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germknödel;3948850 schrieb:Das ist der traditionelle Weg der Neo-Schamanen.
Die machen das im Zoo.
Um mal verbindend zu wirken.![]()
Bei einer Therapie geht es doch gar nicht darum, was "andere" von Dir erwarten. Wie kommst Du denn auf solche Ideen?Es hat nichts mit "schlechter" oder "weniger tief" zu tun.
Es ist halt ein gewaltiger Unterschied ob du selber ein Auto entwickelst und baust, oder ob du dir vom Pannendienst helfen läßt weil deines nicht anspringt.
Genauso ist es ein Riesenunterschied ob du deine eigene Weltanschauung entwickelst und ausarbeitest (freestanding, und dich schlimmstenfalls auch dafür verbrennen läßt, wie Jaques deMolay), oder ob du dir von einem Therapeuten helfen läßt weil irgendwas nicht so tickt wie andere es von Dir erwarten.
Je nach Lage des Betroffenen kann es auch die beste Wahl sein. Es liegt an niemand anderem darüber zu urteilen, was ein anderer Mensch tutManche, ja, das mag sein - wobei ein Therapeut da wohl die schlechteste Wahl ist.(*)
Woraus erkennst Du das? Ich sehe nichts dergleichen.Hier sind es aber annähernd 100%, die offenbar gar nicht selber laufen lernen wollen, sondern ihre eigenen Abhängigkeitsbeziehungen reproduzieren. Und nein, ich nehme hier im Thread fast niemand wahr, der frei von Abhängigkeitsbeziehungen oder Vermeidungsstrategien(!) wäre.
Welche Therapeuten machen das so. Solche sind mir bisher noch nicht begegnet. Im Gegenteil: die Therapeuten, die ich traf, wiesen ihre Klienten auf Stärken und psychische Gesundheit hin und halfen ihnen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.Wieso machen das dann die Therapeuten durchweg so? (Tenor: "Übe dich in dem Bewusstsein, ein Versager zu sein, und lerne dich als Versager anzunehmen. Das ist mühsam und schmerzvoll, aber wenn du tust was ich will, dann helfe ich dir dabei.")
Woher willst Du wissen, wer sich selber ernennt. Und ob es nicht vielleicht auch fähige Menschen gibt, die wirklich diese Aufgabe haben?Das was sich in der Esoterik fröhlich selber zum Schamanen oder wasweissichalles ernennt, hat nichts dergleichen
Kennst Du sie alle persönlich? Warum maßt Du Dir ein Urteil über sie an?Und es sind zum Großteil Leute, die irgendwann mit vierzig draufgekommen sind, dass sie ihr eigenes Leben ordentlich verkorkst haben, und das nun kompensieren wollen.
Das mag Dein Kriterium sein. Für andere gelten andere Kriterien.Die braucht man dann nur fragen, was sie von Sex&Drugs&Rock'n'Roll halten, und man weiss Bescheid über ihre Vermeidungsstrategien.
Ich sprach von Therapeuten. Kann es sein, dass Du diese beiden Gruppen verwechselst?Seit wann bezahlt die Krankenkasse Esoteriker?
Diese können sich glücklich schätzen und brauchen genausowenig über Therapeuten schimpfen wie diejenigen, die echte Hilfe erfahren haben.Und manche versuchen es, und entdecken die Kraft in ihrem Inneren.
Wo, in welcher Gegend wurden sie an den Baum gebunden?Früher hat man den Schamanen-Anwärter über nacht draussen an einen Baum gebunden, und dann kamen die Pumas und Hyänen. Wenn er überlebt hat, war er von den Geistern angenommen.
Ich kann kein Arabisch. Kannst Du auch deutsch reden?So extrem sind wir heute nicht mehr - aber ein تحدي البرهان (tahaddi al-burhan) gehört halt zum Spiel.
Wo liest Du hier von Therapien?Eben. Also hat das mit Esoterik nicht unmittelbar viel zu tun.
