Bin ich Gott?

Pyare schrieb:
Du siehst keine Reihenfolge? Warum nicht?
Weil es deine Sichtweise ist.
Mit Groll im Herzen ist es schlecht zu schreiben - Das macht Blind
Pyare schrieb:
Du scheinst mir so sehr bei Dir, daß Du was anderes auch nicht mehr merkst.
Frag einmal dein Herz, du weißt das es nicht stimmt.
Pyare schrieb:
Tja, dann haben die ganzen schriften der Veden eben unrecht
Lese doch bitte einmal nach was Geschrieben steht über die innere Sammlung
und das Prüfen von Schriften. Du wirst das finden was ich freundlicherweise
weitergeben darf.
Pyare schrieb:
Auch Deine Art, z. B. von Regina ein Zitat rauszunehmen und darunter zu schreiben: Na super, ein Zitat von einem Drogensüchtigen usw. -
Wo bitte soll es den lang gehen?
Auf der einen Seite zitiert man weise Menschen und im nächsten Moment
Drogensüchtige. Da verscherzt man sich seine Glaubwürdigkeit was den wahren Weg angeht. Menschen wie Falco gehören in die Fürbitte.
Den der ist im geistigen Reich noch sehr lebendig auch wenn es ihm sicher nicht gut geht. Das ist freundlich gemeint.
Freundlichkeit ist eine Sache die im Herzen stattfindet.
Ob du es mit jemanden gut Meinst und da gehören auch ernste Worte hinein.
Was du meinst bei mir zu sehen ist aber nicht in mir.
Es sind deine Gedanken und dafür trägst du die Verantwortung wenn du etwas von mir Verbreitest was nicht stimmt.
Pyare schrieb:
Aus meiner Sicht ist BEIDES wahr, und es kommt nur auf die PERSPEKTIVE an.
Beide Sichtweisen sind in sind Schlüssig aber nur eine kann wahr sein
Pyare schrieb:
sollte es nicht in Deine Wahrheit passen, wird sofort als nicht wert angesehen
und schmetterst den, der eine andere Herangehensweise hat als Du, einfach ab mit der Begründung: Dann hast Du das eben noch nicht verstanden.
Du trägst noch viel Groll mit dir herum, was wie ein Filter ist.
Hoffe du findest die Kraft das zu überwinden.
Pyare schrieb:
und ich halte es auch nicht für sinnvoll, Menschen, die solch einen Weg gehen, vorzugreifen und zu sagen: das brauchst Du nicht.
Es geht doch nur um den wahren Weg und den kann man überall gehen.
Pyare schrieb:
das hier ist meine bescheidene Wahrnehmung, wo sie falsch ist, mag einer gerne sich dazu äußern.
Steh doch einfach zu dem was du schreibst.
Entweder hast du gute Gründe oder nicht.


Grüße
André
 
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Zwischen "Die schöpfung erschafft sich selbst" und "gott ist der schöpfer" besteht kein wesentlicher Unterschied. Denn, wenn Gott der Schöpfer ist, ist er zugleich die Schöpfung. Wenn wir das so betrachten, so schöpft sich die Schöpfung selbst, weil ja der Schöpfer(=Gott) eben die Schöpfung ist.
Schöpfer und Schöpfung sind eins.

Man sagt, dass Gott keine Eigenschaften hat, weil sobald man ihm irgendeine Eigenschaft zu ordnen würde, würde man ihn begrenzen bzw andere Dinge ausschließen und sagen: "Das ist nicht gott." Man würde Kriterien für Gott schaffen und Gott würde so nach Kriterien bestimmt werden. Deshalb steht in der Bibel auch, dass man sich kein Bild (=Vorstellung) von Gott machen soll, denn sobald man sich Gott vorstellt, ist er nicht nur ein Phantasieprodukt, sondern eben auch schon wieder begrenzt.

Hallo Elaminato,

zu Deinem ersten Absatz möchte ich ein Gebet hinzufügen: :-)

Geliebter Herr,
ich reiche Dir diesen Thread dar.
Das Dargereichte bist Du,
der Darreichende bist Du,
dargereicht durch Dich ins ewige Feuer das Du bist.
Ich bin das allesdurchdringende kosmische Bewußtsein,
das in Lebewesen erscheint und sich in Ein- und Ausatem manifestiert.


Zum zweiten Absatz:
Ja, Gott wird in so mancher Richtung nach Kriterien bestimmt. Da gibt es 7 Eigenschaften, an denen wir Gott festmachen können.
Barmherzigkeit, Wahrheit, Liebe, ....Andre, Du müßtest die Liste vervollständigen können.

