18.000 - 20.000 Tote durch Behandlungsfehler in deutschen Kliniken

Von Verschwörungtheorie weit entfernt, forscht doch die Pharma bereits an Methoden um dieses nicht-können der Hausärzte zu kompensieren => ersatz von know-how durch Technik, und damit mit Geld erkauft.
Und das ist auch gut so, dass es diese Forschung gibt.

Falsch. Denn wenn der Arzt z.B. nicht weiss, dass man in einem bestimmten Fall eine Phsiotherapie verordnen sollte, oder vielelicht die Überweisung ein anderer Zweig bessere Ergebnisse liefern würde als nur Tabltetten zu verschrieben, dann wird das in keinster Weise geahndet. Obwohl das genauso zum Tod von Patienten führen kann, weil es genauso Patienten für ihr Leben schädigen kann. Nur ist es halt kaum nachweisbar. Die Beraturngspflicht liegt aber nach wie vor beim Arzt.
Auch Falsch. Der Arzt hat das zu wissen, und wenn er es nicht tut und deswegen einen Unsinn verordnet, haftet er dafür. Ein Kunstfehler definiert sich dafür, dass das Handeln des Arztes nicht lege artis (objektiver Standard) war, also nach den Regeln der Kunst. Ob er das wusste oder nicht (subjektiver Standard) ist völlig unerheblich.

Sind wir schon wieder beim persönliche Abqualifizieren. Gehen schon wieder sie Sachargumente aus?
Hast du auch nur ein Medizinstudium abgeschlossen, ja oder nein?
 
Werbung:
Weil ich an Hand mehrerer Beispiele aus meiner Umgebung weiss, wie wenig Vertrauen die Leute in die Klagen gegen Mediziner haben.

Deine Umgebung = Deine Filterblase ...?

Weil Menschen in Extremsituationen andere Probleme haben, als den Mediziner zu klagen. Und sie eh wissen, dass es ein ewig langer Prozess mit nur geringen Chanchen auf Widergutmachung ist.

Natürlich ist sowas ein langer Prozess. Der Mediziner muss das Recht haben, sich zu verteidigen, und die Möglichkeit, dass er tatsächlich unschuldig ist, muss auch ehrlich mit in Betracht gezogen werden.

Schnelle Prozesse würden bedeuten, dass Ärzte a priori schuldig gepsprochen werden. Und DAS wäre falsch.

Im übrigen ist es auch schwierig einem Scharlatan, der z.B. behauptet Krebs besser heilen zu können als die evidenz- und wissenschaftsbasierte Medizin, die Schuld nachzuweisen. Zum einen kann er weiter behaupten, dass die Entscheidung nicht zum Arzt zu gehen alleine beim Patienten lag, und es muss außerdem gut belegt sein, dass der Patient mit medizinischer Behandlung überlebt hätte. Unterm Strich bedeutet das: Scharlatanerie geht fast immer straffrei aus. Mitunter auch nach einem langen zermürbenden Prozess. Da haben dann viele Opfer von "Alternativmedizinern" und Esoterikern auch keinen Nerv und verzeichten auf die Klage.

Und dass von der Ombudsstelle der Ärztekammer medizinische Fehler beschönigt werden, und die Leute von Klagen abgehalten werden, ist vor einigen Jahren sogar durch die Medien gegangen.

Und wie sollten die Ombudsstellen sonst agieren?

Ungefähr so wie Freud, der mittlwerweile auch widerlegt ist, und trotzdem als der grosse Psychoanalytiker gefeiert wird?
Man mag zu Hamer stehen wie man mag, es ist ein Teil der Geschichte, und einige seiner Sichtweisen sind noch heute aktuell.

Welche von Hamers Sichtweisen sind bei wem noch aktuell? In der wissenschaftsbasierten Medizin sehe ich nichts davon. Und nein, die Psychosomatik bestätigt NICHTS von seinen Aussagen.

No ja, da muss ich jetzt dich zitieren ... Einzelfälle und Anekdoten. Wo ist der Nachweis durch eine Studie (die ja angeblich so viel beweisen ...).

