TopperHarley
Sehr aktives Mitglied
Hi FrischMilch,
Mittlerweile sehe ich in allen Lehren die Gemeinsamkeiten und das streckt sich über viele Tausende Jahre der Menschheitsgeschichte. Und so wirst du sogar ägyptische Texte finden, die dir 1:1 sagen werden, was das Ziel der menschlichen Geburt ist. Jeder Mensch sehnt sich insgeheim nach Vereinigung und Glückseligkeit oder dem Ende vom Leid, wie Buddha gelehrt hat.
Und wenn der Mensch von Erleuchtung spricht, dann meint er damit den Prozess des "Wegnehmens" aller Schleier und Hüllen, die die wahre Identität verbergen und das EINE in seiner ursprünglichen Klarheit verdecken. Das "Nichts" stammt eher aus dem Bereich des Taoismus ... die betrachten das von einer Seite, die mir ein wenig verrückt erscheint. Dennoch hat das seine Berechtigung, denn dieses "Nichts" drückt bei ihnen das Spirituelle aus. "Nichts" beutet kein Anteil von Materie und das ist genaus genommen wiederum das EINE ... bzw. ALLES was wirklich ist. Es ist nicht so einfach zu verstehen, weil wir ein völlig krankhaftes Weltbild haben. Für uns sind ausschließlich die Sachen real, die wir anfassen können. Dabei haben diese Dinge keinen dauerhaften Bestand und sind dem Prozess des Werdens und Vergehens unterworfen, genauso wie die vielen Himmel in denen sich die Seelen in Sicherheit wiegen. Aber der Dalai Lama sagt dazu ja selbst: Dinge können nicht aus sich selbst bestehen. Es steckt also eine "Kraft" oder "Energie" dahinter ... und wird die "Energie" abgezogen, wie beim physischen Tod eines Menschen, dann vergeht der Körper.
Das "Absolute" steht für eine fixe Bezugsgröße und ist gleichzusetzen mit Gott oder dem EINEN. Man kann es nicht mit dem Verstand erfassen ... nicht einmal seine Eigenschaften wie ewig und unbegrenzt. Wir können es uns nur im raum-zeitlichen Denken vorstellen.
Bzgl. Vegetarismus und Buddhismus. Buddha sagt ja: "Es gibt ein Ende vom Leid". Und ich hab da so ein buddhistisches Buch über den Diamantweg vor mir liegen, wo Mitgefühl großgeschrieben wird. Das ist doch extrem heuchlerisch, wenn ich um mein eigenes Ende vom Leid bemüht bin und gleichzeitg Tiere in mich hineinfüttere, die schrecklich leiden müssen. Da soll mir doch mal jemand erklären welche Form von Mitgefühl da im Buddhismus propagiert wird! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie hoch entwickelt Tiere sein können! Viele machen sogar von einem freien Willen gebrauch!
Ich möchte da niemand an den Pranger stellen. Ich weiß, dass wir gewaltigen Illusionen unterworfen sind. Jeder kann immer nur bei sich selbst beginnen ... und oft geht das nur mit mächtiger Hilfe.
lg
Topper
Ja, ich fühl mich verbunden zum Christentum, aber auch zum Buddhismus ... und zu allen Dingen wo ich merke, dass das in meinem Innersten Resonanz hervorruft. Ich mach das wahrscheinlich genauso wie @luzifer und such mir das heraus, was für mich stimmig ist, eben alle Klänge die zu meiner Symphonie passen. Ich denke, jeder macht das so, und wenn der Rahmen einer Religion alles beinhaltet, was einem zusagt, dann gibt es keinen Grund fremd zu gehen, wie das eben bei dir istFrischMilch schrieb:Sicherlich gibt es einige Leute, die aus dem Christentum kommen, und den Absprung nicht richtig schaffen. Sie diskutieren gern, über derartige Sachen.
