Einspruch: Widerspruch in sich.
Auf kurze Sicht mag das stimmen, wenn man die Meinung von jmd. aufnimmt und verinnigt, dessen Argument oder Handlungsweise nachvollzieht. Aber das ist es ja gerade. Dann lebt man dessen Argumente, Meinung und Handlungsweise und nicht die eigenen. Mit der Einigung könnten beide gestalten.
Wenn jemand meint, alles ist vorherbestimmt und ich kann nicht selbst erschaffen,
wird er sich nicht in Meinungen einig, sondern nach Vorbild Anderer leben.
Wenn man vorherbestimmt und selbsterschaffen als gleichwertig auffasst, könnte vorherbestimmt auch fremdbestimmt bedeuten. Wie Befehl vs Eigeninitiative.
"Letztendlich" ist wieder sowas "absolutes".
Man könnte sagen, es kommt "immer" darauf an, selbst zu gestalten. Das drängt also zum selbst erschaffen. Also der Widerspruch zum Vorherbestimmten.
Wenn alles vorherbestimmt ist gibt es nichts, was man selbst (nach)gestalten kann, weil egal was man tut ist ja vorherbestimmt.