Es ist sicherlich nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand seine Organe nach dem Tod spenden will, aber verpflichtend sollte das nun nicht sein ,auch nicht derart, dass jemand ausdrücklich dagegen sein muss. Entweder du bist damit ausdrücklich einverstanden, oder es wird nichts damit gemacht.
Denn deine Organe sind wohl eher ein Teil von dir als Geld zum Beispiel.
Und zum Geldspenden ist man nun selbst nach dem Tod nicht verpflichtet.
Daher finde ich die Diskussion ziemlich seltsam.
Nebenbei denke ich, dass es eine gute Idee wäre, wenn Leute mit Organspendeausweis (sofern sie den bereits Jahre besitzen) bei der Vergabe im Ernstfall bevorteilt wären. Davon ausgenommen wären Kinder und Jugendliche (diese würden immer oben in der Liste stehen). Dadurch dürften
für jeden, der quasi "Clubmitglied" ist, im Ernstfall Spenderorgane vorhanden sein. Und wer nicht spenden wollte, der steht eben hinten in der Liste.
Das wäre die beste Lösung, meiner Ansicht nach.
Was mich selbst betrifft. Ich weiß 100%, dass ein Bild von jemandem mich für Telepathie mit der Person verbindet. Ich nehme durchaus an, dass das Organ, was du dann implantiert bekommst dich auch mit der Person verbindet, es ist ja sicherlich ein persönlicher "Gegenstand". Zur Zeit mag ich die Vorstellung nicht so recht (ich habe ja auch keinen Einfluss darüber wer so ein Organ bekäme), auch wenn ich nicht behaupte, dass das Bewusstsein in den Organen steckt (selbst im Gehirn nicht). Aber das ist nur eine persönliche Ansicht. Es ist sicherlich auch eine positive Sache, wenn ein kranker junger Mensch dank eines Organspenders weiterleben kann.
LG PsiSnake