Nö, eine meiner Quellen gab sowas wie eine Zahl an: Einmal im Monat verschleppter Brustkrebs in einer Krankenhaus-Abteilung. Nun rechne das mal auf alle Krankenhäuser und diverse weitere schwere Erkrankungen hoch.

Das weisst Du als Esoterik-Spezialist natürlich .... Was war doch gleich mal noch deine esoterische Qualifikation?

Meine Qualifikation ist das Miterleben in meiner Kindheit/Jugend im Dunstkreis einer Freikirche/Sekte, verschiedene Besuche bei Heilpraktikern und auch Geistheilern - auch in dieser Zeit - sowie dem, was ich hier so im Forum alles mitlesen kann sowie auch auf diversen Internetseiten esoterischer Ausrichtung.

Das mag für Dich vielleicht nicht wirklich Qualifikation bedeuten, aber dann frage ich mich, was Dich dran stört: Immerhin meintest Du ja selbst, dass jemand aus dem "gleichen System" nicht Sachverständiger sein sollte. Dann wäre ich auch nach dieser Deiner Aussage geradezu ideal dafür, die Esoterik zu beurteilen.
 
Deine Umgebung = Deine Filterblase ...?

No ja, ich operiere lieber mit den Erfahrungen echter Menschen, als mit gefälschten Studien.

Natürlich ist sowas ein langer Prozess. Der Mediziner muss das Recht haben, sich zu verteidigen, und die Möglichkeit, dass er tatsächlich unschuldig ist, muss auch ehrlich mit in Betracht gezogen werden.

Schnelle Prozesse würden bedeuten, dass Ärzte a priori schuldig gepsprochen werden. Und DAS wäre falsch.

Das ist sowieso unser Rechtssystem, dass jemand als unschuldig anzusehen ist, bis das Gegenteil bewiesen ist. Ein schneller Prozess bedeutet nicht, dass deshalb geschludert wird.

In diesem Fall ist es aber ein klares Ausnützen unserer sehr schläfrigen Rechtssysteme. Solche Prozesse - da gibt's ja auch im Privatrecht und Strafrecht einige - müssten beschleunigt werden, über den gesamten Instanzenweg. Ich kann einen todkranken kranken Menschen nicht 10 Jahre durch die Instanzen schleppen. DAS widerspricht jeder Ethik.

Im übrigen ist es auch schwierig einem Scharlatan, der z.B. behauptet Krebs besser heilen zu können als die evidenz- und wissenschaftsbasierte Medizin, die Schuld nachzuweisen. Zum einen kann er weiter behaupten, dass die Entscheidung nicht zum Arzt zu gehen alleine beim Patienten lag, und es muss außerdem gut belegt sein, dass der Patient mit medizinischer Behandlung überlebt hätte. Unterm Strich bedeutet das: Scharlatanerie geht fast immer straffrei aus. Mitunter auch nach einem langen zermürbenden Prozess. Da haben dann viele Opfer von "Alternativmedizinern" und Esoterikern auch keinen Nerv und verzeichten auf die Klage.

Na ja, die "evidenzbasierte" Medizin kann Krebs gar nicht heilen, behauptet es aber trotzdem. Also insofern nicht weniger Scharlatan, als die Esoterik. Aber das ist hier nicht Thema. Thema sind die 20k Tote die nachweislich auf das Konto der Medizin gehen.

Und wie sollten die Ombudsstellen sonst agieren?

Was heisst, wie sollen sie sonst reagieren? Sie sollen unabhängig sein. Und nicht - wie eine der Ombudsstellen in Österreich - von der Ärztekammer im Sinne der Ärzte betrieben werden.

Welche von Hamers Sichtweisen sind bei wem noch aktuell? In der wissenschaftsbasierten Medizin sehe ich nichts davon. Und nein, die Psychosomatik bestätigt NICHTS von seinen Aussagen.

Hatte ich was von Psychosomatik gesagt? Schon wieder eigenes Kopfkino ....

Nö, eine meiner Quellen gab sowas wie eine Zahl an: Einmal im Monat verschleppter Brustkrebs in einer Krankenhaus-Abteilung. Nun rechne das mal auf alle Krankenhäuser und diverse weitere schwere Erkrankungen hoch.

