Angst...

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🤔 Auf jedem Fall ist es Angst, etwas geliebtes verlieren zu können...
Der Punkt ist, es ist keine Angst vor der Liebe.
Wenn wir an die Wurzel gehen, sehen wir, dass es eher eine Angst vor Identitätsverletzung ist. Denn diejenigen, die wir lieben, sind dort ganz und gar eins mit uns.
 
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Vor der Liebe hat niemand Angst. Denn sie ist das Schönste auf der Welt. Man dürfte sie gar nicht kennen, um Angst vor ihr haben zu können.
Aber vor Beziehungen - und ihren Verpflichtungen - sehr wohl.

Das sehe ich anders... denn jede Medaille hat stets zwei Seiten.

Liebe bzw. geliebt zu werden kann durchaus Angst machen... so wie es @Josi29 ganz zu anfangs selbst schon beschrieb... und dies kann durchaus auch dazu führen, dass man seine Gefühle hinter dieser Angst dann versucht zu verbergen, diese zu verdrängen... oder ganz krass ... kaltzustellen mittels Desinteresse.

Der Schmerz, der tief in einem selbst sitzt und vor der Liebe, diesem Gefühl warnt, wird im Kopf generiert, ist dort aus einer entsprechenden Erfahrung heraus verankert worden und wird erneut hervorgerufen, wenn dieses Thema im Leben wieder auftaucht.

So gibt es durchaus auch Menschen, die vor der Liebe ihres Gegenübers flüchten, weglaufen... in dem Moment, wo das Gefühl von Liebe in einem selbst an die Oberfläche kommen will... und muss gerade unweigerlich an Julia Roberts denken... "Die Braut, die sich nicht traut..."

Selbstliebe ist, so meine Erfahrung, der Schlüssel und den Weg dort hin kann nur jeder für sich selbst (heraus)finden.
Nun ja, ich als Mann kenne das sehrwohl in ähnlicher Form...

Das glaube ich Dir gern, aus eigener Erfahrung mit einem Mann zu diesem Thema...
 
Liebe bzw. geliebt zu werden kann durchaus Angst machen... so wie es @Josi29 ganz zu anfangs selbst schon beschrieb... und dies kann durchaus auch dazu führen, dass man seine Gefühle hinter dieser Angst dann versucht zu verbergen, diese zu verdrängen... oder ganz krass ... kaltzustellen mittels Desinteresse.

Der Schmerz, der tief in einem selbst sitzt und vor der Liebe, diesem Gefühl warnt, wird im Kopf generiert, ist dort aus einer entsprechenden Erfahrung heraus verankert worden und wird erneut hervorgerufen, wenn dieses Thema im Leben wieder auftaucht.

So gibt es durchaus auch Menschen, die vor der Liebe ihres Gegenübers flüchten, weglaufen... in dem Moment, wo das Gefühl von Liebe in einem selbst an die Oberfläche kommen will... und muss gerade unweigerlich an Julia Roberts denken... "Die Braut, die sich nicht traut..."
Aber genau das erscheint nur oberflächlich wie Angst vor der Liebe, in Wahrheit ist es aber die Angst vor etwas anderem. Darauf wollte ich hinaus.
Das Thema Liebe ist nämlich selten nur das Thema Liebe. Es ist meistens vor allem das Thema Beziehung.
Selbstliebe ist, so meine Erfahrung, der Schlüssel und den Weg dort hin kann nur jeder für sich selbst (heraus)finden.
Selbstliebe sehe ich als den Schlüssel zum Umgang damit, geliebt werden zu können, nicht aber als den Schlüssel zum Umgang damit, lieben zu können.
Das, was so scheint, als würde es die Liebe blockieren, ist meist die Suche nach ihr. Und die größte Angst ist die Angst vor der Angst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber genau das erscheint nur oberflächlich wie Angst vor der Liebe, in Wahrheit ist es aber die Angst vor etwas anderem. Darauf wollte ich hinaus.
Das Thema Liebe ist nämlich selten nur das Thema Liebe. Es ist meistens vor allem das Thema Beziehung.
Das eine schließt das andere für mich nicht aus... Liebe bedeutet aus meiner Sicht und Erfahrung stets auch Beziehung.
Ob nun zu einem oder mehreren Menschen, doch auch bzw. vor allem zu sich selbst.

Frage sich doch mal ein jeder, der mag, ob er mit sich selbst eine liebende Beziehung lebt und diese auch pflegt und nicht nur hat.

Angst schwingt aus meiner Sicht auch hier mit, die Angst vor den eigenen inneren Abgründen, Mustern, Macken... die teils mit in die Wiege gelegt, doch auch noch oben auf im Laufe der Jahre konditioniert/geprägt wurden.

Das ganze ist schon recht komplex... doch ein wahrhaft faszinierendes und zugleich herausforderndes Thema.

Und auch diese, jedem seine eigenen Abgründe wollen, gesehen, wahrgenommen und vielleicht auch ernstgenommen werden, statt verdrängt oder auf andere projiziert.
 
Selbstliebe sehe ich als den Schlüssel zum Umgang damit, geliebt werden zu können, nicht aber als den Schlüssel zum Umgang damit, lieben zu können.

Auch hierzu habe ich andere Erfahrungen gemacht... und das eine schließt das andere - so meine Sicht - nicht aus.... wie die zwei Seiten der Medaille, wenn es sich um echte, wahrhafte Selbstliebe handelt...

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

Als ich mich zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !
Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

... und so geschah es auch, dass...

Als ich begann mich selbst zu lieben, anzunehmen, auch meine tiefsten Schatten, diese und somit mich zu verstehen begann, konnte ich auch andere Menschen immer mehr verstehen, sie annehmen, akzptieren, so sein lassen... ja sie auch lieben. Jeden auf eine andere Art, denn jeder trägt auch Schätze in sich, verborgene vor sich selbst und vor der Welt... die gezeigt werden wollen, gelebt werden wollen.
 
So gibt es durchaus auch Menschen, die vor der Liebe ihres Gegenübers flüchten, weglaufen... in dem Moment, wo das Gefühl von Liebe in einem selbst an die Oberfläche kommen will... und muss gerade unweigerlich an Julia Roberts denken... "Die Braut, die sich nicht traut..."
ja, so in etwa seh ich das auch, und es freut mich, dass das Thema nun endlich wieder sachlich und neutral aufgenommen wurde..

Natürlich könnte man jetzt sagen, Julia hätte nicht Angst vor der Liebe, sondern Angst vor der Bindung gehabt - aber das eine kann das andere auch bedingen.


Die Frage ist oft auch, wie gross ist die Angst wirklich und wie stark bin ich, mich der Angst zu stellen, und welches Risiko kann und will ich eingehen?
 
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