Bedeutung der Tarotkarten aus Sicht der Magie

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ok dann post ichs halt...bitte ^^

Hier will ich die grossen Arkana vorstellen, welche für das Tarot am wichtigsten sind und überdies die göttlichen Gesetze und einen Einweihungsweg beschreiben. Ich werde mich jedoch sehr! kurz fassen da man über dieses Thema wie gesagt eine ganze Bibliothek füllen könnte - wer Bardons Bücher gelesen hat wird mir hier vermutlich zustimmen. Ich nehme die Bilder des Waite Tarot, da diese weit verbreitet, bekannt und mit zumindest etwas Symbolgehalt ausgestattet sind. "Bessere" Darstellungen findet man bei Bardon oder Uxkull

0. Der Narr: Diese Karte symbolisiert den "dummen" Menschen, den Narren. Gemeint sind damit jene, welche von ihren Leidenschaften getrieben werden (der Hund auf dem Bild) welche sich in Phantasien und Träumereien verlieren oder versuchen sich mit höheren Dingen zu befassen ohne die eigene Welt zu meistern (das in die Luft sehen)

Aus diesen Dingen ergibt sich eine grosse Gefahr, denn der Narr geht, ohne es zu sehen / wissen, getrieben von Leidenschaften auf eine Klippe zu und könnte sterben wenn er nicht sofort anhält und vor sich sieht. Diese Karte steht in der Magie für den Alltagsmenschen der sich von seinen Leidenschaften treiben lässt, für die Möchtegern Esoteriker welche sich in Träumereien verlieren und ebenso den Boden unter den Füssen aber auch für jene, die sich mit den allerhöchsten Mysterien befassen ohne die grundlegenden Dinge erlernt zu haben und für jene, die hinter Gott, also das absolut Unfassbare suchen und das unbegreifliche Begreifen wollen und damit zum scheitern verurteilt sind da das ungeoffenbarte eben nicht erfahren werden kann.

Der Narr hat einen Stab bei sich, den er aber nicht benützt. Anstatt sich also auf sein Wissen und die Lehren der Magie zu stützen trägt er den Stab als zusätzliche Last und wandelt statt mit festem Schritt eher tänzerisch umher. Er trägt die geistigen Schätze (Macht, Wissen etc) nutzlos mit sich herum (der Beutel am Stab) und wendet sich von Gott (der Sonne) ab. Damit steht die Karte auch für den Materialisten. Der Narr kleidet sich in äusseren Prunk um seine innere Verkümmertheit zu verbergen.

Er geht seinem Tod entgegen und das unbeschwert und unwissend, wie genannte Menschen. Hier muss man umkehren. Im Tarot bedeutet diese Karte auch das innere Kind, Verspieltheit, Einfachheit, Kindlichkeit aber auch Naivität.

Im Einweihungsweg beginnt jeder Mensch mit dem Narren, ist ein Mensch der seine Gaben nicht nutzt und nur mit sich herumträgt, dem Erkenntnis mehr eine Last ist da sie falsch gebraucht wird und der von Leidenschaft getrieben wird.

Dieses bild zeigt den Menschen der seinen göttlichen Beruf verfehlt hat. Statt seine Fähigkeiten zu entwickeln und die Elemente zu beherrschen, trägt er unwissend die ihm verliehenen Gaben mit sich herum, der Sack deutet darauf hin. Die Lehren und Erkenntnisse sind ihm Last statt Stütze (Stab) da er sie falsch verwendet und seine Schande wird offenbar (der Hund der ihn verfolgt, die Leidenschaften) Er geht dem Verderben entgegen. Die numerologische 0 zeigt, dass der Narr das sucht, was man nicht finden kann, den ungeoffenbarten Gott.

1. Der Magier: Diese Karte ist der erste Schritt auf dem Einweihungsweg und symbolisiert die numerologische 1, Gott in seiner höchsten Form. So wie der Tropfen alle Eigenschaften des Meeres in sich trägt, trägt der Mensch alle Eigenschaften Gottes in sich. Der Magier steht für den Menschen der sich seiner Göttlichkeit bewusst ist und über die 4 Elemente gebietet (Wasser - Kelch, Luft - Stab, Feuer - Schwert, Erde - Münze)

Er ist Herr über die Elemente und sich selbst und hat die göttlichen Eigenschaften gemäß der Elemente in sich verwirklicht. Allmacht (Händehaltung - er gebietet in den Himmeln und Höllen) Allwissen (der erhobene Stab) Allliebe (er nutzt die Kraft um Gutes zu schaffen - die wachsenden Blumen) und Unsterblichkeit (das Zeichen für Unendlichkeit über dem Kopfe) Er trägt die rituelle Magiergewandung welche auf seine Göttlichkeit, Unantastbarkeit, Macht und Gottverbundenheit hinweist.

