Depression spirituell gesehen

das ganze leben ist ein invasiver Eingriff, wenn du es so willst ... ich finde deine Argumentation deswegen sehr weit her geholt.

sehe ich anders und es ist nicht weit hergeholt...

Auf die Weise bleibt deine Anmerkung ein riesiges Rätsel für den Leser ..... das ist etwas was mich an der LUL-Mentalität der Esos enorm stört.

naja, dann stört es dich eben, das macht ja nix.

Auf die Weise bleibt deine Anmerkung ein riesiges Rätsel für den Leser ..... das ist etwas was mich an der LUL-Mentalität der Esos enorm stört.

nur weil du etwas nicht verstehst es als LUL-Mentalität der Esos abzutun, pfft..!


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Das die Darmflora eine größere Rolle innerhalb des Körpers spielt, dem stimme ich auf jedem Fall überein. Ich habe mich auch einige Zeit damit befasst, aber die Forschung steckt in diesem Bereich ja doch noch in den Kinderschuhen.
Das der Darm auch die Psyche beeinflusst ist meiner Kenntnis nach bisweilen noch nicht eindeutig wissenschaftlich erwiesen.
Man nimmt an, dass Bakterien schwere psychische Krankheiten mitverursachen.
Aber meiner Meinung nach spielen so viele komplexe Faktoren eine Rolle.
Es findet doch auch eine Art Wechselwirkung im Körper und Psyche statt.
Eine psychische Erkrankung kann genauso mitverantwortlich dafür sein, das sich ungünstige Bakterien ansiedeln im Darm. Entweder isst man beispielsweise zu ungesund und unausgewogen, oder dem Körper wird zu wenig Nahrung zugeführt und es entsteht ein Mangel.
Ich persönlich denke aber, dass die Psyche eher körperliche Symptome hervorrufen als umgekehrt.
Die Energie fließt einfach nicht mehr, der gesamte Biorhythmus ist gestört. Und wo die Energie nicht fließt, entstehen Blockaden.
Man kann die enorme Auswirkungen der Psyche z.B. ja auch bei schwer erkrankten Menschen beobachten. Was eine positive Haltung und positive Gedanken alles bewirken können, wie die Menschen noch Kräfte mobilisieren, das ist der Wahnsinn.
Der Geist spielt meiner Meinung nach eine wesentliche Rolle, in welchem Zustand sich mein Körper befindet.
Letztendlich hängt es doch davon ab, wie ich selbst in der Lage bin mein Leben zu bewältigen. Wie gehe ich mit Problemen um? Wie verarbeite ich diese? Und noch vieles mehr. Es hängt doch auch ein wenig von der Persönlichkeit ab, wie ich mit Stess umgehe, wobei ja jeder Mensch depressiv werden kann.
Mir hat der Begriff „Akzeptanz“ ganz gut in diesem Zusammenhang gefallen. Und diese Akzeptanz zu erreichen stelle ich mir am schwierigsten vor.

Wenn ich an meine Mutter denke, dann weiß ich inzwischen, dass sie all die Jahre ihre negativen Erlebnisse runtergeschluckt hat, wie ein Mülleimer, all die vielen Jahren hinweg, ohne sich den Inhalt genau anzuschauen. Das würde ja eine Konfrontation bedeuten und das macht Angst. Es ging dann soweit, bis sie eines Tages ein bestimmtes traumatisches Erlebnis hatte und dies war dann letztendlich der Auslöser. Es ging nur noch bergab, bis man schließlich eine paranoide Schizophrenie diagnostizierte.
Und wenn ich an einen damaligen guten Freund denke, da hätte niemand vermutet, dass er an einer Depression leidet. Ich hatte als erwachsene Frau keinen Kontakt mehr, ich weiß nur noch, dass er zu Jugendzeiten eines Tages erzählte, dass er keine 30 Jahre werden würde... und so war es tatsächlich: gerade erst mit seiner Partnerin zusammengezogen, zwei Tage vorher eine sehr teure neue Anlage angeschafft und weg war er. Er sprang ca. 1-2 Monate vor seinem 30er. Ohne Anzeichen... keiner ahnte was in ihm vorgeht.
Und wiederum eine Bekannte war immer positiv eingestellt. Ihr kennt bestimmt auch die Menschen, die stets gut gelaunt sind, lächelnd durch die Welt gehen und alles ist immer perfekt und prima, alles läuft immer gut, Probleme gibt es bei mir nicht-Nach Außen hin.Sie ist heute inzwischen stabil.
Naja die Krankheit hat eben viele Gesichter, aber letztendlich geht es dabei um die Auseinandersetzung mit sich selbst, der eine verschließt sich davor, der andere flieht davor und der nächste macht sich auf den Weg.

