Das Kaffeehaus

Moin XR-421-3A-12 :party02:
deine mechanische Sprache ist mir ziemlich fremd...ich bin es gewohnt mit Menschen zu kommunizieren, obwohl auch unter jenen Erdlingen befinden sich Roboter aus materieller Substanz...:foto:
veiielcht kannst du mir ja mal übersetzen in einfachen Worten was du mir rüberfunken wolltest...ich gehe mal eben abtanzen, da is ein gutes Lied auf dem Player...wir hör´n uns..:banane:
 
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Guten Abend! Nein, guten Morgen eigentlich. :)

Kein tieferer Sinn steckt verborgen, hinter diesem mechanischen Geschreibsel. Bin einfach gegen 7 hingefallen, auf mein Lager, hab mich gegen 10 wieder erhoben, wie ein Automat kurz diese Maschine hier angeworfen, mich zwar riesig über den Kaffee gefreut, doch war ich zu müde und zu doof, um etwas sinnvolles oder gar geistreiches zu schreiben und so schrieb ich eben diesen Unsinn, wie es ja meist der Fall ist, wenn ich mit meinen Fingern auf dieses Keyboard hämmere. Dann stürzte ich wieder benommen zurück auf mein Lager und sank wieder in diesen Zustand tiefer Umnachtung, in dem ich ja einen großen Teil meiner Lebenszeit verbringe.

Doch ich freue mich sehr. *tanzende Banane*

Denn jetzt bin ich erwacht.

Zumindest wieder ein kleines Stück mehr.

Und habe heut auch schon gelacht :))

Zwischendurch las ich - Oskar Adam Einsam - wieder ein wenig in meinem Lieblingsbuch.
Da gings diesmal auch um Körperlichkeit, nehme ich an. In gewissem Sinn vielleicht ... Zumindest spürte ich die Worte des Meisters in jeder Zelle.

Da erzählte der Meister im Buche von zwei Menschen. Von zwei Menschen in Einem. Einem Inneren und einem Äußeren. Zu dem Äußeren Menschen gehöre alles, was zwar auch der Seele Anhaftet, jedoch vermischt ist mit dem Fleische ... und ich, O. F. Einsam, misch gleich - frech wie ich bin - meine Gedanken auch mit dazu, dass der Salat beisammen ist und mir recht schmecken möge und sage: ... und so dem Tod und Zerfall unterworfen ist. Der innere Mensch aber sei Adam, sprach der Meister aus dem Buche weiter - meinen Zwischenruf ignorierend - der himmlische Mensch, in den Gott sein Bild und Gleichnis gelegt hat.

Weiters heißt es hier: Der Mensch habe von Anbeginn seines Daseins an einen guten Geist - der Meister nennt es an dieser Stelle "einen guten Engel" - und einen bösen Geist, welcher hier "der Teufel" genannt wird. Der gute Engel treibt den inneren Menschen stetig von innen her an, zu dem, was göttlich ist, himmlisch und ewig. Der böse Geist aber, der schlimme Diabolix Krampufaguzi, hält beständig Zwiesprache mit dem äußeren Menschen und treibt diesen allzeit hin zu dem, was zeitlich ist und vergänglich und somit dem Verfall unterworfen.

Natürlich! Ich ahne es ja bereits... der Meister im Buche schwindelt wie gedruckt und ist in Wahrheit wahrscheinlich nur ein Meister Märchenonkel, weil diesen Diabolix Krampufaguzi gibts ja in Wirklichkeit gar nicht :)

Wenn ich es nicht besser wüßte! Wenn ich es nicht besser wüßte ....

Ich, Oskar Adam Einsam, rauf mich seit ich denken kann mit diesen beiden Geistern rum und komm kaum dazu, mich mal anständig auszulassen, zu unterhalten und so in der fröhlichen "Gemeinde Frohsinn", in der ich ja seit meiner Geburt zumindest geduldeter, wenn schon nicht angesehener Bürger bin, auch meinen guten Beitrag zu leisten. Bereits als ich noch ein Schuljunge war und frohen Mutes in die Kirche zum Ministrieren ging, musste ich mit diesen zwei Geistern raufen. Schrecklich war das. Der eine trieb mich in die Kirche, der andere trieb mich wieder raus .... 34 mal in einer Abendmesse. Na, was soll ich sagen: Es war ein Gefühl, als würd es mich zerreissen.