Ja. Nur was Du ausser Acht lässt, dass diese Geschichte genau deshalb passiert, weil die Menschen u.a. gerade wegen der Krebsbehandlungen und ihrer Wirkungen der Medizin nicht mehr vertrauen. Und sich dann halt lieber Alternativen suchen, wo leider - so wie in der Medizin auch - nur Teilaspekte des Problems Krebs hochgejubelt werden. Weil halt noch zu wenige Erkenntnisse für eine ganzheitliche Behandlung da sind.

Meine Qualifikation ist das Miterleben in meiner Kindheit/Jugend im Dunstkreis einer Freikirche/Sekte, verschiedene Besuche bei Heilpraktikern und auch Geistheilern - auch in dieser Zeit - sowie dem, was ich hier so im Forum alles mitlesen kann sowie auch auf diversen Internetseiten esoterischer Ausrichtung.

Also persönliche Anekdoten ... woe Du doch immer so dagegen bist ....
 
Und das ist auch gut so, dass es diese Forschung gibt.

Klares Ja dazu, wenn sie dazu dient, Fehler von Ärzten zu vermeiden. Klares Nein dazu, wenn für die Unfähigkeit von Ärzten der Steuerzahler aufkommen muss.

Auch Falsch. Der Arzt hat das zu wissen, und wenn er es nicht tut und deswegen einen Unsinn verordnet, haftet er dafür. Ein Kunstfehler definiert sich dafür, dass das Handeln des Arztes nicht lege artis (objektiver Standard) war, also nach den Regeln der Kunst. Ob er das wusste oder nicht (subjektiver Standard) ist völlig unerheblich.

Eben nicht. Er haftet nur dann dafür, wenn es ihm auch nachgewiesen werden kann. Was natürlich wieder darauf hinausläuft, dass die wenigsten Menschen Begleitpersonen (Zeugen) zum Arzt mitnehmen, dass die Gespräche ja auch nicht aufgezeichnet werden dürfen, und damit dem Patienten jede Nachweismöglichkeit schon von vorneherein genommen wird.
 
Das ist sowieso unser Rechtssystem, dass jemand als unschuldig anzusehen ist, bis das Gegenteil bewiesen ist. Ein schneller Prozess bedeutet nicht, dass deshalb geschludert wird.

In diesem Fall ist es aber ein klares Ausnützen unserer sehr schläfrigen Rechtssysteme. Solche Prozesse - da gibt's ja auch im Privatrecht und Strafrecht einige - müssten beschleunigt werden, über den gesamten Instanzenweg. Ich kann einen todkranken kranken Menschen nicht 10 Jahre durch die Instanzen schleppen. DAS widerspricht jeder Ethik.

Wie soll das beschleunigt werden? Welche Rechte sollte ein angeklagter Arzt DMn nicht mehr haben, die er aktuell genießt? Und warum wäre das nicht geschludert, sondern immernoch voll konform mit dem Rechtsstaat?

Und ja, es ist natürlich für einen todkranken Menschen unzumutbar 10 Jahre zu prozessieren. Die Alternative darf aber nicht sein, dass der Arzt nach einem halben Jahr ohne weitere Rechte - ohne Recht auf Revision o.ä. - schuldig gesprochen wird. Und ich wüsste nicht, wie das sonst in der aktuellen Lage beschleunigt werden könnte. Dazu haben wir zu wenig Juristen. Die Gerichte sind jetzt schon häufig überarbeitet, so dass viele Fälle lange liegen bleiben.

Na ja, die "evidenzbasierte" Medizin kann Krebs gar nicht heilen, behauptet es aber trotzdem. Also insofern nicht weniger Scharlatan, als die Esoterik. (...)

Die wissenschafts- und evidenzbasierte Medizin schafft es immerhin, dass nicht wenige Menschen eine Krebserkrankung überleben und danach noch viele Jahre - auch viel mehr als 5 Jahre - beschwerdefrei oder zumindest mit nur leichten Beschwerden weiter leben. Das kommt Heilung schon sehr nahe. Und das ist um einiges besser, als es Esoteriker oder andere "Alternative" hinbekommen.

Aber das ist hier nicht Thema. Thema sind die 20k Tote die nachweislich auf das Konto der Medizin gehen.