Wer also die Einweihung erlangen will, muss zuerst die Elemente und sich selbst beherrschen, Gott ähnlich werden und die göttlichen Tugenden in sich entfalten. Das ist der Weg des Magiers - Herrschaft über sich selbst und die Elemente durch die göttlichen Tugenden.

Er steht auch für Selbstbewusstsein, Selbstdisziplin, Selbsterkenntnis, aktive Lebensgestaltung und Unerschütterlichkeit

2. Die Hohepriesterin: Diese Karte stellt den 2. Schritt dar. Die Säulen symbolisieren die Dualität, so wie auch Sonne und Mond auf dem Bilde. Der Magier muss die Gesetze des Kosmos lernen (das Buch) und anzuwenden verstehen. Der Magier steht für das aktive Prinzip, die Hohepriesterin für das passive Prinzip. Normalerweise hält die Priesterin 2 Schlüssel in der Hand um anzudeuten, dass die Kenntnis der Gesetze die Türen zur Weisheit und Macht aufschliesst. Hinter der Priesterin ist ein Vorhang, hinter welchem die Geheimnisse verborgen sind. Wer hinter den Vorhang sehen will muss erst lernen, verstehen und die Dualität meistern und bereit sein, dem Göttlichen zu dienen (Priesterschaft). Wer also Gott dient und nicht sich selbst wird in die Geheimnisse eingeweiht. Diese Karte steht auch für die Sphärenmagie durch welche der Magier alle Gesetze Gottes kennen und gebrauchen lernt. Sie steht auch für die Intuition, Inspiration, unbewusste Kräfte und Lernen.

3. Die Herrscherin: Sie herrscht im Himmel und auf der Erde (Szepter in der Luft und Füsse auf dem Boden) Sie herrscht nicht mit dem eisernen Willen des Magiers und den göttlichen Tugenden sondern mit einfacher Selbstverständlichkeit, mit passivem Gebären des Wunsches anstatt mit aktivem Zwang. Diese Karte weist auf die Kabbalah hin in welcher der Magier lernt das schöpferische Wort zu gebrauchen um wie Gott zu schaffen. Das passiv weibliche wird durch das Symbol der Venus und die Weiblichkeit der Herrscherin ausgedrückt, die Sanftheit durch das Blumengewand und die sanfte Krone sowie durch die Kissen. Wer diese Stufe erreicht hat, muss nicht mehr gebieten, sondern die Kräfte gehorchen weil sie es möchten. Sie symbolisiert auch die Mutterschaft, das Gebärende, Wachsende, Lebensspendende.

4. Der Herrscher: Diese Karte steht für das Gesetz, die Gerechtigkeit, die Weisheit und die Herrschaft Gottes. Der Herrscher gebietet mit Weisheit (Bart) und Wille (Krone) Das Szepter ist ein Symbol des Lebens, seine Gebote spenden Leben und geben Halt (steinerner Thron)

Den Gesetzen kann sich niemand entziehen und wer die Stufe der 4. Karte, der Weisheit und Gesetzmässigkeit erreicht hat, gebietet auf der sichtbaren Welt ebenso wie in den unsichtbaren Welten. Er steht auch für Stabilität, Ordnung, Sicherheit, Gesetz und Disziplin. Der Magier der zu dieser Stufe gelangt wird mit Weisheit zur rechten Gottes sitzen und regieren.

5. Der Hohepriester: Diese Karte steht für das Lehren, Autorität, Verstand, Tugend, Demut, Glauben, Tempeldienst. Der Hohepriester gibt 2 Schülern unterricht und erklärt ihnen die höheren Gesetzmässigkeiten (er deutet erklärend nach oben) Er ist eine Autorität welche die Schlüssel zur Erkenntnis (zu seinen Füssen) besitzt und an die Würdigen weitergibt. Ein Schüler ist dabei "gut" (weiss, blau) und setzt das Wissen ein um anderen Menschen zu helfen und handelt im Sinne Gottes. Der andere Schüler lernt nur um sich selbst zu helfen und die Macht zu missbrauchen.

