zwischen Hilfesuchenden und Schamanen/Schamaninnen

[Ahorn]

Das hat allerdings mit dem leidigen Thema "Wissen ist Macht" zu tun. Es gibt wenige Leute die freiwillig Wissen teilen, wenn man mit diesem Wissen Geld verdienen kann.

Manches Wissen muss man selbst erfahren, um es wirklich zu wissen. Das hat nichts mit "nicht teilen wollen" zu tun.

 

[GrauerWolf]

Manches Wissen muss man selbst erfahren, um es wirklich zu wissen. Das hat nichts mit "nicht teilen wollen" zu tun.

Und manches Wissen geht andere überhaupt nichts an, weil es sehr persönlich ist.

LG
Grauer Wolf

 

[Lucia]

Wissen im Sinne von "Wie geht die und die Technik um das und das zu machen" u. ä. ist absolut nicht persönlich.

 

[Ahorn]

Und manches Wissen geht andere überhaupt nichts an, weil es sehr persönlich ist.

Auch das.

Vieles von dem, was ich erfahre, möchte ich gar nicht teilen, weil es nur für mich persönlich wichtig ist. Wenn ich etwas erfahre, was andere angeht, dann teile ich dieses denjenigen persönlich mit - und teile es ebenfalls nicht mit weiteren Menschen.

 

[Ahorn]

Wissen im Sinne von "Wie geht die und die Technik um das und das zu machen" u. ä. ist absolut nicht persönlich.

Nö, das nicht. Aber wenn ich den persönlichen Kenntnisstand eines Menschen nicht kenne, empfehle ich auch keine Techniken. Das hat auch nichts mit Macht, sondern mit Vorsicht zu tun (wer ist z.B. verantwortlich, wenn er diese Techniken anwendet und in eine Gefahr gerät, aus der er alleine nicht mehr herauskommt? Das Krafttier kann zwar schützen, aber auch nicht gegen alles und jeden).

Gerade am Anfang finde ich (menschliche) Lehrer wichtig, weil diese auf mögliche Gefahren hinweisen können - und zur Not den Lernenden aus brenzlichen Situationen auch wieder rausholen können. Das hat nichts mit Geldgier oder Machthunger zu tun, sondern einfach damit, dass Anfänger vieles noch gar nicht wissen können.

 

[Lucia]

Mir scheint, einige Verwechseln hier persönliche Infos mit "Wissen".
Das sind aber unterschiedliche Sachen.

.)

 

[Anevay]

sagt mal gibt es eigentlich auch was Positives, Ermutigendes, Enthusiastisches zu berichten ?

Also ich fühle mich mit meinem Weg sehr wohl. Reicht das?

LG
Any

 

[Anevay]

Weil es abenteuerlich ist. Es fordert dich heraus, bis zu deinem innersten Kern. Bis nichts mehr bleibt, als dein wahres Wesen. Weil die geistige Welt sowohl humorvoll als auch äusserst fordernd sein kann. Und...weil Grenzen gesprengt werden, immer und immer wieder.

Schön und wahr geschrieben, finde ich. Und das sind auch die Momente der Verbundenheit bei aller Individualität, in der Begegnung mit anderen schamanisch Arbeitenden, zu lesen, zu verstehen was gemeint ist, vollkommen widerspruchsfrei.

Das gilt auch für die Ausführungen der anderen Schamanisierenden hier.

LG
Any

 

[Lucia]

Nö, das nicht. Aber wenn ich den persönlichen Kenntnisstand eines Menschen nicht kenne, empfehle ich auch keine Techniken. Das hat auch nichts mit Macht, sondern mit Vorsicht zu tun (wer ist z.B. verantwortlich, wenn er diese Techniken anwendet und in eine Gefahr gerät, aus der er alleine nicht mehr herauskommt? Das Krafttier kann zwar schützen, aber auch nicht gegen alles und jeden).

Kommt drauf an.
Gibt ja - hier schon oft gelesen - die wahren Meister und Wissenden, die keine Ahnung haben und deshalb alles mögliche fragen - die haben dann schon selber die Verantwortung, wenn sie machen, was sie machen.

Gerade am Anfang finde ich (menschliche) Lehrer wichtig, weil diese auf mögliche Gefahren hinweisen können - und zur Not den Lernenden aus brenzlichen Situationen auch wieder rausholen können. Das hat nichts mit Geldgier oder Machthunger zu tun, sondern einfach damit, dass Anfänger vieles noch gar nicht wissen können.

Ja, deswegen immer wieder die Empfehlung, doch bei jemanden zu lernen.
Das wird einem aber immer so hingedreht, als würde man das nur sagen, damit die Leute bei einem selber Kurse besuchen.
Mir wurde auch schon mal gesagt "Du sitzt da vorn und trommelst ne zeitlang, und dann kassierst du ab. Das kann ich genauso gut aus einem Buch lernen."
Das man einen geschützen Raum anbietet - auf mehreren Ebenen - gut bewacht von erprobten und vertrauenswürdigen Verbündeten, sodaß bei den ersten Reisen sich nicht so schnell ein gut getarntes Etwas als Verbündeter bei Anfängern einschleicht. Das man, während man so bequem vorne trommelt - und "sonst nix tut" *ggg* - ständig von TeilnehmerIn zu TeilnehmerIn "hüpft und schaut", ob alles ok ist - an sowas denken die Leutln gar net.

Wenn man manchmal schaut, was bei den Bücherlernenden - und auch oft genug bei denen, die bei Pseudos waren - tatsächlich im Hintergrund dann alles mitläuft - auch sogenannte "Krafttiere" - ist es eh besser, dass es bei den meisten Brainfuck ist. Allerdings hab ich auch schon anderes Ungutes gesehen. Früher hab ich drauf hingewiesen, aber nachdem das ja dann nur "Futterneid" ist, wie dann der allgemeine Aufschrei ist, laß ich das schon lang. Geht mich ja auch nicht wirklich was an. Und spart mir die Energie für mich wichtigere Dinge.

 

[Anevay]

Ja, deswegen immer wieder die Empfehlung, doch bei jemanden zu lernen.
Das wird einem aber immer so hingedreht, als würde man das nur sagen, damit die Leute bei einem selber Kurse besuchen.

Ich denke auch schon, dass die Leute, die vom Schamanisieren leben müssen oder unbedingt wollen, da durchaus auf Kundenfang gehen, sie müssen es eben, um ihre Existenz zu sichern.

Und ein unerfahrener Interessierter vermag nicht zu unterscheiden, ob da wer nur Huibuh macht oder es aufrichtig meint.

Vor Gefahren warnen mag schön und gut sein, wirkt aber schnell so, als ob mit Druck und Angstmacherei zum Kurs genötigt werden soll.

LG
Any