Lotusz
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- 10. Oktober 2002
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Hallo
Vers 31 (Zusammenfassung): Im Hinblick auf deine besondere Pflicht als Krieger solltest Du wissen, dass es für dich keine bessere Beschäftigung gibt, als auf der Grundlage religiöser Prinzipien zu kämpfen. Daher ist es nicht notwendig zu zögern.
Erläuterung Swami Prabhupadas: Krieger werden im Wald dazu ausgebildet, zu töten. Früher ging ein Krieger in den Wald und forderte einen Tiger zum Zweikampf heraus und kämpfte dann mit dem Tiger mit dem Schwert in der Hand. Wenn der Tiger getötet war, wurde er auf Anordnung des Königs verbrannt.
Wenn in einer Schlacht auf der Grundlage religiöser Prinzipien getötet wird oder wenn Tiere im Opferfeuer getötet werden, gilt dies keinesfalls als Gewalttat: denn jeder der Beteiligten zieht aus den miteinbezogenen religiösen Prinzipien seinen Nutzen. Das geopferte Tier bekommt augenblicklich die menschliche Form des Lebens und die auf dem Schlachtfeld getöteten Krieger erreichen die himmlischen Planeten.
Meine Meinung: Die Erläuterung zu Vers 31 liest sich wie ein Horrorroman. Da gibt es weder Einwände dagegen, dass jeder Krieger einen Tiger tötet, noch gibt es Einwände dagegen, dass Tiere in der Schlacht im Opferfeuer getötet werden. Ich finde, dies ist eine ziemlich barbarische Einstellung, die jede Verantwortung und jedes Bewusstsein des Menschen der Tierwelt gegenüber vermissen lässt.
Und dabei wurde noch in Vers 17 der Zusammenfassung gesagt, dass das wahre Wesen der Seele das Bewusstsein sei, welches den gesamten Körper durchströmt. Diese Einstellung der Tierwelt und der Natur gegenüber, hat sich leider bis heute teilweise erhalten. Und wenn ich mir ansehe, wie viele Tier- und Pflanzenarten wir mittlerweile ausgerottet haben oder noch vom Aussterben bedroht sind, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Die Ursache für unseren völlig verantwortungslosen Umgang mit der Natur, liegt in einer vollkommen unkritischen Einstellung der Religion gegenüber.
Was sind das ausserdem für kindliche Vorstellungen, wenn man meint, dass ein Tier, welches geopfert wird, augenblicklich die menschliche Gestalt annimmt. Wenn man weiterhin meint, dass der auf dem Schlachtfeld getötete Krieger zu den himmlischen Planeten aufsteigt, so erinnert mich dieses an den Dschihad, den Heiligen Krieg der Moslems. Diese Einstellung bereitet den Boden für religiösen Fanatismus.
Alles Liebe. Gerrit
Vers 31 (Zusammenfassung): Im Hinblick auf deine besondere Pflicht als Krieger solltest Du wissen, dass es für dich keine bessere Beschäftigung gibt, als auf der Grundlage religiöser Prinzipien zu kämpfen. Daher ist es nicht notwendig zu zögern.
Erläuterung Swami Prabhupadas: Krieger werden im Wald dazu ausgebildet, zu töten. Früher ging ein Krieger in den Wald und forderte einen Tiger zum Zweikampf heraus und kämpfte dann mit dem Tiger mit dem Schwert in der Hand. Wenn der Tiger getötet war, wurde er auf Anordnung des Königs verbrannt.
Wenn in einer Schlacht auf der Grundlage religiöser Prinzipien getötet wird oder wenn Tiere im Opferfeuer getötet werden, gilt dies keinesfalls als Gewalttat: denn jeder der Beteiligten zieht aus den miteinbezogenen religiösen Prinzipien seinen Nutzen. Das geopferte Tier bekommt augenblicklich die menschliche Form des Lebens und die auf dem Schlachtfeld getöteten Krieger erreichen die himmlischen Planeten.
Meine Meinung: Die Erläuterung zu Vers 31 liest sich wie ein Horrorroman. Da gibt es weder Einwände dagegen, dass jeder Krieger einen Tiger tötet, noch gibt es Einwände dagegen, dass Tiere in der Schlacht im Opferfeuer getötet werden. Ich finde, dies ist eine ziemlich barbarische Einstellung, die jede Verantwortung und jedes Bewusstsein des Menschen der Tierwelt gegenüber vermissen lässt.
Und dabei wurde noch in Vers 17 der Zusammenfassung gesagt, dass das wahre Wesen der Seele das Bewusstsein sei, welches den gesamten Körper durchströmt. Diese Einstellung der Tierwelt und der Natur gegenüber, hat sich leider bis heute teilweise erhalten. Und wenn ich mir ansehe, wie viele Tier- und Pflanzenarten wir mittlerweile ausgerottet haben oder noch vom Aussterben bedroht sind, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Die Ursache für unseren völlig verantwortungslosen Umgang mit der Natur, liegt in einer vollkommen unkritischen Einstellung der Religion gegenüber.
Was sind das ausserdem für kindliche Vorstellungen, wenn man meint, dass ein Tier, welches geopfert wird, augenblicklich die menschliche Gestalt annimmt. Wenn man weiterhin meint, dass der auf dem Schlachtfeld getötete Krieger zu den himmlischen Planeten aufsteigt, so erinnert mich dieses an den Dschihad, den Heiligen Krieg der Moslems. Diese Einstellung bereitet den Boden für religiösen Fanatismus.
Alles Liebe. Gerrit