Depression kontrollieren lernen muss. Er kriegt keine Lizenz zum Durchdrehen und Wehtun, nicht von mir...

Mit der Holzhammermethode treibst du einen Depressiven noch mehr ins Chaos.
Übernimmst du die volle Verantwortung für dein Unwissen?

Ein Depressiver kann niemals einen anderen Depressiven heilen.

Laß mal deine Schwester los,..dann kommt sie von selbst auf die Idee sich von Menschen helfen zu lassen die wirklich Ahnung haben von...wie und wo bei ihr anzuknüpfen ist.

Alles andere richtet noch mehr Choas an.

lg Seyla***
 
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Hallo......

kein Mittelchen von Aussen hat jemals eine Depression heilen können.

Nicht von Aussen nach Innen.....
sondern Heilung geschieht von Innen nach Aussen*

lg Seyla***
 
Auch hier könnte man es positiv formulieren: Das schlechte Gewissen kann einen Depressiven auch retten! Natürlich soll er ein schlechtes Gewissen haben, wenn er durgedreht ist und anderen Leid zufügt. Er soll begreifen, dass er seine Depression kontrollieren lernen muss. Er kriegt keine Lizenz zum Durchdrehen und Wehtun, nicht von mir!

Nein, andersrum: Ein schlechtes Gewissen treibt einen Depressiven noch tiefer in die Depression! Dann kommen halt noch mehr destruktive Gedanken dazu - ist wirklich nicht förderlich, um aus dem Tief rauszukommen!

LG
Ahorn
 
aslo ich kann nach 10jähriger depressions-erfahrung:) einen satz mitgeben der mich mittlerweile da durch trägt und zwar:
"das einzige was fix ist, ist das jeder zustand vergeht, nichts bleibt alles ist vergänglich"
und so wie die tage an denen man gut drauf ist verschwinden auch die depressionen wieder und wieder....
und das is fix und seit ich mir das denke vergehn diese miesen tage (früher waren es monate) auch viel, viel schneller, einfach annehmen und damit leben lernen, sag ich.
geprächstherapie hat mir auch viel geholfen, weil man sich da einfach besser kennenlernt und die auslöser für die depressionen erforschen kann!
na dann alles liebe
 
jetzt aber mal das Denken und die Emotionen einschalten:



und bitte jetzt wieder ausschalten.



Dieser Vorgang hat mir ja noch am Meisten geholfen, um offen zu sein. Es gibt eben noch eine 3. Möglichkeit und ich habe wie sunnygirl erlebt, daß diese Möglichkeit mit dienlichem Helfen verbunden ist.

Was ist also mit dem Satz: hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott? Dieser Satz negiert ja gewissermaßen die Notwendigkeit zur Hilfe von aussen. Nur: auch der helfende Mensch ist ja Teil von Gott, der uns ja eben zu jeder Zeit in allen Dingen und Menschen umgibt. So zeigt er sich uns ja in seiner ganzen Herrlichkeit und beschwerlichen Größe. Er scheint die ganze Zeit faul da zu sitzen und einen Lolli zu lutschen, und dafür scheint unser Leben hier auf Erden kein Zuckerschlecken zu sein.

Und was fehlt uns? Die Süße. Wir verwechseln "süße Gefühle", also Verliebtsein mit Hilfe und Lebenserleichterung mit Hilfe. Wir tun das sogar, indem wir Menschen, die Angst vor der Pflegebedürftigkeit und vor Abhängigkeit von anderen Menschen haben, Pillen geben, damit sie sich umbringen können. Was "Hilfe" ist und was nicht, ist also heute nicht so eindeutig geklärt- für den Einzelnen. Dem Einzelnen steht jede Art von Hilfe offen, egal ob sinnvoll oder nicht. Das ist in einer Marktwirtschaft eben so, auch auf dem Gesundheits- und Hilfemarkt.

Mir macht es Unbehagen, daß die Familien zerfallen sind und ich führe diese mangelnde Fähigkeit, glücklich zu leben ein bißchen darauf zurück. Nie und nimmer wäre es in anderen Kulturen möglich, daß ein kranker Mensch nicht zuhause gepflegt würde, von Verwandten. Bis zum Tod natürlich. Diese Perspektivlosigkeit im Leben, dieses "Nirgendwohin zurück können" ist m.E. für Menschen nicht gut. So entstehen alle möglichen Auffanglager für Menschen, die durch die Maschen gefallen sind. Alles hat ja irgendwo eine Ursache und die liegt m.E. im "zuhause".

