Das die Darmflora eine größere Rolle innerhalb des Körpers spielt, dem stimme ich auf jedem Fall überein. Ich habe mich auch einige Zeit damit befasst, aber die Forschung steckt in diesem Bereich ja doch noch in den Kinderschuhen.
Das der Darm auch die Psyche beeinflusst ist meiner Kenntnis nach bisweilen noch nicht eindeutig wissenschaftlich erwiesen.
Man nimmt an, dass Bakterien schwere psychische Krankheiten mitverursachen.
Aber meiner Meinung nach spielen so viele komplexe Faktoren eine Rolle.
Es findet doch auch eine Art Wechselwirkung im Körper und Psyche statt.
Eine psychische Erkrankung kann genauso mitverantwortlich dafür sein, das sich ungünstige Bakterien ansiedeln im Darm. Entweder isst man beispielsweise zu ungesund und unausgewogen, oder dem Körper wird zu wenig Nahrung zugeführt und es entsteht ein Mangel.
Ich persönlich denke aber, dass die Psyche eher körperliche Symptome hervorrufen als umgekehrt.
Die Energie fließt einfach nicht mehr, der gesamte Biorhythmus ist gestört. Und wo die Energie nicht fließt, entstehen Blockaden.
Man kann die enorme Auswirkungen der Psyche z.B. ja auch bei schwer erkrankten Menschen beobachten. Was eine positive Haltung und positive Gedanken alles bewirken können, wie die Menschen noch Kräfte mobilisieren, das ist der Wahnsinn.
Der Geist spielt meiner Meinung nach eine wesentliche Rolle, in welchem Zustand sich mein Körper befindet.
Letztendlich hängt es doch davon ab, wie ich selbst in der Lage bin mein Leben zu bewältigen. Wie gehe ich mit Problemen um? Wie verarbeite ich diese? Und noch vieles mehr. Es hängt doch auch ein wenig von der Persönlichkeit ab, wie ich mit Stess umgehe, wobei ja jeder Mensch depressiv werden kann.
Mir hat der Begriff „Akzeptanz“ ganz gut in diesem Zusammenhang gefallen. Und diese Akzeptanz zu erreichen stelle ich mir am schwierigsten vor.
Wenn ich an meine Mutter denke, dann weiß ich inzwischen, dass sie all die Jahre ihre negativen Erlebnisse runtergeschluckt hat, wie ein Mülleimer, all die vielen Jahren hinweg, ohne sich den Inhalt genau anzuschauen. Das würde ja eine Konfrontation bedeuten und das macht Angst. Es ging dann soweit, bis sie eines Tages ein bestimmtes traumatisches Erlebnis hatte und dies war dann letztendlich der Auslöser. Es ging nur noch bergab, bis man schließlich eine paranoide Schizophrenie diagnostizierte.
Und wenn ich an einen damaligen guten Freund denke, da hätte niemand vermutet, dass er an einer Depression leidet. Ich hatte als erwachsene Frau keinen Kontakt mehr, ich weiß nur noch, dass er zu Jugendzeiten eines Tages erzählte, dass er keine 30 Jahre werden würde... und so war es tatsächlich: gerade erst mit seiner Partnerin zusammengezogen, zwei Tage vorher eine sehr teure neue Anlage angeschafft und weg war er. Er sprang ca. 1-2 Monate vor seinem 30er. Ohne Anzeichen... keiner ahnte was in ihm vorgeht.
Und wiederum eine Bekannte war immer positiv eingestellt. Ihr kennt bestimmt auch die Menschen, die stets gut gelaunt sind, lächelnd durch die Welt gehen und alles ist immer perfekt und prima, alles läuft immer gut, Probleme gibt es bei mir nicht-Nach Außen hin.Sie ist heute inzwischen stabil.
Naja die Krankheit hat eben viele Gesichter, aber letztendlich geht es dabei um die Auseinandersetzung mit sich selbst, der eine verschließt sich davor, der andere flieht davor und der nächste macht sich auf den Weg.
Überhaupt hab ich schon viel über die verschiedenste spirituellen Auslöser der Krankheit gelesen, auch viel blödsinn. Man setzt sich automatisch damit auseinander, wenn die Mutter krank ist. Das ist vermutlich auch der Grund für meinen langen Beitrag. Das löst etwas in mir aus. Ich habe ab Teenageralter alle Stimmungen abbekommen... Dieser Thread löst etwas in mir aus, beschäftigt mich.
Naja, in einem Buch geht es darum, dass die Seele und das Ego nicht im Einklang sind. Das ist z.B der Fall, wenn man sich nicht mehr auf dem rechten Weg laut Lebensplan befindet. Oder dein Ego möchte einen anderen Weg einschlagen als die Seele, oder umgekehrt.
Dann gibt es noch ein Buch das handelt davon, dass dein Energiefeld besetzt ist; oder ein anderes, das beschreibt, das eine Wesenheit dich besetzt.