Zahlen, die natürlich zu reduzieren und möglichst klein zu halten sind. Für Vorschläge, wie das geschehen kann, wären viele sicher auch dankbar. Eine "hang-them-higher"-Mentalität, die die Ärzte u.U. verfrüht im Knast und/oder ruiniert sehen will, hilft da allerdings nicht weiter.

Was heisst, wie sollen sie sonst reagieren? Sie sollen unabhängig sein. Und nicht - wie eine der Ombudsstellen in Österreich - von der Ärztekammer im Sinne der Ärzte betrieben werden.

Ich weiß jetzt nicht, auf welche Fälle Du Dich beziehst. Ich verfolge die österreichischen Medien nicht, auf die Du Dich bezogen hast. Allerdings bedeutet Unabhängigkeit auch, dass die Ombudsstellen dem klagenden Patienten nicht absolut hörig sein dürfen. D.h. sie dürfen auch nicht die - nicht weniger gefärbte - Darstellung des Patienten für einen Fall voll übernehmen. Das sieht für den Patienten - und für jeden, der Ärzte sowieso nicht mag - nach "schönreden" aus, ist aber u.U. doch nur eine realsitischere Darstellung eines Falles.

Hatte ich was von Psychosomatik gesagt? Schon wieder eigenes Kopfkino ....

Nun, ich hatte schobn so einige Diskussionen mit Hamer-Jüngern. Die waren immer ganz begeistert, dass ja der Forschungszweig der Psychosomatik die Aussagen von Hamer voll bestätigen würden. Das ist aber nunmal NICHT der Fall. Insofern gibt es wirklich NICHTS in der evidenz- und wissenschaftsbasierten Medizin, für das die Thesen von Hamer irgendwie von Belang wären. Wenn sie noch für irgendwelche Esoteriker von Belang sind, ist das deren Problem.

Also persönliche Anekdoten ... woe Du doch immer so dagegen bist ....

Zusammen mit dem FAKT, dass Esoterik es NICHT hinbkommt, irgednwelche methodisch wasserdichten und zuverlässig reprodutzierbaren Experimenten für ihre Thesen zu bieten. Wenn da irgednwo mal Versuche auftauchen sollten, die auch nach einem strengen Blick noch valide sind und die gut reproduzierbar sind , wäre ich durchaus bereit, mein Urteil zu überdenken. Vorher nicht.
 
g065.gif




@Joey und @Tarbagan : Danke! :danke:
 
Klares Ja dazu, wenn sie dazu dient, Fehler von Ärzten zu vermeiden. Klares Nein dazu, wenn für die Unfähigkeit von Ärzten der Steuerzahler aufkommen muss.
Es ist nicht Job der Pharmaindustrie, Ärzte auszubilden, sondern Produkte zu entwickeln. Das tun sie.
Und Ärzte machen nicht absichtlich mehr Fehler, nur weil es ein Produkt gegen ihre Fehler auf dem Markt gibt. Denn auch in diesem Fall haften sie.

Eben nicht. Er haftet nur dann dafür, wenn es ihm auch nachgewiesen werden kann. Was natürlich wieder darauf hinausläuft, dass die wenigsten Menschen Begleitpersonen (Zeugen) zum Arzt mitnehmen, dass die Gespräche ja auch nicht aufgezeichnet werden dürfen, und damit dem Patienten jede Nachweismöglichkeit schon von vorneherein genommen wird.
Man kann nach deutschem (bzw. fast jedem) Recht nur haften, wenn man Beweise dafür hat. Wenn ich jetzt behaupte du schuldest mir 10.000€ und du hättest die Beweispflicht, dem Gericht das Gegenteil zu beweisen, was wäre das auch für ein unsinniges Rechtssystem. Wenn ein Arzt einen Fehler macht, zB ein offensichtlich untaugliches Medikament verschreiben oder eine ganz offenkundige Fehldiagnose stellen, dann haftet er dafür, und das ist idR auch leicht nachzuweisen. Wenn der Fehler schwer nachzuweisen ist, handelt es sich oftmals um einen Fehler, der sich auch nur schwer vermeiden lässt, weil er eben nicht völlig offenkundig ist.
 
