Depression spirituell gesehen

Ich möchte direkt mal auf "Depression spirituell gesehen" eingehen.

Absichtlich banal gesagt, ist es das Nicht-Akzeptieren eines Umstandes oder einer Situation, wo oft (nicht immer) eine Angst mitwirkt.

Bei meinen Gesprächstherapien habe ich bemerkt, dass eine Depression IMMER nur eine Wurzel hat. Stress, Ärger, mentale Gedanken-Schleifen u.s.w. sind die negativen Früchte, die dieser symbolisch zu verstehende Depressions-Baum trägt. Aber die Wurzel ist nahezu immer gleich: Nicht-Akzeptanz.

Menschen sind Meister, die schönen Dinge zu akzeptieren. Glück, Liebem Freude. Man lässt sie zu - schließlich ist es schön und man möchte mehr haben. Es ist Teil von einem!

Aber:

Menschen sind auch Meister darin, die anderen Dinge, die nicht so schön sind, zu verdrängen. Stress, Wut, unausgesprochene Ängste, Neid, Missgunst u.s.w.! DIESE Dinge sind nicht schön, man will sie nicht fühlen. Aber der Haken bei der Sache: Diese Dinge, diese Gefühle gehören genauso zu Dir, wie die schönen. In dem Augenblick, wo man sie nicht haben will und verleugnet, verleugnet man einen Teil von SICH SELBST. Und Selbstverleugnung, also Nichtakzeptanz ist die größte aller Pforten zur Depression. Ob das nicht akzeptieren eines Teils von sich selbst oder etwas vom Außen ist, ist irrelevant. Das nicht akzeptieren kommt IMMER von Dir selbst.

Sorry, ich könnte mehr schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen. LG
 
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Ich möchte direkt mal auf "Depression spirituell gesehen" eingehen.

Absichtlich banal gesagt, ist es das Nicht-Akzeptieren eines Umstandes oder einer Situation, wo oft (nicht immer) eine Angst mitwirkt.

Bei meinen Gesprächstherapien habe ich bemerkt, dass eine Depression IMMER nur eine Wurzel hat. Stress, Ärger, mentale Gedanken-Schleifen u.s.w. sind die negativen Früchte, die dieser symbolisch zu verstehende Depressions-Baum trägt. Aber die Wurzel ist nahezu immer gleich: Nicht-Akzeptanz.

Menschen sind Meister, die schönen Dinge zu akzeptieren. Glück, Liebem Freude. Man lässt sie zu - schließlich ist es schön und man möchte mehr haben. Es ist Teil von einem!

Aber:

Menschen sind auch Meister darin, die anderen Dinge, die nicht so schön sind, zu verdrängen. Stress, Wut, unausgesprochene Ängste, Neid, Missgunst u.s.w.! DIESE Dinge sind nicht schön, man will sie nicht fühlen. Aber der Haken bei der Sache: Diese Dinge, diese Gefühle gehören genauso zu Dir, wie die schönen. In dem Augenblick, wo man sie nicht haben will und verleugnet, verleugnet man einen Teil von SICH SELBST. Und Selbstverleugnung, also Nichtakzeptanz ist die größte aller Pforten zur Depression. Ob das nicht akzeptieren eines Teils von sich selbst oder etwas vom Außen ist, ist irrelevant. Das nicht akzeptieren kommt IMMER von Dir selbst.

Sorry, ich könnte mehr schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen. LG
Sehr schön erklärt, das finde ich wirklich informativ.


Aber was ist mit jenen, wo die Depression körperliche Ursachen hat?
Wo die Chemie im Kopf nicht stimmt, bestimmte Stoffe fehlen oder zuviel sind?

Glaubst du, auch jene haben psychische Ursachen?
 
Danke, Cat :)

Zu Deinen Fragen: Abgesehen von direkten, invasiven Eingriffen auf den Körper (körperliche oder energetische Angriffe) GIBT es KEINE körperlichen "Ursachen" in dem Sinne. Eine körperliche Ursache ist bereits ein Symptom einer anderen Ursache, die weiter zurück zur eigentlichen Ursache geht.

Ein Problem kann viele Ursachen haben, heißt es. Aber nicht für mich. Vielleicht sehe ich das etwas zu genau, aber genauso wie ein Baum - egal wieviele Äste, Zweige und Früchte er in den Himmel schickt - hat auch nur eine Wurzel.

