Paniculatus
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- 19. Oktober 2020
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Das zwölfte Haus steht für die Polarität vom sechsten Haus. Im sechsten Haus finden wir die Umstände des Alltagslebens und unsere rationale Anpassung an die nüchterne, harte Welt. Im sechsten Haus geht es um vorsorgliche Selbsterhaltung, wo wir uns dem Alltag und somit auch dem Arbeitsplatz stellen müssen. Das sechste Haus ist das Haus der täglichen kleinen Pflichten. Im sechsten Haus sichern wir unsere Existenz, wir lernen Unterordnung und Dienen, Geduld und situationsbedingtes handeln.
Deshalb wird jemand, der die Sonne im sechsten Haus hat, wohl schon von vornherein sehr Pflichtbewusst sein und seine alltägliche Pflichten (Rechnungen bezahlen, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Vorsorge etc.) sind dieser Person wichtig (ausser ein andere Konstellation spricht dagegen).
Im zwölften Haus finden wir die Polarität zu diesem sechsten Haus. Man liest immer wieder von Gefängnis, Kerker, Kloster usw. Aber das ist nicht wörtlich zu nehmen, es soll nur die atmosphärische Qualität beschreiben. Diejenigen Menschen, die ich kenne mit Sonne im zwöflten Haus, waren weder jemans im Gefängnis (im Gegenteil) noch im Kloster oder drogensüchtig (die Tendenz/Neigung nach Sucht erachte ich bei Mond im 12. Haus als grösser als bei Sonne im zwöften Haus).
Wer die Sonne im zwölften Haus hat, hat sicherlich keine Probleme, mit sich alleine zu sein. Wenn man eine Person mit Sonne im zwölften Haus beschreiben müsste und alle anderen Konstellationen nicht berücksichtigt, dann wäre dies eine Person,
- die sich für andere Menschen (und/oder für Umwelt oder das Leid der Tiere) – kurz gesagt – für die Welt interessiert
- die sich gerne zurückzieht, zurückziehen muss oder sich sehr gut zurückziehen kann/könnte
- die sich nicht in den Vordergrund stellt (damit auch verbunden, wenig von sich preiszugeben...ob bewusst oder unbewusst)
- es an natürlicher Autorität mangelt
Entscheidend ist wie immer auch das Entwicklungsniveau…eine unreife, unterentwickelte Person mit Sonne im zwölften Haus kann sich als selbstmitleidiges Opfer sehen, kann unehrlich und voller Heimlichkeiten sein, kann sich und andere täuschen…ebenso kann sie sich in der Welt verloren fühlen, ängstlich sein, mit dem Alltag/Alltagsbewältigung Mühe haben und im Chaos leben…eine reife, entwickelte Person mit Sonne im zwölften Haus sucht dagegen die Stille, sehnt sich nach Meditation, nach Ruhe, nach Rückzug, braucht wortlose Kommunikation, vertraut dem Fluss des Lebens und fliesst mit dem Leben ohne Anhaftung.
Diese verschiedenen Entwicklungsstufen vergisst man zu häufig…man kann es auf jedes Zeichen und jedes Haus anwenden…eine unreife Person mit Sonne in Steinbock (oder jedes andere Zeichen) ist eine komplett andere Person als eine Person mit höherer seelischer Reife.
Der Gegenpol vom 12. Haus ist das sechste Haus…aber für mich auch das erste Haus. Im ersten Haus geht es um das ICH, im zwölften Haus um das ICH und die WELT. Bei Menschen mit Sonne im ersten Haus muss es um sie (selbst) gehen…bei Menschen mit Sonne im zwölften Haus um die Welt…bei Menschen im 12. Haus stellen sich kaum je in den Vordergrund. Sie agieren oftmals aus dem Hintergrund…unauffällig und bescheiden….
Menschen mit Sonne im zwölften Haus sind weder besser noch schlechter…überhaupt gibt es keine Wertung…genauso wenig, wie Macht oder Geld negativ ist. Das Glück, das Ziel ist die Mitte…jemand mit Betonung von 12. Haus muss die Eigenschaften des sechsten Haus integrieren. Die Qualität eines Zeichens oder Hauses wird um so unerlöster, je mehr es sich gegen sein polares Ergänzungszeichen oder Haus abgrenzt und damit aus der Mitte fällt.