Es ist nicht Job der Pharmaindustrie, Ärzte auszubilden, sondern Produkte zu entwickeln. Das tun sie.
Und Ärzte machen nicht absichtlich mehr Fehler, nur weil es ein Produkt gegen ihre Fehler auf dem Markt gibt. Denn auch in diesem Fall haften sie.

Nein, eben nicht. Denn ein Produkt auf Kassenkosten, das ihre Fehler und Haftungen minimiert (letztlich auch die Versicherungspämien senkt) ist für den Arzt ein Vorteil, den sich der Steuerzahler aber selber erkaufen muss. Und das nur für das nicht-Können des Arzes.

Man kann nach deutschem (bzw. fast jedem) Recht nur haften, wenn man Beweise dafür hat. Wenn ich jetzt behaupte du schuldest mir 10.000€ und du hättest die Beweispflicht, dem Gericht das Gegenteil zu beweisen, was wäre das auch für ein unsinniges Rechtssystem. Wenn ein Arzt einen Fehler macht, zB ein offensichtlich untaugliches Medikament verschreiben oder eine ganz offenkundige Fehldiagnose stellen, dann haftet er dafür, und das ist idR auch leicht nachzuweisen. Wenn der Fehler schwer nachzuweisen ist, handelt es sich oftmals um einen Fehler, der sich auch nur schwer vermeiden lässt, weil er eben nicht völlig offenkundig ist.

Genau. Und gerade diese Beweise werden nach gängiger Praxis möglichst verschleiert. Und selbst wenn nicht, denkt kaum ein Patient daran, dass eine Beweissicherung ggf. notwendig sein könnte ... und wenn man drauf kommt, dann ist es zu spät. Und so werden Aussagen der Ärzte ... egal ob Panikmache, Nötigung oder Unfähigkeit einfach nicht beweiskräftig dokumentiert. Und da es keine Qualitätssicherung gibt, auch manche so "evidenzbasierte" Methode ganz einfach aus herumprobieren besteht, ist die Chance für Fehler die das Leben oder die Gesundheit schädigen können extrem hoch jedoch kaum beweisbar. Insbesondere da die meisten Beweismittel unter der Kontrolle des ggf. Beschuldigten sind.
 
Wie soll das beschleunigt werden? Welche Rechte sollte ein angeklagter Arzt DMn nicht mehr haben, die er aktuell genießt? Und warum wäre das nicht geschludert, sondern immernoch voll konform mit dem Rechtsstaat?

Und ja, es ist natürlich für einen todkranken Menschen unzumutbar 10 Jahre zu prozessieren. Die Alternative darf aber nicht sein, dass der Arzt nach einem halben Jahr ohne weitere Rechte - ohne Recht auf Revision o.ä. - schuldig gesprochen wird. Und ich wüsste nicht, wie das sonst in der aktuellen Lage beschleunigt werden könnte. Dazu haben wir zu wenig Juristen. Die Gerichte sind jetzt schon häufig überarbeitet, so dass viele Fälle lange liegen bleiben.

Weil eine jahrelange Prozessdauer nicht von der Faktensammlung, sondern lediglich durch die Überlastung der Gerichte bestimmt ist. Ein priorisiertes Verfahren würde daher an der Rechsstaatlichkeit des Verfahren nichts ändern ... lediglich an der physischen oder wirtschaftlichen Überlebenschance des klagenden Patienten.

Die wissenschafts- und evidenzbasierte Medizin schafft es immerhin, dass nicht wenige Menschen eine Krebserkrankung überleben und danach noch viele Jahre - auch viel mehr als 5 Jahre - beschwerdefrei oder zumindest mit nur leichten Beschwerden weiter leben. Das kommt Heilung schon sehr nahe. Und das ist um einiges besser, als es Esoteriker oder andere "Alternative" hinbekommen.

Unbestritten. Nur ist das ein Extremgebiet, in dem auch die Medizin in sehr vielen Fällen nur sehr marginale Erfolge im Prozentbereich hat. Auch unbestritten, dass hier in der Esoterik leider auch sehr viele untaugliche bzw. nur bedingt taugliche Mittel grassieren. Genauso wie in der Medizin, bevor der derzeitige Stand erreicht wurde. Was aber weder die Erfolge der Esoterik/Alternativmedizin noch etwaige zukünfige Entwicklungen mehr in Frage stellt, als die medizinische Entwicklung.