Wieso lese ich dann im Kontext Schamanismus praktisch nur Stellungnahmen von Leuten die Therapie verkaufen oder die Therapie in Anspruch nehmen?
Gehört das nicht eher zur Magie?Wieso keinen Wetterzauber, keinen Todesfluch, keine sexualmagischen Operationen, keine Psychogone, oder was sonst noch so zum Fach gehört und ordentlich wummst?
Bei einer Therapie geht es doch gar nicht darum, was "andere" von Dir erwarten. Wie kommst Du denn auf solche Ideen?
Wer eine Therapie macht sollte das doch für sich selbst tun, wenn man es möchte, und nicht für die Anderen.
Welche Therapeuten machen das so. Solche sind mir bisher noch nicht begegnet.
Das mag Dein Kriterium sein. Für andere gelten andere Kriterien.
Wo, in welcher Gegend wurden sie an den Baum gebunden?
Ich dachte bisher immer, dass es unterschiedliche schamanische Kulturen mit unterschiedlichsten Initiationsriten gibt. Sollte ich mich etwa getäuscht haben und alle haben denselben Ritus?
Ich kann kein Arabisch. Kannst Du auch deutsch reden?
Gehört das nicht eher zur Magie?
Schamanismus ist (nach meiner Erfahrung) mehr dafür geeignet, um das, was ist, wieder ins Gleichgewicht zu bringen - und nicht, um noch weiteres Unheil anzustiften.
Ich weiss, dass es auch Überschneidungen gibt, dennoch sollte man diese Angebote eher bei Magiern suchen, denke ich.
Mir ist egal wer in welcher Gegend an welchen Baum gebunden wurde. Mich interessiert, wozu es dient, was im Bewusstsein passiert, und was dabei wirkt.
Und das ist übereinstimmend.
Und das heisst für dich gleich, dass sie es wegen anderen machen?95% der Leute die irgendwie Therapie machen (und zwar sowohl in psychotherapeutischen Einrichtungen als auch in m.o.w. esoterischen Seminaren) beschreiben ihre Probleme als die eine oder andere art von Beziehungsproblemen.
Ok, die gibt es wohl. Deine Erfahrung kann ich Dir nicht absprechen. Es sind aber nicht alle so.Im esoterisch heilpraktizierenden Bereich sind mir nahezu nur solche begegnet.
Manchmal auch nicht. In diesem Bereich habe ich nun (neben einigen guten) auch ein paar schlechte Erfahrungen gemacht: z.B. eine Therapeutin, die Angst vor heftigen Themen hatte und deswegen die Spur, der die Klientin (also ich) gefolgt war, wieder zugeschüttet hat - zum Nachteil der Klientin.In der Psychotherapie sieht es anders aus - da wird gefragt ob ein behandlungsbedürftiges Problem vorliegt, und da werden die Wünsche der Patienten weitgehend unterstützt.
Rock'n Roll ist so alt nun auch wieder nicht. Den Umgang mit Drogen haben wir inzwischen verlernt - und der Sex wurde uns von kirchlichen Lusthassern ausgeredet.Das ist nicht mein Kriterium, sondern das sind die wirksamsten, mächtigsten und ältesten Werkzeuge der Bewusstseinsveränderung, die die Menschheit kennt. Es ist sozusagen eine Kriterium der Menschheit, eine -wenn nicht die- Wurzel menschlicher Kultur.
Wer hat hier keine differenzierte Auffassung? Was verstehst Du unter differenzierter Auffassung? Und glaubst Du, dass Du selbst eine differenzierte Auffassung zu diesem Thema hast?Und ich finde es amüsant, wenn man über Schamanismus redet und dazu keine differenzierte Auffassung hat.
Und Du glaubst, dass solche Sachen bei uns nicht passieren und wirken?Mir ist egal wer in welcher Gegend an welchen Baum gebunden wurde. Mich interessiert, wozu es dient, was im Bewusstsein passiert, und was dabei wirkt.