Die Karte zeigt auf die Notwendigkeit zu lernen und Unterricht zu empfangen. Die Schüler sind dazu auch vor die Säulen der Dualität gestellt welche bei der Priesterin passend Schwarz und Weiss waren. Wer zu dieser Karte gelangt wird nicht nur herrschen, sondern auch lehren.

6. Die Liebenden: Diese Karte heisst auch "Die Entscheidung" und deutet darauf hin, dass man sich auf seinem Wege entscheiden muss, ob man die materiellen Gelüste wählt oder die höheren Gesetze und das Wissen. Der Engel wacht über die Entscheidung und ist bereit einzugreifen. Entscheidet man in Liebe für das Wissen wird man weitergehen, entscheidet man sich mit seiner Liebe für das Vergängliche, das Vergnügen, wird der Weg enden.

Die strahlende Sonne (Gott) beobachtet die Entscheidung ebenfalls und weist den Engel an. Wer diese Karte meistert, der dient aus vollem Herzen dem Göttlichen und bekommt dafür die Hilfe der höheren Welten allezeit.

7. Der Wagen: Im Tarot steht diese Karte für ein vorankommen, einen Weg nach vorne, einen Wechsel des Umfeldes. In der Magie heisst diese Karte auch Verwirklichung. Gott oder der wahre Magier lenken den Wagen mit Wille und Weisheit und die positiven wie negativen Kräfte (schwarze Sphinx - Dämonen, weisse Sphinx - Engel) dienen ihm. und er benutzt beide Kräfte um seine Ziele zu erreichen, die immer edel sind. Er macht keinen Unterschied zwischen ihnen denn beide ziehen seinen Wagen und bringen ihn vorwärts. Oft fragt sich der Mensch wie Gott etwas "böses" zulassen kann. Er hat sich da aber weder aufzuregen noch zu ärgern. Es wäre Gott ein leichtes das "Böse" ein für allemal zu vernichten wenn er es wollte, aber es dient ihm, wie auch das "gute" zur Erziehung seiner Kinder.

8. Die Kraft: Diese Karte steht für Mut, Leidenschaft und die Kraft der Gefühle. Sie zeigt auch, dass gefährliche Kräfte mit Liebe und Sanftheit gezähmt werden können und einem dann, anstatt sich entgegenzustellen, hilfreich zur Seite stehen. Sie steht auch für magische Macht und Kraft die durch die Beherrschung der eigenen, "tierischen" Triebe entstehen kann. Wer diesen Schritt erreicht hat, wird wahre Allmacht besitzen.

9. Der Weise, der Eremit: Der Weise stützt sich auf einen Stab (Erkenntnisse, Lehren) um auf seinem Weg voranzukommen. Er trägt einen schützenden, aber schlichten Mantel welcher ihn vor Fremdbeeinflussung schützt. Ein Licht (Glaubenskraft) erhellt seinen Weg.

Wer zu dieser Karte voranschreitet erkennt, dass er noch einen sehr weiten Weg zu gehen hat und er wird sich in Demut auf den selben begeben. Der Eremit steht für Zurückgezogenheit, Einsamkeit, Weltabgewandtheit und spirituelle Einkehr, tiefe Meditation und dergleichen. Er geht seinen Weg zur Vollkommenheit Schritt für Schritt ohne sich beirren zu lassen oder zurückzublicken. Als Lohn empfängt er einen unerschütterlichen Glauben und wahre Weisheit.

10. Das Rad des Schicksals: Das Rad des Schicksals ist ein Hinweis auf das magische Gesetz der Schwingung und des Rythmus. Alles ist in ständiger Bewegung. Das Rad bringt mal Glück, mal Pech. Auf schlechte Tage werden gute Tage folgen und auf gute Zeiten werden schlechte Zeiten folgen.

Die Sphinx wacht über das Rad des Schicksals und kann eingreifen wenn es nötig ist. Die anderen Wesen symbolisieren die Elemente und göttlichen Tugenden welche das Rad beobachten und auch lenken.

Es steht für höhere Gewalt, die wir hinnehmen und akzeptieren müssen.
 
11. Gerechtigkeit: Diese Karte zeigt eine Waage, in der unsere positiven und negativen Taten gegeneinander abgewogen werden. Im Falle einer gerechten Verurteilung erwartet den Sünder das Schwert, der Gute darf hinter den Vorhang blicken. Im Tarot symbolisiert diese Karte Gerechtigkeit, Fairness, Objektivität. Vor der Gerechtigkeit sind alle Menschen gleich und jeder wird gewogen. Diese Karte deutet auf die unerbittliche Gesetzmässigkeit des Karma hin, welches uns ständig sieht und über uns richtet.