Zahlen, die natürlich zu reduzieren und möglichst klein zu halten sind. Für Vorschläge, wie das geschehen kann, wären viele sicher auch dankbar. Eine "hang-them-higher"-Mentalität, die die Ärzte u.U. verfrüht im Knast und/oder ruiniert sehen will, hilft da allerdings nicht weiter.

Nun, sie würde zumindest für mehr Ethik und Achtsamkeit den Patienten gegenüber sorgen ... was für die Patienten sehr wünschenswert wäre ... und im Extremfall eben auch Leben und Gesundheit retten könnte.
Aber natürlich ist eine Sichtweise "Verschnitt gibt's überall" und das Negieren von 20k+ Toten durch medizinisches Verschulden auch eine Methode ....

Ich weiß jetzt nicht, auf welche Fälle Du Dich beziehst. Ich verfolge die österreichischen Medien nicht, auf die Du Dich bezogen hast. Allerdings bedeutet Unabhängigkeit auch, dass die Ombudsstellen dem klagenden Patienten nicht absolut hörig sein dürfen. D.h. sie dürfen auch nicht die - nicht weniger gefärbte - Darstellung des Patienten für einen Fall voll übernehmen. Das sieht für den Patienten - und für jeden, der Ärzte sowieso nicht mag - nach "schönreden" aus, ist aber u.U. doch nur eine realsitischere Darstellung eines Falles.

Dafür sitzen in den Ombudsstellen auch Fachleute, die das beurteilen können. Und die sowieso - wie @Joey das sagen würde - einem Bias zugunsten der Schulmedizin unterliegen. Da braucht's nicht noch eine Ärztekammer, die aus begründetem Interesse gegen den Patienten arbeitet um den so tollen Ruf der Medizin nicht zerstören zu lassen.

Nun, ich hatte schobn so einige Diskussionen mit Hamer-Jüngern. Die waren immer ganz begeistert, dass ja der Forschungszweig der Psychosomatik die Aussagen von Hamer voll bestätigen würden. Das ist aber nunmal NICHT der Fall. Insofern gibt es wirklich NICHTS in der evidenz- und wissenschaftsbasierten Medizin, für das die Thesen von Hamer irgendwie von Belang wären. Wenn sie noch für irgendwelche Esoteriker von Belang sind, ist das deren Problem.

... oder das der Wissenschaft, die aus reinem Glauben wesentliche Ansätze ignoriert ....

Zusammen mit dem FAKT, dass Esoterik es NICHT hinbkommt, irgednwelche methodisch wasserdichten und zuverlässig reprodutzierbaren Experimenten für ihre Thesen zu bieten. Wenn da irgednwo mal Versuche auftauchen sollten, die auch nach einem strengen Blick noch valide sind und die gut reproduzierbar sind , wäre ich durchaus bereit, mein Urteil zu überdenken. Vorher nicht.

Das ist kein Fakt, sondern ein rein methodisches Problem. Die "wissenschaftliche" Methodik ist im Prinzip heute auf 2 Schwerpunkte ausgerichtet - die schulische Wissensvermittlung und die industrielle Produktion (um hier nicht auch von idustrieller Produktion von "Wissenden" zu sprechen). Und genauso industrielle 08/15 wird halt auch der Patient behandet.
Während esoterische/alternative Methoden eben zum Einen ganzheitlich, mehrheitlich aber eher psychologische oder psychoenergetische Methoden sind. Deren Effektivität sowohl von den Anlagen des Behandlers (wäre beim Arzt auch wichtig, wird durch das Studium aber negiert) als auch von seiner persönlichen Entwickung (<> Erfahrung bzw. Erfahrung++ im Gegesatz zum Arzt) und Wissen (wie beim Arzt) abhängen. Und die Behandlung individuell auf den jeweiligen Klienten abgestimmt wird, was in der Medizin nur sehr rudimentär bis gar nicht erfolgt.
Dadurch ist dieser "industrielle" Nachweis der Reproduzierbarkeit kaum bis gar nicht gegeben - weil eben jeder Mensch andere Settings hat, warum er ein Problem hat.
Die "Einfachheit" der Medizin besteht ja nicht darin, dass sie die Ursachen eines Problems lösen würde, sondern nur dessen langfreistige Auswirkungen bekämpft. Weil das billiger ist, als nach der Ursache zu forschen, obwohl das in vielen Fällen heute bereits möglich wäre. In vielen Fällen aber auch vom Machtkomplex (Pharma/Medizin/Sozialsystem/Politik) unterdrückt wird.
 