Ich fühle mich zuhause in mir, wenn ich eben nicht herumgrübele und wenn ich die Emotionen mal beiseite stelle. Und wenn das nur für 2 Sekunden gelingt: es gibt diese Momente, in denen ich in mir selber zuhause bin. Es geht also auch irgendwie so, wie wir heute eben leben und wie der Anspruch ist: "alleine". All- Eine. Man will eben immer mehr, bis ins All hinaus, und man will es für sich alleine. Man will Besserung.

Besserung kommt aber eben bekanntlich nicht von Aussen, egal welche "Anstalten" man macht. Besserung kommt durch inneren Wandel, indem man eben die negativen Bewertungen in sich "verbessert". Aufwertet. Dadurch wertet man sich mit und mit selber auf. Das geht aber nur, wenn man selber aktiv wird. Und wenn es wieder nur für 2 Sekunden am Tag ist, in denen man aktiv ist und nicht reaktiv.

Der Casus Knusus ist ja wohl der, daß der, dem geholfen wird, eben in der Regel re-agiert und nicht agiert. Nur aktives Tun ermöglicht Besserung. "Geholfenwerden", das weiß man heute, geht einher mit Immobilisierung, macht abhängig. Ich sag mal, daß unsere Gesellschaft insgesamt da das Mittelmaß noch nicht gefunden hat.

Für chronisch Kranke und Behinderte aber gilt: in aller aller Regel lehnen Sie es ab, daß ihnen geholfen wird. Der Depressive nun kann das aber nicht äussern, weil er ja depressiv ist. Deshalb muß man ihn schon durchaus auch auffordern und sich durchsetzen darin, daß er etwas selber macht.

Aber: ein schlechtes Gewissen ist so ziemlich das Scheußlichste, was einem helfende Menschen machen können. Diese Menschen mit ihrem Helfersyndrom sehen den Kranken nicht mit der Energie, die er hat, sondern zapfen ihm laufend die Energie ab. Sie inaktivieren ihn, indem sie ihm zum Gefühl verhelfen, krank zu sein, aber Hilfe zu erfahren. Kranke und Behinderte wollen diese Art der Hilfe nicht, das ist wohl Allgemeinwissen.

Wie gesagt: beim Depressiven muß man annehmen, daß er seinen Widerwillen gegen diese Art der Hilfe nicht ehrlich äussert und daß er es dem Helfer zum Gefallen annimmt, daß ihm der Helfer ins Leben hineinratscht und ihn inaktiviert. Beim Depressiven ist eben das innere Empfinden gestört, er erlebt sein Ich als machtlos. Aber dann auch noch ein schlechtes Gewissen erlernen zu müssen durch Helfende, weil die Helfenden helfen müssen- wenn es so wäre, wäre es sicher nicht "gute" Hilfe, im Sinne von hilf-"reich" und "not"-wendig.

"helfende Persönlichkeiten"---- hey Seyla, ich glaube ich sollte zu diesem Thema dringend meine Klappe halten, oder was meinst Du? hihi, Sunnygirl, Du bist jetzt wieder dran, mir ein schlechtes Gewissen zu machen wegen dem, was ich wie tippte, weil ichs halt a mol so värsteh, gell? Da kannst Du tausend Mal durch den Äther schieben, daß "wir" das "natürlich" besser wissen als Du. Wenn Du die Möglichkeiten des offenen Austausches im Internet nicht schätzt: warum kommunizierst Du dann eigentlich in Foren? Wenn Du eh nur lesen möchtest, was Dir paßt, dann macht mir das am Ehesten einen depressiven Eindruck. Wahrscheinlich schmückst Du dich deshalb mit diesem Lolita-Namen? Sei doch mal ehrlich. Bist Du agressiv?

:liebe1:
 
Hey Trixi Maus;

...lieber Klappe auf als zu:-)) sonst entsteht Depri:-))

das was deine Zeilen vermitteln hilft zu verstehen die globale Depri*
es be-rührt die Tiefen eines Konflikts*

doch wie du schreibst ist vordergründig zu verstehen ........
Was "Hilfe" ist und was nicht, ist also heute nicht so eindeutig geklärt- für den Einzelnen.

Meine Erkenntnisse aus diesem Kollaps der dualen Welt ist...das jeder Mensch einem anderen hilft um sich selbst zu helfen........dabei deutlich wird am Ergebnis das zwei Hilfeschreiende versucht haben sich zu helfen.....kann das funktionieren*

lg Seyla***
 
Hey Trixi Maus;

...lieber Klappe auf als zu:-)) sonst entsteht Depri:-))

das was deine Zeilen vermitteln hilft zu verstehen die globale Depri*
es be-rührt die Tiefen eines Konflikts*

doch wie du schreibst ist vordergründig zu verstehen ........


