Vor einigen Jahren hast du ja auch noch Probleme mit dieser Politik gesehen, aber ok...
Und dein Argument ist falsch. Sonst kann man auch sagen, dass linke Politik in Richtung Stalin-UDSSR geht, oder liberale Politik (ich gehe nach politischem Wertedreieck und nicht nach Rechts- und Linksschiene und ein fanatischer Libertärer ist insofern nicht moderat in der "Mitte" für mich) in Richtung industrielle de facto Sklaverei und purem Egoismus. Sehe ich alles jeweils nicht so, auch nicht für die oben genannten anderen politischen Positionen. Ist also kein Bias.
Jede Partei hat mittlerweile mehr Gegner als Befürworter, weil es keine absoluten Mehrheiten mehr gibt, und in einer Demokratie folgt sowieso nicht aus Mehrheiten, dass die Mehrheit richtig liegt, und dass man dann quasi folglich die Minderheitsposition eventuell sogar abschaffen kann (siehe "politische Korrektheit"), oder dass die Minderheiten nun deshalb Mehrheitsparteien wählen sollen. Es geht schlicht um Repräsentanz (logisch, dass ein Unternehmer vielleicht FDP wählt, auch wenn das nicht der Mehrheitswille ist, aber für den Arbeitnehmer macht es erst ein mal weniger Sinn), um Verteilung von Macht auf das gesamte Volk, was genauso auch Sinn macht, nicht um Wahrheiten. Wenn hier die Mehrheit pro grüne Politik wäre, was so auch nicht stimmt (in der Flüchtlingskrise gab es mehrheitlich Kritik daran im Gegenteil), würde das also bis zu einem gewissen Punkt umgesetzt (soweit sie ein Mandat haben), kann aber dennoch problemlos ein politischer Fehler gewesen sein.
Umgekehrt wird mir hingegen durch die neuen Entwicklungen klar, dass es vermutlich eine schlechte Idee ist wenn ich die Opposition dagegen nicht stärke. Selbst wenn es insgesamt keine gesamtheitlichen Übereinstimmung meiner Positionen mit der AfD gibt. Würde ich die uneingeschränkt toll finden, hätte ich die letzten Monate Werbung gemacht im Forum. Aber Afghanistan mit allen möglichen Konsequenzen ist jetzt zu viel des Schlechten und Aktualität bei dem Thema wo ich mit der AfD übereinstimme.