DiaBowLow: Das Ego stirbt nicht, dann gäbe es niemand mehr, der noch Gottes AugenLicht zur unbefleckten Empfängnis empfangen könnte...
ist nicht dein altes Selbstverständnis eines Menschen, der sich heruntergebeugt und geknechtet vorkam, gestorben und hat es nicht einem aufgerichteten liebevollen Selbstverständnis Platz gemacht?
So sterben alte Weltsichten und neue werden in dir geboren.
DiaBowLow: Zucht und Ordnung ist oft geistig im Gefühl negativ besetzt, weil es viel Leiden hervorgerufen hat und immer noch als geistige Frucht hervorbringt, maria45.
dabei solltest du doch wissen, dass du dich auch in Züchtigung auf des Wortes beste Qualität besinnen kannst.
Ein Züchter ist doch jemand, der gute Frucht hervorbringt.
Und Züchten kommt von Ziehen, genauso wie Zieh-Mutter und Zieh-Vater, eben Er-ziehung im allerbesten Sinne.
DiaBowLow: Wenn Züchtigung mit mitfühlender Fürsorge ersetzt wird, kann ich den letzten Satz nachvollziehen. Dass uns das Miteinander zur Freude und nicht zum Leid gereichen soll.
ja, alles möchte recht verstanden werden.
So ist doch das biblische Wort von "macht euch die Erde untertan" im schlechteten Sinne die willkürliche Herrschaft über die ausgebeutete Natur, doch im allerbesten Sinne eben die vollkommene Beherrschung der eigenen Mutterleibnatur in jeglicher Hinsicht wie ein Virtuose sein Musikinstrument beherrscht und ihm wunderbarste Klänge entlocken kann.
also zum Ziehen/Züchten/Züchtig sein:
Zucht ist eine strahlend klare Ausrichtung auf das Licht.
Ebenso ist Ordnung ein Bejahen der naturgegebenen Verhältnisse, etwas Gesundes.
Im Kleinsten beispielsweise in der Ordnung der Zubereitung einer Mahlzeit. So erhält man keine schmackhaften Spaghetti, wenn man erst die Spaghetti ins Wasser tut und langsam anwärmt, sondern die Ordnung ist andersherum gegeben, eben erst kochendes Wasser und dann die Spaghetti.
"Alles in Ordnung" bedeutet doch, dass alle Dinge ihren Platz gefunden haben, an dem sie sich wohl fühlen.
Zucht bedeutet doch, dass es eine schöne Linie gibt, eine Zuchtlinie, die die edelsten Eigenschaften vermehrt und die unedlen aussortiert.
So ist auch die Zucht Gottes ein Hinlenken zum Vermehren dessen, was schön, angenehm und gut ist, wie die allerbeste Gesundheit, und ein Verringern dessen, was nicht erwünscht ist, wie Krankheiten, Schmerz, Leiden und Tod.
Züchtigung nun kommt an dem Punkt ins Spiel, wo eine scheinbar gute Ordnung da ist, die aber einen faulen inneren Kern trägt. So wie ein Koch die faulen inneren Teile einer Frucht herausschneidet und sie nicht ins Essen tut, sondern auf den Kompost, wo sie dann als Dünger dienen dürfen.
Gott "richtet", er macht ein leckeres Gericht aus uns. Was giftig und verdorben ist, hat keinen Platz darin. Diese unpassenden Anteile müssen erst umgewandelt werden, und das ist das Sterben der alten verdorbenen Natur in allen Bereichen der Persönlichkeit und das zu neuem Leben kommen, die Wiedergeburt im Geiste.
Danke - bin Deiner Meinung.

Für heute genug, kann nicht mehr geradeaus bzw. gezielt denken.
Gute Nacht.