Meine Erkenntnisse aus diesem Kollaps der dualen Welt ist...das jeder Mensch einem anderen hilft um sich selbst zu helfen........dabei deutlich wird am Ergebnis das zwei Hilfeschreiende versucht haben sich zu helfen.....kann das funktionieren*

lg Seyla***
ja,kann ich verstehen. Ich habe das Bild, daß gemeinsames Schreiben echt gut tut. :) ääääh, Schreien meinte ich. :)

:liebe1:
 
Hallo,
ich muss noch einen Nachtrag machen - habe da etwas vergessen.

Die Farben spielen natürlich auch eine Rolle. Die Gesundheit fördernd sind orange, hellblau und gelb. Man kann sich entsprechend kleiden, die Wohnung ein wenig danach einrichten, Bilder entsprechend aussuchen. Das wirkt für die ganze Familie positiv.

Aber noch wirksamer sind Farbmeditationen. Ich erkläre mal eine gut wirksame Form. Ihr setzt euch in Richtung einer Glühlampe, die brennt. Ihr setzt euch auf einen Stuhl mit geschlossenen Beinen schön nebeneinander wie der Pharao auf seinem Thron. Die Hände liegen locker auf den Schenkeln. Die Augen werden geschlossen. Die Lider bleiben hell durch die Glühlampe. In eurer Vorstellung scheint euch die Sonne (nicht die Glühlampe) ins Gesicht und ihr atmet die von der Sonne kommende orange (gelbe, hellblaue) Energie ein, füllt bei jedem Atemzug den Körper mehr damit, hüllt schließlich den ganzen Körper damit ein. Dabei konzentriert ihr euch beim Auffüllen auf die Füße, die Unterschenkel usw. Wenn es auf der Haut prickelt, dann ist es genau richtig und genug.:)
 
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Hallo......

kein Mittelchen von Aussen hat jemals eine Depression heilen können.

Nicht von Aussen nach Innen.....
sondern Heilung geschieht von Innen nach Aussen*

lg Seyla***

Das klingt reichlich dogmatisch - und ist m. E. grundfalsch. Es ist nur die eine Hälfte des Ganzen. Ein System funktioniert immer genauso von a nach b wie von b nach a. Wie kommt man zu Depressionen. Durch Situationen, die man nicht bewältigen kann, oder von denen man glaubt, man könne sie nicht bewältigen gepaart mit Angst.

Nun kann ich nach der Grundlage der Depression in der Psyche suchen. Die Vorbedingungen wurden mit in dieses Leben gebracht. Entsprechende Ereignisse lösen es aus. Die Maschinerie kommt in Gang. Immer wieder kommen belastende Ereignisse und stürzen die Person in die Depression. Ich suche nach dem ersten Ereignis, löse das im Mentalkörper auf, indem ich der Person verzeihe und auch mir verzeihe. Dann löse ich es im Emotionalkörper auf. Das kann ich mit bestimmten Übungen tun, die Dr. Arnold und Partner vermitteln.
Den Vorgang kann ich mit der Einnahme homöopathischer Mittel unterstützen.

Treten aber Depressionen gehäuft auf, so wie das in der heutigen Zeit passiert, muss ich mich als ordentlicher Therapeut fragen, ob nicht aktuelle Umwelteinflüsse diese Lawine losgetreten haben. Dann muss ich erst einmal diese Umwelteinflüsse beseitigen, oder sie ausgleichen, die verursachten Belastungen beseitigen. Wer dann noch depressiv bleibt, der kann dann zum Schamanen gehen oder zu den erwähnten Dr. Arnold und Partner ins Seminar.

Auf keinen Fall nützlich ist es, zur Depression neigende Personen noch abzukanzeln und ihnen falsches Verhalten vorzuwerfen - und das noch in der Öffentlichkeit, was eine depressive Person schon wieder in einen Horror werfen kann. Ich bitte deshalb gerade hier darum, mit jeder Äußerung vorsichtig zu sein. Die Leute kommen hier herein, um Hilfe zu kriegen, die sie bei Schulmedizinern nicht kriegen können. Da können sich die Oberlehrer gerne heraus halten, es sei denn sie haben ein allgemein gültiges Konzept zur Abhilfe anzubieten.

Die Amerikaner wollen Frieden und Freiheit in der Welt schaffen, indem sie Kriege führen, die Leute umbringen und einsperren. Wollt ihr auch in dieser Art agieren? Oder seid ihr vernünftiger? Ich hoffe es.

Liebe Grüße

Colchicum
 
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