Adam und Eva - die Bibelgeschichte

Z.B.: Wenn mir jemand sagt, dass ich nicht mehr ins brennende Haus gehen darf, weil ich in den Flammen oder durch den Rauch umkommen könnte, dann sehe ich das als Warnung und nicht als Drohung.
Wenn mir aber jemand sagt, dass ich sterben werde, weil ich z.B. meine Mutter besuchen möchte, dann empfinde ich das als Drohung.
Verstehst du, was ich meine?
Ja, ich verstehe dich.
Deshalb sehe ich die Worte Gottes auch als Drohung, weil es meines Erachtens gar keinen Grund für eine Warnung gab.
I
Wie kannst du das beurteilen, dass es keine Grund zur Warnung gibt? Die Folgen sprechen zumindest dafür, dass die
Warnung gerechtfertigt war.
 
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Wie kannst du das beurteilen, dass es keine Grund zur Warnung gibt? Die Folgen sprechen zumindest dafür, dass die
Warnung gerechtfertigt war.
Von welchen Folgen sprichst du?
Die (direkten) Folgen nach dem Genuss der Frucht waren doch, dass ihnen die Augen "geöffnet" wurden und sie "erkannten", dass sie nackt waren. Muss man davor warnen?
Und jetzt eine Frage an dich:
Was hat die Erkenntnis, dass sie nackt waren, mit der Erkenntnis von Gut und Böse zu tun?
 
Lieber Syrius,

lebten Adam und Eva nicht im Garten Eden, in dem der Baum des Lebens stand? Soll heißen, dass sie unsterblich waren. Wie man in der Genesis lesen kann, endete diese Unsterblichkeit, als sie aus diesem Garten vertrieben wurden:
1. Moses 2[24] und (Gott) trieb Adam aus und lagerte vor dem Garten Eden die Cherubim mit bloßem, hauenden Schwert, zu bewahren (verwehren) den Weg zum Baum des Lebens.
Lieber Merlin,

möglicherweise hast Du es Dir auch schon überlegt, was denn so ein Cherub mit seinem hauenden Schwert bei einem Menschen aus Fleisch und Blut ausgerichtet hätte - ja richtig, gar nichts!!

Daraus kann man jetzt nicht Unkenntnis Gottes ableiten wie es vielleicht einige Theologen zu tun geneigt wären. Nein, wir graben tiefer und zweifeln an der Annahme, dass der Garten Eden, oder das Paradies, wie er auch genannt wurde, eine materielle Gegend auf Erden war, sonder leiten zwingend daraus ab, dass es eine geistige Sphäre war.

Deshalb auch zuvor Gottes Mahnung und Konsequenz mit dem Tod. Daraus ergibt sich dann auch die Aufgabe Jesus, als der Erlöser schlechthin:
1. Korinther 15[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden, unter jenen, die da schlafen. [21] So wie durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. [22] Denn gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden. [23] Ein jeder in seiner Ordnung: der Erstling Christus; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird.
Lieber Merlin, da hast Du Dir eine Stelle aus dem Korinther rausgesucht, die wirklich nicht ganz einfach zu verstehen ist.

Also, Adam hat den Tod erlitten, als er die Prüfung im Paradies nicht bestand. Aber wir wissen auch, dass die Seele, also der geistige Bestandteil des Wesens, unsterblich ist. Somit ist der Tod nichts wie die Trennung von Gott, wie es für alle Wesen in der Hölle gültig ist. Die Toten sind die Wesen in der Hölle, dem Reich der Finsternis.

Jetzt kommt langsam Licht in diese von Dir zitierte Bibelstelle. Christus ist nach seinem Ableben am Kreuz in die Hölle eingedrungen und hat das letzte/jüngste Gericht abgehalten und ist als Erstling danach wieder auferstanden und hat viele mit sich genommen.

Adam ist also im Paradies nicht der einzige gewesen, sondern mit ihm viele Wesen, die alle mit ihm zurück in die Hölle mussten - mit ihm den Tod starben. Alle hat Christus zum Leben erweckt, denn sie gehören wieder Gott und können die Finsternis verlassen: sie sind wieder lebendig!!

Soll nun heißen, dass am Jüngsten Tag die Auferstandenen und die Lebenden als Unsterbliche in das Reich Gottes eingehen werden:
1. Korinther 15[51] Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt; [52] ... zur Zeit der letzen Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. [53] Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.

Die Alternative zum Tod wäre also die Unsterblichkeit! (y)

Merlin
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Unsterblich sind sie/wir alle!!

