Amtsenthebung Trump - es wird Zeit!

Huch... Kennedy? Wieso das? Höre ich das erste mal, ist ja sonst eher der Lieblingsvorzeige-Präsident der USA.

Pig bay?
Er ließ da die Soldaten abschlachten und unternahm nichts zu ihrer Rettung.
Berlin, Mauerbau? Null Versuch, was dagegen zu tun, allerdings wurde es politisch von ihm ausgeschlachtet.
Als jüngster Präsident der USA und mit Jacqueline Bouvier verheiratet, waren sie natürlich ein Vorzeigepaar.
Er stimmte auch dem Einsatz von Napalm in Vietnam zu.
Allerdings setzte er sich auch für die Bürgerrechte der Afroamerikaner ein.

https://www.thekennedys.de/2011/05/24/john-f-kennedy-und-die-afroamerikanische-bürgerrechtsbewegung/

Er hatte seine guten Seiten und auch die, die man nicht so unbedingt nachvollziehen kann.

Gruß

Luca
 
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Pig bay?
Er ließ da die Soldaten abschlachten und unternahm nichts zu ihrer Rettung.
Berlin, Mauerbau? Null Versuch, was dagegen zu tun, allerdings wurde es politisch von ihm ausgeschlachtet.
Als jüngster Präsident der USA und mit Jacqueline Bouvier verheiratet, waren sie natürlich ein Vorzeigepaar.
Er stimmte auch dem Einsatz von Napalm in Vietnam zu.
Allerdings setzte er sich auch für die Bürgerrechte der Afroamerikaner ein.

https://www.thekennedys.de/2011/05/24/john-f-kennedy-und-die-afroamerikanische-bürgerrechtsbewegung/

Er hatte seine guten Seiten und auch die, die man nicht so unbedingt nachvollziehen kann.

Gruß

Luca

Du machst es Dir hier deutlich zu einfach:

1) Invasion der Schweinebucht: Kennedy hat diese Invasion "abgesagt" nachdem klar war das die Exil-Kubaner scheiterten. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit war Kennedy selbst in eine Falle gelaufen. Es ist sogar plausibel, dass das Schweinebuch-Debakel mit dem Attentat in Verbindung steht:

"Historisch gesichert ist, dass Kennedy sich von der CIA durch die bewusst falsche Darstellung der Stimmung auf Kuba hintergangen fühlte und es Pläne gab, der CIA durch Stärkung der NSA ihren bis dahin unangefochtenen Einfluss auf die US-Regierungspolitik zu nehmen. Der bis heute rätselhafte Mord an Kennedy 1963 wurde immer wieder mit dem seit der Invasion gestörten Vertrauensverhältnis zwischen Kennedy und der CIA in Verbindung gebracht, wofür es allerdings keinen Beweis gibt."
https://de.wikipedia.org/wiki/Invasion_in_der_Schweinebucht#Scheitern


2) Bau der Mauer nicht verhindert: Wie hätte er das anstellen sollen? Krieg gegen Russland mitten in Berlin?

3) Vietnam: Betreffend Vietnam stimme ich zu. Da hat er sicherlich Schuld auf sich geladen und zur Eskalation beigetragen.


Was mich bei Kennedy-Diskussionen oft stört: Die einen loben ihn in den Himmel, was viel mit einer Glorifizierung zu tun hat gerade weil er so früh starb. Die anderen argumentieren oft nicht nur dagegen, sondern übertreiben in die Richtung. M.A.n. war Kennedy einfach nur ein Präsident der USA und dabei wohl lange nicht der Schlechteste.

Was mich sehr für Kennedy eingenommen hat ist diese Rede hier, in der er vieles sehr warnend anspricht was erst wesentlich später, v.a. nach 9/11, fast schon offizielle Politik der USA wurde.

Ein Zitat: "Und es gibt die ernste Gefahr dass die verkündete Notwendigkeit für eine erhöhte Sicherheit von jenen als Vorwand genommen wird welche ungeduldig deren Bedeutung erweitern wollen, um bis zu den Grenzen der offiziellen Zensur und Verheimlichung zu gehen. Es ist meine Absicht das nicht zu erlauben, sofern es in meiner Macht liegt (...)"