Überhaupt hab ich schon viel über die verschiedenste spirituellen Auslöser der Krankheit gelesen, auch viel blödsinn. Man setzt sich automatisch damit auseinander, wenn die Mutter krank ist. Das ist vermutlich auch der Grund für meinen langen Beitrag. Das löst etwas in mir aus. Ich habe ab Teenageralter alle Stimmungen abbekommen... Dieser Thread löst etwas in mir aus, beschäftigt mich.

Naja, in einem Buch geht es darum, dass die Seele und das Ego nicht im Einklang sind. Das ist z.B der Fall, wenn man sich nicht mehr auf dem rechten Weg laut Lebensplan befindet. Oder dein Ego möchte einen anderen Weg einschlagen als die Seele, oder umgekehrt.
Dann gibt es noch ein Buch das handelt davon, dass dein Energiefeld besetzt ist; oder ein anderes, das beschreibt, das eine Wesenheit dich besetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, in einem Buch geht es darum, dass die Seele und das Ego nicht im Einklang sind. Das ist z.B der Fall, wenn man sich nicht mehr auf dem rechten Weg laut Lebensplan befindet. Oder dein Ego möchte einen anderen Weg einschlagen als die Seele, oder umgekehrt.
Dann gibt es noch ein Buch das handelt davon, dass dein Energiefeld besetzt ist; oder ein anderes, das beschreibt, das eine Wesenheit dich besetzt.
Wird wohl trotzdem immer das Gleiche gemeint sein....
Und du hast aber keine Depressionen bekommen, obwohl du durch deine Mutter belastet bist?

Er sprang ca. 1-2 Monate vor seinem 30er. Ohne Anzeichen... keiner ahnte was in ihm vorgeht.
Das ist soooo schlimm. Ich hatte auch Gedanken, aber schon ein paar Tage/Wochen später war es wieder weg. Also da sollte man echt z.b. in einer Klinik vor sich selbst geschützt werden.

Habe mal eine Doku über Sterbehilfe gesehen, da durften sich Depressive in Holland auf Wunsch töten lassen...
 
Wird wohl trotzdem immer das Gleiche gemeint sein....
Und du hast aber keine Depressionen bekommen, obwohl du durch deine Mutter belastet bist?
Ja das glaube ich auch...
Nein zum Glück bisher noch nicht. Aber ich habe mich damals sehr alleine gefühlt und vom Wesen her war ich schon immer sehr sensibel.
Ich bin Einzelkind, war also immer auf mich alleine gestellt und für Außenstehende war es nicht offensichtlich, dass sie krank ist. Ich glaube ich war wirklich die einzige die bemerkt hat, dass etwas nicht stimmt. Mein Vater war viel Arbeiten... vielleicht wollte er es auch nicht wahrhaben. Sie hatte aber auch zwei Gesichter und konnte das krankhafte sehr gut verbergen.
Ich bin relativ früh ausgezogen und habe mein eigenes Leben gelebt. Mir ist es auch gut gelungen mich abzugrenzen, aber es war ein langer Weg.
 
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Das ist soooo schlimm. Ich hatte auch Gedanken, aber schon ein paar Tage/Wochen später war es wieder weg. Also da sollte man echt z.b. in einer Klinik vor sich selbst geschützt werden.