Nicht Mal Luzifer hat Christus ausgelöscht, nachdem dieser ihm so grosse Qualen zugefügt hatte.

Das letzte Gericht ist vorbei. Erlöst sind wir alle - die Posaunen sind alle verklungen.

Es gilt nur noch, sich der Untugenden zu befreien, die in der langen Zeit in der Hölle dazugekommen sind.

Ich weiss, dass die Theologie das alles anders interpretiert. Aber sie hat sich noch nie darum gekümmert, ob es einen Sinn ergibt - leider!

lg
Syrius
 
In der Genesis gibt es Hinweise, dass das Paradies, also der Garten Eden sich schon auf der Erde befand. Aber mit Paradies als eine geistige Sphäre meinst du wohl das himmlische Paradies, den Himmel, oder?
Ich glaube nicht, dass es ein und dasselbe ist.
Die meisten Hinweise deuten daraufhin, dass das Paradies eine geistige Sphäre war.
Die Cherubim bewachten den Eingang, Jesus am Kreuz lud den Schächter zur Rechten ein, noch gleichentags im Paradies zu sein, Der arme Lazarus war nach seinen Tod in den Armen Abrahams im Paradies - Du findest sicher noch weitere.

Das Paradies wurde geschaffen, um den Gefallenen eine vergleichsweise leichte und schnelle Rückkehr in den Himmel zu ermöglichen. Die Gehorsamsprüfung hat man aber nicht geschafft und das Paradies wurde geschlossen. Danach wurde die Materie erschaffen - die Erde.
Naja, offensichtlich schon!
Gott hatte doch zuvor die Welt (Materie) in 6 Tagen erschaffen...
Die sieben Tage meinen eher einen sieben teiligen Heils- und Erlösungsplan - wovon der erste Teil das Paradies war.

Ich gehe Mal nicht davon aus, dass Du annimmst, dass das mit den 6 Tagen wirklich stimmt.
 
Ich glaube, dass die damaligen Kirchenoberhäupter noch schlimmer waren, als die heutigen. Alleine schon die Tatsache, daß es die Inquisition gab, zeugt von Null Toleranz für Andersdenkende...
Die Inquisition war die Ausrottung medial begabter Menschen. Mediale Begabung war, wie andere Begabungen auch, vererblich.

Jesus hat vor seiner Auffahrt versprochen, die Geister der Wahrheit zu senden, da sie vieles noch nicht verstehen könnten.

Diese Geister der Wahrheit benötigen aber medial begabte Menschen, um durch sie sprechen zu können und um somit die Wahrheit verkünden zu können.

Die Kirche hat ja mit ihren Dogmen die Wahrheit dermassen zugedeckt und wollte nun, dass nie mehr die Möglichkeit bestand, dass die Menschen die Wahrheit erfahren könnten. Daher haben sie all diese Menschen getötet,
 
Gen 1,29Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.
Warum ändert Gott seine Meinung?
Erst spricht er von allen Pflanzen auf der ganzen Erde, dann gibt es doch eine Ausnahme, nämlich der Baum der Erkenntnis...
Die Wesen hatten sich schon Mal gegen den Willen Gottes entschieden und grosses Chaos verursacht und waren nicht mehr im Himmel. Das Paradies war ein Ort der Prüfung, eine geistige Sphäre, ob sie nun die Gesetze Gottes respektieren können.

Sie konnten es nicht.
 
Was hat die Erkenntnis, dass sie nackt waren, mit der Erkenntnis von Gut und Böse zu tun?
In der jüdischen Tradition war ist es wegen des Sündenfalles die Entblößung ein Verstoß gegen das Gebot Gottes (die Verführung). Auch in anderen Traditionen war die Entblößung ein Verstoß gegen die Sitten und der Moral. Man kann sich da nun über die Nacktheit streiten, aber es war nun halt einmal so.

Es gibt dazu auch eine Geschichte von Noah in 1. Moses 9[20-25]. Da wird erzählt, dass Noah den ersten Weinberg anlegt habe. Nachdem der erste Wein gekeltert war, trank Noah davon und schlief trunken ein. Als Noahs Sohn Ham ins Zelt trat, sah er, dass sein Vater entblößt war. Ham ging hinaus und erzählte seinen Brüdern Sem und Japheth davon in den nun folgenden Versen steht dann:

1. Moses 9[23] Da nahmen Sem und Japheth ein Kleid und legten es auf ihrer beider Schultern und gingen rücklinks hinzu und deckten des Vaters Blöße zu; und ihr Angesicht war abgewandt, dass sie ihres Vaters Blöße nicht sahen. [24] Als nun Noah erwachte von seinem Rausch und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn (Ham) angetan hatte, [25] sprach er: Verflucht sei (Ham und) Kanaan und sei ein Knecht aller Knechte unter seinen Brüdern!