Und das ist übereinstimmend.
Wenn es Dein Interesse ist, dann wäre das evtl. eine lohnende Aufgabe für Dich, das näher zu erforschen? Zu probieren? Zu schauen?Und das wären in etwa Zusammenhänge die mir zum Verständnis wichtig scheinen.
Darüber wird ja auch nicht viel erzählt/geschrieben, weil diejenigen, die es machen, normalerweise wissen, dass die eigene Erfahrung wichtiger ist als das, was andere schreiben. Es ist auch nicht wichtig, darüber zu erzählen, denn wichtig ist die Wirkung - und diese wirkt unabhängig davon, ob man es nun in die Welt schreit oder nicht.Wer welches Ritual wie zelebriert hat, finde ich demgegenüber recht nebensächlich.
Und das heisst für dich gleich, dass sie es wegen anderen machen?
Es wird doch wohl derjenige zur Therapie gehen, der mehr Leidensdruck verspürt. Und das tut er dann nicht für den anderen, sondern für sich selbst.
Manchmal auch nicht. In diesem Bereich habe ich nun (neben einigen guten) auch ein paar schlechte Erfahrungen gemacht: z.B. eine Therapeutin, die Angst vor heftigen Themen hatte und deswegen die Spur, der die Klientin (also ich) gefolgt war, wieder zugeschüttet hat - zum Nachteil der Klientin.
Oder: die Therapeutin, die meinte, dass zu einem Thema, welches für mich ein Problem war, meinte: "Aber das ist doch kein Problem!"
Und trotzdem weiss ich, dass es auch fähige Psychotherapeuten gibt. Nur, weil es ein paar schlechte gibt, heisst das ja nicht, dass deswegen alle schlecht sind.
Rock'n Roll ist so alt nun auch wieder nicht.
Den Umgang mit Drogen haben wir inzwischen verlernt
- und der Sex wurde uns von kirchlichen Lusthassern ausgeredet.
Siehst Du diese gesellschaftliche Entwicklung nun als individuelles Versagen an?
nd glaubst Du, dass Du selbst eine differenzierte Auffassung zu diesem Thema hast?
Damals geriet ich in eine Mail-Diskussion mit jemand, die sich um das sog. "Gesetz von Thelema" drehte. [...]
Dieser Wirbelwind von Konzepten führte dann irgendwann auch bis an die ursächliche Quelle, jene Quelle aus der sich die Schöpfung fortwährend entfaltet - und ich stand dann davor und hatte die Erlaubnis, die grundlegenden Parameter in der Beschaffenheit der Schöpfung nach Belieben zu verändern - und ich erschrak und bin zurückgewichen, weil ich mich in keineswegs heil(ig) genug empfand, um solches zu tun. Das war die einzige Grenze die ich bei dem ganzen Abenteuer erlebte, und sie lag in mir selber, in meiner Ethik. [...]
Aber es wurde noch schlimmer - denn ich erkannte, dass jeder einzelne meiner Gedanken unmittelbar verknüpft war mit einer Katastrophe in der Aussenwelt. [...]
Naja, jedenfalls hab ich mich dann, Jahre später, als ich mich so langsam einigermaßen erholt hatte, auf die Suche gemacht, ob es irgendjemand gibt, der von solchen Dingen etwas weiss.
Aber bei einer solchen Geschichte, die auf einer rein geistigen Ebene statthat - die aber ansonsten doch irgendwie ähnlich beschaffen ist - wer kann mich da fachgerecht beraten? Und da dachte ich dann eben, dass das der Schamane wäre. Nun, offenbar nicht.
Draussen ist es naß und matschig.
Aber niemand zwingt Dich zum lesen. Mach halt was ausserhalb des Internet.
Oder sei das Steinchen in meinem Schuh, das mir Hühneraugen macht.
(Mit rein schamanischen Mitteln kommst du nicht an die Gnosis, und das weisst du selber. Die Tür in den Sommer geht so nicht auf.)