Aber jetzt muß ich hier nochmal nachhaken. Es gibt ja auch bei Ramana Maharshi den Weg, den er empfiehlt. Und zwar das Nachforschen, WER BIN ICH?
Und hier rät er auch, immer wieder zu sagen: das bin ich nicht, dies bin ich nicht. Neti neti.
Ich bin nicht der Körper, ich bin nicht das Gefühl, ich bin nicht die Gedanken usw. Wenn Gedanken auftauchen, sie zurückzuverfolgen bis hin zum Denker. Wer denkt? Wenn wir körperliche Warhrnehmungen haben, zu fragen, wer fühlt das? Worauf er da hinauswill ist ja, unser wahres Ich zu offenbaren oder noch besser, uns erkennen zu lassen, das da kein begrenztes Ich ist.
Ich hab das mal einige Male gemacht und immer wieder festgesteltl, daß ich niemanden finden konnte. Das war so komisch, weil es alles verschwinden ließ.
Nichts war wichtig oder relevant, und alles verpuffte gleich wieder.
Eigentlich doof, daß ich damit aufgehört habe :-((

Wenn *ich* aber nicht der Körper ist, was ist dann der Körper?

Samarpan sagt es so schön: er sagt, es ist alles ein Spiel. Das sagt Sai Baba übrigens auch.
Und in diesem Spiel geht es darum, den Schatz zu verstecken, was durch Maya geschieht. Dann werden Fallen eingebaut, Wächter hingestellt, Irrwege eingebaut, damit das Spiel interessant ist. Und gewonnen hat dann der, der den Schatz findet *lach - der Schatz ist natürlich die Erkenntnis, wer bin ich.
Und Samarpan sagt, das Spiel wäre ja langweilig, wenn man in die Höhle ginge und einfach den Schatz rausholte.
Dann, um noch einen netten Witz einzubauen, sagt er: Ich als Guru bin der Führer durch das Spiel. Und nur wenn man ganz genau hinschaut, erkennt man, daß es ein Spiel ist. Die meisten Leute denken, es wäre kein Spiel. Oder sie denken, es wäre ein *anderes* Spiel *lach. Denn es ist ein Spiel im Spiel im Spiel im Spiel.
 
Wenn der Gegenüber die Bereitschaft hat, dann kannst du auch über Fussball sprechen, und er wird Gott darin erkennen. Das scheint mir momentan das zentrale Element. Und ob einer die Bereitschaft hat oder nicht, ist m.E. nichts, was er oder du zu verantworten habt.

Mit anderen Worten, es ist nicht möglich die Erfahrung zu machen, wenn nicht Hilfe von der *anderen* Seite kommt? Liegt die Verantwortung bei Gott?

Ohne Hilfe von der *anderen* Seite kann der Mensch nicht über den Abgrund gehen, um dann bei/in Gott zu sein.
 
Mit anderen Worten, es ist nicht möglich die Erfahrung zu machen, wenn nicht Hilfe von der *anderen* Seite kommt? Liegt die Verantwortung bei Gott?

Ohne Hilfe von der *anderen* Seite kann der Mensch nicht über den Abgrund gehen, um dann bei/in Gott zu sein.

Keine Angst Ela, du hilfst dir Selbst von der Anderen Seite aus.

Vertrau dir Selbst. :)

Die Verantwortung liegt selbst-verständlich bei Dir,
frag Gott einfach um Hilfe und Dir wird geholfen.

Wenn du so willst. *g* :D

Wyrm
:clown:
 
Mit anderen Worten, es ist nicht möglich die Erfahrung zu machen, wenn nicht Hilfe von der *anderen* Seite kommt? Liegt die Verantwortung bei Gott?

Ohne Hilfe von der *anderen* Seite kann der Mensch nicht über den Abgrund gehen, um dann bei/in Gott zu sein.
Wenn du so willst, ja. Sobald aber die Vorstellung des "anderen" wegfällt, fällt auch die Vertrauensfrage weg, da dann niemand mehr da ist, zu dem man Vertrauen haben könnte. Es ist immer das gleiche Muster: Wenn es einen Vertrauenden gibt, dann muss es ein Objekt oder ein Ziel des Vertrauens geben. Also eine Trennung. Wird diese Trennung oder der Abstand entfernt, dann ist der Vertrauende mit der Quelle des Vertrauens ident, und insofern fällt das Vertrauen weg.
 
Wenn du so willst, ja. Sobald aber die Vorstellung des "anderen" wegfällt, fällt auch die Vertrauensfrage weg, da dann niemand mehr da ist, zu dem man Vertrauen haben könnte. Es ist immer das gleiche Muster: Wenn es einen Vertrauenden gibt, dann muss es ein Objekt oder ein Ziel des Vertrauens geben. Also eine Trennung. Wird diese Trennung oder der Abstand entfernt, dann ist der Vertrauende mit der Quelle des Vertrauens ident, und insofern fällt das Vertrauen weg.