Gestatten bitte: Kurskorrektur! So stimmt das auch nicht ganz. Vielmehr sind es diese beiden Geister, die in mir dauernd rumraufen und ich fühl mich an wie ein Fußballstadion oder irgend ein anderer Kriegsschauplatz auf der Welt, in dem sich die Guten und die Bösen treffen und das macht mir selber das Leben manchmal gar nicht so leicht, wie es nach außen hin den Anschein erwecken könnte, um nicht zu sagen: Es macht mir das Leben manchmal zur Hölle. Darum hab ich wahrscheinlich auch so viele Furchen auf der Stirn, kam mir heut in den Sinn, als ich in den Spiegel blickte um vorsichtig einen prüfenden Blick auf meine einsame Schönheit zu werfen.

Ich, der ich ja nur ein Augen- und ein Ohrenpaar habe - wenn man vom dritten Auge und Ohr mal absieht... (wertvolle Zusatz-Sinne, die der Mensch ja auch noch haben soll, die ich aber leider noch nicht gefunden habe) ...hab`s mitunter recht schwer, den beiden Geistern zu folgen, wenn sie gleichzeitig in mir streiten und noch dazu mit mir reden und mich beraten, meinen Lebensweg betreffend.

Eine schreckliche Situation, wenn einem der eine Geist fortwährend ins linke Ohr singt ...

Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.

So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
mein eigentliches Element.

Bescheidne Wahrheit sprech' ich dir.
Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt,
gewöhnlich für ein Ganzes hält -

Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,
ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebahr,
das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
und doch gelingt's ihm nicht, da es, so viel es strebt,
verhaftet an den Körpern klebt.

Von Körpern strömt's, die Körper macht es schön,
ein Körper hemmt's auf seinem Gange,
So, hoff' ich, dauert es nicht lange,
und mit den Körpern wird's zugrunde gehen.


(Entliehen von: Mephistopheles in "Faust", J.W. Goethe)
... und der andere, der gute Geist der Ewigkeit und der reinen Liebe und des Lebens, ins andere Ohr ein ganz anderes,
ein zartes und liebliches Lied flüstert ...



Ich bin der Geist der nie verneint,
der alles in sich nimmt und
Hier und Jetzt in Liebe eint.

Selbst den Fluss der Zeit,
aus und in die Ewigkeit.

Denn da wo du den Anfang denkst,
dem Leben du
frisches Wasser schenkst.
Und da, wo du ein Ende siehst,
der Fluss ins Meer
der Liebe fließt.

Und weil ich eben
nie verneine,
und in mir Tod und Leben eine,
nehm ich sehr gern auch Diesen hier.

Wollt er auch diese Seele rauben
umarm ich ihn mit meiner Liebe.
Doch es scheint, er will nicht glauben.
Viel lieber flieht er fort von mir.



Und nachdem der Geist so gesprochen hatte, viel es mir, Oskar Adam Einsam, wie Schuppen von den Augen, denn ich sah mit einem mal:

Diese Geister streiten nicht!



Doch was wird mit ihm,
dem Außenmenschen?

Wird er in die Erde gehen?

Oder stirbt er
nach und nach in mich hinein?
Denn Außerhalb,
was kann da sein?

Da ist doch überall nur diese Leere,
ohne die auch ich nicht wäre.

Eines doch,
das scheint mir klar:

An Regen wie an Sonnentagen,
will mit meiner Liebe ich,
diesen Feind des Lebens jagen.



Herzliche Grüße
Oskar Adam Einsam
 
Guten Abend! Nein, guten Morgen eigentlich. :)

Dann stürzte ich wieder benommen zurück auf mein Lager und sank wieder in diesen Zustand tiefer Umnachtung, in dem ich ja einen großen Teil meiner Lebenszeit verbringe.
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schläfst du viell am Tage?
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Doch ich freue mich sehr. *tanzende Banane*

Denn jetzt bin ich erwacht.
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Aufgewacht..raus aus dem alten Trott??
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Zumindest wieder ein kleines Stück mehr.

Und habe heut auch schon gelacht :))
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LACHEN IST WIE GUTE MEDIZIN :weihna1



Weiters heißt es hier: Der Mensch habe von Anbeginn seines Daseins an einen guten Geist - der Meister nennt es an dieser Stelle "einen guten Engel" - und einen bösen Geist, welcher hier "der Teufel" genannt wird. Der gute Engel treibt den inneren Menschen stetig von innen her an, zu dem, was göttlich ist, himmlisch und ewig. Der böse Geist aber, der schlimme Diabolix Krampufaguzi, hält beständig Zwiesprache mit dem äußeren Menschen und treibt diesen allzeit hin zu dem, was zeitlich ist und vergänglich und somit dem Verfall unterworfen.