Bei einer Kausalität (Aktion folgt Reaktion) ist IMMER nur die erste aller Ursachen, die Wurzel, der Ursprung wichtig. Ausschließlich dort sollte man suchen, wenn man etwas ändern möchte. So auch bei der Depression. Es gibt unzählige Symptome, körperliche Auswirkungen u.s.w. , aber sie alle sind auch nur Blätter und eben die Früchte Deines Baumes, der aber auch nur EINEN Anfang hatte.

Und die Wurzel einer Depression ist nie ein körperliches oder psychisches Sympton, eine Krankheit, eine Angst oder ein ungutes Gefühl. Ganz am Anfang ist immer das subtile, mal sehr deutliche nicht akzeptieren wollen. Und sogar dies hat eine weitere Ursache, wenn man jetzt wirklich genau ist: Die Entscheidung und der damit verbundene Gedanke, nicht zu akzeptieren. Also die Absicht. Da wir Menschen aber sehr oft unbewusste Entscheidungen treffen, belasse ich es einfach beim nicht-akzeptieren wollen :)))

Kannst Du verstehen, was ich meine? Gedanken, die aus Deiner inneren Haltung resultieren, die "Energie" dahinter....das könnte man (in aller Kürze) als die Ursache sehen. Das war jetzt nicht sehr detailliert, aber....naja :)
 
Für mich war das Gefühle fühlen und annehmen, wie ich es aus einem Buch gelernt habe, wichtiger. Damit kann ich jetzt auch mit der Gesprächstherapie mehr anfangen. Aber zuerst hat mir das nur Reden weniger gebracht.

ich habe gerdae gesehen, das ich die Gesprächstherapie geschrieben habe und auch @magdalena schrieb.
ich war wohl durcheinander, ich bin eher für die Verhaltenstherapie als Abschluss oder auch nebenbei,

Ansonsten denke ich auch das die therapien sehr individuell sein solten.
 
Wo die Chemie im Kopf nicht stimmt, bestimmte Stoffe fehlen oder zuviel sind?

das sind ja auch Symptome, die stehen in Wechselwirkung mit dem woran man glaubt, das schwierigste ist es wohl einem Depressiven das zu sagen, viele depressive Menschen lieben ihr Drama, sie brauchen es, identifizieren sich damit, da kann man nicht kommen und sagen, eigentlich ist deine Depression heilbar, weil.....da wird fast jeder sauer und fühlt sich nicht ernst genommen.

- ich persönlich halte jede Krankheit für einen Schutzimpuls von Schmerz, es hilft Schmerz zu verdrängen, somit schützt die Depression den Schmerz der Kindheit, es zeigt, dass man sich verletzt fühlt.

Die heutige Methode Medikamente zu geben, Antidepressiva ändert nichts, aber alle sind zufrieden, der Arzt verdient gut daran, die Pharmaindustrie sowieso und der Patient identifiziert sich mit seinen Depressionen und fühlt sich als Opfer und alle haben Mitleid mit ihm , also alles in Ordnung.
Erwachen tun daraus nur die wenigsten, man müsste zuviel aufgeben und einen anderen Lebenssinn finden.


 
ich habe gerdae gesehen, das ich die Gesprächstherapie geschrieben habe und auch @magdalena schrieb.
ich war wohl durcheinander, ich bin eher für die Verhaltenstherapie als Abschluss oder auch nebenbei,

Ansonsten denke ich auch das die therapien sehr individuell sein solten.
hmm, ich schrieb gesprächstherapie weil ich gar nicht weiß welche therapieform mein therapeut angewendet hat.
ich hab' jedenfalls in der hauptsache geredet - meine gedanken dargelegt und im allgemeinen hat er am ende kryptisch geantwortet -
impuls für meine weiteren gedankenentwicklungen.
nur wenn ich komplett in die falsche richtung gelaufen bin hat er mich sein veto spüren lassen.
 
Absichtlich banal gesagt, ist es das Nicht-Akzeptieren eines Umstandes oder einer Situation, wo oft (nicht immer) eine Angst mitwirkt.
so habe ich es auch erlebt.
das akzeptieren und ergreifen der konsequenzen daraus hat mich aus den depressionen herausgeholt.
jetzt kann ich allenfalls manchmal traurig sein über lebensumstände, die ich nicht ändern kann - aber von depression ist da keine spur mehr.
 
Die Ursache ist Schmerz und dieser entsteht durch Menschwerdung. Wer das Kreuz tragen kann, der hat es angenommen, es ist ein Auftrag , der erfüllt werden soll.
 
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Schmerz motiviert uns zur Auseinandersetzung mit Sein.
Schein hat in der Konfrontation mit eigenem Leid kaum Existenzberechtigung.
 
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