Bestellungen beim Universum - erfolgreiches Wünschen

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ich hab zwar keine Wünsche ans Universum je gesendet, bekomme trotzdem jeden Wunsch erfüllt, und zwar in der Sparte Bücher: kaum, ich denke mir etwas Konkretes, ohne laut auszusprechen, landet es im Postkasten oder auf dem Tisch. Oder, so wie unlängst, da hab verkündet, bei einem großen Treffen, ich versöhnte mich mit Hesse (eine lange Geschichte). Jetzt hab schon 6 Hesse-Jahreskalender bekommen, 5 bereits weitergegeben, ich ahne, es kommen noch welche :D


Mir hat das Universum am Wochenende auch jede Menge Bücher beschert ..... :D - dabei hab ich mir die extra gar nicht gewünscht.

Wie gibts denn sowas ???

Hesse war aber zum Glück nicht dabei, ich mag Hesse irgendwie nicht. Siddhartha hat mir gereicht - Schmarren .....


:confused:
Zippe
 
Im Internet habe ich oft gelesen, dass viele Sätze immer mit "Ich wünsche mir..." beginnen, aber wenn man so anfängt, ist das doch keine richtige Bestellung? Ich rufe ja auch nicht bei irgendeinem Versandhandel an und sage "Ich wünsche mir diesen und jenen Artikel"?
Im grunde ist es egal, wie du formulierst. Es geht um das Gefühl dahinter im dass du vertrauen hast.
Wünschst du aus einem Mangeldenken heraus, bleibt dir dieser Mangel erhalten.

Fange an, dich täglich für die dinge zu bedanken, die du erlebst, besitzt, die dir freude machen usw.
Das lenkt deinen Fokus in die richtige richtung.

Mit dem wünschen mache ich es meist so, dass ich es mir aufschreibe und weglege, um den wunsch aus dem Kopf zu haben.
Bei größeren Dingen ( damit meine ich keine Gegenstände) habe ich mir die wunscherfüllung regelmäßig vor dem inneren Auge vorgestellt.

Fange mit kleinen dingen an, das schafft vertrauen.


lg
 
Für mich persönlich waren und sind die persönlichen Erfahrungen, die Leuz mit diesem ganzen Themenkomplex machen, von Anfang an sehr hilfreich. Denn das beste Buch der Welt kann immer nur so gut sein wie das, was der Lesende für sich selbst daraus macht.

Ruhepol hat etwas angesprochen, wo ich gern meinen Senf dazugeben möchte. Wenn ich einen Wunsch ausspreche, meinte Ruhepol, könnte es sein, daß ich aus einem Gefühl des Mangels heraus spreche - und dann mit meinem Gefühl eben leider weiter "Managel" an mich ziehe.

Dazu steht sogar in der Bibel ein interessanter Satz. Da steht nämlich tatsächlich, bei Markus 11,24:
"Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, daß ihr's empfangt, so wird's euch zuteilwerden."

Sogar in der Bibel geht es also darum: es kommt darauf an, innerlich das GEFÜHL erzeugen zu können, daß Erbetene bereits zu HABEN...

Und in eben derselben Bibel sagt auch ein Herr namens Hiob, "was ich am meisten fürchtete, ist über mich gekommen". Das ist in meinen Erfahrungen ein entscheidender Punkt. Angst ist ein sehr sehr starker Motor, der trickreicherweise im Verborgenen läuft und meist auch ziemlich geräuschlos. Und solange unter meinem an der Oberfläche schwimmenden Wunsch nach etwas Schönem im Untergrund der Motor der Angst vor etwas Furchtbarem läuft, solange wird sich das Schiff immer wieder in die Richtung bewegen, die die Angst vorgibt.

Erst wenn ich diesen Motor zum Stottern bringen und dann abstellen kann, wird sich die Richtung nachhaltig ändern. Aber dazu muß ich erst eine Weile in den Untergrund hineinhorchen...
Es ist auch das ein Erfahrungsbericht, Hime. Vielleicht sagt er dir was.

Liebe Grüße
Kinnaree

ganz dolle beschrieben
habe mich gestern darüber beim Abendessen
mit meinem Freund unterhalten

genau das ist es!
allerdings beeinhaltet der Untergrund für mich nicht
7 Jahre Psychoanalyse


denn so wie Hirschhausen sagt:

"Du kannst auch nach sieben Jahren Psychoanalyse
aus einem Pinguin keine Giraffe machen!"

also wo fängt das an und wo hört es auf???

Edit: vielleicht meinst du aber Meditation?
denn in die Vergangenheit horche ich nicht hinein...


LG Ali:umarmen::kiss4::umarmen:
 
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ich hab zwar keine Wünsche ans Universum je gesendet, bekomme trotzdem jeden Wunsch erfüllt, und zwar in der Sparte Bücher: kaum, ich denke mir etwas Konkretes, ohne laut auszusprechen, landet es im Postkasten oder auf dem Tisch. Oder, so wie unlängst, da hab verkündet, bei einem großen Treffen, ich versöhnte mich mit Hesse (eine lange Geschichte). Jetzt hab schon 6 Hesse-Jahreskalender bekommen, 5 bereits weitergegeben, ich ahne, es kommen noch welche :D

Die Geister, mit denen wir uns nicht versöhnt haben, kehren eben so lange zurück, bis wir sie integriert haben. Und wenn es sich auch nur um einen deutschen Dichter und Schriftsteller handelt.;):kiss4:

Lg
Juppi
 
Mir hat das Universum am Wochenende auch jede Menge Bücher beschert ..... :D - dabei hab ich mir die extra gar nicht gewünscht.

Wie gibts denn sowas ???

Hesse war aber zum Glück nicht dabei, ich mag Hesse irgendwie nicht. Siddhartha hat mir gereicht - Schmarren .....


:confused:
Zippe

Hesse beeinflußte meinen Übergang von Teenager zum Twin, bis ich seine Tagebücher und Briefe, so mit Mitte 20 gelesen hab. Meine Sympathie war mit einem Schubbs weg, wegen dieses elenden Jammern zwischenzeitlich, so gar nix nah, im Einklang zu seinen Büchern, seinen Gedanken, Sentenzen.

Ein paar Jahrzehnte später, bei einem Gespräch, erinnerte mich spürbar meiner damaligen Gefühle und Gedanken, als seine Bücher mich beeindruckten. So in Summe bin jetzt mit ihm versöhnt, enge Freunde können wir nicht mehr werden, aber ich respektiere seine Arbeit.
 
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Die Geister, mit denen wir uns nicht versöhnt haben, kehren eben so lange zurück, bis wir sie integriert haben. Und wenn es sich auch nur um einen deutschen Dichter und Schriftsteller handelt.;):kiss4:

Lg
Juppi

:kiss4:

Komisch, ich hab Hesse nicht deutsch empfunden, vielleicht durch meine in dem Lesezeitraum persönlichen Entwicklungsschritte und Reisen in die Türkei, nach Aphganistan (kenne noch Kabul als Paris des Ostens:confused:), Indien.

Übrigens Goethe, Schiller und & las ich noch in Polnisch, später nicht mehr, Original ist unvergleichlich. So lernte ich (eigentlich bis heute halbwegs passiv, reichts für Touristengebrauch) Französich, um Texte von Piaf, Brel und Emile Zola zu verstehen bzw. im Original zu lesen.
 
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