Angst...

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Wo Angst ist, kann dennoch Liebe sein.
Wo Liebe ist, kann Angst und Sorge um seine Nächsten vorhanden sein.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Es ist so und es ist so. Das ist die Vielfalt in all ihren Kombinationen. Als ich früher gewalttätige/gruselige Computerspiele gespielt habe, habe ich auch die Angst im Spiel genossen. Aber das ist natürlich nicht mit realer Angst vergleichbar.
 
Angst ist alles was uns bremst, alles, was uns beschwert.
Es gibt nichts anderes, was unser Da-Sein dermaßen klein macht,
wie die Angst. Sie reduziert uns, minimiert uns, macht uns klein.

Warum? Alles macht uns heute klein, will uns klein halten, in der Werbung,
in den Nachrichten, in den Push-Up-News. Das Prinzip ist stets Angst.

Das alles soll unsere Seelen "klein halten". Wimmernd, kauernd.

Das ist das "Endziel des Bösen": "Klein, kauernd, wimmernd",
in einer kleinen Ecke darauf wartend, das uns jemand den letzten
Dolchstoß gibt. Uns letzlich erlöst, von unserem letzlich
vernehmendem Schmerz, den wir selbst meinend,
jemandem zugefügt haben.

Befreit euch von der Angst, weil sie ist alles, was uns hindert.
Hindert an dem, was möglich machen könnte, das wir uns
alle verbinden, die große "Batterie" bilden können.

Wir haben alle Angst vor Veränderung. Haben Angst
vor Verbindung, vor Zusammenschluß.
Es ist so ärmlich, so traurig.

Unsere größte Angst ist die Befreiung unseres eigenen Selbst.

Wir wären alle so mächtig ohne Angst. Vertraut der Wahrheit.
Und dann, werden wir alles überwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Befreit euch von der Angst, weil sie ist alles, was uns hindert.
Für mich greift das etwas zu kurz, lieber Gilgamech.

Angst ist zuerst eine normale und gesunde Schutzfunktion für den Menschen. Sie warnt uns vor Gefahren und hält uns vor übermässigen Risiken ab. Dass einer Angst hat, aufs Matterhorn zu steigen kann ein gesundes Zeichen sein.

Kritischer ist es, wenn die Angst uns erheblich einschränkt: Angst vor dem Zahnarzt, Angst vor Autofahren...

Aber die Angst ist nun einmal da. Und da scheint mir der Begriff "befreien" nicht stimmig. Denn die Angst ist ein Teil von mir und ich würde zu meiner Angst niemals sagen: dich will ich loswerden.

Besser finde ich, gemeinsam mit meiner Angst mich langsam in angstbesetzte Situationen hineinzuwagen. Schritt für Schritt. Und manchmal auch mit einem Schritt rückwärts. Mit meiner Angst in Kontakt bleiben, sie lieb haben...und dann werden MEINE Angst und ich gemeinsam immer wieder ein Stück mutiger und weniger ängstlich.

Viele Ängste rühren von seelisch unverarbeiteten Themen unserer Kindheit und Jugend her. Diese Ängste wollen uns etwas sagen, deshalb finde ich Liebe und geduldiges Zuhören meiner Angst gegenüber sehr wichtig. "Loswerden" bringt lediglich die Stimme der Angst kurzfristig zum Schweigen. Ich verbanne einen Teil von mir. Aber später kann sie sich umso heftiger wieder bei mir melden.
 
Ich rede hier logischerweise von einer "Nicht-Schutz-Funktions-oder-Warn-Angst".
Sollte eigentlich im Kontext klar gewesen sein. Ich rede hier von psychotischen Ängsten.
Nicht von den "guten Ängsten", die uns vor Gefahren bewahren.

Aber Danke um den Versuch des Zerlegen-Wollens eines echt guten Beitrags.
 
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Ich rede hier logischerweise von einer "Nicht-Schutz-Funktions-oder-Warn-Angst".
Sollte eigentlich im Kontext klar gewesen sein. Ich rede hier von psychotischen Ängsten.
Nicht von den "guten Ängsten", die uns vor Gefahren bewahren.

Aber Danke um den Versuch des Zerlegen-Wollens eines echt guten Beitrags.
Nein, ich will deinen Beitrag überhaupt nicht zerlegen. Inhaltlich bin ich nicht darauf eingegangen. Mich hat nur der Begriff des Befreiens von der Angst getriggert. Das war überhaupt nicht böse von mir gemeint. Und der Zweck des Forums ist doch die Diskussion.
 
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