 
Wäre es tatsächlich zum Krieg gekommen?
https://www.sueddeutsche.de/politik...mauerbau-ich-bin-doch-kein-berliner-1.1131047

Heute kann man darüber nur spekulieren.

Gruß

Luca


Man kann vielleicht sagen, Kennedy hat das Spiel zu leicht aus der Hand gegeben. Stellen wir uns aber mal vor er hätte das nicht. Wie wäre es dann abgelaufen? Die Russen wären einfach nur eingeknickt?

Man muss sich ja vor Augen halten: Die waren schon lange da und auch den Schießbefehl an der Grenze gab es zu jenem Zeitpunkt schon. Später in 1961 gab es auch eine Beinahe-Eskalation am Checkpoint-Charlie, als sich US- und russische Panzer gegenüberstanden. Und beide Seiten hatten Befehl notfalls zu attackieren.

Insofern... das Problem aller Menschen in hohen Positionen ist: Sie müssen Entscheidungen treffen. Daran kommen sie nicht vorbei. Vorher können sie nie genau wissen ob sie richtig handeln oder nicht. Jene die das im Nachhinein beurteilen haben das Privileg keine Verantwortung zu haben und keine Entscheidung mehr treffen zu müssen. Die Gefahr ist lange vorbei und somit können sie alles verurteilen. Hätte Kennedy damals zuerst Härte und dann Schwäche gezeigt, wäre das besser gewesen? Hätte Kennedy Härte gezeigt und dann wäre es zum Krieg gekommen, wäre das sogar sicher schlechter gewesen. Das die Russen einfach nur sagen "Oh, der Kennedy hat uns gedroht wenn wir nicht sofort abziehen, also machen wir das lieber mal" halte ich hingegen für ausgeschlossen.
 
Aber der gegewärtige Moment ist der einzige, der zählt. Wenn ich in die Vergangenheit schaue, lebe ich nicht im Jetzt. Und nur in ihm ist Lebendigkeit möglich
Das jetzt ist Morgen die Vergangenheit und die Zukunft von Heute.

Alles was man tut hat Auswirkungen und ist unteilbar... Genauso das was eins war denn erst dieses Formte das was ist.

Aus der Vergangenheit auch aus der die Weit zurück liegt, kann man Schlüsse ziehen und die Zukunft sehen gerade wenn Scenarien sich ähneln.

Und nur so kann man eine andere Zukunft schaffen...die Heute und jetzt beginnt...aber schon gestern eine Rolle spielte.
 
Was mich bei Kennedy-Diskussionen oft stört: Die einen loben ihn in den Himmel, was viel mit einer Glorifizierung zu tun hat gerade weil er so früh starb. Die anderen argumentieren oft nicht nur dagegen, sondern übertreiben in die Richtung. M.A.n. war Kennedy einfach nur ein Präsident der USA und dabei wohl lange nicht der Schlechteste.

Sagen wir mal so:
Kennedy war Lichtjahre besser als dieser entsetzliche Trumpel-Trump.
Es ist eine Schande für Amerika, solch einen widerlich-ordinären Typen ganz im Ernst zum Präsidenten gewählt zu haben.
 
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Sagen wir mal so:
Kennedy war Lichtjahre besser als dieser entsetzliche Trumpel-Trump.
Es ist eine Schande für Amerika, solch einen widerlich-ordinären Typen ganz im Ernst zum Präsidenten gewählt zu haben.

Haben sie vermutlich gar nicht erst. Das wird, wie alles bei dem, einfach nur ein weiterer, leider sehr erfolgreicher Pfusch in seiner Laufbahn sein. Ich möchte allerdings nicht wissen, wie viel Dreck man selbst am stecken haben muss, um als Verantwortlicher sowas durchgehen zu lassen. Normal ist das alles jedenfalls nicht.
 
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