Obwohl das Haus durch das Thema der Weltabgewandtheit charakterisiert wird und ein Mensch mit Betonung vom zwölften Haus aus dieser Veranlagung heraus seinen Entwicklungsweg beginnt, geht es doch um das schrittweise integrieren der Fähigkeit, sich auch dem Alltäglichen (sechstes Haus) zu stellen
Deshalb wird jemand, der die Sonne im sechsten Haus hat, wohl schon von vornherein sehr Pflichtbewusst sein und seine alltägliche Pflichten (Rechnungen bezahlen, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Vorsorge etc.) sind dieser Person wichtig (ausser ein andere Konstellation spricht dagegen).
Im zwölften Haus finden wir die Polarität zu diesem sechsten Haus. Man liest immer wieder von Gefängnis, Kerker, Kloster usw. Aber das ist nicht wörtlich zu nehmen, es soll nur die atmosphärische Qualität beschreiben. Diejenigen Menschen, die ich kenne mit Sonne im zwöflten Haus, waren weder jemans im Gefängnis (im Gegenteil) noch im Kloster oder drogensüchtig (die Tendenz/Neigung nach Sucht erachte ich bei Mond im 12. Haus als grösser als bei Sonne im zwöften Haus).
Wer die Sonne im zwölften Haus hat, hat sicherlich keine Probleme, mit sich alleine zu sein. Wenn man eine Person mit Sonne im zwölften Haus beschreiben müsste und alle anderen Konstellationen nicht berücksichtigt, dann wäre dies eine Person,
- die sich für andere Menschen (und/oder für Umwelt oder das Leid der Tiere) – kurz gesagt – für die Welt interessiert
- die sich gerne zurückzieht, zurückziehen muss oder sich sehr gut zurückziehen kann/könnte
- die sich nicht in den Vordergrund stellt (damit auch verbunden, wenig von sich preiszugeben...ob bewusst oder unbewusst)
- es an natürlicher Autorität mangelt
Entscheidend ist wie immer auch das Entwicklungsniveau…eine unreife, unterentwickelte Person mit Sonne im zwölften Haus kann sich als selbstmitleidiges Opfer sehen, kann unehrlich und voller Heimlichkeiten sein, kann sich und andere täuschen…ebenso kann sie sich in der Welt verloren fühlen, ängstlich sein, mit dem Alltag/Alltagsbewältigung Mühe haben und im Chaos leben…eine reife, entwickelte Person mit Sonne im zwölften Haus sucht dagegen die Stille, sehnt sich nach Meditation, nach Ruhe, nach Rückzug, braucht wortlose Kommunikation, vertraut dem Fluss des Lebens und fliesst mit dem Leben ohne Anhaftung.
Diese verschiedenen Entwicklungsstufen vergisst man zu häufig…man kann es auf jedes Zeichen und jedes Haus anwenden…eine unreife Person mit Sonne in Steinbock (oder jedes andere Zeichen) ist eine komplett andere Person als eine Person mit höherer seelischer Reife.
Der Gegenpol vom 12. Haus ist das sechste Haus…aber für mich auch das erste Haus. Im ersten Haus geht es um das ICH, im zwölften Haus um das ICH und die WELT. Bei Menschen mit Sonne im ersten Haus muss es um sie (selbst) gehen…bei Menschen mit Sonne im zwölften Haus um die Welt…bei Menschen im 12. Haus stellen sich kaum je in den Vordergrund. Sie agieren oftmals aus dem Hintergrund…unauffällig und bescheiden….
Menschen mit Sonne im zwölften Haus sind weder besser noch schlechter…überhaupt gibt es keine Wertung…genauso wenig, wie Macht oder Geld negativ ist. Das Glück, das Ziel ist die Mitte…jemand mit Betonung von 12. Haus muss die Eigenschaften des sechsten Haus integrieren. Die Qualität eines Zeichens oder Hauses wird um so unerlöster, je mehr es sich gegen sein polares Ergänzungszeichen oder Haus abgrenzt und damit aus der Mitte fällt.
Obwohl das Haus durch das Thema der Weltabgewandtheit charakterisiert wird und ein Mensch mit Betonung vom zwölften Haus aus dieser Veranlagung heraus seinen Entwicklungsweg beginnt, geht es doch um das schrittweise integrieren der Fähigkeit, sich auch dem Alltäglichen (sechstes Haus) zu stellen