Nö.

Du sagst im Kern, wenn alles Eins ist, fällt die Liebe weg,
weil dann gibts nix mehr zum Lieben.

Wenn die Trennung wegfällt, siehst den Abstand und dann vertraust Du
und dann Liebst Du, weil Du dann aus dem Herzen schaust.

Dann bist Du Dir bewusst, dass Du der Beobachter bist.

Da guggst du sowohl wie der Frosch aus dem Teich, als auch in den Tiefen See hinein. :lachen:

Wyrm
:clown:


edit:

Des ist ein Paradox fckw, aber du siehst den "anderen" erst,
wenn du dich nicht mehr getrennt fühlst. :liebe1:


naja.. eigentlich ist es noch nicht mal paradox, sondern einfach nur dialektik. :lachen:

aber es erklärt warums höllischer wird, je dunkler es ist :lachen: :lachen:
 
Aber jetzt muß ich hier nochmal nachhaken. Es gibt ja auch bei Ramana Maharshi den Weg, den er empfiehlt. Und zwar das Nachforschen, WER BIN ICH?
Und hier rät er auch, immer wieder zu sagen: das bin ich nicht, dies bin ich nicht. Neti neti.
Ich bin nicht der Körper, ich bin nicht das Gefühl, ich bin nicht die Gedanken usw. Wenn Gedanken auftauchen, sie zurückzuverfolgen bis hin zum Denker. Wer denkt? Wenn wir körperliche Warhrnehmungen haben, zu fragen, wer fühlt das? Worauf er da hinauswill ist ja, unser wahres Ich zu offenbaren oder noch besser, uns erkennen zu lassen, das da kein begrenztes Ich ist.
Ich hab das mal einige Male gemacht und immer wieder festgesteltl, daß ich niemanden finden konnte. Das war so komisch, weil es alles verschwinden ließ.
Nichts war wichtig oder relevant, und alles verpuffte gleich wieder.
Eigentlich doof, daß ich damit aufgehört habe :-((
Mir ist nicht immer klar, was du nun genau fragen möchtest. Neti-neti und die Selbsterforschung nach Ramana Maharshi sind nicht ganz gleich, es gibt gewisse Unterschiede in diesen Methoden. Im übrigen musst du aufpassen: Es KANN SEIN dass am Ende die Erkenntnis steht, dass da kein begrenztes Ich ist, muss aber nicht. Es geht nicht einfach um eine bestimmte Erkenntnis. Um herauszufinden, was am Ende des Weges steht, musst du den Weg gehen. Schon a priori zu antizipieren, was da alles kommen wird, würde ja heissen, dass du das Ziel bereits vollständig kennst. Dann könntest du ebenso gut einfach bleiben, wo du bist. RM's Weg der Selbsterforschung ist einer, der nicht für alle Menschen gleich gut geeignet ist. Ich habe weiter oben beschrieben, es ginge darum, a) Verlangen, b) Hingabe, c) Erkenntnis zu entwickeln. RM betont c) als Methode, schliesst jedoch a) und b) implizit mit ein. Sai Baba betont meines Wissens insbesondere b) (schliesst jedoch natürlich auch a) und c) mit ein). So unterscheiden sich die Wege auf der Betonung der Elemente.
 
Nö.

Du sagst im Kern, wenn alles Eins ist, fällt die Liebe weg,
weil dann gibts nix mehr zum Lieben.

Wenn die Trennung wegfällt, siehst den Abstand und dann vertraust Du
und dann Liebst Du, weil Du dann aus dem Herzen schaust.

Dann bist Du Dir bewusst, dass Du der Beobachter bist.

Da guggst du sowohl wie der Frosch aus dem Teich, als auch in den Tiefen See hinein. :lachen:

Wyrm
:clown:


edit:

Des ist ein Paradox fckw, aber du siehst den "anderen" erst,
wenn du dich nicht mehr getrennt fühlst. :liebe1:
Aha. Danke für diese Belehrung. :liebe1:
 
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@Pyare

Dein Text über das Spiel erinnert mich nun an den Tarot. Der Tarot, so sagt man, soll ja auch als Spiel aufgefasst werden und aus dem Tarot kann man dann spielerisch Schätze/Erkenntnisse finden.

Das Spiel, die Irrwege, sind die Pfade im Lebensbaum, Maya die Illusion ist Yesod. Am "ende" des Tarots und der Kabbalah (=die ja beide ineinander verwoben sind) steht dann die Erkenntnis/Erfahrung mit Gott.
 
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