12. Der Gehängte: Wie unschwer zu erkennen steckt dieser Mann in der Klemme. Die Karte symbolisiert Schwierigkeiten, Situationen aus denen wir ohne Hilfe von Aussen kaum herauskommen, denen wir ausgeliefert sind.

In der Magie steht diese Karte für die Prüfung. Der Magier hat grosse Macht und grosses Wissen erhalten und bekommt die Möglichkeit zu beweisen, dass er beides im Sinne Gottes einsetzen kann und sich selbst nicht rettet. Jesus Kreuzigung war eine solche Prüfung, denn leicht hätte er seine Macht nutzen können um sein Leben zu retten und dem Schmerz zu entgehen doch wäre er dann verstossen worden und in den Weg der Verderbnis gedrängt worden. Die bestandene Prüfung erlaubt uns, noch tiefer in die Geheimnisse Gottes zu schauen und mehr Kraft zu erlangen.

13. Der Tod: Im Tarot steht der Tod nicht für das Ende, sondern für Veränderung, Abschied. Etwas altes, ausgedientes geht zugrunde, damit etwas neues, nützliches entstehen kann.

In der Magie steht der Tod für einen Wegbereiter. Nach der bestandenen Prüfung wird sich vieles Verändern und man stirbt einen "magischen" Tod wodurch man alles zu verlieren scheint. Vor dem Tode sind alle gleich und Männer, Frauen, Kinder, Arme wie Reiche fallen und die Welt wird neu geordnet. Der Tod ist Vollstrecker und Erlöser, der die Leiden der Welt von den Gepeinigten nimmt und welcher die Reichtümer von denen nimmt die sich daran klammern.

14. Mässigkeit: In der Magie heisst diese Karte Wiedergeburt. Sie steht für die Auferstehung nach dem Tode. Das Alte ist vergangen, das Neue wird geboren. Wer den magischen Tod gestorben ist wird als Gottgleicher wiedergeboren. Der Engel füllt die Flüssigkeit, den Geist des Menschen aus dem alten Kelch in einen neuen, unbefleckten, reinen Kelch ohne dass ein Tropfen in das Meer fällt. Dies bedeutet, dass der Geist des Menschen mit dem Tode aus seinem alten Körper befreit wird und in einen gesunden, jungen Körper einkehren kann. Das Bild bedeutet das Leben, den Frühling, die Wiedergeburt. Sie steht im Tarot für Mässigkeit, Harmonie, Ausgeglichenheit.

15. Der Teufel: Im Tarot bedeutet der Teufel, dass man sehr vorsichtig sein muss, will man sich nicht verbrennen. Er steht für ungebremste Leidenschaften, behindernde Gelüste, Gefahr.

Im magischen Sinne bedeutet diese Karte Lüge, Ungerechtigkeit, Verleumdung. Diese Karte sagt uns, dass derjenige, welcher die höchsten Höhen erreichen will, sich durch die tiefsten Tiefen schleifen lassen muss. Nur wer die Dunkelheit erfahren und durchlitten hat, kann ihr bewusst den Rücken kehren und sie beherrschen. Nur wer seine inneren Dämonen beherrscht kann aufsteigen. Wer es nicht kann, wird von seinen eigenen Dämonen versklavt (die Halsketten) unten gehalten und gequält. (Wer keine Leidenschaften hat, kann auch nicht Leiden)

16. Der Turm: Im Tarot bedeutet diese Karte, dass eine festgefahrene Struktur fallen muss damit wir wieder Platz zum Atmen haben.

In der Magie bedeutet der Turm, dass derjenige der sich selbst erhebt, sich selbst dient und sich selbst Tempel baut, anstatt Gott zu dienen und zu verherrlichen, von der göttlichen Macht zerschmettert werden wird mitsamt allem was er errichtet hat. Wer den negativen Weg einschlägt und dem Weg der Verderbnis folgt wird irgendwann von der göttlichen Macht vernichtet und all sein Treiben hat ein Ende.