Mittlerweile sehe ich in allen Lehren die Gemeinsamkeiten und das streckt sich über viele Tausende Jahre der Menschheitsgeschichte. Und so wirst du sogar ägyptische Texte finden, die dir 1:1 sagen werden, was das Ziel der menschlichen Geburt ist. Jeder Mensch sehnt sich insgeheim nach Vereinigung und Glückseligkeit oder dem Ende vom Leid, wie Buddha gelehrt hat.
Schade. Nein, eins bedeutet nicht automatisch mehrere. Das EINE ist das Einzige was wirklich ist, und es ist genau genommen rein spirituell (= nicht manifestiert) Man darf aber nicht glauben, nur weil es nicht materiell ist, wäre es weniger real. Ok, und weil ES das Einzige ist was wirklich ist, muss es sich selbst in alles hineingeben ... weil ja ausser IHM nichts da ist, was ES hineingeben könnte. Ohne IHM könnte nichts sein ... ES ist in allem.Es gibt im Buddhismus kein "eines Bewusstsein". Eins würde automatisch Mehrere definieren. Das ist nicht geimeint. Ausserdem müssten wir dann alle gleichzeitig zur Erleuchtung kommen. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Auch kann uns niemand die Arbeit abnehmen, unsere Illusionen aufzulösen.
"Das Nichts" ist Nihilismus. Wenig Freudvoll. Ist eine extreme Weltanschauung.
Das Absolute?
Und wenn der Mensch von Erleuchtung spricht, dann meint er damit den Prozess des "Wegnehmens" aller Schleier und Hüllen, die die wahre Identität verbergen und das EINE in seiner ursprünglichen Klarheit verdecken. Das "Nichts" stammt eher aus dem Bereich des Taoismus ... die betrachten das von einer Seite, die mir ein wenig verrückt erscheint. Dennoch hat das seine Berechtigung, denn dieses "Nichts" drückt bei ihnen das Spirituelle aus. "Nichts" beutet kein Anteil von Materie und das ist genaus genommen wiederum das EINE ... bzw. ALLES was wirklich ist. Es ist nicht so einfach zu verstehen, weil wir ein völlig krankhaftes Weltbild haben. Für uns sind ausschließlich die Sachen real, die wir anfassen können. Dabei haben diese Dinge keinen dauerhaften Bestand und sind dem Prozess des Werdens und Vergehens unterworfen, genauso wie die vielen Himmel in denen sich die Seelen in Sicherheit wiegen. Aber der Dalai Lama sagt dazu ja selbst: Dinge können nicht aus sich selbst bestehen. Es steckt also eine "Kraft" oder "Energie" dahinter ... und wird die "Energie" abgezogen, wie beim physischen Tod eines Menschen, dann vergeht der Körper.
Das "Absolute" steht für eine fixe Bezugsgröße und ist gleichzusetzen mit Gott oder dem EINEN. Man kann es nicht mit dem Verstand erfassen ... nicht einmal seine Eigenschaften wie ewig und unbegrenzt. Wir können es uns nur im raum-zeitlichen Denken vorstellen.
Bzgl. Vegetarismus und Buddhismus. Buddha sagt ja: "Es gibt ein Ende vom Leid". Und ich hab da so ein buddhistisches Buch über den Diamantweg vor mir liegen, wo Mitgefühl großgeschrieben wird. Das ist doch extrem heuchlerisch, wenn ich um mein eigenes Ende vom Leid bemüht bin und gleichzeitg Tiere in mich hineinfüttere, die schrecklich leiden müssen. Da soll mir doch mal jemand erklären welche Form von Mitgefühl da im Buddhismus propagiert wird! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie hoch entwickelt Tiere sein können! Viele machen sogar von einem freien Willen gebrauch!
Ich möchte da niemand an den Pranger stellen. Ich weiß, dass wir gewaltigen Illusionen unterworfen sind. Jeder kann immer nur bei sich selbst beginnen ... und oft geht das nur mit mächtiger Hilfe.
lg
Topper