Natürlich! Ich ahne es ja bereits... der Meister im Buche schwindelt wie gedruckt und ist in Wahrheit wahrscheinlich nur ein Meister Märchenonkel, weil diesen Diabolix Krampufaguzi gibts ja in Wirklichkeit gar nicht :)

Wenn ich es nicht besser wüßte! Wenn ich es nicht besser wüßte ....

Ich, Oskar Adam Einsam, rauf mich seit ich denken kann mit diesen beiden Geistern rum und komm kaum dazu, mich mal anständig auszulassen, zu unterhalten und so in der fröhlichen "Gemeinde Frohsinn", in der ich ja seit meiner Geburt zumindest geduldeter, wenn schon nicht angesehener Bürger bin, auch meinen guten Beitrag zu leisten. Bereits als ich noch ein Schuljunge war und frohen Mutes in die Kirche zum Ministrieren ging, musste ich mit diesen zwei Geistern raufen. Schrecklich war das. Der eine trieb mich in die Kirche, der andere trieb mich wieder raus .... 34 mal in einer Abendmesse. Na, was soll ich sagen: Es war ein Gefühl, als würd es mich zerreissen.

Darum hab ich wahrscheinlich auch so viele Furchen auf der Stirn, kam mir heut in den Sinn, als ich in den Spiegel blickte um vorsichtig einen prüfenden Blick auf meine einsame Schönheit zu werfen.
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WAHRE SCHÖNHEIT KOMMT VON IMMEN~AMSONSTEN HILFT AUCH MAL EINCREMEN~GEGEN FALTEN::::party02:

Ich, der ich ja nur ein Augen- und ein Ohrenpaar habe - wenn man vom dritten Auge und Ohr mal absieht... (wertvolle Zusatz-Sinne, die der Mensch ja auch noch haben soll, die ich aber leider noch nicht gefunden habe) ...hab`s mitunter recht schwer, den beiden Geistern zu folgen, wenn sie gleichzeitig in mir streiten und noch dazu mit mir reden und mich beraten, meinen Lebensweg betreffend.

Eine schreckliche Situation, wenn einem der eine Geist fortwährend ins linke Ohr singt ...

... und der andere, der gute Geist der Ewigkeit und der reinen Liebe und des Lebens, ins andere Ohr ein ganz anderes,
ein zartes und liebliches Lied flüstert ...



Ich bin der Geist der nie verneint,
der alles in sich nimmt und
Hier und Jetzt in Liebe eint.

Selbst den Fluss der Zeit,
aus und in die Ewigkeit.

Denn da wo du den Anfang denkst,
dem Leben du
frisches Wasser schenkst.
Und da, wo du ein Ende siehst,
der Fluss ins Meer
der Liebe fließt.

Und weil ich eben
nie verneine,
und in mir Tod und Leben eine,
nehm ich sehr gern auch Diesen hier.

Wollt er auch diese Seele rauben
umarm ich ihn mit meiner Liebe.
Doch es scheint, er will nicht glauben.
Viel lieber flieht er fort von mir.



Und nachdem der Geist so gesprochen hatte, viel es mir, Oskar Adam Einsam, wie Schuppen von den Augen, denn ich sah mit einem mal:

Diese Geister streiten nicht!DIE SPILEN NUR:::Katz und Maus..:foto:



Doch was wird mit ihm,
dem Außenmenschen?

Wird er in die Erde gehen?

Oder stirbt er
nach und nach in mich hinein?
Denn Außerhalb,
was kann da sein?

Da ist doch überall nur diese Leere,
ohne die auch ich nicht wäre.

Eines doch,
das scheint mir klar:

An Regen wie an Sonnentagen,
will mit meiner Liebe ich,
diesen Feind des Lebens jagen.



Herzliche Grüße
Oskar Adam Einsam

Guten Morgen Adam Riese....
frischer Kaffe am Morgen vertreibt kreisende Sorgen...lg Angelwoman
 
bittascheen mei guadster..:weihna1
es ist interessant zu lesen, was du denkst und schreibst...
aber was du so wirklich fühlstbleibt mir noch ein rätsel?? können männer nicht über gefühle sprechen...oder ist das out? bitte erlöse mich von meiem unwissen der männlichen spezies gegenüber..:dontknow::guru::tuscheln::kiss2:
frauen sind nicht neugierig wollen nur gern wissen und verstehen...:foto:
 
...aber was du so wirklich fühlstbleibt mir noch ein rätsel?? können männer nicht über gefühle sprechen...oder ist das out?