17. Der Stern: Im Tarot bedeutet diese Karte Hoffnung, Einblick in tiefere Weisheiten. Im magischen Sinne bedeutet diese Karte, dass die Inkarnationen vor rüber sind. Der Magier der bis hierin gekommen ist, muss sich nicht mehr verkörpern um sich zu entwickeln. Er hat eine Reife erlangt die es ihm erlaubt aus den göttlichen Sphären aus an sich zu arbeiten und die Vollkommenheit zu erlangen ohne dass er das Leid der physischen Welt nötig hätte. Es steht für eine tiefe Verbindung mit Gott. Der Tropfen wird zum Meer und bleibt doch ein Tropfen. Oder, der Magier geht freiwillig in die Welt zurück um dort Aufgaben zu erfüllen.

18. Der Mond: Der Mond steht für Leidenschaften, Träumereien, die Gefahren der Nacht oder ungezügelte Triebe.

Im magischen Sinne heisst diese Karte Chaos durch Leidenschaft. Sie ist eine Warnung und zeigt, dass Zivilisationen aber auch Einzelpersonen die in der Leidenschaft "versumpfen" untergehen, von wilden Tieren "zerrissen" werden. Wer dem linken Pfad folgt, führt viele ins Verderben um ihnen letztlich zu folgen.

19. Die Sonne: Im Tarot steht die Sonne für Vitalität, Glück, Lebensfreude, Zuversicht und Gesundheit.

In der Magie nennt man diese Karte auch "das volle Leben". Wer dem magischen Weg bis hierhin gefolgt ist ohne durch die Verderbnis vernichtet zu werden, erntet die wahre Glückseligkeit, die Unsterblichkeit, die Vollkommenheit und die ewige Gegenwart Gottes. Im Orient nennt man diesen Zustand auch Nirvana oder Erleuchtung.

Diese Karte fordert auch auf, jenen zu helfen die auf dem Pfad der Verderbnis wandeln und ihnen ins Licht zu helfen.

20. Das Gericht: Diese Karte bedeutet nicht das jüngste Gericht, weshalb ich die hermetische Namensgebung "Unsterblichkeit" für besser halte.

Diese Karte bedeutet Erlösung, Befreiung, ewiges Leben, Freude.

Am Ende werden die Toten und die Lebenden zusammen zu Gott berufen und ihre Taten werden beurteilt. Sie werden vom Kreislauf des Lebens erlöst, ebenso vom Leid.

Der Magier der bis zu dieser Stufe gekommen ist, wird von allem Leid erlöst und steigt in die höchsten Sphären auf von wo er wirkt.

21. Die Welt: Im magischen Sinne auch "Göttliche Einheit" genannt symbolisiert das Ende des langen Weges. Wer durch all das Leid, die Schwierigkeiten und Gefahren gegangen ist, wer sich selbst und alles andere beherrscht und gemeistert hat, wer die Prüfungen bestanden hat, gelernt und gelehrt hat, wer gedient und gearbeitet hat erreicht das Paradies. Die vollkommene Harmonie und Glückseligkeit. Hier spalten sich der Weg der Heiligkeit und der Weg der Vollkommenheit ein letztes mal. Der Weg der Heiligkeit endet in der Auflösung in Gott, der Weg der Vollkommenheit macht den Magier zu einem vollkommenen Ebenbild Gottes. Der Weg der Heiligkeit durchläuft ebenfalls alle Stufen des Tarot, aber meist nur Oberflächlich und geringfügig, wohingegen der Weg der Vollkommenheit alle, auch die tiefsten, Mysterien und Geheimnisse aller Karten durchläuft.

Im gebräuchlichen Tarot bedeutet diese Karte das Erreichen eines Zieles, das Lebensziel oder einen freudigen Ausgang.

Ich hoffe, ich konnte ihnen das Tarot etwas näher bringen.
 
Aja, und jetzt aber vielleicht den Bezug zur magischen Sicht. Ich glaube darum ging es Jimmy doch?
 
Die grossen Arkana stellen jede für sich einen Abschnitt des Weges zur Vollkommenheit dar, jede ist ein magisches System. Das tarot gibt symbolisch alles wieder was der Mensch braucht umv ollkommen zu werden, es ist die symbolsiche Darstellung der Magie - ich dacht das wär offensichtlich
 
Zu aller erst mal: Die großen Arkana repräsentieren Zustände bzw Momentaufnahmen des Prozesses, so weit ich weiß. Wieso sind diese jetzt die wichtigsten?
 
Weil die kleinen Arkana nur kleinere Aspekte darstellen und die grossen eben grosse. Jedenfalls hatte ich keine Muße die kleinen Arkana auch darzustellen da sie nicht soooo wichtig sind
 
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klein ist kleiner wichtig als ist gross grosser wichtig, deshalb
 
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