Merlin
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Jesus hat vor seiner Auffahrt versprochen, die Geister der Wahrheit zu senden, da sie vieles noch nicht verstehen könnten ...
Diese Geister der Wahrheit benötigen aber medial begabte Menschen, um durch sie sprechen zu können und um somit die Wahrheit verkünden zu können.
Lieber Syrius,

mit den Geistern der Wahrheit sind nicht irgendwelche Geistwesen gemeint, sondern Menschen, die sich auf besondere Weise Gott und der Lehre zugewandt waren. So zum Beispiel die Apostel, Evangelisten, Heilige, also auch medial begabte Menschen. Schau Dir dazu einmal den Prolog aus der Offenbarung von Johannes an, in der eine Vision zu dem kommenden Ereignis angekündigt wurde.

Merlin
 
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Vieles im alten Testament darf man nicht wörtlich nehmen, wenn es ums verstehen geht. Aber was ich bis heute überhaupt nicht verstehe, warum Gott gesagt haben soll, dass Adam und Eva nicht vom Baum der Erkenntnis essen sollten ?
Warum sollte Gott nicht wollen, dass Menschen Erkenntnis erlangen?
Erkenntnis ist doch etwas sehr Positives, oder etwa nicht?
Dabei hat diese Geschichte meiner Meinung nach wichtige schamanische Elemente in sich, wie man sie auch heute noch begegnen kann:
Adam und Eva waren die ersten Menschen.
Man könnte auch sagen, sie waren unsere Urmenschen.
Urmenschen, wie es sie heute noch vereinzelt zum Beispiel im Amazonasgebiet gibt.
Das Amazonasgebiet als der Garten Eden?
Auch hier wird vom "Baum der Erkenntnis" gegessen, besser gesagt getrunken. Sie nennen es Ayahuasca. Es ist "augenöffnend" und somit verhilft es zu Erkenntnis.
Und nicht selten erscheint den dortigen Schamanen dabei eine Schlange, die zu ihnen spricht...
Hier liegt allerdings der große Unterschied zu Adam und Eva's Geschichte -
Die Schlange die in Form einer Vision erscheint, erscheint erst nachdem der Schamane die "verbotene" Frucht eingenommen hat.
Der zweite und nicht minder wichtige Unterschied ist der, dass Gott den Menschen am Amazonas niemals gesagt hat, sie dürften diese "Frucht" nicht "essen".

Versteht ihr, warum aus der Sicht von Gott der Mensch keine Erkenntnis erlangen soll?
Die Schöpfungsgeschichte ist sehr verschlüsselt. Der „Baum der Erkenntnis" steht in der Bibel für einen Zentralcomputer mit Informationen, die nicht für Adam und Eva bestimmt waren. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass der Garten Eden, auch als Paradies bezeichnet, ein Forschungsgelände in Nordafrika war. Adam und Eva waren nicht die ersten Menschen auf dieser Erde, aber die ersten Menschen, die eine bestimmte außerirdische Spezies, die Annunaki, hier erschaffen hatte. Die Annunaki haben menschliches Aussehen, unterscheiden sich aber durch ihre Körpergröße vom Menschen. Im Buch Genesis wurde auch der Forschungsleiter als Gott bezeichnet. Die Erschaffung von Adam und Eva fand auf dem Gelände in einem Labor statt. Sie sollten die Begründer einer gehorsamen Menschenrasse werden. Dieses Projekt wurde allerdings sabotiert. Ein Agent der Drakonier, ein Reptiloid aus dem Sternbild des Drachen, übernahm den Körper eines Biologen aus dem Forschungsteam. Er blieb unentdeckt, bis nachdem er bei einer günstigen Gelegenheit Eva dazu verführt hatte, in Aufzeichnungen im Zentralcomputer zu sehen und diese danach Adam dazu verführte. Somit war das Projekt hinfällig. Nachdem der Forschungsleiter davon erfuhr, geriet er in Wut und schickte alle drei weg. Adam und Eva blieben allerdings unter Beobachtung. Es war ein neues Projekt entstanden.
Frucht bedeutet also Information, erarbeitetes Wissen. Erkenntnis in dem Sinne, was das Projekt beinhaltet und wie es durchzuführen sei.
 
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