Habe mal eine Doku über Sterbehilfe gesehen, da durften sich Depressive in Holland auf Wunsch töten lassen...

Ich kann nicht beurteilen, wie bei ihm der Krankheitsverlauf verlief, oder ob er überhaupt zu diesem Zeitpunkt depressiv war, oder einfach des Lebens müde. Ich weiß nur, dass seine engsten Freunde und darunter zählt auch mein Mann, keine Ahnung hatten. Er war ganz normal, bis zum Schluss. Selbst seine Partnerin war völlig geschockt. Vielleicht war es auch eine Kurzschlussreaktion... es lässt sich nicht mehr nachvollziehen.
Ich denke das jeder das Recht haben sollte sterben zu dürfen, wenn er nicht mehr will, mag, kann... und das selbstbestimmt und mit Würde.
Das man gezwungen ist auf solche unschöne Art und Weise aus dem Leben zu scheiden ist schrecklich, auch für die Angehörige. Aber das ist jetzt ein anderes Thema.
 
Aber ich habe mich damals sehr alleine gefühlt und vom Wesen her war ich schon immer sehr sensibel.
Wenn man auf der anderen Seite steht, als Mutter, ist es auch sehr schwer mit dem schlechten Gewissen gegenüber den Kindern noch zusätzlich umzugehen. Zum Glück war es bei mir relativ kurz...

Aber der hintergründige Wille sich selbst zu helfen ist wohl dann das Wichtigste, was laut Therapeuten auch als gutes Vorbild für die Kinder wirken soll... trotzdem sehr schwierig....:confused:
 
Ich denke das jeder das Recht haben sollte sterben zu dürfen, wenn er nicht mehr will, mag, kann... und das selbstbestimmt und mit Würde.
Prinzipiell ja, aber nicht wenn es durchs kurzzeitig vernebelte Gehirn passiert.
Also ich bin seeeehhhhrr froh, dass ich mich da von meinem Gehirn nicht wirklich "überreden" ließ.
 
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Wenn man auf der anderen Seite steht, als Mutter, ist es auch sehr schwer mit dem schlechten Gewissen gegenüber den Kindern noch zusätzlich umzugehen. Zum Glück war es bei mir relativ kurz...

Aber der hintergründige Wille sich selbst zu helfen ist wohl dann das Wichtigste, was laut Therapeuten auch als gutes Vorbild für die Kinder wirken soll... trotzdem sehr schwierig....:confused:

Freut mich, dass du da wieder raus gefunden hast. Weißt du, wir sind alles nur Menschen, keine Maschinen und du hast auch für deine Kinder versucht das beste zu geben, so wie du es nunmal zu diesem Zeitpunkt konntest. Es ist und bleibt eine Krankheit. Das sucht man sich nicht extra aus.
Und weißt du, meine Mutter war nicht „bloß“ depressiv. Da war noch ein ganz anderes Krankheitsbild zusätzlich. Das würde hier den Rahmen sprengen um zu beschreiben, was sie mit mir jahrelang gemacht hat. Das erste Mal ist sie jetzt im Sommer auf mich zugekommen, hat mit mir darüber gesprochen, sich entschuldigt usw. - ca.19 Jahre später. Vorher hatte sie keine Gewissensbisse.

Aber wenn der Wille da ist, dann ist man doch schon auf dem rechten Weg und bereit es anzupacken. Das ist doch schon einmal der entscheidende Punkt- die Erkenntnis, dass man Hilfe braucht und diese auch anzunehmen. Das finde ich ganz toll und wenn du dran bleibst, dann schaffst du es auch!
In dem Moment geht es auch nur um dich. So hart es auch klingen mag. Wenn du dir selbst hilfst, hilfst du automatisch deinen Kindern, auch wenn du dich erstmal vorrangig um dich selbst kümmerst. Das bildet dann die Grundlage, eines Tages voll und ganz für deine Kinder da sein zu können.
Soll ich dir sagen, wie meine Mutter letztendlich den Weg zur Therapie geschafft hat? Mit dem Notarzt
 
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