Werbung:
Weil eine jahrelange Prozessdauer nicht von der Faktensammlung, sondern lediglich durch die Überlastung der Gerichte bestimmt ist. Ein priorisiertes Verfahren würde daher an der Rechsstaatlichkeit des Verfahren nichts ändern ... lediglich an der physischen oder wirtschaftlichen Überlebenschance des klagenden Patienten.

Und was für Verfahren wären da DMn zu priorisieren ggü. anderen? Was für Kriterien sollen den Unterschied bilden?

Unbestritten. Nur ist das ein Extremgebiet, in dem auch die Medizin in sehr vielen Fällen nur sehr marginale Erfolge im Prozentbereich hat.

Je nach Krebsart und Stadium liegt die Erfolgsquote zwischen unter 10% bit über 90%. Immernoch weitaus besser, als Esoterik und "Alternative" hinbekommen.

Auch unbestritten, dass hier in der Esoterik leider auch sehr viele untaugliche bzw. nur bedingt taugliche Mittel grassieren.

Wo sind denn die tauglichen Mittel in der Esoterik?

Genauso wie in der Medizin, bevor der derzeitige Stand erreicht wurde. Was aber weder die Erfolge der Esoterik/Alternativmedizin noch etwaige zukünfige Entwicklungen mehr in Frage stellt, als die medizinische Entwicklung.

Dann entwickelt mal schön. Ich bin gespannt, ob irgendwann mal was sinnvolles bei rauskommt, was auch gut zeigen kann, dass es wirkungsvoll ist.

Nun, sie würde zumindest für mehr Ethik und Achtsamkeit den Patienten gegenüber sorgen ... was für die Patienten sehr wünschenswert wäre ... und im Extremfall eben auch Leben und Gesundheit retten könnte.

... und für wesentlich weniger Ärzte, was wiederum Personal für notwendige Behandlungen mitunter zu stark reduziert, was wieder Leben und Gesundheit von Patiernten gefärdet.

Aber natürlich ist eine Sichtweise "Verschnitt gibt's überall" und das Negieren von 20k+ Toten durch medizinisches Verschulden auch eine Methode ....

Aha. Hat hier irgendwer irgendwas negiert? Nö.

... oder das der Wissenschaft, die aus reinem Glauben wesentliche Ansätze ignoriert ....

Nö. Dass die Wissenschaft Aussagen und Behauptungen, die Dir lieb und teuer sind, nicht ernst nimmt, hat sehr gute Gründe.

Das ist kein Fakt, sondern ein rein methodisches Problem.

Ja, es ist ein methodisches Problem, wenn man unbedingt unverblindete Versuche und ähnliche methodische Klopper als "Beweis" anerkannt wissen will. Das zeigt dann nur, dass man dann Angst davor hat, dass die tollen Phänomene bei Verblindung - bzw. allgemein bei guter Methodik - plötzlich verschwidnen würden.

Die "wissenschaftliche" Methodik ist im Prinzip heute auf 2 Schwerpunkte ausgerichtet - die schulische Wissensvermittlung und die industrielle Produktion (um hier nicht auch von idustrieller Produktion von "Wissenden" zu sprechen). Und genauso industrielle 08/15 wird halt auch der Patient behandet. (...)

Quatsch. Auch medizinische Behdnalungen sind durchaus individuell zusammengetsellt aus einem Portfolio aus Verfahren, für die gezeigt wurde, dass sie wirklich wirken können.

Ein individuelles und ganzheitliches Herangehen nützt GAR NICHTS, wenn eben individuell zusammengestellt und ganzheitlich Verfahren zum Einsatz kommen, die nicht wunschgemäß wirken (ja gar nicht wirken können).
 
Zurück
Oben