Das liegt daran, dass du nicht spüren kannst, was ich schreibe und du darfst dich dafür freuen, denn nicht immer ist das schön.

Doch Angelwoman, ich sprech bzw. schreib meistens nur über meine Gefühle. Außer ich mach nur Spaß und Unsinn. Dann schreib ich den reinen Blödsinn, der auch noch in meinem Kopf ist. Oder ich war betrunken, da hat dann der Irrsinn selbst das Schreibkommando übernommen. Na servas, da darf ich gar nicht dran denken.

Zwischen meinen Gedanken die ich aufschreibe und meinen Gefühlen gibt es keinen Unterschied, bis auf den einen vielleicht, dass die zugrunde liegenden Gefühle zeitlos sind und der Versuch, sie zu beschreiben an die Zeit gebunden ist. Ich spüre das was ich schreibe in jeder Zelle und mehr als diese Gedanken habe ich nicht. Wenn das nicht Ausruck meiner Gefühle ist, dann hab ich halt keine, dann muss ich eben ohne Gefühle leben. Macht mir auch nix mehr. Bin ich halt ein Zombie :clown:

Natürlich kann das nicht jeder wissen, der das dann liest, denn dazu müßte er/sie ja beim Lesen das selbe spüren wie ich beim Schreiben. Das leuchtet mir schon ein. Aber allgemein spürbar kann ich diese Worte und Sätze nun mal nicht machen. Das liegt nicht in meiner Macht. Zum Glück. Zum Glück, kann man als Leser diese Worte nicht spüren, so wie ich sie beim schreiben spüre. Da würde sich vielleicht so mancher manchmal winden vor Schmerzen, denn - wenn ich häßliche und grausame und unreine Gefühle habe, dann sind auch die Worte, mit denen ich versuche, diesen Gefühlen Ausdruck zu verleihen mitunter sehr hart und verdorben und hinterlassen eine vergängliche, aber doch auch manchmal schmerzhafte Spur.

bitte erlöse mich.....


Das kann ich auch nicht.
Leider. Vom Unwissen um die männliche Spezies oder wovon auch immer... für Erlösungen aller Art bin ich nicht zuständig :weihna1

Ich darf nur meine Gefühle aufschreiben und das ganze Gedanken nennen. Hierfür habe ich mir die Lizenz ..... selber ausgestellt :clown:

Vielleicht werde ich ja einmal eine Dimension des Daseins betreten, wo ich diese Gedanken, Buchstaben und vielen Worte nicht mehr brauche, um meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, wer weiß schon, wie sich das alles entwickelt. Aber noch bin ich nicht soweit.

 
Was sollt ich denn sonst machen, solang ich hier in der Zeit meine Zeit absitzen muss, als über meine Gefühle schreiben? Ersticken dran? Und kann ich was für, wenn das als Gedanken erfassbar wird und sich als Wort Ausdruck verleihen sucht? Wenn das dann wie halbtrauriges Hirngedusel und Kreiseldenken verstanden wird, was da rauskommt, obwohl ich selber frohgemut beim schreiben bin, kann ich auch nix machen.

Ich versteh auch nicht alles, was ich les. Dann hör ich eben auf damit und les was anderes. Oder gar nix. Für die Interpretation vom Gelesenem is ja ein jeder selber zuständig.

Wenn ich was gelesen hab, wars mir nicht wichtig, was der Schreiberling dabei spürt. Für mich hat immer nur gezählt, was spür ich beim lesen. Manchmal hab ich was gespürt, dann wieder nicht. Dann hab ichs eben weggelegt und mir was anderes genommen.

Gummelgrummel
 
Wahrlich, es gibt nur EINEN Geist,
möget ihr das wissen.
Und wie die Dualität schon sagt,
wird er stets zerrissen.
Weil ich ohne Anfang bin
und kein Ende hab,bin ich der,
der aufersteht und dich trägt
hindurch , durch jedes Grab.
So hat alles gleichen Wert,
nichts ist einfach nur verkehrt,
auf den zweiten Blick gesehen
lässt das Nichts alles enstehen.

Doris S.
rose2.png


Ich grüsse dich herzlich, Willi, somit auch Adam / Oskar Einsam
 
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... und die beruhigenden Worte natürlich.

Lieben Gruß

... wollt ich auch noch sagen. Bin heute wieder ein wenig konfus :))
 
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